• Zitat von larlf

    def. tragisch + was ich nöd verstahn: gits nöd au natürlichi todesarte?
    muens grad sälbstmord sie, nur will kei fremdiewürkig ersichtlich isch?
    klar isch de verdacht nöch + d'chance wahrschienlich gross, aber sust liest mer niened vomne sälbstmord und ich find die ewige spekulatione denäbed.
    er isch ja in behandlig gsi + demit a d'öffentlichkeit, au drum tönts für mich nöd logisch.
    aber falls es depressione gsi sind, dänn isch es leider für eus eh nöd nachvollziehbar + änderet au nüt dra, dass sini familie mit dem schicksalsschlag muen umgah.


    Da schein ja noch einiges ans Tageslicht zu kommen.... :warnix:

  • für die anderen buli clubs für jahre - nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich - unerreichbar...

    us de nzz am sunntig:

    Heimlicher Revolutionär

    Der neue Bayern-Trainer Carlo Ancelotti hat Kontinuität versprochen. Doch er lässt anders Fussball spielen als sein Vorgänger. Das hilft Bayern München bei der Eroberung neuer Märkte.
    Von Stefan Osterhaus

    Hat er sie alle getäuscht? Verbirgt sich in ihm doch das, was er zu Beginn seines Vertragsverhältnisses so überzeugend leugnete? Ist er ein Umstürzler?

    «No Revolution» – das war die Maxime des Italieners Carlo Ancelotti, als er im FC Bayern seine Arbeit aufnahm als Nachfolger des Berufsrevolutionärs Josep Guardiola. Doch nun, nach seinem ersten Arbeitsnachweis in der Bundesliga, da kennen die Superlative kaum Grenzen. 6:0 hatte der FC Bayern den SV Werder Bremen am Freitagabend besiegt, ja man muss wohl eher sagen: sauber auseinandergenommen und dann in die Einzelteile zerlegt. Keinesfalls überfahren und am eigenen Strafraum festgenagelt wurde der Gegner, so wie es in den drei Jahren unter Guardiola gewesen wäre, sondern die Bremer wurden mit viel Esprit einfach ausgespielt, mit der Lust am Dribbling und am Steilpass. Reporter suchten nach Belegen für den Stilwandel, sie wurden schnell fündig. Verbirgt sich im Mann aus der Emilia-Romagna also doch ein Revolutionär?

    Carlo Ancelotti ist ganz offensichtlich angekommen in seiner Mission als Coach der Bayern. Seine unprätentiöse Art wird gut aufgenommen. Kommentatoren wissen von einer neu entflammten Liebe zwischen Anhang und Team zu berichten, seit der Italiener die Zügel in der Hand hält. Vergleiche mit seinem zu Manchester City abgewanderten Vorgänger waren und sind an der Tagesordnung. Dabei ging es so gut wie nie um die Gemeinsamkeiten der beiden, sondern vor allem um die Gegensätze. Die distanzierte Kühle des katalanischen Asketen gegenüber der Leutseligkeit des Genussmenschen, dessen Hemd über dem Gürtel erkennbar spannt – daraus lässt sich rasch ein Qualifikationsmerkmal zimmern für einen Verein, der sich immer noch rustikal und volkstümlich geben will.

    Ein Name für Asien und die USA

    Tatsächlich ist es gut möglich, dass Ancelotti zu einer grossen Trainerfigur der neuen Bayern wird. Aber er wäre es auf eine ganz andere Weise, als sie nun diskutiert wird. Ancelottis Engagement kündet vor allem von der vollzogenen Internationalisierung des Rekordmeisters, der in den letzten Jahren die heimische Liga nur noch als Beiwerk begriff, um sich für die grossen Auftritte in der Champions League wachzuhalten. Als Dauergast im Halbfinal gehören sie zur kleine Elite, die ihr Personal beinahe beliebig wählen kann. Dass die Bayern –und kein Konkurrent aus Spanien oder England – in Renato Sanches einen der umworbensten Jung-Professionals verpflichten konnten, bekräftigt ihre Stellung ebenso wie die Wahl ihrer Trainer. Ancelotti ist nun schon der dritte von vier Spitzentrainern, die nicht aus Deutschland kommen, seit 2009 Louis van Gaal die Bayern-Mannschaft übernahm.

