• Zwischenzeugnisse der NL-Sportchefs
    Eine Frau und fünf Männer: Die Sportchef-Noten der National League Teil 2

    Ab dem 1. Oktober geht es in der National League endlich wieder so richtig zur Sache, soll dann doch die neue Saison starten. Natürlich gab es auch in diesem Jahr trotz der Coronakrise zahlreiche Wechsel, weswegen wir uns in diesem Artikel einmal den Sportchefs widmen wollen. Im zweiten Teil der Zwischenzeugnisse gab es dieses Mal keine ungenügende Note zu verteilen.

    Diese Saison ist wegen der sehr schwierigen finanziellen Situation aufgrund der Coronakrise eine grosse Herausforderung für die NL-Vereine. Diesen Aspekt haben wir natürlich berücksichtigt und die Noten dementsprechend auch angepasst. Im zweiten Teil werden nun jene Sportchefs unter die Lupe genommen, dessen Teams in der letzten Regular Season einen ungeraden Rang belegt hatten.

    Sven Leuenberger (ZSC) - 5.5

    Die ZSC Lions haben in der abgebrochenen letzten Saison die Regular Season gewonnen gehabt und in dieser Saison soll die gute Entwicklung unter Rikard Grönborg natürlich fortgesetzt werden. Ein Unterfangen, welches mit dem aktuellen Kader der Lions durchaus machbar ist. In der Defensive holte man mit Morant einen Aggressiv-Leader, welcher den Zürchern sicherlich gut zu Gesicht steht. Gleichzeitig konnte man mit seiner Verpflichtung auch den grossen Konkurrenten aus Zug ein klein wenig schwächen. Das Schweizer Riesentalent Tim Berni muss man zwar nach Nordamerika ziehen lassen, doch immerhin wird er die neue Spielzeit noch bei den Lions in Angriff nehmen. Mit ihm stehen derzeit zehn Verteidiger im ZSC-Kader, womit Grönborg also auch auf allfällige Verletzungen reagieren könnte.

    In der Offensive musste man mit dem Abgang von NL-Topskorer Pius Suter (wechselt in die NHL zu Chicago) rechnen, doch mit Sven Andrighetto konnte man einen spektakulären Neuzugang an Bord holen; und dieser belastet nicht einmal das Ausländerkontingent. Der Nati-Star soll die Lions zum Titel ballern und nebst ihm sollen die Import-Spieler Marcus Krüger, Fredrik Pettersson und Garrett Roe wirbeln. Sportchef Sven Leuenberger hat sogar noch den Luxus, unter Umständen einen fünften Ausländer verpflichten zu können, da Pius Suter mit so einem ersetzt werden dürfte.

    Die Lions verfügen also von der Qualität her definitiv über ein Team mit Meisterpotenzial und auch die Tatsache, dass der Vertrag mit Rikard Grönborg nochmals verlängert werden konnte, darf getrost als Coup bezeichnet werden. Sportchef Sven Leuenberger hat wirklich, gemessen an den Umständen, tolle Arbeit geleistet und mit der Verpflichtung eines fünften Import-Spielers könnte er sich gar eine glatte 6 verdienen. Doch auch so sind die ZSC Lions einer der ganz grossen Favoriten auf den Titel.

    Raeto Raffainer (HCD) - 5

    Unter der neuen HCD-Führung um Trainer Christian Wohlwend und Sportchef Raeto Raffainer haben die Davoser in der letzten Saison den Turnaround wieder geschafft und sich zu einem Spitzenteam in der National League entwickelt. Dieser positive Trend soll aus Bündner Sicht natürlich weitergehen und wenn man sich einmal das Kader anschaut, dann spricht eigentlich auch nichts dagegen. Mit Robert Mayer konnte man einen sehr guten neuen Goalie nach Davos lotsen und in der Verteidigung konnte Raffainer sein Team praktisch zusammenhalten.

    Offensiv gab es einige Veränderungen, wobei sicherlich der Verlust von Mattias Tedenby am meisten schmerzte. Dieser konnte jedoch mit dem äusserst interessanten Finnen Teemu Turunen aufgefangen werden, welcher als Wunschtransfer vom HCD-Sportchef geadelt wurde. Abgesehen von ihm setzt man vor allem auf eigene Nachwuchsspieler, welche in der momentanen Krise sicherlich kostengünstige Lösungen darstellen. Auf jeden Fall ist der HCD mindestens so gut aufgestellt wie in der letzten Saison, wobei das Team eingespielt sein sollte und deswegen nochmals einen Schritt vorwärts machen könnte. Dies ist natürlich mit ein Verdienst von Sportchef Raffainer.

    Martin Steinegger (EHCB) - 5

    Der EHCB hatte alles andere als eine einfache Saisonvorbereitung, hat doch die Krebserkrankung von Antti Törmänen den Verein in einen Schockzustand befördert. Es war eine extrem schwierige Aufgabe für Sportchef Martin Steinegger, einen neuen Trainer "auf Zeit" finden zu können. Mit Lars Leuenberger konnte er jedoch einen solchen engagieren und dies darf als grösster Transfer-Erfolg verbucht werden.

