Corona und anderi Biersorte

  • Die USA und die Schweiz leisten sich die teuersten Gesundheitssysteme der Welt! Diese sind für die Bürger drüben wie auch hier kaum mehr zu bezahlen! Wir brauchen nicht noch ein teureres System nur weil alle 100 Jahre eine Pandemie kommt! Das System muss in Zukunft klar günstiger werden! Der Druck auf die Kosten wird bleiben und das ist gut so!

    Danke, Larry, genau meine Meinung.

    Heute sind ja für viele die Krankenkassenprämien eine sehr grosse Belastung, und das sicher nicht "weil wir die Kosten massiv heruntergefahren haben"... Bei uns hat dafür auch jeder Zugang zum System, auch wenn es mit halbprivat/privat grosse Unterschiede in der Qualität geben kann. In den USA haben viele nicht mal eine Krankenkasse und dann keinen Zugang zu für uns völlig alltäglichen Behandlungen, weil sie diese nicht bezahlen können.

  • gemäss snowcat und eggi waren die massnahmen in der schweiz doch völlig übertrieben :nixwiss: sind sicher fake news larry. ken fm wird sich hoffentlich dem thema annehmen und die ganze verschwörung entlarven.

    Komm besser mal mit Argumenten statt immer mit deiner KenFM blabla Keule. 0.025% Tote pro 1 Mio Einwohner, doch doch, eine verheeeerende Seuche! Hast mein post von gestern gelesen betreffend Verhältnismässigkeiten? Wahrscheinlich nicht oder?

  • mich erstaunt einfach, dass ihr beiden, mit eurem enormen wissen zur krise, nicht tagtäglich anstelle bersets und koch im fernsehen zu sehen ward. ihr stiefelt euch eure fakten zusammen, wie es eurem gusto entspricht... hier ein zeitungsbericht, da ein youtube kanal... was auch immer...

  • Der Druck auf die Kosten ist ja das eine. Wäre sicher auch bei uns möglich, da viel dran zu schrauben. Und damit meine ich nicht die Kosten beim grössten Teil des Gesundheitspersonals.

    Dass ein grosser Teil der Bevölkerung gar keinen Zugang zu diesem System hat, ist das andere...

    danke reto, genau um das geht's! ich rede nicht von der überteuerten spezialitätenmedizin, welche wenigstens in der ch für eine mehrheit zugänglich ist, aber in den usa nur für einen bruchteil der bevölkerung. ich rede von anzahl betten pro 100 personen und generellem zugang zur medizinischen grundversorgung.

    druck auf die kosten muss bleiben ist eigentlich ein sinnvolles argument. aber wie wird das in der schweiz gelöst? in dem die spitäler, das gesundheitswesen auf absolut gewinnorientiert getrimmt wird! wettbewerb belebt und hält die kosten tief. mag in vielen bereichen sogar stimmen. aber im gesundheitswesen hat es zur folge das jährlich für miiliarden operationen, untersuchungen, nachuntersuchungen durchgeführt werden, welche medizinisch null sinn ergeben. also welche einzig und allein dazu dienen die kassen der spitäler zu füllen. gleichzeitig wird aber personal abgebaut und/oder günstiges ausländisches personal eingestellt, ganze spitäler oder teile davon geschlossen, bei grundausrüstung für die pflegenden gespart etc. gleichzeitig werden ausserdem generika und/oder parallelimporte von der pharmalobby im parlament erfolgreich verhindert. sind notabene die gleichen, welche pausenlos nach markt und wirtschaftlichkeit auch im gesundheitswesen schreien. wie gesagt, ein millardenpotential in der schweiz.

    die einheitskrankenkasse wäre ein schritt in die richtige richtung um die kostenexplosion im gesundheitswesen in den griff zu bekommen ohne das noch mehr abgebaut werden muss. ganz im gegenteil...

    NieUsenandGah

    Einmal editiert, zuletzt von snowcat (20. Mai 2020 um 13:06)

  • mich erstaunt einfach, dass ihr beiden, mit eurem enormen wissen zur krise, nicht tagtäglich anstelle bersets und koch im fernsehen zu sehen ward. ihr stiefelt euch eure fakten zusammen, wie es eurem gusto entspricht... hier ein zeitungsbericht, da ein youtube kanal... was auch immer...

    erstaunt mich also auch, dass die anfrage bisher ausblieb! :rofl:

    aber nochmals: am anfang waren die zahlen, dann habe ich mir meine meinung gebildet! ich hatte nicht eine meinung und biege mir die zahlen jetzt nach dieser meinung zurecht. ist doch ein ganz wesentlicher unterschied! ich war sogar die ersten 2-3 wochen voll auf bundesratslinie (ausser den entscheid die iatlogrenze nicht zu schliessen, den habe ich nie mitgetragen), bis ich merkte, dass etwas im verhältnis fallzahlen - massnahmen nicht (mehr) stimmt.

