• Also in dem Fall noch ein Center für uns.
    (Obwohl ich persönlich eher die Defense als Schwachpunkt sehe. Aber verteidigen beginnt ja bekanntlich vorne ;P )


    Für welchen aktuell gesetzten Center wird Rossi spielen?

    Ich denke mal Roe ist gesetzt, dann blieben noch Krüger/Prassel/Schäppi? Wenn sich alles um eins nach hinten schiebt, erwischt es Schäppi, welcher in der Linie mit Simic und Wick spielt. War bis anhin nicht gerade die Parade Linie, ABER im Boxplay scheint Schäppi eine Waffe zu sein und bei Grönborg gesetzt. Schäppi kam ja auch in Ambri beinahe zu seinem Shorthander (alleine vor dem Tor). Also doch eher Prassl, den ich eigentlich bis anhin nicht schlecht fand.

    Schwere Entscheidung ohne verletzte....

    Der ZSC leiht sich ein NHL-Talent aus

    Nach der Unterzeichnung seines Dreijahresvertrags mit Minnesota Wild wird Marco Rossi bis zum Start der NHL-Vorbereitung Spielpraxis in Europa sammeln. Der Vorarlberger stimmte einem Leihgeschäft mit den ZSC Lions zu und wird bis auf Weiteres in der Schweizer National League auf Punktejagd gehen.

    Der 19-jährige Center nutzt die Möglichkeit eines Leihvertrages und wird ab sofort für das Team der ZSC Lions in der Schweizer National League auflaufen. Sein Debüt im Trikot der Zürcher könnte Rossi bereits am Freitag, 30. Oktober, im Heimspiel gegen den HC Davos feiern.

    „Nach den vielen Monaten in der Kraftkammer und der harten Arbeit mit meinem Personalcoach Max Cavada fühle ich mich bereit für die kommenden Aufgaben. Nun gilt es so viel Spielpraxis wie möglich zu sammeln und auch auf dem Eis den nächsten Schritt zu machen. Ich bin sehr glücklich, dass es mit dem Leihvertrag mit Zürich geklappt hat. Danke an dieser Stelle auch an Minnesota Wild General Manager Bill Guerin“, freut sich Rossi über die neue Aufgabe.

    Russki standart!!

  • Jetzt bitte auch noch Pius aktivieren. Und wie du schon geschrieben hast, aufgrund der schwachen Leistungen dürfte sich niemand beschweren die nächsten Spiele von der Tribühne aus mitzuerleben. Immer das Positive sehen :)

    • Offizieller Beitrag

    Jetzt bitte auch noch Pius aktivieren. Und wie du schon geschrieben hast, aufgrund der schwachen Leistungen dürfte sich niemand beschweren die nächsten Spiele von der Tribühne aus mitzuerleben. Immer das Positive sehen :)

    Ja, Pius wäre wirklich noch der Ober-Hammer. Aber wie Sbornaja schreibt, wäre mir ein verlässlicher Verteidiger eigentlich fast lieber.

  • Ja, Pius wäre wirklich noch der Ober-Hammer. Aber wie Sbornaja schreibt, wäre mir ein verlässlicher Verteidiger eigentlich fast lieber.

    Mirco Müller hat diesen Sommer mit uns trainiert und sucht noch einen Verein in der Schweiz ;)


    Plus noch den Pius, plus noch den, plus den....

    HÄTTE man vorher reagiert würden jetzt Kurashev und/oder Malgin auch bei uns spielen und und und.

    Hätte hätte Fahrradkette!

    Nochmal, ich bin wirklich kein Fan dieser kurz Verpflichtungen.

    Wenn die NHL dann wirklich mal los gehen sollte, sind all diese "Leistungsträger" auf einen Schlag weg und das grosse Tief beginnt kurz vor den Playoffs...
    Falls die NHL nicht losgehen sollte warum auch immer, bin ich natürlich sofort dafür.


    Ein sehr schmaler Grat!

    Russki standart!!

  • Ja da musst du eben etwas pokern (oder nicht), denn wann es losgeht weiss niemand. War das gleiche Spiel bei den Lockouts. Mittlerweile haben alle Teams Spieler welche abhauen wenns drüben losgehen sollte, wenn die alle gleichzeitig ins Tief vor den Playoff fallen bist du auch wieder gleichweit.

    Nochmal, ich bin wirklich ein Fan dieser (eventuellen) kurz Verpflichtungen. Konkurrenzdruck ist immer gut und jeder dieser Profis sollte damit umgehen können wenn er temporär verdrängt wird. Ausserdem kann man sogar noch etwas lernen, denn meistens sind die NHL-Spieler die ersten welche ins Training kommen und die letzten die nach Hause gehen. DIESES Bewusstsein fehlt den meisten verwöhnten CH-Spielern.

