Die Schweden sind jetzt schon ziemlich lange in der Trainerfunktion beim ZSC. Trotzdem habe ich den Eindruck, dass die Spieler nicht wissen, was in welcher Situation zu tun ist. Beispiel gefällig? Da stehen wir nach dem Ausgleich in Davos, bei Puckbesitz Davos, mit 3 (!) Mann im gegnerischen Drittel und kassieren prompt den Konter zum 2:1. Jedes Kind weiss doch, dass die Davoser genau auf diese Situation trainiert sind und nur darauf warten, den langen Pass an die gegnerische blaue Linie zu spielen. Zudem haben wir schon mehr Gegentore in Ueberzahl kassiert als die ganze letzte Saison. Wir spielen einfach auch viel zu offen und naiv und die Schweden haben entweder keine Ahnung von der Spielweise der gegnerischen Mannschaften oder es ist ihnen egal. Beides schlecht.
Fazit der letzten 1 1/2 Jahren: Mit extrem viel gutem Willen erkennt man "Stillstand" der Realist aber sagt "Rückschritt". Einzige Hoffnung für uns Z-Fans ist vermutlich die Tatsache, dass bei uns halt nichts normal ist. Eigentlich ist die Situation genau gleich wie im 2000 mit Kent Ruhnke. Da habe ich eine Saison lang geflucht und gehadert und bin dann am 1.4. fast ohnmächtig geworden. Die Hoffnung stirbt zuletzt.