    Bezüglich Spielermaterial schmerzen natürlich die Rücktritte von Jonas Hiller und Mathieu Tschantré. Auch der Verlust von Damien Riat (startet Saison nach Capitals-Verpflichtung in Genf) hinterlässt eine Lücke. Joren van Pottelberghe soll das entstandene Vakuum im Tor füllen und auch die Zuzüge von Petteri Lindbohm und Fabio Hofer dürfen sicherlich als Verstärkungen angesehen werden. Ganz frisch ist nun auch die Rückkehr von David Ullström, womit der EHCB doch noch mit vier Import-Spielern in die Saison steigen kann. Abgesehen davon fehlt jedoch der grosse Transfer-Kracher, was natürlich auch mit der Corona-Situation zu tun hat. Es muss derzeit noch ein bisschen bezweifelt werden, ob die Seeländer im Vergleich zu den letzten Jahren ein besseres Kader haben und ob mit diesem Team der erhoffte Fortschritt (Playoff-Final) bewerkstelligt werden kann. Trotzdem hat Steinegger unter Berücksichtigung aller Umstände (Corona, Törmänen-Erkrankung) einen guten Job gemacht.

    Christian Dubé (HCFG) - 5

    Es ist sehr beeindruckend, wie Christian Dubé mit seinem Doppelmandat als Headcoach und Sportchef umgeht. Nach einem fürchterlichen Saisonstart führte er den HCFG in der letzten Saison sogar noch in die Playoffs und nebenbei konnte er auch noch solch wichtige Verpflichtungen wie jene von Chris DiDomenico unter Dach und Fach bringen. Vergleicht man einmal das derzeitige Roster mit jenem der letzten Saison, dann kommt man schnell zur Erkenntnis, dass sich die Freiburger qualitativ verstärken konnten.

    Die beiden Schweizer Youngster David Aebischer und Gaétan Jobin können in der National League den grossen Durchbruch schaffen und auch die Zuzüge von Dave Sutter, Benoît Jecker oder Yannick Herren sind kluge Schachzüge, um die Breite des Teams verbessern zu können. Bezüglich Abgänge hat man kaum einen Schlüsselspieler verloren und der intelligenteste Schachzug von Dubé war, dass er bereits vor der letzten Saison vier Import-Spieler (Gunderson, Brodin, Desharnais und Stalberg) mit einem längerfristigen Vertrag ausgestattet hatte. Aus diesem Grund kann der HCFG in dieser Saison mit fünf Import-Spielern in die Spielzeit; vor allem hinsichtlich der Coronakrise war diese Weitsicht des Sportchefs ein veritabler Coup und ist nun natürlich ein grosser Vorteil gegenüber der Konkurrenz.

    Florence Schelling (SCB) - 4

    In der kommenden Saison werden natürlich extrem viele Augen auf sie gerichtet sein, hat doch Florence Schelling mit ihrer Einstellung als SCB-Sportchefin bereits Schweizer Sportgeschichte geschrieben. In ihren ersten Monaten bei den Bernern konnte sie sich aber noch nicht so richtig beweisen, da beim SCB kurz nach ihrer Verpflichtung ein Einstellungsstopp wegen der Corona-Pandemie verhängt wurde.

    Der grosse Teil der SCB-Kaderplanung wurde noch von Alex Chatelain vollzogen, welcher beispielsweise Dustin Jeffrey oder Ted Brithén an Land ziehen konnte. Ob diese beiden den Verlust von Topskorer Mark Arcobello auffangen können, bleibt abzuwarten. Florence Schelling selbst konnte jedoch mit einer Verpflichtung aufhorchen, war sie es doch, welche den neuen SCB-Coach Don Nachbaur nach Bern lotsen konnte. Hierzulande ein gänzlich unbekannter Mann, weswegen man sehr gespannt darauf sein darf, was er mit dem SCB leisten kann. Mit Gaëtan Haas wird ausserdem auch ein Schweizer NHL-Crack die Saison bei den Bären starten, was ebenfalls mit ein Verdienst von Schelling ist. Die neue SCB-Sportchefin konnte also durchaus schon erste Zeichen setzen.

    Marc Eichmann (Tigers) - 4

    Die aktuelle Coronakrise hat die SCL Tigers besonders hart getroffen, weswegen man auch einen kleinen qualitativen Aderlass im Kader hinnehmen musste. Der neue Langnau-Sportchef Marc Eichmann ist wahrlich nicht zu beneiden, doch immerhin war er in der Lage, für Topskorer Harri Pesonen eine schöne Ablösesumme von 400'000 Franken generieren zu können. Geld, welches für die Emmentaler überlebenswichtig ist. Nebst dem Finnen musste man aber auch DiDomenico oder Ciaccio ziehen lassen und im Gegenzug konnte man mit Flavio Schmutz gerade einmal einen gestandenen NL-Profi verpflichten.

    Von der Qualität her sind die Tigers natürlich deutlich schwächer einzustufen wie in den vergangenen Saisons, weswegen der Playoff-Traum in der kommenden Spielzeit auch nur ein Traum bleiben dürfte. Da jedoch kein NL-Team absteigen kann, musste Marc Eichmann in erster Linie dafür sorgen, seinen Klub finanziell stabilisieren zu können. Aus diesem Grund kriegt er auch noch eine genügende Zwischennote, da er dies offensichtlich (auch dank des Pesonen-Verkaufs) geschafft hat.