    dafür brauche ich auch keinen youtube kanal. dafür reichen die offiziell erhältlichen fallzahlen, die sterbezahlen, wer stirbt etc. ausserdem schadet ein taschenrechener, selbtständiges denken und etwas allgemeinbildung auch nicht. wenn man dann im netz oder in printmedien journalisten, ärzte, virologen etc. findet, die ähnlich argumentieren wie ich, zitiert man diese natürlich gerne. aber auch hier, ich hatte meine meinung bevor oder mindestens parallel mit etlichen anderen, welche irgendwo in der öffentlichkeit argumentieren. aber natürlich, gleichgesinnte verfolgt man spätestens ab dann schon etwas intensiver.

    NieUsenandGah

  • Im Gegenteil! Nur kann ich dann nicht mehr wechseln, ich bin dazu verdammt das zu bezahlen das mir aufgezwungen wird! Sozialistische Diktatur - ohne mich!

    du bevorzugst halt eher die neoliberale diktatur, welche das gesundheitswesen nachweislich verteuert. bei der einheitskrankenkasse haben wir hingegen noch keinen nachweis, wie es sich auf die kosten tatsächlich auswirken würde. aber mit der suva doch einen hinweis...

    NieUsenandGah

    • Offizieller Beitrag

    Das finde ich jetzt eine interessante Feststellung und wichtig für die Zukunft. Das Problem ist, dass die - welche wohl mit diesem Ansatz ordentlich Schuld am nun wirtschaftlichen Schaden tragen; und nicht die, die den Lockdown und jun die Öffnung verantworten müssen.

    Der Lockdown ist aus der Not geboren und der Umgang mit diesem unbekannten Kind ist nicht auf viel Erfahrungswerten abzustützen. Und das Resultat ist wirtschaftlich Sinn.

    Wer ist Schuld?

    Die Lockdownarier, oder diejenigen, die wesentlich dazu beigetragen haben, dass wir überhaupt in diese Situation gekommen sind?

    Und da ist nicht nur die Frage, wer ist Schuld, dass soviele Leute gleichzeitig krank wurden, sondern auch wer, dass wir weder Schutzmaterialien, noch Behandlungsplätze im nötigen Umfang vorhanden hatten?

    Und da wäre genügend Schutzmaterial, rasch verfügbar und eingesetzt, die wesentlich günstigere Option, als die Pflege ...

    Aber auch hier; schlussendlich geht es nicht um Schuldzuweisungen, sondern um's Erkennen von relevanten Fehlern und dann schauen, dass diese nicht mehr passieren ...

  • du bevorzugst halt eher die neoliberale diktatur, welche das gesundheitswesen nachweislich verteuert. bei der einheitskrankenkasse haben wir hingegen noch keinen nachweis, wie es sich auf die kosten tatsächlich auswirken würde. aber mit der suva doch einen hinweis...

    Genau, die SUVA ist ein blendendes Beispiel... :roll:

    Erstens ist es keine Einheitskasse, weil sich viele Branchen auch bei einem Privatversicherer obligatorisch gegen Unfall versichern können. Und zweitens versuchen die alles, damit Unfälle und insbesondere Berufskrankheiten nicht unter das UVG fallen. Zwei gute Kollegen von mir mussten jahrelang prozessieren gegen die SUVA, weil diese die Leiden nicht übernehmen wollte und an die Krankenkasse verwiesen hat. Zum Glück haben es die Gerichte dann anders gesehen...

    Einmal editiert, zuletzt von Mirko (20. Mai 2020 um 14:40)

