• Au wämmer nöd Fan isch, dete mal im Schtadion z'si, wär sicher geil!


    isch es! bi scho es paar mal in köln gsi, 1. und 2. bundesliga.

    aber grundsätzlich isch es fasch i allne stadie geil im dütsche, mal abgseh vo de retorte verein. und bauern wünschen isch au nume vom stadion her de hammer, vo de atmosphäre isch au nöd vill meh los als im wartsaal vom bahnhof wädenswil...

    NieUsenandGah

    • Offizieller Beitrag


    isch es! bi scho es paar mal in köln gsi, 1. und 2. bundesliga.

    aber grundsätzlich isch es fasch i allne stadie geil im dütsche, mal abgseh vo de retorte verein. und bauern wünschen isch au nume vom stadion her de hammer, vo de atmosphäre isch au nöd vill meh los als im wartsaal vom bahnhof wädenswil...

    Wobi's dete i de Achziger-Jahr g'rockt hät!!!

  • Zitat von ZSColin

    Wobi's dete i de Achziger-Jahr g'rockt hät!!!


    I de 90ger au na!
    Und überhaupt Schneebusle, was machsch Du euse Wartsaal schlecht? [emoji848]

  • macht er doch gar nöd, es hät ja schliesslich immer en Eggä mit Gästefans + die mached au Stimmig ;)
    klar, München isch ganz extrem, aber au Lüdenscheid hät demit z'kämpfe, dass immer meh "Touri" s'Spiel in Mitte vo de Wand wännd luege + somit d'Stimmig (bitz) drunder liedet...

    Krass hani die Info gfunde, dass uf em Fäld i de BuLi de Lärmpegel im Schnitt bi 90-95 Dezibel isch, in Lüdenscheid aber bis zu 120!

  • Zitat von Mac


    I de 90ger au na!
    Und überhaupt Schneebusle, was machsch Du euse Wartsaal schlecht? [emoji848]


    ok, ich entschuldige mich und nehme das zurück! im wartsaal wädenswil ist definitiv mehr los als in der arroganz arena! :razz:


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    NieUsenandGah

  • Zitat von Larry

    Bin au scho in Dortmund [emoji41]gsi, gäg Scheisse04[emoji3]aber das isch nix gäge NFL!


    min cousin isch mal lüdenscheid nord gäge real go luege. vor öppe 5 jahr. er hät gseit, so öppis geils a stimmig hebi er no nie erlebt!

    guet, er isch no nie amene nfl match gsi... :cool:


    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

    NieUsenandGah

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    Tja......

  • us de nzz am sunntig:

    Die Kraft der Familie

    Der FC Bayern verliert zum ersten Mal unter seinem Trainer Jupp Heynckes. Das bringt den Verein nicht aus der Ruhe. Er hat sich entschieden, der neuen Fussballwelt mit alten Werten zu begegnen: Vertrauen, Loyalität, Freundschaft. Die Geschichte von Männern, die noch einmal zusammengefunden haben. Von Stefan Osterhaus

    Wundersame Dinge geschehen im FC Bayern. Menschen, denen noch vor gar nicht langer Zeit kaum ein Lächeln über die Lippen gehen wollte, würden plötzlich strahlen. Nicht einfach so zum Schein, sondern tief von innen heraus. Sie befänden sich in einem «Glückszustand», der den ganzen Klub in eine neue Sphäre erhebe: «Alle Angestellten, alle Mitarbeiter, alle Physios – die schweben nur noch.» Was ist nur los bei den Bayern, mag man sich angesichts solcher Berichte fragen, die durchaus ernst zu nehmen sind, denn ihr Urheber ist einer aus dem engsten Zirkel: Bayern-Präsident Uli Hoeness.

    Woher also kommt die plötzliche Erleuchtung im späten November, pünktlich zur Jahreshauptversammlung, an der Hoeness und seine Getreuen allerhand positive Nachrichten im Sinne des Klubs verkünden konnten? Glaubt man Hoeness, dann ist ein einziger Mann für die Wiedererweckung der Bayern verantwortlich, und das ist Jupp Heynckes, der Trainer, den Hoeness «meinen ziemlich besten Freund» nennt.