    Russki standart!!

  • Bleiben die Gäste aus Nordamerika länger?
    Die National-League-Fans dürfen sich freuen: NHL-Start verzögert sich wohl weiter

    Traditionell hielt Gary Bettman vor dem Start des Stanley-Cup-Finales eine Pressekonferenz ab. An dieser Sprach der Leiter der NHL auch viel über die bevorstehende Saison, dessen Start sich wohl weiter verzögern könnte.

    Bettman hatte für die Öffentlichkeit gute Nachrichten bereit, die Corona-Pandemie hätte bislang noch keinen starken negativen Einfluss auf die Vereinsfinanzen, dies könnte sich aber in den nächsten Monaten schnell ändern. Weiterhin plant die NHL die kommende Regular Season mit 82 Spielrunden auszutragen. Es ist jedoch möglich, dass die Playoffs sich in den Sommer hinauszögern werden, denn der Saisonstart scheint weiterhin nicht fix zu sein. Ursprünglich wurde der 1. Dezember angepeilt, doch die Lage präsentiert sich weiterhin kritisch. Eine Blase, wie für die aktuellen Playoffs, ist nicht mehr erwünscht. Die Vereine sind gleichzeitig auf die Ticketeinnahmen angewiesen. Erschwerend kommt bei der Suche nach einer Lösung hinzu, dass die Teams aus zwei unterschiedlichen Ländern kommen.

    Der grosse Profiteur der ganzen Situation könnte die Schweizer National League werden. So ist es möglich, dass die Gäste aus der NHL noch länger in der hiesigen Liga auflaufen könnten.

    Russki standart!!

    • Offizieller Beitrag

    Bleiben die Gäste aus Nordamerika länger?
    Die National-League-Fans dürfen sich freuen: NHL-Start verzögert sich wohl weiter

    Traditionell hielt Gary Bettman vor dem Start des Stanley-Cup-Finales eine Pressekonferenz ab. An dieser Sprach der Leiter der NHL auch viel über die bevorstehende Saison, dessen Start sich wohl weiter verzögern könnte.

    Bettman hatte für die Öffentlichkeit gute Nachrichten bereit, die Corona-Pandemie hätte bislang noch keinen starken negativen Einfluss auf die Vereinsfinanzen, dies könnte sich aber in den nächsten Monaten schnell ändern. Weiterhin plant die NHL die kommende Regular Season mit 82 Spielrunden auszutragen. Es ist jedoch möglich, dass die Playoffs sich in den Sommer hinauszögern werden, denn der Saisonstart scheint weiterhin nicht fix zu sein. Ursprünglich wurde der 1. Dezember angepeilt, doch die Lage präsentiert sich weiterhin kritisch. Eine Blase, wie für die aktuellen Playoffs, ist nicht mehr erwünscht. Die Vereine sind gleichzeitig auf die Ticketeinnahmen angewiesen. Erschwerend kommt bei der Suche nach einer Lösung hinzu, dass die Teams aus zwei unterschiedlichen Ländern kommen.

    Der grosse Profiteur der ganzen Situation könnte die Schweizer National League werden. So ist es möglich, dass die Gäste aus der NHL noch länger in der hiesigen Liga auflaufen könnten.

    Ich will nomal de Matthews im Z-Liibli gseh....!!!! :mrgreen:   :heavy:

  • Sollte es so kommen, war die typisch schweizerische Wohlfühl-Komfortzonen-Lösung "wir möchten nicht, dass ein temporärer Spieler einer Stammkraft den Platz wegnimmt" definitiv die falsche. Meine Meinung zum Konkurrenzverhalten breite ich jetzt aber nicht nochmals aus.

  • So viel kosten die Saison-Abos der National League
    Hier müssen die Schweizer Eishockey-Fans am tiefsten ins Portemonnaie greifen

    Am ersten Oktober startet die neue Eishockey-Saison in der Schweiz. Vorerst dürfen aufgrund der Corona-Massnahmen vielerorts nur Dauerkarten-Besitzer ins Stadion. Doch wo kommen die Fans am günstigsten an ihre Abos?

    Es geht wieder los auf dem Schweizer Eis und anders als in den letzten Runden der abgelaufenen Saison dürfen auch die Zuschauer wieder ins Stadion. Gross war die Erleichterung bei den Clubs, als der Bund eine Lockerung der Auflagen für Sportveranstaltungen kommunizierte. Bis zu zwei Dritteln dürfen die Sitzplätze in den Stadien besetzt werden. Das bedeutet jedoch weiterhin starke Einschränkungen für die Vereine und die Zuschauer. Bei jedem Club werden nicht alle Fans, die im Vorjahr die Spiele besucht haben, Platz auf den Rängen finden.