  • Ich bin froh dass es mit Rossi klappt und ich hoffe dass auch der arme Pius Suter endlich aus der Verbannung in Kuesnacht darf. Er haette es sicher verdient.

    Fuer mich ist es klar dass man die bestmoegliche Mannschaft fuer die Gegenwart zusammenstellen muss. Diese ganze Spekulation ob und wann die NHl beginnt ist nicht produktiv.

    Falls es dann mit der NHl im Januuar wirklich losgeht geht es allen Schweizer Teams gleich. Es ist auch wichtig dass man bis dann in einer guten Position ist und das Team eine winning Mentality hat. Unsere hiesigen Spieler koennen von den "Gastspielern" auch viel lernen.

    Die Philosophie bis jetzt auf Gastspieler zu verzichten zeugte auch von einer gewissen Ueberheblichkeit, wenn nicht sogar Arroganz. So ganz nach dem Motto: "Wir sind so gut, im Gegensatz zu unseren Konkurrenten brauchen wir die nicht".

    Um noch einen weiteren Namen ins Spiel zu bringen: Siegenthaler hat einen neuen Vertrag bei Washington unterschrieben, er wuerde sich auch gerne kommen.

  • Das hat nichts mit Arroganz und Ueberheblichkeit zu tun. Es macht keinen Sinn junge nachzuziehen und diesen dann die Chance zu verbauen Spialpraxis zu sammeln. Das würde ja dem sogenannten Gameplan widersprechen. Rossi, Siegenthaler und Pius sehr gerne, aber nicht auf Kosten eines Simic oder Siegrists beispielsweise!

  • Das hat nichts mit Arroganz und Ueberheblichkeit zu tun. Es macht keinen Sinn junge nachzuziehen und diesen dann die Chance zu verbauen Spialpraxis zu sammeln. Das würde ja dem sogenannten Gameplan widersprechen. Rossi, Siegenthaler und Pius sehr gerne, aber nicht auf Kosten eines Simic oder Siegrists beispielsweise!

    Das nennt sich Konkurrenzkampf!

  • Das nennt sich Konkurrenzkampf!

    cm8, genau so ist es! Ich verstehe die Argumentation nie dass Junge ein Recht auf Eiszeit haben nur weil sie jung sind, man muss dies verdienen mit Leistungen.

    Zudem wuerde ein Siegrist genau so viel, wenn nicht mehr, profitieren bei GCK sehr viel Eiszeit zu kriegen und viel Verantwortung inclusive PP zu uebernehmen.

  • Das Kader mit diesem Transfer in diesen Tagen weiter aufzublähen ist nicht nachvollziehbar. Selbst eine "Gratisleihe" verursacht Kosten und macht bestehendes Spielerkapital unnütz. Gleichzeitig dann aber Steuergelder zu fordern kommt wohl kaum gut an... Jetzt wäre etwas Demut, Zurückhaltung und Vertrauen in den bestehenden eigenen Nachwuchs gefordert.

    • Offizieller Beitrag

    Das Kader mit diesem Transfer in diesen Tagen weiter aufzublähen ist nicht nachvollziehbar. Selbst eine "Gratisleihe" verursacht Kosten und macht bestehendes Spielerkapital unnütz. Gleichzeitig dann aber Steuergelder zu fordern kommt wohl kaum gut an... Jetzt wäre etwas Demut, Zurückhaltung und Vertrauen in den bestehenden eigenen Nachwuchs gefordert.

    Aber Pius spielt ja quasi schon "bei uns". Ihn würde ich jetzt nicht in den gleichen Topf werfen. Auch ein Siegenthaler, welcher ein echtes Eigengewächs ist würde ich nicht zwingend so sehen. Was sicher schwierig wird, bzw. nicht sein sollte, ist dass man sich jetzt einen teuren Ausländer leistet. Da bin ich schon auch bei dir. Auch wenn es einige Clubs halt doch tun, leider.

  • Das Kader mit diesem Transfer in diesen Tagen weiter aufzublähen ist nicht nachvollziehbar. Selbst eine "Gratisleihe" verursacht Kosten und macht bestehendes Spielerkapital unnütz. Gleichzeitig dann aber Steuergelder zu fordern kommt wohl kaum gut an... Jetzt wäre etwas Demut, Zurückhaltung und Vertrauen in den bestehenden eigenen Nachwuchs gefordert.

