Krawalle (nicht nur in Zürich)

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    Daher haben wir als Präsidium nun, unabhängig von den zu befürchtenden Sanktionen des Strafsenats der Bundesliga, beschlossen, bei den nächsten beiden Auswärtsderbys auf die Anforderung des Kontingents für den Gästesektor zu verzichten......

    Et voilà, geht also doch, dass ein Verein VON SICH AUS Massnahmen ergreifft. Und ob diese wirklich nützen oder nicht sei dahin gestellt. Es geht um
    die Wahrnehmung in der Gesellschaft, dass der Verein etwas VON SICH AUS etwas dagegen unternimmt. Wie beim FCZ ...... äääähhh ..... nei .....

    und wieso genau soll der fcz freiwillig auf auswärtsfan im derby verzichten, wenn ein paar deppen am bahnhof altstetten den max machen, 2 stunden nach einem match, welcher übrigens nicht mal ein derby war?

    die szenen in wien fanden während dem spiel und im stadion statt. nicht äpfel mit birnen vergleichen.

    was die beiden wiener vereine jetzt machen ist auch keine kollektivstrafe in dem sinn, wie es das kaskadenmodell vorsieht.

    das einzige ziel dieser temporären massnahme ist ausserdem das schnellstmögliche comeback der gästefans:

    Aus unserer Sicht ist dies die momentan beste Lösung, weiteren Schaden vom SK Rapid abzuwenden und ab sofort werden wir an Verbesserungen und neuen Konzepten für ein Comeback von Wiener Derbys mit Fans beider Klubs arbeiten. unserer Sicht ist dies die momentan beste Lösung, weiteren Schaden vom SK Rapid abzuwenden und ab sofort werden wir an Verbesserungen und neuen Konzepten für ein Comeback von Wiener Derbys mit Fans beider Klubs arbeiten.

    • Offizieller Beitrag

    und wieso genau soll der fcz freiwillig auf auswärtsfan im derby verzichten, wenn ein paar deppen am bahnhof altstetten den max machen, 2 stunden nach einem match, welcher übrigens nicht mal ein derby war?

    die szenen in wien fanden während dem spiel und im stadion statt. nicht äpfel mit birnen vergleichen.

    was die beiden wiener vereine jetzt machen ist auch keine kollektivstrafe in dem sinn, wie es das kaskadenmodell vorsieht.

    das einzige ziel dieser temporären massnahme ist ausserdem das schnellstmögliche comeback der gästefans:

    Aus unserer Sicht ist dies die momentan beste Lösung, weiteren Schaden vom SK Rapid abzuwenden und ab sofort werden wir an Verbesserungen und neuen Konzepten für ein Comeback von Wiener Derbys mit Fans beider Klubs arbeiten. unserer Sicht ist dies die momentan beste Lösung, weiteren Schaden vom SK Rapid abzuwenden und ab sofort werden wir an Verbesserungen und neuen Konzepten für ein Comeback von Wiener Derbys mit Fans beider Klubs arbeiten.

    Du hast mein Posting nicht verstanden - anders kann ich deine Replik nicht nachvollziehen.

    Natürlich hat dies nix mit einem offiziellen Kaskadenmodell zu tun. Und genau DARUM ist das ja auch so gut. Der Verein geht VON SICH aus
    in die Offensive. Hat das unser FCZ gemacht, vor einiger Zeit ein paar Vollhonks nach dem Spiel mit Pyro-Fackeln auf der Tartanbahn diese
    in den gegnerischen Sektor versucht haben zu werfen? Nöd du!! Und genau DARUM ging es mir. SO macht man das als Verein wie Rapid, um
    in der Öffentlichkeit eine Sensibilisierung hinzukriegen damit die Fans asap wieder ins Stadion können. Das dient allen. Aber nein, die Schweizer
    Sportclubs (Hockey inkl.) machen einfach einen auf "mi-mi-mi-mi" .... Was bei 96% der Stadt- und Kantonsbevölkerung am Arsch vorbei geht.

    Du kannst noch tausend Mal schreiben, es sei ungerecht - ja vielleicht nicht einmal rechtens. Es interessiert einfach keine Sau ausser die
    Direkbetroffenen Roli. Du weisst genau, dass ich dieses ganze PR-Kaskadenmodell mit Massnahmen die ziemlich wenig bringen auch ziemlich
    übel finde. Mir ging es einfach darauf hinzuweisen, dass es Rapid mit seiner Aktion eine PR-mässige Katastrophe (weil: wird in allen Medien
    gezeigt mit ui-ui-ui-Bildern des Platzsturms - und egal wer Schuld hat) geschafft hat, mit seinen SELBSTBESTIMMTEN MASSNAHMEN die
    den Fans auch brutal weh tun, ein positives Signal zu senden.