    Vielerorts ist absehbar, das vorerst ausschliesslich die Saisonabonnenten den Spielen beiwohnen können. Diese Dauerkarten haben aber ganz unterschiedliche Preise, deshalb folgt eine Rangliste der Abo-Preisen der National-League-Teams. Herausgesucht wurde jeweils die günstigste Ticket-Option für eine erwachsene Person. Die meisten Vereine mussten den Verkauf von Abos übrigens bereits stoppen, die entsprechenden Preislisten liessen sich jedoch noch finden. Einzig jene des Lausanne HC fehlte beim Erstellen der nachfolgenden Rangliste.

    Die günstigsten Saisonkarten für Fans eines National-League-Teams

    350 CHF: SC Bern

    385 CHF: Genève-Servette HC

    420 CHF: HC Lugano

    480 CHF: EHC Biel

    490 CHF: HC Fribourg-Gottéron, HC Ambri-Piotta und SC Rapperswil-Jona Lakers

    500 CHF: SCL Tigers

    520 CHF: ZSC Lions

    580 CHF: EV Zug

    600 CHF: HC Davos

    Am wenigsten muss ein Fan also beim SC Bern ausgeben, dicht gefolgt vom Genève-Servette HC. Am tiefsten in die Tasche greifen müssen die Zuschauer der Bündner. Hier gilt jedoch anzumerken, das in der Preisübersicht in der günstigsten Kategorie von provisorischen Sitzplätzen auf der Westtribüne die Rede ist. Gut möglich, dass die Preise für Stehplätze in der umgebauten Arena anders gewesen wären. Auch beim EV Zug, dem zweitteuersten Club, kann hinter den Preis ein Sternchen gesetzt werden. Fanclub-Mitglieder erhalten 50 Franken Rabatt auf die Stehplatz-Karte.


    Auf Stehplätze müssen derzeit ohnehin alle verzichten, die Corona-Vorlagen sehen ausschliesslich Sitzplätze vor. Die Clubs mussten entsprechende bauliche Massnahmen vornehmen. Wer beim Matchbesuch aber nicht auf gewisse Vorzüge, bessere Perspektiven oder gar gewissen Luxus nicht verzichten will, dem stehen diverse Angebote zur Verfügung. Dafür muss man jedoch bereit sein, deutlich tiefer ins Portemonnaie zu greifen. Ob in der Loge oder auf den provisorischen Sitzplätzen der üblichen Stehtribünen, am Ende sorgt die aktuelle Corona-Situation bei allen dafür, dass man derzeit keine langfristige Gewissheit haben kann, wohin sich die Situation entwickelt.

    Zumindest sportlich steht der Plan jedoch, 52 Spielrunden umfasst die bevorstehende Regular Season und ab dem 1. Oktober geht es endlich wieder los. Das Ziel von allen zwölf Clubs ist dasselbe, sie wollen am 1. April beim Start der Playoffs unter den besten acht Teams der Schweiz stehen und wer weiss, vielleicht sind die Stadien bis dann wieder normal gefüllt.  

    Russki standart!!

  • Die beiden NHL-Spieler Dean Kukan und Denis Malgin, dazu Fabrice Herzog, Dominik Schlumpf und Simon Bodenmann befanden sich bei Nationaltrainer Patrick Fischer zuletzt auf der schwarzen Liste. Dies, weil sie sich, seiner Ansicht nach, nicht 100-prozentig zum Nationalteam bekannt hatten. «Wer aufgeboten wird und absagt, obschon er fit ist und privat keine guten Gründe hat, ist nicht mehr dabei», sagte Fischer vor einem Jahr mit Deutlichkeit.

    Diese Regelung galt ursprünglich bis zur Heim-WM 2020, die jedoch wegen dem Coronavirus abgesagt werden musste. Nun wurde die Situation beim Coaching-Staff und in Absprache mit dem Captain-Team des Nationalteams trotzdem neu angeschaut, und die erwähnten fünf Spieler wurden begnadigt. Sie dürfen somit inskünftig wieder mit Aufgeboten rechnen — Mit einer Ausnahme. «Vier davon haben sehr positiv reagiert und finden das wirklich cool. Einzig Simon Bodenmann sieht seine Zukunft nicht mehr in der Nationalmannschaft, was wir natürlich akzeptieren», sagt Nationalteam-Chef Lars Weibel dazu.

    Der hat wenigstens Rückgrat, das ganze war ja eine Farce sondergleichen!

  • Die beiden NHL-Spieler Dean Kukan und Denis Malgin, dazu Fabrice Herzog, Dominik Schlumpf und Simon Bodenmann befanden sich bei Nationaltrainer Patrick Fischer zuletzt auf der schwarzen Liste. Dies, weil sie sich, seiner Ansicht nach, nicht 100-prozentig zum Nationalteam bekannt hatten. «Wer aufgeboten wird und absagt, obschon er fit ist und privat keine guten Gründe hat, ist nicht mehr dabei», sagte Fischer vor einem Jahr mit Deutlichkeit.

    Diese Regelung galt ursprünglich bis zur Heim-WM 2020, die jedoch wegen dem Coronavirus abgesagt werden musste. Nun wurde die Situation beim Coaching-Staff und in Absprache mit dem Captain-Team des Nationalteams trotzdem neu angeschaut, und die erwähnten fünf Spieler wurden begnadigt. Sie dürfen somit inskünftig wieder mit Aufgeboten rechnen — Mit einer Ausnahme. «Vier davon haben sehr positiv reagiert und finden das wirklich cool. Einzig Simon Bodenmann sieht seine Zukunft nicht mehr in der Nationalmannschaft, was wir natürlich akzeptieren», sagt Nationalteam-Chef Lars Weibel dazu.