    Das Kader wird nicht aufgebläht. Du schickst ja überzählige ZSC-Kaderspieler solange zu GCK, bis oben wieder ein Platz frei wird. Und dies unabhängig davon, ob es sich um einen jungen oder einen alten handelt. Ich will gewinnen und die besten Spieler sehen. Wenn Übersee-Leute verfügbar sind (noch geiler mit ZSC-Vergangenheit), dann möchte ich sie im ZSC-Shirt spielen sehen. Und sollte einer weinen, weil er ein paar Monate bei GCK spielen muss, dann hat er das Prinzip Leistungssportler nicht verstanden und den falschen Beruf gewählt. Er kann sich ja durch sensationelle Leistungen in der NLB wieder aufdrängen, wo ist das Problem? Hört bitte auf mit diesem Wohlfühloasendenken.

    Finanziell bin ich bei dir, das ist dann tatsächlich ein Widerspruch. Aber ich denke Walti und Peter werden das Loch auch ohne Staatshilfe stopfen. Ob es Staatshilfe gibt, würde ich bei den Durchschnittslöhnen in der NLA eh stark bezweifeln. Aber du weisst ja wie man am besten verhandelt: Je höher du den Hut in den Baum wirftst, desto höher wird er hängenbleiben.

  • Aber Pius spielt ja quasi schon "bei uns". Ihn würde ich jetzt nicht in den gleichen Topf werfen. Auch ein Siegenthaler, welcher ein echtes Eigengewächs ist würde ich nicht zwingend so sehen. Was sicher schwierig wird, bzw. nicht sein sollte, ist dass man sich jetzt einen teuren Ausländer leistet. Da bin ich schon auch bei dir. Auch wenn es einige Clubs halt doch tun, leider.

    Anfangs Saison hatte der Z kommuniziert, dass man nur Spieler beschäftigen will, die bis Ende Saison bleiben.
    Für mich persönlich ist dies absolut verständlich und auch logisch.

    Spieler die man für ca 10 Spiele holt und die sich dann verabschieden Richtung NHL Camp ist für mich nicht nachvollziehbar.

    Ich habe zuerst gehofft, dass Rossi bis Ende Saison bleibt. Aber eventuell wird er ja für die ganze Saison noch ausgeliehen, dann macht wieder das ganze Sinne.

    • Offizieller Beitrag

    Die ZSC Lions befinden sich auf der Geisterbahn: Hinter jeder Ecke hüpft ein Schreckgespenst hervor – und jedes Mal fallen die Zürcher darauf herein

    Nach gutem Saisonstart fallen die Zürcher innert einer Woche von der Rolle: 3 Niederlagen, 19 Gegentore. Nun soll Marco Rossi den strauchelnden Löwen neuen Schwung bringen – und Pius Suter wird ihm bald folgen.

    Ulrich Pickel (NZZ)


    Bisweilen gerät fast vergessen, dass in diesen Tagen ja auch noch Sport getrieben wird. Vor einer Woche zum Beispiel war die Welt der ZSC Lions in Ordnung: sieben Spiele, fünf Siege. Seither sind sie im Sturmtief: drei Spiele, drei Niederlagen. So eine negative Serie hatten sie letztmals Anfang 2019. Besonders erstaunt die Art, wie es zu den Niederlagen mit insgesamt 19 Gegentoren kam. Die zwei Ohrfeigen gegen Zug wie auch das 2:5 am Dienstag in Ambri waren eine Fahrt durch die Geisterbahn: An jeder Ecke hüpfte ein Schreckgespenst hervor – und die Zürcher fielen jedes Mal herein.

    Bereits hat sich Verunsicherung eingeschlichen, das war in Ambri nicht zu übersehen. Im Schlussabschnitt schossen Rikard Grönborgs Spieler mehr als doppelt so oft aufs Tor wie der Gegner, aber selbst in einer längeren Phase in doppelter Überzahl gelang ihnen nichts. Grönborg ist bekannt als jemand, der nicht um den heissen Brei redet. Er sagt, das 2:8 in Zug sei «ein superenttäuschendes Spiel» gewesen. «Wir begannen Freistil zu praktizieren und hielten uns nicht an unseren Plan.» In Ambri aber will er im letzten Drittel einen «Schritt in die richtige Richtung» gesehen haben. Grönborg wird seine Gründe haben, weshalb er sich vorderhand in Zuversicht übt und alles vermeidet, was man verbale Eskalation nennen könnte. Im Ruf, ein Polterer zu sein, steht er ohnehin nicht.