    Aber hey, scheissegal was der Grossteil der Bevölkerung vom Fussball und seinen Fans hält. Ist ja nicht so, dass wir eine eigenes Fussballstadion
    in der Stadt bauen wollen ...... :facepalm:

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    Et voilà, geht also doch, dass ein Verein VON SICH AUS Massnahmen ergreifft. Und ob diese wirklich nützen oder nicht sei dahin gestellt. Es geht um
    die Wahrnehmung in der Gesellschaft,

    unten zum thema selbstkritik, selbstkontrolle und wahrnehmung in der gesellschaft (die worte könnten tatsächlich von canepa sein…)

    Wiener Derby – Rapid-Präsident: «Wir haben kein Sicherheits-Problem»

    Wiener Derby – Rapid-Präsident: «Wir haben kein Sicherheits-Problem»
    Nach den Ausschreitungen beim Wiener Derby mit mehreren Verletzten sieht der Präsident von Rapid Wien vor allem die Einsatzkräfte in der Verantwortung.
    www.nau.ch


    Rapid-Präsident Alexander Wrabetz stellt aber klar: «Wir haben kein Fan-Problem, wir haben auch kein Sicherheitsproblem. Was wir haben, ist ein Derby-Problem», erklärt der Jurist am Dienstag nach dem Krawall-Spiel.


    Andere vielkritisierte Aspekte der Fan-Kultur sieht der Rapid-Präsident hingegen nicht als Problem an. So wurde beim Derby etwa ein Transparent mit der Aufschrift «Tod und Hass dem FAK (Austria, Anm.)» gezeigt – für Wrabetz falle das aber unter «Dinge, die man im Fanblock löst».

    hier übrigens das transparent. aber dutzende (hunderte?) liefen mit schals und tshirts mit selbem text rum…

    IMG_0852.jpgIMG_0845.jpg

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    Du kannst noch tausend Mal schreiben, es sei ungerecht - ja vielleicht nicht einmal rechtens. Es interessiert einfach keine Sau ausser die
    Direkbetroffenen Roli.

    ach so, wenns (fast) niemanden interessiert, habe ich zu akzeptieren, wenn unrecht zu recht wird!

    danke, aber mein gesellschaftliches und politisches verständnis ist ein anderes. ich wurde zu zeiten sozialisiert als man an häuserwände nicht „fcz“ sondern „wo unrecht zu recht wird, wird widerstand zur pflicht“ sprayte.

    canepa sagt, singemäss, ja nur, dass geschehnisse (weit) ausserhalb des stadions und stunden oder tage nach den spielen nicht mehr im (sonst schon sehr beschränkten) einflussbereich des clubs liegen. da sei man auf überwachungsbilder, die polizei und schlussendlich die justiz angewiesen. auch fordert er jeweils die höchststrafen für die täter.

    und ich kann das, mit meinem rechtsempfinden, nur unterschreiben. das würde ich auch, wenn der gc oder basel präsi sowas sagen würde. weil es in der sache einfach stimmt.

    als im letzi die +/- 30 gegen die gc kurve stürmten und die fans aus niederhasli mit feuerwerk beschenkten, sagte canepa, dass man sämtliche verfügbaren bilder der polizei zur verfügung stelle um die täter überführen zu können. stand heute hat man über ein dutzend überführt und der justiz übergeben. da brauchte es nicht noch eine freiwillge kurvensperre. schon gar nicht in einem fall, wo die täter nach spielschluss über die geöffneten türen der osttribüne ins stadion gelangt sind. da wäre mir die aussenwahrnehmung als fcz auch herzlich egal. zumal die meinungen über fussballfans im allgemeinen und fcz fans im speziellen eh schon längst gemacht sind, hauptsächlich von personen, welche seit mind. 30 jahren kein stadion mehr von innen gesehen haben. aber die sind halt in der klaren mehrheit.

    so funktioniert rechtstaat nach meinem empfinden. und nur so. alles andere ist populismus.