    Der hat wenigstens Rückgrat, das ganze war ja eine Farce sondergleichen!

    Kannst du mich darüber aufklären, warum dies eine Farce war?

  • Weil Bodenmann in einem Interview mal erzählte dass er nach einem Telefon mit Fischer der Meinung war dass der Entscheid auf ein Vorbereitungsturnier zu verzichten ein gemeinsamer Entscheid war.

    Es war nix anderes als Egopflege von Seiten Fischers.
    Oder glaubt jemand im Ernst dass wenn Josi oder Niederreiter abgesagt hätten sie auch ausgeschlossen worden wären?

  • Darunter hat es auch einige Namen, welche man nicht erwarten würde
    Diese 18 letztjährigen NL-Spieler gehen wohl als Free Agents in die neue Saison

    Die Teams der National- und Swiss-League sind aufgrund der Corona-Krise sehr vorsichtig und wollen auf keinen Fall zusätzliche finanzielle Risiken eingehen. Das heisst, dass bei den meisten Mannschaften auch keine neuen Spieler verpflichtet werden. Dies ist äusserst unangenehm für jene Eishockeyspieler, welche noch keinen Vertrag für die neue Saison besitzen.

    Insgesamt warten noch 18 Athleten, welche in der vergangenen Saison in der National League zum Einsatz kamen, auf einen Kontrakt für die neue Spielzeit. Darunter ist mit Matthias Bieber auch einer, der unter normalen Umständen längst in einem Team Unterschlupf gefunden hätte. Wer sonst noch ohne Kontrakt dasteht, entnimmst du der angefügten Auflistung.

    Mattia Hinterkircher

    Der Stürmer wurde während der vergangenen Saison von den ZSC Lions zum HC Ambri-Piotta transferiert. Bei den Leventinern brachte es der 25-Jährige in 22 Partien auf drei Scorerpunkte. Die Biancoblu hätten ihn eigentlich gerne gehalten, doch die finanzielle Unsicherheit verhinderte eine Vertragsverlängerung. Momentan hält sich Hinterkircher beim HC La Chaux-de-Fonds fit, hat aber auch dort noch keinen Kontrakt unterschrieben.

    Matthias Bieber

    Auf die Saison 2018/19 wechselte der 34-Jährige vom EHC Kloten zum SC Bern und wurde prompt zum ersten Mal in seiner Karriere Schweizermeister. Es war nach der Silbermedaille an der WM 2013 sein zweites Karriere-Highlight. In der vergangenen Spielzeit kämpfte er allerdings mit Verletzungen und wusste auf dem Eis nicht mehr zu überzeugen.

    Adrien Lauper

    Der 32-Jährige hat bereits sehr viel Erfahrung in der besten Liga der Schweiz. Neben dem HC Fribourg-Gottéron lief er auch schon für den EHC Biel und den HC Ambri-Piotta auf. Insgesamt kommt Lauper auf über 750 Partien und steht jetzt ohne Vertrag da. Er führt derzeit Gespräche in der National- und der Swiss League, zudem hält er sich bei den Ticino Rockets fit.

    Joel Aeby

    Der Schlussmann war in der vergangenen Saison beim HC Ajoie in der Swiss League unter Vertrag. Weil Aeby aber für ein Spiel nach Fribourg ausgeliehen wurde und bei den Saanestädtern auch zum Einsatz kam, wird er in dieser Liste ebenfalls aufgeführt. Auch für ihn dürfte es schwierig werden, bis zum Saisonstart einen neuen Club zu finden.

    Daniel Guntern

    Daniel Guntern ist mittlerweile 25 Jahre alt und war stets in der Organisation der ZSC Lions tätig. Trotzdem kommt er erst auf sieben Einsätze in der besten Liga der Schweiz. Meistens kam der Schlussmann für die GCK Lions zum Einsatz. Es wird spannend zu sehen sein, wo sein Weg nun hinführen wird.

    Wolfgang Zürrer

    Das gilt auch für Wolfgang Zürrer, der mit 13 Jahren vom EHC Winterthur zu den ZSC Lions wechselte. Der Goalie kam in der vergangenen Saison zu seinem ersten Einsatz in der National League. Auch der 23-Jährige hütet sonst jeweils den Kasten der GCK Lions.

    Diese Import-Spieler haben noch keinen Vertrag für die kommende Saison

    Schweizer sind also kaum noch auf dem Transfermarkt. Anders sieht es bei den Ausländern aus, welche in der vergangenen Spielzeit in der Schweiz zum Einsatz gekommen sind. Hier kommen noch zwölf weitere Spieler hinzu.

    Andrew Ebbett

    2018 wurde er zum MVP der National League gewählt, zudem kann er drei Meistertitel mit dem SC Bern vorweisen. Andrew Ebbett ist ein Spieler, der definitiv weiss, wo das gegnerische Tor steht. Der Stürmer ist allerdings auch schon 37 Jahre alt und damit im Spätherbst seine Karriere angelangt. Einige Teams haben noch freie Plätze für Import-Spieler, er müsste aber wohl auf einiges an Lohn verzichten, um in der Schweiz noch einmal unter Vertrag genommen zu werden.

