Ambri vs. ZSC 02.11.2019

  • Heute das letzte Spiel vor der Natipause, die erste Linie kann also nochmals bis aufs letzte forciert werden :razz: Ein Sieg wäre toll, Ambri nach dem Sieg gegen Biel aber sicher nicht zu unterschätzen.

  • Geile Fight, eusi wänd und wänd, scho sehr geili Mentalität!

    Aber s Goal zellt sicher wieder nöd

    Edith: Oh Wunder, Treffer zellt, het i doch no sölle wette, quote 1:6 gsi nach 40 min [emoji6][emoji6]

  • Zitat von Larry

    Done Deal![emoji41]

    Was, gwetted nach 40'? Ja momentan chan mer da eigentli immer guet uf eusi wette, letschte 20' sind immer Sackstarch!

  • Geile Sieg macht Spaß dere Truppe zueluege zwinged Glueck uf ihri Syte hoffentlich choends das durezie bis in Fruehlig, wie gseit ich gseh de Z und Davos im Traumfinale......

  • Mental müssen die Jungs noch lernen, mit kämpferischen Mannschaften besser klar zu kommen. Sie haben extrem viele dumme Strafen genommen. Aber das Powerplay hat heute wieder sehr gut funktioniert.

    Krüger war heute extrem wichtig, ohne dass er auf dem Scoreboard landete. Beim Blindenbacher Treffer stand er vor dem Goalie und nahm ihm die Sicht und das Siegestor ist im Prinzip sein Tor, da er den Zweikampf hinter dem Tor gewonnen hat und den Puck hinter den Goalie brachte. Zudem gewann er fast jedes Bully.


  • Mental müssen die Jungs noch lernen, mit kämpferischen Mannschaften besser klar zu kommen. Sie haben extrem viele dumme Strafen genommen. Aber das Powerplay hat heute wieder sehr gut funktioniert.

    Krüger war heute extrem wichtig, ohne dass er auf dem Scoreboard landete. Beim Blindenbacher Treffer stand er vor dem Goalie und nahm ihm die Sicht und das Siegestor ist im Prinzip sein Tor, da er den Zweikampf hinter dem Tor gewonnen hat und den Puck hinter den Goalie brachte. Zudem gewann er fast jedes Bully.


    Krüger hat 83% gewonnen
    Auch eine gute Quote hat Prassl mit 82%
    Roe erstaunlicherweise nur mit 48%

  • doppelt so viele Punkte wie Ambri und das nach 19 Spielen: cool, aber ich hoffe, dass wir uns kontinuierlich steigern und nicht im Frühling das grosse Erwachen kommt!
    Im Frühling wird wieder mehr gekämpft und nicht mehr so viel schön gespielt wie momentan. Wobei man momentan wirklich fast nichts zum Motzen findet, macht einfach Spass und wenn mal nicht, dann biegen sie es am Schluss (meist) doch noch um...

  • Zitat von Larry

    Berührte ein Zürcher einen Tessiner, und die Schiedsrichter wagten es, nicht abzupfeifen, witterte das Publikum sofort eine Verschwörung und setzte zum Aufschrei an, als ob es im Eishockey strengstens verboten wäre, auf den Körper zu spielen.

    Nichts neues in der Gemüsehalle! :roll:

    Ist mir auch aufgefallen gestern, das war oberpeinlich wie sich das Publikum verhalten hat, Bernmässig oder noch schlimmer, üübel!

    • Offizieller Beitrag

    Die rätselhafte Schwäche der ZSC Lions

    Die Zürcher überzeugen derzeit fast in allen Belangen – einzig im Boxplay nicht. Im Powerplay ist der ZSC hingegen brandgefährlich.

    Ulrich Pickel (NZZ)

    Wer die ZSC Lions kritisieren will, muss genau hinsehen. Sehr vieles läuft sehr gut, und alles läuft viel besser als im letzten Jahr. Die Meisterschaft macht Pause, nach 19 Spielen haben die Lions im Durchschnitt pro Partie 2,11 Punkte gewonnen. Wenn sie so weitermachen, werden sie den Spitzenplatz in der Tabelle bis zum Schluss behalten.

    Noch Fragen? Oh ja. Etwas passt gar nicht ins schöne Bild. Im sonst so dynamischen Zürcher Spiel hat sich ein Schwachpunkt eingeschlichen, der zuerst noch als vorübergehendes Manko wahrgenommen werden konnte, sich nun aber hartnäckig hält: das Penalty-Killing oder Boxplay beziehungsweise das Spiel mit einem Mann weniger.