    Heynckes, so Hoeness, hat in kurzer Zeit etwas ganz Bemerkenswertes geschafft. Er hat nicht nur ein Team aus der Krise geführt. Er hat es auch an die Spitze der Bundesliga gehievt und seine Position dort gefestigt. Die Niederlage gegen Mönchengladbach ändert daran nichts. Als Heynckes die Mannschaft übernahm, hatte sie fünf Punkte Rückstand auf die Dortmunder, nun ist sie Leader vor Leipzig. Innert der sechs Wochen, die Heynckes das Team trainiert, wurden neun Spiele gewonnen – in der Liga, im Cup und in der Champions League. Er hat seinen Spielern eine Richtung vorgegeben, die schnurstracks zum Titel führen soll.

    Die Nacht von Paris

    Vor zwei Monaten spielten die Bayern bei Paris Saint-Germain in der Champions League. Ihr Coach hiess damals noch Carlo Ancelotti. Sie verloren 0:3, und die Wucht der Niederlage fegte den Trainer weg, der manchen sogar im leutseligen München eine Spur zu gemütlich erschien. Hoeness berichtete den Mitgliedern anschaulich von der «Nacht von Paris», er wirkte dabei wie ein Mythomane: Er erzählte von der Geburt einer Sieger-Mannschaft im Augenblick der Krise. Weil er aber genauso wenig wie Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und der blasse Sportdirektor Hasan Salihamidzic für die Heldenrolle taugt, konnte die Wahl nur auf Heynckes fallen, den alten Freund, den Triple-Sieger von 2013, der den Bayern den Weg zu einem Super-Klub der Gegenwart bereitet hat. Dass Hoeness seinen Kumpel (vielleicht auch in Ermangelung anderer Kandidaten) jetzt entgegen dessen eigentlicher Absicht gerne über das Saisonende hinaus auf der Trainerbank sehen würde, kann nicht wirklich überraschen.

    Das Beisichsein eines Trainers

    Die Zukunft mit einem Mann von 72 Jahren? Erneuerung sieht auf den ersten Blick anders aus. Denn wenn Hoeness von Innovationsfreude spricht, die nötig sei, um die Bayern in der Spitzengruppe europäischer Grossklubs zu halten, dann mag man eher Trainer wie Pep Guardiola (der die Bayern schon trainierte) oder den Deutschen Thomas Tuchel im Sinn haben. Heynckes wirkt im Vergleich zu ihnen wie einer, der sich gegenüber den Moden des Fussballs nie wirklich öffnete, sondern ihnen mit gebührender Distanz begegnete, um zu schauen, was er davon gebrauchen konnte.

    Und vielleicht ist es genau dieses Beisichsein als Trainer, das selbst grossen Spielern das Vertrauen gibt – denn er vermittelt ihnen, dass sein Horizont über den Spieltag hinausgeht. Dass Jerome Boateng, der unter Heynckes den Schritt in die Weltklasse endgültig vollzog, schon vor Tagen einen Verbleib des Trainers über das Saisonende hinaus forderte, zeigt, dass dieser kein Coach ist, der mit den Ressourcen der Spieler leichtfertig umgeht. Heynckes arbeitete stets im vollen Bewusstsein dessen, dass es auch eine Zeit nach ihm gibt. Und es ist ja nicht nur das körperliche Kapital, über das ein Spieler verfügt. Ebenso wichtig ist Heynckes die geistige Verfassung.

    Als Heynckes sich 2013 von den Bayern in den vorläufigen Ruhestand verabschiedete, hinterliess er ein Kader, in dem sich nicht nur sein grösster Fan Boateng prächtig entwickelt hatte. Javi Martinez, der Spanier, war zum Klassespieler gereift, Linksverteidiger David Alaba galt als Koryphäe. Bastian Schweinsteiger spielte sein bestes Jahr, und die Entwicklung von Toni Kroos zu dem grossen Gestalter, der er nun bei Real Madrid ist, war durch Heynckes unumkehrbar angestossen worden. Insofern ist es nur verständlich, dass die Münchner diesem Coach in ihren Erinnerungen einen Sonderplatz reserviert haben – ihm, der schon zum vierten Mal ihr Trainer ist, wobei er ihnen nun zum zweiten Mal schon in einer Notlage beispringt, nachdem 2009 ­Jürgen Klinsmann im Saisonfinish entlassen worden war.