    Anssi Salmela

    Auch den finnischen Verteidiger hätte der EHC Biel gerne behalten. Salmela gilt allerdings als Spieler, der nie lange in einem Verein bleibt. Bei den Seeländern schien er sich wohl zu fühlen, denn es war das erste Mal seit 2012, dass der 36-Jährige während zwei Jahren bei einem Team blieb. Der EHCB hat ihn mittlerweile mit Petteri Lindbohm ersetzt. Zu Salmela gibt es Gerüchte, dass er bei Klagenfurt unterkommen könnte.

    Zach Boychuk

    Der Kanadier sammelte in seinen 15 Partien für den HC Fribourg-Gottéron 13 Scorerpunkte. Die Saanestädter haben aber bereits fünf Ausländer unter Vertrag, warum sie wohl kaum noch Platz für den 30-Jährigen haben. Die anderen Teams aus der National League dürften noch etwas zuwarten, denn Boychuk wird wohl nicht billig zu haben sein.

    David McIntyre

    Der Kanadier hat in der letzten Saison für den EV Zug und den HC Lugano gespielt. Während er bei den Zentralschweizern nicht mehr so richtig in Fahrt gekommen ist, lief es ihm dafür im Tessin umso besser. Trotz seinen 18 Scorerpunkten in 22 Partien hat er aber keinen neuen Vertrag erhalten. Ob er bei einem anderen Team der National League unterkommt?

    Die weiteren ausländischen Spieler ohne Vertrag:

    • Robert Sabolic
    • Christian Thomas
    • Jordan Caron
    • Philip Holm
    • Paul Postma
    • Tom Pyatt
    • Topi Jaakola
    • Andreas Martinsen

    Russki standart!!

  • ....quasi ein fliessender Übergang. Die Entwicklung war aber seit längerem absehbar, d.h. wer die Entwicklung der Einnahmen mit derjenigen der Ausgaben verglichen hat, konnte schon vor ein paar Jahren erkennen, dass sich die Kostenseite zunehmend von der "realen Wirtschaft" abkoppelte. Nicht nur im Gastrogeschäft, mit welchem der Sport in Bern quersubventioniert wird, sind Preissteigerungen wie beim hockeyspielenden Personal nicht möglich. Die Folgerung, man müsse halt einfach mehr Beizen betreiben, um mehr Geld zur Verfügung zu haben, ist in der Praxis vermutlich nicht ganz so simpel wie in der Theorie. Aber auch ohne diese Entwicklung wäre es nicht abnormal, dass nach einer erfolgreichen Dekade ein Ein- oder Umbruch erfolgt. Im Gegensatz zu "früher" kann man sportliche Defizite oder Umbrüche nun aber nicht (mehr) mit 2-3 strategischen Transfers korrigieren bzw. beschleunigen. Das wäre auch ohne Corona so, die aktuelle Situation akzentuiert das Problem einfach noch. So oder so werden nun aber kleinere Brötchen gebacken in Bern. Das hat zumindest den Vorteil, dass die "Wohlstandsverwahrlosung" im Publikum korrigiert wird. Weil das nicht alle verkraften, wird wohl YB die Saisonkartenbesitzer dazugewinnen, die der SCB verlieren wird.

  • Aus der Berner Zeitung

    S
    chweizer Eishockey und Corona
    Das ist die neue Vierklassengesellschaft

    In Zeiten von Corona droht im Schweizer Eishockey aus einer zuletzt ausgeglichenen Meisterschaft wieder eine extreme Mehrklassengesellschaft zu werden.

    Es wird zwar oft auch gegenteilig argumentiert, weil seit 1998 und dem Titel des EV Zug nur noch vier und seit 2006 und dem letzten Triumph des HC Lugano gar nur noch drei Teams Schweizer Meister wurden: Bern, Davos und die ZSC Lions. Und dennoch wurde das Championat der National League zuletzt immer ausgeglichener. Gleich zwei Mal hintereinander verpasste der Titelverteidiger (Bern, zuvor die Lions) das Playoff, und die Rapperswil-Jona Lakers, notabene zum zweiten Mal hintereinander Tabellenletzte, schafften es zumindest in den Heimspielen, nicht nur regelmässig die Grossen zu ärgern, sondern diese teilweise gar zu dominieren. Wenn das nicht Ausgeglichenheit ist, was dann? Da hält im Quervergleich nicht einmal die NHL mit ihrem System inklusive Lohnbegrenzung und Draft mit.

    Doch damit ist es nun wegen Corona wohl vorbei. Das Virus trifft zwar alle Teams, sportlich und vor allem finanziell, doch die Schwächeren werden erst recht geplagt. Die Saison 2020/21 wird nicht überall unter gleichen Voraussetzungen in Angriff genommen, dafür sorgen einerseits die unterschiedlich möglichen Stadionauslastungen und vor allem der Verzicht einzelner Clubs, das Ausländerkontingent auszureizen – Letzteres gab es noch nie.