    Kaum sitzt ein Zürcher auf der Strafbank, beginnt das Zittern. Warum eigentlich? Ist man mit einem Mann weniger unterwegs als der Gegner, geht es nur darum, sich zu verteidigen. Hat man die Scheibe, spediert man sie so schnell wie möglich weg vom eigenen Tor und möglichst gleich auch noch aus der eigenen Zone. Und wenn der Gegner die Scheibe hat, versperrt man ihm die Wege, blockiert seine Schüsse und schirmt das Tor hermetisch ab. Das ist keine Hexerei, nur rustikales Handwerk. Und das beherrschen die Zürcher ja eigentlich wieder ganz gut. Das Boxplay ist weniger vielschichtig als die gegenteilige Spezialsituation, das Powerplay. Dieses wird von den Zürchern geradezu zelebriert, mit einem Mann mehr sind sie brandgefährlich. In 63 Powerplay-Gelegenheiten erzielten sie 17 Tore, das ergibt eine schwindelerregend gute Erfolgsquote von beinahe 27 Prozent.

    Mit einem Mann weniger aber haben sie in 66 Situationen schon 16 Tore erhalten, was eine Unterzahl-Effizienz von knapp 76 Prozent ergibt. Der drittschlechteste Wert der Liga, nur der EVZ und Davos sind noch schwächer – was ebenfalls erstaunlich ist. Auf einen Nenner gebracht: Was die ZSC Lions im Powerplay aufbauen, reissen sie im Boxplay wieder ein. Eine schlüssige Erklärung hat niemand. Sven Leuenberger, der Sportchef, sagt: «Seit wir uns mehr bewegen, sind wir etwas besser geworden.» Das ist eine technische Argumentation, die auch die Trainer wählen. Das Boxplay ist vor allem auch Kopfsache. Und hier zeigt sich, dass die Zürcher nicht so unverwundbar sind, wie die Tabelle glauben macht. Die Verunsicherung der letzten Saison ist noch nicht ganz verschwunden. Dem Trainer Rikard Grönborg kann das nur recht sein. So hat er wenigstens noch eine grosse Baustelle

  • Defensiv haben sie sich 5:5 gegenüber dem Beginn der Saison verbessert, denke im Boxplay kommt das auch noch. Aber sie müssen insgesamt weniger Strafen nehmen, da hat es ganz dumme Strafen darunter (die Strafe gegen Roe wegen Haken war aber keine Strafe, sonst wären immer alle auf der Bank).

    Defensiv haben wir noch ein paar Spieler, die den Puck auch unter Druck zu lange halten, als ihn einfach weg zu schiessen. Es fehlt noch das Gespühr, wann etwas Offensives noch möglich ist und wann das Haus brennt, wenn der Puck nicht sofort weg spediert wird. Aber es ist ja erst November und ich bin sicher, das wird in den Videos angeschaut.

    Ich glaube aber nicht, dass es an der Verunsicherung liegt, die man noch auf letzte Saison zurück führen könnte. DIe ist weg, das sieht man auch daran, dass sie regelmässig Spiele kehren.

    • Offizieller Beitrag


    Mental müssen die Jungs noch lernen, mit kämpferischen Mannschaften besser klar zu kommen. Sie haben extrem viele dumme Strafen genommen. Aber das Powerplay hat heute wieder sehr gut funktioniert.

    Krüger war heute extrem wichtig, ohne dass er auf dem Scoreboard landete. Beim Blindenbacher Treffer stand er vor dem Goalie und nahm ihm die Sicht und das Siegestor ist im Prinzip sein Tor, da er den Zweikampf hinter dem Tor gewonnen hat und den Puck hinter den Goalie brachte. Zudem gewann er fast jedes Bully.

    Ist schön zu sehen, dass hier einige Leute sind, welche das Grosse-Ganze sehen.
    Krüger hat bei meinen Jungs einen schweren Stand, da er kein regelmässiger Scorer ist.
    Aber genau solche Leute haben uns letzte Saison gefehlt!

    Wir haben zwar zu viele Strafen genommen, aber der Schiri hat auch z.T. sehr kleinlich gepfiffen! Die erste Strafe gegen uns z.B. war
    nichts als ein bloody joke!

    • Offizieller Beitrag

    Die Lions spielen wieder ZSC-Hockey

    Rikard Grönborg scheut sich nicht vor harten Personalentscheiden, unter ihm haben die Zürcher aber den Spass wiederentdeckt.

    Simon Graf (TA)

    Der Finish der ZSC Lions vor der einwöchigen Nationalteam-Pause war sinnbildlich für ihren Neustart unter Rikard Grönborg. Es ist vieles noch nicht perfekt, doch sie haben ihren Siegeshunger und ihre Zuversicht wiederentdeckt. Am Samstag in Ambri nach 40 Minuten 1:2 zurückliegend, schafften sie noch die späte Wende zum 3:2-Erfolg. Natürlich spielt auch Glück mit, wenn man 19 Sekunden vor Schluss das Siegestor schiesst wie in der Valascia Marcus Krüger, der Spezialist für Last-Minute-Tore. Doch man kann sein Glück auch erzwingen. In den letzten Minuten erarbeiteten sich die Zürcher Chance um Chance, bis das Tor endlich fiel.