    Auch Waeber ist hart gelandet

    Dennoch bleibt bemerkenswert, wie die ZSC Lions innert einer Woche von der Rolle fielen und fragil wie ein rohes Ei wurden. Dass schon vor diesen Niederlagen nicht alles zum Besten stand, war allerdings auch zu sehen. Die Zürcher überzeugten nur teilweise. Gegen den SCB zum Beispiel gewannen sie, obwohl dieser viel aktiver war. Defensiv waren sie oft anfällig, in der Vorwärtsbewegung fiel mangelnde Präzision auf. Und sie schafften es oft nicht, über die ganze Spieldauer ein konstantes Niveau zu halten. Es hat den Anschein, dass ihnen die Siege zu leicht in den Schoss gefallen sind. Mit kurzen Tempoverschärfungen und der einen oder anderen feinen Einzelleistung wurden die Punkte ins Trockene gebracht. Dies überdeckte die Mängel im Spiel.

    Vor allem war da Ludovic Waeber mit einer Erfolgswelle von fünf Siegen in fünf Spielen. Nun ist Waeber wieder auf dem harten Boden der Realität, in Ambri wurde er nach zwei Dritteln für Lukas Flüeler ausgewechselt. Das schmälert das Gesamtbild aber nur unwesentlich. Bis jetzt hat kein Zürcher Spieler einen grösseren Beitrag zum Erfolg geleistet als der 24-jährige Goalie.

    Mit gutem Beispiel gingen auch andere voran: Garrett Roe, Sven Andrighetto, Denis Hollenstein oder Maxim Noreau. Andererseits haben Routiniers wie Fredrik Pettersson, Marcus Krüger oder Roman Wick zu wenig Einfluss aufs Spiel. Und Simon Bodenmann wird vermisst. Er fehlt seit Saisonbeginn wegen einer nicht näher spezifizierten Oberkörperverletzung. Dies alles führt dazu, dass die Zürcher über alle vier Formationen hinweg regelmässig nicht zustande bringen, was sie aufgrund ihrer Qualität eigentlich müssten. Letztlich haben die drei Niederlagen genau dieses Manko offengelegt.

    Grönborg sagt, manchmal sei es, als ob sein Team auf den Panik-Knopf drücke, «dann versuchen wir, etwas zu erzwingen, und verlieren die Geduld. Das kann man nicht machen.» Sein Rezept: ruhig bleiben, am Spielsystem festhalten. Und der Trainer kündigt Änderungen in der Aufstellung an. Er könnte auch den beiden 21-jährigen Stürmern Axel Simic und Justin Sigrist mehr Verantwortung geben. Sie bringen Schwung.

    Marco Rossi – dieser Zuzug kommt gelegen

    Und seit neuestem ist bekannt, dass die Fraktion der Jungen interessanten Zuwachs erhält. Der 19-jährige Marco Rossi stösst per sofort zu den ZSC Lions. Er ist ein Vorarlberger mit Schweizer Lizenz und spielte zwischen 2014 und 2018 für die Zürcher im Nachwuchs und für die GCK Lions. Nach zwei Jahren in Kanadas Juniorenliga OHL wurde der mit Spielintelligenz reichlich ausgestattete Mittelstürmer im Oktober von den Minnesota Wild als Nummer 9 in der ersten Runde gedraftet und mit einem Vertrag ausgestattet. Damit er Spielpraxis sammeln kann, leiht ihn das NHL-Team bis zum Saisonstart aus.

    Rossi trainierte im Sommer in Zürich und verfügt noch über einen bis Frühling 2021 gültigen Ausbildungsvertrag mit der Lions-Organisation, der auch automatisch die (bescheidenen) Konditionen regelt, zu denen er spielt. Trifft die Lizenz rechtzeitig ein, kann er bereits am Freitag eingesetzt werden. Der Sportchef Sven Leuenberger bezeichnet Rossi als «sehr überdurchschnittlichen Spieler, aussergewöhnlich komplett für sein Alter». Der Zuzug kann den ins Schwanken geratenen Zürchern nur gelegen kommen. Ihnen stehen zwei Nervenproben bevor: am Freitag gegen Davos und am Sonntag gegen Langnau.

    Darüber hinaus ist absehbar, dass auch Pius Suter wieder für die Stadtzürcher spielen wird. Sein temporäres Engagement mit den GCK Lions ist zu Ende. Ob der für Anfang 2021 geplante NHL-Saisonstart stattfinden wird, bleibt unklar. Doch auch Suter braucht Spielpraxis. Der letztjährige Liga-Topskorer wird wohl schon ziemlich bald im ZSC-Dress zu sehen sein.

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