  • <woltlab-quote data-author="Mushu" data-link="https://forum.zscfans.ch/thread/2659-corona-und-anderi-biersorte/?postID=124946#post124946"><p>Aber auch hier; schlussendlich geht es nicht um Schuldzuweisungen, sondern um's Erkennen von relevanten Fehlern und dann schauen, dass diese nicht mehr passieren ...</p></woltlab-quote>
    <p>tja, das wäre der idealfall, wird aber aus folgenden gründen nicht geschehen:</p><p><br></p><p>1. ist das weder eine wahnsinnige neue, noch eine wirklich bahnbrechende erkenntnis. schon seit jahren können wir zuschauen wie vieles in grund und boden gespart wird. gewisse kreise würden auch noch die feuerwehr im dorf abschaffen, es brennt ja schliesslich nur alle 5-6 jahre! und falls ihr eigenes haus brennt, rufen sie ihre private feuerwehr. die können sie sich ja locker leisten, sparen sie doch unmengen an steuern. anders gesagt: hätte man diesbezüglich etwas ändern wollen, hätte man es schon lange getan!</p><p><br></p><p>2. wirst du die nächsten jahre aus politker mäulern gebetsmühlenartig folgendes hören: „wir haben das system mit milliarden gerettet, wie müssen nun alle unseren teil zur tilgung der schulden beitragen, rigorose sparpakete lassen sich leider nicht vermeiden.“ leider betreffen diese pakete nie die armee oder sonstigen überflüssigen müll, nein wie immer zuerst betroffen: bildung, gesundheit, sozialleistungen.</p><p><br></p><p>mit system retten meinten sie übrigens: systemrelevante firmen, allen voran das schon vor dem corona scheiss eigentlich tote finanzsystem, welches jetzt nach 2008 zum zweiten mal mit billionen künstlich ernährt und am leben erhalten wird. auf kosten der steuerzahler wohlverstanden.</p><p><br></p><p>dass war wohl die mit abstand grösste umverteilungsaktion von unten nach oben in der geschichte der menschheit! und genau darum, wird sich auch nichts ändern. höchstens etwas kosmetik und/oder ein paar alibiübungen.</p><p><br></p><p><br></p><p>Gesendet von iPhone mit Tapatalk</p>

    NieUsenandGah

    3 Mal editiert, zuletzt von snowcat (20. Mai 2020 um 17:44)

  • snowcat, wieso bist Du nicht in der Politik?

    Für mich persönlich wärst du DER Bilderbuch Politiker: Du hörst, liest und schreibst das, was Du möchtest.

    Wenn Dir was nicht passt, dann kommen einfach die bisherigen Fakten auf den Tisch und Dein (eigenes) Programm (also natürlich nur die offiziellen Fakten, die Jedermann nachlesen kann und nichts anderes) wird erneut aufgezeigt.

    Das ist der Grund, wieso ich sehr selten sogenannte Politdiskussionen schaue: weil sie gar nicht diskutieren, sondern einfach ihren Standpunkt Gebetsmühleartig immer und immer wieder erwähnen. Antworten gibt es aber nur auf die Punkte, die man mit seinen Fakten belegen kann...

    Betreffend Fakten wäre dies (m)ein Beispiel:

    2 Software Firmen erzählen, dass sie die grössten in der Schweiz sind.

    - 1 SW-Firma hat mehr KMU als ihre Kunden (die KMU sind aber klein, mit wenig eigenen Kunden)

    - die andere SW-Firma hat weniger KMU als ihre Kunden, dafür die grössten (d.h. mit vielen eigenen Kunden)

    -> welche Aussage der beiden Software Firmen nun korrekt ist, ist immer eine Frage der Sichtweise/Auslegung...

    ---> frei nach dem Stichwort: traue keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast

    hier noch meine Sätze zum aktuellen Teil der Diskussion

    betreffend Suva kann ich Mirko nur beistimmen:

    es gibt Aussagen von mir bekannten Ärzten, dass man mit bestimmten Anträgen mindestens 2-3 mal abgewiesen wird und mehrmals schauen muss, dass man zu seinem Recht kommt. Weil die Strategie der Firma diese ist, dass sich nur die Fälle in Geduld üben, welche wirklich berechtigt anfragen und andere vorher aufgeben.

    Meine persönliche Erfahrung (vor langer Zeit):

    Ich wollte nach einen Unfall eine Physio-Serie (à total 10 Sitzungen) machen.

    Die Antwort der Suva war: ich müsse zuerst ein MRI machen.

    Die Antwort vom Arzt/Physio war: das macht keinen Sinn, Physio wird helfen.

    Suva meinte: ohne MRI keine Physio.

    Folglich wurde widerwillig ein MRI gemacht, worauf die Suva die Physio abgelehnt hat, mit der Begründung: es ist nicht eindeutig beweisbar, dass es vom Unfall ist.

    Zusätzlich musste ich die MRI Kosten selber übernehmen, was als knapp 20 Jähriger viel Geld war...

    Aus meiner Sicht müssen es mehr sicher mehr als 1 KK sein, aber nicht die aktuelle Vielfalt, welche wir in der Schweiz haben.

    Oder es müsste gesetzlich festgelegt sein, dass KK nur bedingt Gewinn machen und übermässig hohe Gehälter auszahlen dürfen, damit sie nicht auf Kosten der Versicherten leben!