    Captain Patrick Geering bringt den Unterschied gegenüber der verpatzten vergangenen Saison auf den Punkt: «Letztes Jahr spielten wir oft, um nicht zu verlieren. Jetzt spielen wir wieder, um zu gewinnen.» Die verzagte, auf Kontrolle basierende Spielweise, die Serge Aubin im letzten Herbst lange predigte, ist abgelöst worden durch ein angriffiges, temporeiches Eishockey skandinavischer Prägung. Und diese optimistische Grundhaltung hat abgefärbt auf die Einstellung der Spieler und ihr Selbstvertrauen: Sie wollen kreieren, Tore schiessen, den Gegner unter Druck setzen, trauen sich das auch zu und lassen sich nicht beeindrucken, wenn sie einmal in Rückstand liegen. Sechsmal drehten sie in der Meisterschaft schon ein Spiel.

    Ähnlich wie Marc Crawford

    Man könnte es auch so ausdrücken: Die ZSC Lions spielen wieder ZSC-Eishockey. Sie waren in der jüngeren Zeit stets dann erfolgreich, wenn sie das Spiel und das Tempo bestimmten, ihre Gegner mit diesem überforderten. Und sie haben ja auch die Breite, um dieses Spiel über vier Linien durchzuziehen. Grönborgs Philosophie ist jener seines Vor-Vor-Vor-Vor-Gängers Marc Crawford ähnlich. Er fördert Kreativität, ermutigt auch Verteidiger dazu, sich immer wieder den Angriffen anzuschliessen. Denn heutzutage, so ist er überzeugt, könne man den Gegner nur dann richtig unter Druck setzen, wenn alle fünf Spieler mitmachen würden.

    Der neue Trainer strahlt Souveränität und Ruhe aus.
    Aber er kann in der ­Garderobe auch sehr laut ­werden.

    Mit über 3,5 Toren pro Partie sind die Zürcher offensiv die Nummer 1, ohne ihre defensive Stabilität aufs Spiel zu setzen. Angriff ist die beste Verteidigung. Aber natürlich braucht man dafür auch die richtigen Spieler. Die Verpflichtung von Garrett Roe war ein Glücksgriff. Der Amerikaner tritt in Zürich noch dominanter auf als in Zug, ist der Dynamo des ZSC-Spiels und reisst die anderen mit. Roe ist der erste Center, den die Zürcher seit Auston Matthews (2015/16) vermisst hatten. Und auch Marcus Krüger dürfte für die Mannschaft nur noch wichtiger werden. Er mag kein heraus­ragender Skorer sein, aber er pflegt die kleinen Dinge, die im Eishockey so wichtig sind.

    Den Spass am Spiel wiederentdeckt

    Mit 2,11 Punkten pro Spiel sind die Zürcher zur Nationalteam-Pause Leader und stehen klar besser da als im Vorjahr (1,6 Punkte und Rang 7). Die Liga ist aber so ausgeglichen, dass sie sich nicht ausruhen können. Ein, zwei schlechte Wochen würden genügen, damit sie sich bereits im breiten Mittelfeld wiederfinden würden. Die vielleicht wichtigste Aufgabe Grönborgs in den nächsten Monaten ist es, eine allfällige Genügsamkeit sofort zu bekämpfen. Hört man den Spielern zu, ist die Gefahr noch nicht gross, dass sie sich zufriedengeben. Die traumatische letzte Saison dürfte ihnen Lektion genug gewesen sein.

    Kommt dazu, dass Grönborg nicht nur wegen seines imposanten Auftretens, sondern auch wegen seines reichen Know-hows und seines Palmarès eine Respektsperson ist. Der Schwede strahlt eine ansteckende Souveränität und Ruhe aus. Er kann aber, so hört man, in der Garderobe sehr laut werden. Und er ist konsequent. Das bekam Verteidiger Dave Sutter zu spüren, der den Ansprüchen des Trainers nicht genügt und in seinem dritten ZSC-Jahr fast nur noch überzählig ist. Das ist sehr unangenehm für Sutter, aber auch ein Zeichen an die anderen.

    Eishockey ist ein hartes Spiel, aber es ist vor allem ein Spiel, und das sollte Spass machen. Die ZSC Lions haben diesen Spass unter Grönborg wiederentdeckt.

    • Offizieller Beitrag

    Danke für's Posten Larry. Hört sich ja alles sehr, sehr positiv an. Ist ja auch so zur Zeit. Nur das mit AM34 ist halt so eine
    Sache........ Ich möchte nicht den gleichen "Erfolg" in den kommenden PO's sehen wie in der Saison als er bei uns gewesen ist.
    Und wie bereits geschrieben, unser Box-Play ist zur Zeit nahe an der Katastrophe...... - Nur eben, Spitzenreiter, yes!! UND wir
    haben wie S.G. schreibt 6 Spiele bereits gekehrt, ziemlich geil.

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