    Zweifellos war Guardiola die Galionsfigur der Bayern-Kampagne auf dem Weg zu neuen Märkten, seine Verpflichtung allein war schon ein Coup, der durch den verpassten Gewinn der Champions League noch hätte veredelt werden können. Doch als es darum ging, nach drei Jahren einen Nachfolger für Guardiola zu wählen, war Ancelotti die logische Wahl, was nicht nur mit seiner Eignung zu tun hat, eine Gruppe von Superstars erfolgreich führen zu können, sondern auch damit, dass sein Name wie der seines Vorgängers auch in Weltgegenden mit schwacher TV-Abdeckung mit dem Erfolg assoziiert wird, dem sich die Bayern verschrieben haben: ein Trainer, der auch dem potenziellen Kunden in Fernost bekannt ist. Und in den USA, wo die Münchner Fuss fassen wollen und wohin Ancelotti die erste grosse Reise mit seinem neuen Klub unternahm. Dort kommt die Ansammlung von grossen Würfen besonders gut an. Dass die Münchner in Ancelotti einen echten «Welttrainer» geholt haben, dessen Erfolgsliste zwar wenige Meisterschaften, aber drei Triumphe in der Champions League enthält (mit Milan 2003 und 2007, mit Real Madrid 2014), ist etwas für jene Neukunden in Übersee, die sich den Fussball erst mit Hilfe von Statistiken und grossen Namen erschliessen müssen.

    Mit der notwendigen Härte

    Ancelotti gilt als das Gegenteil eines Exzentrikers. Das wird ihm allenthalben zugute gehalten. Doch es ist gar nicht ausgeschlossen, dass das Image des stets freundlichen Trainers ihm selber suspekt ist. Vielleicht rührt es daher, dass Ancelotti sich bemüssigt fühlte, in seinem Buch «Quiet Leadership» den einen oder anderen Kronzeugen aufzubieten, der seine Fähigkeiten preist. Aber ist Ancelotti deshalb genauso eitel wie die Kollegenschaft? Oder fühlt sich hier einer einfach nur verkannt in seinen Leistungen, die seit anderthalb Jahrzehnten untadelig sind? Dass er in München von Beginn an medial als der Gute-Laune-Onkel verhandelt wurde, als Herbergsvater für einen Haufen von Einkommensmillionären, kann einem Trainer wie ihm kaum gefallen, der schon als Spieler die AC Milan prägte, während sich eine echte Revolution im Fussball vollzog: Als Arrigo Sacchi mit Milan den Fussball in den frühen neunziger Jahren in die Moderne führte, hatte er Ancelotti zum Regisseur gemacht. Und dass Ancelotti Entscheidungen ziemlich unsentimental fällen kann, hat sich auch in München schon gezeigt: Die Ausmusterung des Weltmeisters Mario Götze unterschied sich am Ende eher in Nuancen als im Grundsatz von der heftig kritisierten Abschiebung des ehemaligen Bayern-Spielers Bastian Schweinsteiger bei Manchester United durch José Mourinho.

    Auch Ancelotti arbeitet nicht mehr und nicht weniger mit der notwendigen Härte eines Spitzentrainers. Das ist nötig in den Planspielen der Bayern-Führung, denn Ancelotti soll mehr als nur die Rolle eines Übergangspapstes zugedacht sein. Gelingt die klammheimliche Revolution, die Ancelotti anstösst, wird sie die Position der Bayern nicht nur in Deutschland festigen, sondern auch dort, wo die Bayern hinwollen: in der ganzen Welt.

    NieUsenandGah

    • Offizieller Beitrag

    Und darum ist die Buli auch langweilig geworden, leider. Das sage ich als Bayern-Fan. Früher habe ich auf die spanische Liga geschumpfen, dass es dort nur 2 Vereine und sonst nix gibt. In DE ist es unterdessen fast so schlimm wie in der CH: Bayern, dann lange nix, BVB - dann noch länger nix ..... Wäre wirklich schön, wenn der BVB dem grossen FC Bayern ein bisschen weh tun würde. Oder wird doch evtl. die Eintracht Meister diese Saison?
    Tja, wohl eher nicht. Wäre ja so, wie wenn Leicester die Premier League gewinnen würde.