    • Offizieller Beitrag

    Ach Roli .... du bist auch zu einer Zeit aufgewachsen, in der du im Ausgang jemanden eins in die Fresse hauen konntest, dies beim nächsten
    Mal zurück bekammst und die Sache war somit erledigt. Vielleicht wurdet ihr im Nachhinein noch Kollegen (Freunde wäre etwas zu pathetisch).
    Also hör doch auf damit, immer mit "früher" zu vergleichen - diese Zeiten sind ..... Achtung, Spoiler-Alert: vorbei !!

    Du willst es nicht verstehen. Es geht um die AUSSENWAHRNEHMUNG. Hat dies immer etwas mit Recht, Logik und Intelligenz zu tun? Aber nein.
    Und ja, du führst legitime Argumente ins Feld, warum Canepa so einen tollen Job macht mit den paar Dutzend (nur so wenige?) wirklich krassen
    "Fans" in UND ausserhalb des Stadions. Nur eben, in der Welt ausserhalb des FCZ Fussballs wird dies halt nicht so gesehen. Das ist wie die
    Plattenlabels die gegen Napster geklagt haben. Sie haben gewonnen ...... und dann? ..... Eben. Früher war früher - jetzt ist jetzt.

    Ich wollte mit meinem Hinweis, wie Rapid diese ganze Scheisse vom Derby "von sich aus, d.h. proaktiv" kommuniziert und moderiert hat, nur
    hervorheben. Und das dies, ob nun richtig, falsch, unrühmlich, masslos, auf den Punkt, rechtens, korrekt, unverhältnismässig - völlig egal, dazu
    geführt hat, dass sie quasi im Driver Seat geblieben sind. Und somit die die übergrosse Mehrheit der Unwissenden (ja, genau die, welche nix mit
    dem Verein oder nix mit Fussball am Hut haben - und trotzdem enorm wichtig GEWORDEN sind in unserer jetzigen Zeit/Welt) beschwichtigt
    und vielleicht sogar ein wenig auf ihre Seite zogen haben. DAS ist PR vom Feinsten, scheissegal was im Details wirklich passiert ist und was nicht.

    Und somit äussere ich mich nicht mehr zu diesem Thema (Rapid und die Aussenwahrnehmung im Vergleich zum FCZ).

    • Offizieller Beitrag

    doch, doch, ich habe dich schon lange verstanden, deshalb verstehe ich dich ja auch nicht! :wink:

    der fall wiener derby liegt nun mal völlig anders als die fälle des fcz der letzten jahre, welche allesamt ausserhalb des stadions, stunden nach den spielen oder gar ausserhalb von matchtagen passiert sind. und in wien sind erst noch beide fanlager direkt betroffen. ausserdem ist die strafe einer gästekurvesperre für die nächsten zwei spiele nicht eine, welche wirklich so weh tut, wie wenn man die eigene kurve sperrt. schon gar nicht, wenn es für beide vereine gilt. im übrigen gilt die sperre in wien nicht der bestrafung und disziplinierung der fans, sondern dem zeitgewinn um die sicherheitslage bei wiener derbies zu überdenken und neu zu ordnen. und das willst du nicht verstehen, darum verrennst du dich in pr und aussenwahrnehmung.

    wer alleine wegen der aussenwahrnehmung dinge tut die rechtlich falsch sind und nebenbei auch noch gegen die eigenen moral-, wertvorstellungen und prinzipien verstossen prostituiert sich! und für was? für nix!

    wie erwähnt, die mehrheit der einwohner sind keine fussballfans oder zumindest keine, welche ins stadion gehen. und deren meinung über fussballfans ist gemacht! da kann canepa eine ganze saison lang freiwillig die südkurve aussperren. der fcz besteht auch dann in der öffentlichen wahrnehmung der nichtstadiongänger hauptsächlich aus gewaltbereiten hooligans und sonstigen chaoten, welche tramchauffeure und kinder in gc shirts zusammenschlagen.

    canepa äussert sich oft falsch, ja geradezu fahrlässig doof - wie nach dem zürifäscht. aber er bietet der polizei jegliche mögliche hilfe und bekannte namen an. manchmal sogar so voreilig, dass er post vom datenschutz bekommt mit bussenandrohung. warum soll er zusätzlich die nicht involvierten fans bestrafen? ah ja, stimmt: wegen der aussenwahrnehmung!

    so nebenbei: ich habe in meinem ganzen leben noch nie jemandem eins in die fresse gehauen und dementsprechend auch nie kassiert. ich habe kollegen/freunde jeweils auf anderen wegen gefunden…:mrgreen:

    • Offizieller Beitrag

    colin war halt schon immer ein gefürchteter schläger!

