• Offizieller Beitrag

    Scheibenwischer

    Hartleys Spurt zu später Stunde

    (sg.)

    Bob Hartley ist ein Medienprofi. Er weiss, was die Journalisten nach Spielen brauchen: prägnante Statements, ab und zu einen blumigen Vergleich, zuweilen kritische Worte. Und er weiss mit der Erfahrung als TV-, Radiojournalist und als Kolumnist (beim «Journal de Montréal»), dass Aussagen via Medien einiges auslösen können. So erörterte er die Massnahme, Monnet zu Hause zu lassen, am Samstag ausführlich. Er sagte aber auch zur 5-Minuten-Strafe Blindenbachers nach einem Rencontre mit Nummelin: «In den USA würde Nummelin für seine Aufführung einen Oscar erhalten. Ein Spieler, der so viel erreicht hat wie er, sollte nicht solche Spielchen spielen. Das ist beschämend.» Die Zürcher Journalisten nahmen die klaren Worte dankbar auf und waren schon am Schreiben, als Hartley zu später Stunde nach einem respektablen Spurt hoch zu den Medienplätzen unter dem Dach erschien: «Vergesst alles, was ich gesagt habe», brachte er keuchend hervor. «Ich habe mir das Video angeschaut, Nummelin wurde wirklich getroffen.» Und somit war die Polemik um den fliegenden Finnen im Keime erstickt.

  • Zitat von Larry

    Scheibenwischer

    Hartleys Spurt zu später Stunde

    (sg.)

    Bob Hartley ist ein Medienprofi. Er weiss, was die Journalisten nach Spielen brauchen: prägnante Statements, ab und zu einen blumigen Vergleich, zuweilen kritische Worte. Und er weiss mit der Erfahrung als TV-, Radiojournalist und als Kolumnist (beim «Journal de Montréal»), dass Aussagen via Medien einiges auslösen können. So erörterte er die Massnahme, Monnet zu Hause zu lassen, am Samstag ausführlich. Er sagte aber auch zur 5-Minuten-Strafe Blindenbachers nach einem Rencontre mit Nummelin: «In den USA würde Nummelin für seine Aufführung einen Oscar erhalten. Ein Spieler, der so viel erreicht hat wie er, sollte nicht solche Spielchen spielen. Das ist beschämend.» Die Zürcher Journalisten nahmen die klaren Worte dankbar auf und waren schon am Schreiben, als Hartley zu später Stunde nach einem respektablen Spurt hoch zu den Medienplätzen unter dem Dach erschien: «Vergesst alles, was ich gesagt habe», brachte er keuchend hervor. «Ich habe mir das Video angeschaut, Nummelin wurde wirklich getroffen.» Und somit war die Polemik um den fliegenden Finnen im Keime erstickt.

    Morning sir :cool:

    • Offizieller Beitrag

    Ich glaube nicht dass er geht, wäre aber schön blöd.

    Er scheint nun in Zürich angekommen zu sein, das Team findet den Tritt, was mich doch etwas überrascht.

    Habe eigentlich erst nächste Saison damit gerechnet.....

    Allerdings soll man den Tag nicht vor dem Abend loben, wenn wir wieder in den 1/4 rausfliegen hat sich noch nichts geändert!

    Da er insbesondere in der Arbeit mit den Jungen über grosse Qualitäten zu verfügen scheint, könnte er langfristig zum Glücksfall werden und die aufwändige Nachwuchsbewegung wirft endlich etwas ab.

    Bin gespannt wie es weiter geht!

  • Zahner: "Planen langfristig mit Hartley"
    Montag, 9. Januar 2012, 11:51 - Martin Merk

    Die ZSC Lions dementieren die Wechselgerüchte um ihren Trainer Bob Hartley aus Nordamerika. Hartley steht bis 2013 bei den Zürchern unter Vertrag und es bestehe gegenseitig keine Absicht, sich vorzeitig zu trennen.

    "Diese Gerüchte sind aus der Luft gegriffen, werden aber auch in Zukunft immer wieder aufkommen, sobald in der NHL eine Trainerentlassung erfolgt", sagt der ZSC-CEO Peter Zahner.

    Hartley habe bereits bei früheren Gerüchten gegenüber der ZSC-Führung bestätigt, dass es keinerlei Kontakte gegeben habe.

    "Wir planen langfristig mit unserem Trainer und auch Hartley will hier bleiben. Ihm gefällt es sehr in Zürich", so Zahner.

    Quelle: slipshit.ch


  • Er wird die Jungen aus der Toronto Organisation in ZH in die erste Mannschaft einbauen...

    • Offizieller Beitrag

    «Die Spieler werden nun für ihre Bemühungen belohnt»

    Mit Bob Hartley sprach Simon Graf, Zürich


    Bob Hartley gewann mit den ZSC Lions acht der letzten elf Spiele. Er sieht es als persönliche Herausforderung, mit ihnen einen weiteren Titel zu erringen.

    Sie gehen mit vier Siegen in die Pause. Macht das Ihre Arbeit einfacher?

    Einfacher nicht, aber sie macht mehr Spass. Das Schöne an einer Eishockeysaison ist, dass man so viele Spiele hat, um sich jeweils wieder zu rehabilitieren. Aber wenn man länger auf eine solche Chance warten muss, nagt das. Deshalb ist es gut, dass wir nun auf ein paar Siege zurückblicken können. Jeder Sieg bringt Leben, gute Stimmung und Selbstvertrauen in die Kabine.

    Die ZSC Lions haben acht der letzten elf Spiele gewonnen. Eine Bestätigung für Sie, dass Sie auf dem richtigen Weg sind?