    Da die Preise für ausländische Spieler wegen der Corona-Problematik derzeit fallen und bei einer allfälligen Absage der AHL-Saison die Saläre noch tiefer werden könnten, ist nicht auszuschliessen, dass der eine oder andere Club während der Regular Season nachrüstet. Doch Stand jetzt droht eine Mehrklassengesellschaft.

    1: Der Klassenprimus

    Bei den Zürchern stimmt eigentlich alles. Sie haben das breiteste Kader und können auf ein gut funktionierendes Farmsystem mit den GCK Lions zurückgreifen, wo vorerst auch der Liga-Topskorer der National League, Pius Suter, spielt. Der ZSC hat nicht nur die Breite, er gehört auf jeder Position zu den bestbesetzten Mannschaften. Und wegen der fragwürdigen neuen Regel, dass aus einem laufenden Vertrag in die NHL abwandernde Schweizer mit einem zusätzlichen Importspieler ersetzt werden dürfen, haben die Lions gar die Möglichkeit, während der Saison Ausländer Nummer 5 (wohl einen Verteidiger, oder als Absicherung einen Goalie) zu verpflichten, der gleichzeitig mit den anderen vier einsetzbar wäre.

    Mit Rikard Grönborg wissen die Lions einen Headcoach in ihren Reihen, der letzte Saison bewies, dass er auch aus einem überdurchschnittlich gut besetzten Clubteam die entsprechenden Leistungen herauskitzeln kann – zuvor hatte der Schwede «nur» auf Nationalmannschaftsebene Männer gecoacht. Und nicht zu unterschätzen: Ausnahmsweise profitieren die Lions von der ansonsten komplizierten Situation im Hallenstadion, kein anderer Club darf unter dem Corona-Schutzkonzept so viele Leute in die Halle lassen wie der ZSC.


    2: Der erste Verfolger

    Der EVZ ist immer noch vor dem Rest einzureihen, aber nicht mehr, wie noch letzte Saison, auf der gleichen Stufe wie die ZSC Lions. Nebst den Zürchern sind die Zuger dennoch das einzige Team, bei dem ein Verpassen des Playoff schlicht ausgeschlossen erscheint. Der vielleicht beste Goalie der Liga (Leonardo Genoni), eine immer noch gute Breite im Kader, zu dem regelmässig aufstrebende junge Spieler der EVZ Academy nachrücken könnten, sorgen in Zug für Stabilität. Dass der EVZ Ausländerposition 4 aus Spargründen nicht wie gewünscht, sondern «nur» mit dem kanadischen Stürmer Ryan McLeod besetzen konnte, lässt sich im Vergleich mit der restlichen Konkurrenz verschmerzen.

    McLeod ist ein noch komplett ungeschliffener 21-jähriger Rohdiamant, der in den letzten zwei Jahren als Skorer etwas stagnierte, aber über viel Potenzial verfügt. Die Edmonton Oilers, die den Center 2018 in der 2. Draft-Runde zogen, stellen McLeod (sein etwas prominenterer Bruder ist bei den Devils Teamkollege von Nico Hischier und Gilles Senn) dem EVZ auf Leihbasis vorerst gratis zur Verfügung.

    3: Wo Himmel und Hölle nah beieinander liegen

    Bern, Biel, Davos, Freiburg, Genf, Lausanne, Lugano. Die hier in alphabetischer Reihenfolge aufgelisteten Teams tauchen in den diversen Prognosen in allen möglichen Reihenfolgen auf. Gut möglich, dass von den Top 8 der Qualifikation nach den Pre-Playoffs (8. gegen 9. und 7. gegen 10.) nicht mehr alle dabei sein werden. Alle haben ihre Hoffnungen, aber auch ihre Sorgen.

    Lausanne beispielsweise wäre eigentlich ein Spitzenteam, sorgt aber mit wildem Transfer-Roulette für Unruhe im Umfeld, aber auch in der Mannschaft. Über 4 Millionen Franken Verlust ankünden, Lohnkürzungen beim bestehenden Personal nicht ausschliessen, dann aber dennoch die Verpflichtung eines fünften Imports offen lassen. Für Harmonie sorgt man wohl anders …

    Davos (3.) und Genf (4.) spielten letzte Saison wohl über ihren Verhältnissen, Biel (5.) mit Abstrichen wohl auch, die Saison der Bestätigung ist nie einfach. Lugano, Bern und Freiburg sind Wundertüten mit Potenzial für einen Spitzenplatz, aber lassen auch Zutaten für Unruhe und Absturz auf Ränge ausserhalb der Top 8 erahnen.


    4: Die Desperados

    Ambri, Rapperswil-Jona und Langnau: Dieses Trio darf dank des speziellen «Corona-Modus» zumindest hoffen auf Erfolge, zum Beispiel in Form einer Playoff-Qualifikation. Erstens gibt es keinen Absteiger, was für etwas mehr Ruhe im Strichkampf sorgen sollte, und zweitens wurden die Pre-Playoffs eingeführt. Theoretisch kann man also auch von Rang 10 aus Meister werden – oder wenigstens ins richtige Playoff kommen.