    Eigentlich hatte ich in meinem Leben nur eine einzige Schlägerei, welche ich gesucht habe. Das war mal an einem
    "zscfans.ch" - Plausch-Eishockey Spiel als ich als Torhüter gespielt habe, gegen den gegnerischen Goali. Und, erstaunlich,
    ich habe ganz klar gewonnen. Den Namen des gegnerischen Goalis? Sagen wir mal so, sein - berechtigter - Rufnahme
    lautete Haari ..... :rofl::rofl:

    • Offizieller Beitrag
    Mehrere Verletzte bei Ausschreitungen an Eishockey-Spiel im Tessin
    Aus dem Gästesektor war ein pyrotechnischer Gegenstand gezündet worden. Mehrere Anwesende erlitten leichte Verletzungen, vor allem am Gehör.
    www.watson.ch

    Mücke und Elefant? Oder doch etwas mehr..... liest sich jedenfalls nicht wirklich so dramatisch wie der reisserische Titel.

  • Claudius kämpft weiter gegen die Populisten:

    Was soll es helfen wenn man weiss wer ins Stadion kommt... In den Kurven vermischt sich eh alles und es geht ja hauptsächlich um Vorfälle ausserhalb des Stadions. Aber hey, lasst uns personalisierte Tickets machen, dann ist alles gut. Das hätte ich mir gerne etwas klarer gewünscht, und nicht bloss den Hinweis auf organisatorisch Probleme, wobei ich die PK nicht gesehen habe.

    Fangewalt im Schweizer Fussball: Liga gegen personalisierte Tickets: «Es sind Fanproteste zu erwarten»
    Die Swiss Football League positionierte sich am Mittwoch noch einmal ganz klar gegen die Massnahmen der KKJPD. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
    www.tagesanzeiger.ch
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    Was soll es helfen wenn man weiss wer ins Stadion kommt... In den Kurven vermischt sich eh alles und es geht ja hauptsächlich um Vorfälle ausserhalb des Stadions. Aber hey, lasst uns personalisierte Tickets machen, dann ist alles gut.

    isso. wie x mal erwähnt, ich kann auch mit personalisierten tix leben. habe bei jedem heimspiel als saisonkarteninhaber bereits eines.

    aber der nutzen dieser tix ist in etwa derselbe, wie wenn alle zuschauer zusammen den wald grün anmalen.

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    Im blick.ch heute:

    Kaskadenmodell? «Wir wissen, dass das nicht funktioniert»
    Die Behörden setzen auf eine andere Strategie. Man will Härte demonstrieren und setzt darum auf Repression durch das Kaskadenmodell. Dieses hält Baier indes für nicht zweckmässig: «Im Endeffekt setzt das Modell stark auf Abschreckung durch harte Strafen, wovon wir wissen, dass dies weitestgehend nicht funktioniert.»


    Waaaas?? ..... Wirklich? Neiiin ....... nicht wahr ...... oder?

  • «Ein Verein kann nicht sagen, es geht ihn nicht an, weil es ausserhalb des Stadions geschieht. Man muss klare Strukturen haben, sich moralisch distanzieren, zentraler Akteur sein für runde Tische, sich mit Sozialarbeit beschäftigen.»

    Und was machen die Klubs? Auf Anfrage betont der FCZ: «Wir engagieren uns umfassend im Rahmen unserer Corporate Social Responsibility (CSR) mit Fansozialarbeit, mit Schulbesuchen und Projekttagen oder im stetigen Dialog mit unseren Fans für fanspezifische Fragen und den Anliegen des Vereins.»

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    jetzt wird zumindest etwas angekündigt, was schon seit jahren hätte passieren sollen!

    hoffe, es wird endlich umgesetzt. ausserhalb der stadien und matchtagen dreht eine gewaltspirale, welche früher oder später mit (tödlichen) messerstichen endet. einfach darum, weil wir nicht von der ehemaligen hooligankultur reden, sondern von komplett irren und durchgeknallten. und - vor allem beim fcz - hat es kulturen darunter, welche probleme nicht immer so diplomatisch und nett lösen wie der durchschnittliche schweizer!