    Heynckes selber mag den Jubel um seine Person gar nicht hören. Er weiss, dass das Team noch nicht die Konstanz hat, um sich mit den Besten in Europa messen zu können. Und doch lässt sich schon jetzt festhalten, dass er von seiner Fähigkeit, dem Team eine Balance zu geben, auch in den drei Jahren des Ruhestandes nichts eingebüsst hat. Taktisch setzt er auf Stabilität, vor allem im Zentrum; und als Moderator kann er nach sechs Wochen Erfolge vorweisen, die anfangs schwer vorstellbar waren. Zunächst hatte er auf die alte Garde gesetzt: auf Arjen Robben, auf David Alaba, auf Jerome Boateng, auf Thomas Müller und auf Javi Martinez. Doch die letzten Wochen zeigten auch den von Ancelotti ins Kader geholten Kolumbianer James Rodriguez in guter Form. Noch deutlicher ist die Wirkung im Fall Arturo Vidal, dem erst kürzlich ein baldiges Aus wegen seiner Eskapaden – immer wieder war die Rede von Alkohol – prognostiziert worden war. Heynckes redete Vidal ins Gewissen. Daraufhin seien die beiden «ziemlich gute Freunde geworden», wie er der «Süddeutschen Zeitung» sagte. Gestern erzielte Vidal das einzige Tor für Bayern.

    Solche Ergebnisse sprechen für das Geschick des Fussballpädagogen Heynckes. Aber man darf sich keinesfalls verschätzen. Heynckes kann unerbittlich sein. Wer ihn beim Auswärtssieg in Dortmund erlebte, als er dem Innenverteidiger Mats Hummels die Auswechslung verweigerte, dem kam der Gedanke, dass nicht Jupp Heynckes, sondern Dirty Harry dem Ruhestand für einen Augenblick entflohen ist. Wenn er über die Arbeit seines Vorgängers Carlo Ancelotti redet, ohne diesen aber ausdrücklich zu nennen, dann klingt es ebenfalls gnadenlos – wenn er erzählt, dass er mitten in der Saison mit dem Grundlagentraining habe beginnen müssen. Dann schimmert durch, dass Heynckes hier womöglich schon vorbaut für den Fall, dass die Mannschaft unter ihm die Meisterschaft verfehlt. Das Sonderbare dabei ist nur: Es geschieht alles mit dem mimischen Repertoire einer Cäsarenbüste – was ihn, der über all die Jahre kaum gealtert zu sein scheint, wie sein eigenes Abbild aus dem Kabinett von Madame Tussauds wirken lässt.

    So wirkt Heynckes hochgradig ambivalent, weswegen es nicht wirklich erstaunt, dass er, der vielleicht grösste deutsche Trainer der letzten beiden Jahrzehnte, seinen Landsleuten immer ein wenig fremd geblieben ist. Und deshalb mutet es auch ein wenig sonderbar an, wenn dieser so distanziert wirkende Mann davon erzählt, dass er seinem Schäferhund, der auf den Namen Cando hört, via Skype eine Botschaft geschickt habe, da sich das Tier sonst zu einsam gefühlt hätte. Womöglich glaubt Heynckes, auf diese Weise nahbarer zu wirken, doch es ist ein Irrtum. Vielmehr sagt es ungewollt etwas über ihn aus, und zwar, dass der Umgang mit den Medien nach wie vor nicht zu seinen Stärken zählt.

    Es bestätigt auch, was er vor Jahren einmal einem Reporter mitteilte: «Ich glaube, dass Sie mich zu wenig kennen. Das liegt aber zweifellos auch an mir.» Und wenn Heynckes von seinen Powerpoint-Präsentationen erzählt, mit denen er seine Spieler auf die nächsten Gegner einstimmt, dann tönt dies auf eine eigentümliche Weise gleichermassen antiquiert wie angemessen. Ebenso gut liesse sich festhalten, dass im Kern des Fussballs alles beim Alten geblieben ist – und Heynckes die Neuerungen in den letzten Jahren aus der Distanz gut genug beobachtet hat, um Sinnvolles von blossen Moden zu trennen.

    «Wenn man einen Ball durch die Gegend bolzt, ohne dass er ankommt, heisst das heute Packing», spottete Präsident Hoeness an der Jahreshauptversammlung – und pries zugleich die Fähigkeit seines Trainers, den Fussball der Bayern wieder an den Puls der Zeit führen zu können. «Ich habe eben einen Leistungsanspruch, der sehr hoch ist, und ich bin eigentlich nie zufrieden», sagt Heynckes. Was für eine seltsame Melange: Empathie vermengt sich mit der Unerbittlichkeit eines älteren Herrn, der schon alles gewonnen hat. Eine Kombination, die zumindest in der Bundesliga kaum zu übertreffen sein wird.

    NieUsenandGah

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