    Die Lakers sind etwas stärker als die letzten beiden Jahre, Platz 10 scheint für die St. Galler machbar. Vor allem, wenn Ambri und die SCL Tigers schwächeln sollten – was derzeit den Anschein macht. Vor allem im Emmental sind die Sorgen gross. Schon unter normalen Umständen hätten die Langnauer zu den schwächeren Teams gehört. Mit der ursprünglichen Absicht, nur mit zwei Ausländern in die Saison zu starten, hätten die Tigers Rang 12 wohl abonniert – vor allem, da mit Robbie Earl einer der beiden immer noch an den Folgen einer Gehirnerschütterung von Ende Januar leidet. Doch von den sinkenden Preisen im Importmarkt werden die Tigers nun als Erste profitieren: Mindestens ein weiterer ausländischer Neuzuzug ist geplant.


    Russki standart!!

  • Das Traditionsturnier findet nicht statt
    Jetzt ist es offiziell: Der Spengler Cup 2020 fällt dem Coronavirus zum Opfer

    Die Schweizer Hockeyfans müssen nun ganz tapfer sein: Nach der Eishockey-WM im Frühjahr wird bereits der nächste Grossanlass abgesagt.

    Wie die Schweizer Zeitung Blick berichtet, wird der Spengler Cup 2020 nicht stattfinden. Bereits am Dienstagmorgen wurde darüber spekuliert, ob das Traditionsturnier abgesagt werden wird. Die offizielle Bestätigung folgte dann am Mittag um ca. 12:05 Uhr. Die HCD-Verantwortlichen haben schon seit längerer Zeit darauf hingewiesen, dass es schwierig werden würde, das Traditionsturnier während der "Corona-Krise" durchführen zu können.


    "Wir selbst und unsere Partner benötigen eine gewisse Vorlaufzeit und Planungssicherheit für diesen Anlass."
    Marc Gianola, Blick 29.09.2020

    Während die Saison in der NHL in einer sogenannten "Bubble" durchgeführt werden konnte, ist dieses Szenario für den Spengler Cup undenkbar. Das Traditionsturnier während der Weihnachtszeit ist gleichzeitig auch ein Volksfest und soll die Fans im Stadion vor allem unterhalten. In Zeiten von Corona, so der Blick, sei eine solche "Volksfeststimmung" schlicht unmöglich.

    Russki standart!!

  • Kann man - vor der Saison - 1:1 so unterschreiben. Gehe auch davon aus, dass v.a. die Tigers es schwer haben werden in dieser Saison.

    Langnau wird/muss noch nachrüsten.

    Earl leidet noch immer an den Folgen einer schweren Hirnerschütterung.

    Robbie Earl spielt bei den SCL Tigers keine grosse Rolle mehr.
    Da er nicht die erwartete Verstärkung ist, hat man in Langnau einen Dänen aus der NHL ins Visier genommen.Trotz des Sparzwangs werden die Emmentaler ziemlich sicher nochmals auf dem Transfermarkt tätig werden. Wie die Berner Zeitung berichtet, ist der Däne Joachim Blichfeld ein heisses Thema bei den Tigers. Der 22-Jährige absolvierte in der vergangenen Saison drei Spiele für die San Jose Sharks und deren 44 fürs Farmteam San Jose Barracuda. Für das Farmteam konnte Blichfeld in dieser Zeit immerhin 32 Scorerpunkte sammeln.

    Wird trotzdem sehr schwer für Langnau, aber auch kein Freilos für die Grossen!

    Russki standart!!

  • Diese Saison bietet der "Nichtabstieg" zumindest an dieser Front Ruhe. Die Auswirkungen von Corona bzw. die eingefahrenen Verluste letzte und diese Saison werden aber auch die Zukunft prägen. Ob überall genug Substanz bzw. Reserven vorhanden sind, um diese Verluste schon nur in der Bilanz zu verkraften bzw. einen Kapitalverlust oder schlimmstenfalls eine Überschuldung zu verhindern, ist mir nicht bekannt.

    Ein weitaus grösseres Problem ist die Liquidität, welche unter weniger Eintritten und weniger Konsumation leiden wird. Bei den Abo's müssen teilweise Spiele auf die nächste Saison "vorgetragen" werden, wenn zu viele Abo's verkauft worden sind, und die Saisonkartenbesitzer wegen der Limitierung der Plätze aber nur die Hälfte der Spiele besuchen können. Da müssten dannzumal eigentlich die Abo's zum halben Preis angeboten werden als Kompensation, womit weniger Cash reinkommt.

    Corona wird somit nicht nur in dieser, sondern auch noch in der nächste Saison Spuren hinterlassen. Die Ausnahmeregelungen werden dann aber kaum mehr gelten.

    • Offizieller Beitrag


    Der Spengler Cup 2020 fällt dem Coronavirus zum Opfer

    Egal! Würde der Wendler sagen:mrgreen:was mich nervt: Wieso wurde dem HCD nicht die Auflage gemacht den Entscheid vor der Publizierung des Spielplanes zu fällen? Nun finden an den für die Zuschauer attraktiven Daten keine Spiele statt, es sei denn der Spielplan wird noch angepasst was ich nicht glaube.

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