    Kantonspolizei Zürich gründet Taskforce gegen Gewalt im Fussball
    Nach diversen Konflikten und Gewaltstraftaten im Zusammenhang mit Sportgruppierungen greift die Kantonspolizei durch und setzt zur Bekämpfung gewaltbereiter…
    www.zueritoday.ch
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    jetzt wird zumindest etwas angekündigt, was schon seit jahren hätte passieren sollen!

    hoffe, es wird endlich umgesetzt. ausserhalb der stadien und matchtagen dreht eine gewaltspirale, welche früher oder später mit (tödlichen) messerstichen endet. einfach darum, weil wir nicht von der ehemaligen hooligankultur reden, sondern von komplett irren und durchgeknallten. und - vor allem beim fcz - hat es kulturen darunter, welche probleme nicht immer so diplomatisch und nett lösen wie der durchschnittliche schweizer!

    https://www.zueritoday.ch/zuerich/kanton…gn=Social+Media

    Und gerade im letzten Fall hat die Südkurve ein unschönes Bild gegeben; das kollektive Feiern eines mit Gewalt angeeigneten Diebesgut ist ja schon abartig. Die nächste Kurvenschliessung wäre da schon fast keine Kollektivsstrafe mehr, da sich das Kollektiv für Straftaten ausspricht (bzw. diese feiert).

  • Starkes Communiqué des HC Ajoie (dort gab es am Samstag eine Auseinandersetzung zwischen Ajoie-Fans und Servette-Fans):
    Der Zwischenfall wird verurteilt. Gegenüber den Ultras wird das Versprechen abgegeben, dass es keine Kollektivstrafe geben wird.

    Prise de position par rapport aux affrontements entre supporters samedi 19 octobre à Porrentruy
    Le HC Ajoie condamne fermement tout épisode d’intimidation ou de violence, que ce soit dans le périmètre de ses événements ou sur la voie publique. Nous…
    www.hc-ajoie.ch

    Warum verpassen Fussballvereine Wochenende für Wochenende die Chance, mit einem solchen Text klar Stellung zu nehmen?

  • Starkes Communiqué des HC Ajoie (dort gab es am Samstag eine Auseinandersetzung zwischen Ajoie-Fans und Servette-Fans):
    Der Zwischenfall wird verurteilt. Gegenüber den Ultras wird das Versprechen abgegeben, dass es keine Kollektivstrafe geben wird.
    https://www.hc-ajoie.ch/fr/Le-Club/Act…Porrentruy.html

    Warum verpassen Fussballvereine Wochenende für Wochenende die Chance, mit einem solchen Text klar Stellung zu nehmen?

    Nun für mich ist es unterdessen relativ einfach:

    - Man hat es längst verpasst auf die Vorkommnisse mit Statements zu reagieren. Das hätte man stetig bei den Vorkommnissen machen sollen. Aber man ist ja in stetigem Austausch mit den Fans. Was absolut auch so ist. Sehr regelmässig sogar. Das sich Kurven von ihren harten Jungs distanzieren ist aber eine Illusion. Alles viel zu ineinander verschachtelt mit Gruppierungen, Machtgefüge etc.. Zudem ist man als Club auch sehr stolze auf volle Kurven, Choreos etc.. Präsentiert sich super gegen aussen. Also lässt man ihnen ein selbst verwaltenden Spielraum.

    - Die Clubs sind schon so genug beschäftigt die Verantwortung im Stadion wahrzunehmen. Sprich die Sicherheit hier zu gewährleisten. Zudem ist es natürlich auch wahnsinnig wichtig jeden der Pyro zündet zu erwischen und bestrafen. Man setzt schlicht auch die falschen Prioritäten. Und die Ressourcen sind beschränkt.

    - Alles was ausserhalb des Stadions passiert überlässt man der Polizei und Politik. Man könnte es als Club eh nicht lösen (was ja auch den Tatsachen entspricht). Also lieber gleich die Hände davon lassen. In der Hoffnung das es die Polizei und Politik es dann irgendwie lösen. Bei möglichen Massenahmen möchte man aber natürlich aber dann schon mitreden, weil man gewisse Massnahmen auf keinen Fall will oder umsetzten kann etc. Und so bleibt das vorderhand nichts als zahme Papiertiger die ab und an die Kurven schliessen (wogegen man ja dann wieder klagen kann).

    Es ist die pure Überforderung mit ein Schuss von "Dämlichkeit" wenn ich Aussagen von gewissen Präsidenten etc. höre. Diese sind aus der Situation heraus vielleicht ungewollt so, dass man es auch als Dulden der Situation betrachten könnte. Und wenn ich zu jeder Massnahme als oder Liga nein sage, ist das auch ein Zeichen.

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