    Ich bin sehr zufrieden mit der Entwicklung. Ich sehe an den Spielen, in den Trainings und auf den Spielvideos immer mehr gute Dinge. Immer öfter schaffen wir es, die wichtigen Faktoren zu vereinen. Uns ist in vielen Bereichen der Turnaround gelungen. Aber wir können noch besser werden.

    Die Defensive ist schon seit längerem solid, zuletzt gelangen auch mehr Tore. Ist das der Schlüssel?

    Absolut. Wir hatten schon vorher viele gute Spiele, aber wir schossen die Tore nicht. Alles ist viel einfacher, wenn die Pucks reingehen. Die Spieler werden nun für ihre Bemühungen belohnt. Das war nicht immer so. Aber ich war immer zuversichtlich, dass es früher oder später so kommen würde.

    Jeff Tambellini entwickelt sich immer mehr zum Leader, als den man ihn geholt hat. Einverstanden?

    Als ich beim ZSC unterschrieb, stellten Edgar Salis und ich Listen von Spielern zusammen, die wir gerne hätte. Tambellini war bei beiden die erste Wahl. Ich kannte ihn zwar nicht persönlich, aber alles, was ich über ihn gehört hatte, war positiv. Das hat sich bestätigt. Er hat die Anpassung von der NHL zur Schweizer Liga sehr schnell geschafft. Und vor allem schätze ich ihn als Menschen. Kaum war er hier, nahm er sich vor, mit jedem zu Mittag zu essen. Es wäre für ihn einfach gewesen, zuerst einmal mit Seger und Blindenbacher Kontakt zu haben, mit den grossen Namen in diesem Team. Aber er wollte mit allen sein, nahm etwa Kenins unter seine Fittiche, arbeitete mit Ryser. Er kümmert sich um jeden, ist wirklich ein Teamplayer.

    Haben Sie die Ankündigung von Ari Sulander, Ende Saison zurückzutreten, mit dem Team thematisiert?

    Nein. Die Saison ist ja noch nicht vorbei. Sulander ist 43, da ist ein Rücktritt keine Überraschung. Jeder grosse Athlet muss einmal aufhören. Ich weiss um die Bedeutung Sulanders für diese Organisation. Und ich schätze sehr, wie gut er und Flüeler miteinander auskommen. Dass sich zwei konkurrierende Goalies so gut verstehen, habe ich noch nie erlebt.

    Sie verfolgen die NHL aus der Ferne sehr genau und schreiben fürs «Journal de Montréal» Kolumnen darüber. Schlagen Sie sich die Nächte um die Ohren?

    Nein. Ich habe eine Satellitenschüssel, nehme die Spiele auf und schaue sie mir dann tagsüber an. Aber ich sehe auf Video auch sehr viele Schweizer Spiele, um mich auf unsere Gegner vorzubereiten. Eishockey ist mein Leben. Ich kann nie genug davon bekommen.

    Wie ist Ihr Eindruck von Montreals Rafael Diaz und Yannick Weber?

    Sie gefallen mir. Auch wenn Weber ein schwieriges Jahr hat, immer wieder vorne spielen muss oder zuschauen. Aus Montreal höre ich, dass beide sehr geschätzt werden von ihren Teamkollegen, dass sie gewissenhafte Arbeiter sind. Ich finde es gut, dass die Schweizer Kolonie in der NHL wächst. Das ist eine Motivation für die Spieler in der Schweizer Liga.

    Die Canadiens werden das Playoff verpassen und brauchen nächste Saison einen neuen Trainer. Was, wenn Sie angefragt werden?

    Es ist alles eine Sache des Timings im Leben. Manchmal hat es bei mir ausgezeichnet gepasst, manchmal nicht. Ich habe es mir sehr gut überlegt, bevor ich mich für die ZSC Lions entschied. Damals hatte ich ja vier Offerten auf dem Tisch, je eine aus Russland und Kanada und zwei aus der Schweiz, von Zürich und Freiburg. Ich kam hierher, weil mich die Führungscrew mit Edgar Salis, Peter Zahner und Walter Frey überzeugt hat. Und ich betrachte es als meine persönliche Herausforderung, mit dem ZSC einen weiteren Titel zu gewinnen. Daran hat sich nichts geändert.

    Das heisst, Sie blieben auf jeden Fall?

    Man sollte im Sport nie zu weit nach vorne blicken. In unserem Business regiert oft die Panik, und es ist immer am einfachsten, den Coach zu ersetzen. Aber ich bin sehr, sehr glücklich in Zürich und habe mich noch nie in meiner Karriere einem anderen Team angeboten. Dass in Montreal viele Gerüchte kursieren, gehört einfach dazu.

    Apropos Meistertitel. Letztmals gewannen ihn die ZSC Lions 2008 von Rang 7 aus. Ein gutes Omen?

    (lacht) Ich weiss nicht. Wir werden in keiner Serie Favorit sein, aber das kümmert mich nicht. Als wir 1997 mit Hershey den Calder-Cup holten, waren wir auch Aussenseiter. Wir gewannen auf dem Weg zum Titel fünf Spiele mit dem Rücken zur Wand. Ich mag mein Team hier in Zürich. Nicht die besten Spieler werden gewinnen, sondern das beste Team. Wir sind nicht perfekt, aber niemand kann behaupten, wir seien faul. Von Tag eins an haben wir die richtige Einstellung kultiviert. Und wenn die stimmt, kann man einiges erreichen.

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  • ich han mal gmeint ich chäng wenigschtens es bitzeli Änglisch, aber offebar doch nöd:

    Zitat

    A couple of busy weeks without too much Facebook activity. Quick update: The regular season is coming to a close and the Lions are in a solid playoff position

    :roll:

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