  • Zitat von ZSColin

    Und darum ist die Buli auch langweilig geworden, leider. Das sage ich als Bayern-Fan. Früher habe ich auf die spanische Liga geschumpfen, dass es dort nur 2 Vereine und sonst nix gibt. In DE ist es unterdessen fast so schlimm wie in der CH: Bayern, dann lange nix, BVB - dann noch länger nix ..... Wäre wirklich schön, wenn der BVB dem grossen FC Bayern ein bisschen weh tun würde. Oder wird doch evtl. die Eintracht Meister diese Saison?
    Tja, wohl eher nicht. Wäre ja so, wie wenn Leicester die Premier League gewinnen würde.

    In der Premier League spielt jedoch kein Verein jemals so souverän, wie Bayern über Jahre! Daher wird es in Deutschland diese Saison kein Leicester geben. Für Frankfurt wäre es lohnenswert, wenn sie sich für die CL qualifizeren könnten. Am unangenehmsten ist die ganze Situation meines Erachtens für Dortmund. Wenn man es nicht schafft, an den Bayern dran zu bleiben, spielt man nur um Platz zwei. Verliert man dann noch ein paar Mal, ist man schon unter Druck. Zwar haben die Bayern noch mehr Druck, Meister zu werden. Aber die haben sich daran gewöhnt und sind zu gut.

    Geistermeister 2022 ZSC Lions

  • Zitat von Larry

    Wegen Bayern-Übermacht Playoffs! Holzhäuser drängt auf die Bundesliga-Revolution:

    http://www.express.de/sport/fussball…lution-24767968

    Das musste ja kommen!

    Ich denke in D (Bayern) und CH (Basel) haben die Leute langsam die Schnauze voll von dieser langweiligen Dominanz die dank der Kohle aus der CL nur immer noch schlimmer wird!


    also wenn ich aussuchen könnte zwischen der dominanz der fcb's welche im moment herrscht oder playoffs im fussball, dann wähle ich klar die dominanz der fcb's...playoffs im fussball dürften ja höchstens best-of-one sein. mit heimvorteil für den schwächeren. sobald es über 2 oder mehr spiele geht haben wir wieder den status quo.

    playoffs im fussball, eine doofe idee!

    NieUsenandGah

  • Zitat von larlf

    momentan aber nur näbed em Fäld...


    wird sich aber bald wieder ändern:

    Der Fußballkrösus steigert seinen Umsatz auf 627 Millionen Euro. Geld soll vor allem in Spieler investiert werden.

    NieUsenandGah

  • momentan wäre ein anderer Trainer wichtiger ;)
    Das Geld wird wahrsch in die vorhandenen Spieler gesteckt, siehe Verlängerung Lewy etc und die Aussage, dass im Winter kein Transfer stattfinden wird.

  • Zitat von Larry

    Wollte mir gestern ein spannendes Spitzenspiel reinziehen und musste noch vor der Halbzeit wegen gähnender Langeweile umschalten.....leider!


    hast du dir ein american football spiel angeschaut? :rofl: :rofl: :rofl:

    NieUsenandGah

  • Zitat von Larry

    Wollte mir gestern ein spannendes Spitzenspiel reinziehen und musste noch vor der Halbzeit wegen gähnender Langeweile umschalten.....leider!

    Naja. Langweilig wohl eher wegen dem Resultat und weil die Bayern die Dosen im Griff hatten.

    Die Pressing-Maschine kam nie auf Touren und wurde im Keim erstickt.

  • Stimmung gab es nie in der Allianz Arena + wird es wohl nie geben, auch gestern wurde es nur bei den Toren laut.
    Aber die Reise hat sich def. gelohnt, auch wenn die 2. Halbzeit nicht hätte gespielt werden müssen, da das Resultat bereits nach der Lehrstunde klar war.
    Die Lasershow nach dem Spiel war auch Hammer, weiss nicht, ob das im TV gezeigt worden ist.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!