    Als Beispiel: unsere KK (wird kaum die Ausnahme sein) beschäftigt sehr gute, teure Ärzte und Anwälte, welche stets nach einer Lücke im Gesetz suchen, um gewisse Leistungen nicht übernehmen zu müssen, obwohl sie dazu verpflichtet wären.

    Ich habe da einige Beispiele aus persönlicher Erfahrung, mit einem Kind, welches Anspruch auf gewisse Leistungen hat, weil es an einem sogenannten Geburtsgebrechen leidet.

    Betreffend Krankenhäuser stimme ich mit Dir überein:

    Es kann nicht sein, dass wir in jeder 2-3ten Gemeinde Spitäler haben, welche sehr teure Geräte anschaffen, die nur 1-2 mal pro Jahr benutzt werden, aber natürlich amortisiert werden müssen. Auch deshalb erhalten die Ärzte Vorgaben, wie viele Operationen sie pro Jahr machen müssen!

    Da bin ich dafür, dass man die Strategie gewisser Länder (u.a. glaubs Norwegen) übernimmt, welche über das Land verteilt Kliniken haben, die sich auf gewissen Gebieten spezialisieren.

    Da kann sich jeder selber die Frage stellen: gehe ich lieber im Nachbarsdorf zu einem Arzt/Spital, der diese OP nur paar Mal pro Jahr macht oder doch lieber in eine Klinik (evtl. 1-2h entfernt), in welcher die Angestellten diese OP täglich machen und somit grosse Erfahrung haben?

    Dazu kommt noch das erwähnte Problem, dass alle Gewinn machen möchten und die Helfer (Ärzte, Pfleger, etc) sich quasi zu Tode rapportieren müssen, anstatt ihrem geliebten Beruf nachzukommen.

    Ich erwarte natürlich nicht, dass Du nun auf all meinen Gedanken antwortest, es sollte nur eine kleine persönliche Erzählung sein.

    Ich kann es auch nur aus meiner eigener Erfahrung schreiben, da ich diesbezüglich keine Zahlen gefunden habe, welche meine Aussagen belegen. (d.h. ich habe schon gar nicht danach gesucht :)

    LG, larlf

  • <woltlab-quote data-author="larlf" data-link="https://forum.zscfans.ch/thread/2659-corona-und-anderi-biersorte/?postID=124950#post124950"><p><woltlab-metacode data-name="user" data-attributes="WyI4Il0=">snowcat</woltlab-metacode>, wieso bist Du nicht in der Politik?</p><p>Für mich persönlich wärst du DER Bilderbuch Politiker: Du hörst, liest und schreibst das, was Du möchtest.</p><p>Wenn Dir was nicht passt, dann kommen einfach die bisherigen Fakten auf den Tisch und Dein (eigenes) Programm (also natürlich nur die offiziellen Fakten, die Jedermann nachlesen kann und nichts anderes) wird erneut aufgezeigt.</p><p><br></p><p>Das ist der Grund, wieso ich sehr selten sogenannte Politdiskussionen schaue: weil sie gar nicht diskutieren, sondern einfach ihren Standpunkt Gebetsmühleartig immer und immer wieder erwähnen. Antworten gibt es aber nur auf die Punkte, die man mit seinen Fakten belegen kann...</p><p><br></p><p>Betreffend Fakten wäre dies (m)ein Beispiel:</p><p>2 Software Firmen erzählen, dass sie die grössten in der Schweiz sind.</p><p>- 1 SW-Firma hat mehr KMU als ihre Kunden (die KMU sind aber klein, mit wenig eigenen Kunden)</p><p>- die andere SW-Firma hat weniger KMU als ihre Kunden, dafür die grössten (d.h. mit vielen eigenen Kunden)</p><p>-&gt; welche Aussage der beiden Software Firmen nun korrekt ist, ist immer eine Frage der Sichtweise/Auslegung...</p><p>---&gt; frei nach dem Stichwort: traue keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast</p><p><br></p><p>hier noch meine Sätze zum aktuellen Teil der Diskussion</p><p>betreffend Suva kann ich Mirko nur beistimmen:</p><p>es gibt Aussagen von mir bekannten Ärzten, dass man mit bestimmten Anträgen mindestens 2-3 mal abgewiesen wird und mehrmals schauen muss, dass man zu seinem Recht kommt. Weil die Strategie der Firma diese ist, dass sich nur die Fälle in Geduld üben, welche wirklich berechtigt anfragen und andere vorher aufgeben.</p><p><br></p><p>Meine persönliche Erfahrung (vor langer Zeit):</p><p>Ich wollte nach einen Unfall eine Physio-Serie (à total 10 Sitzungen) machen.</p><p>Die Antwort der Suva war: ich müsse zuerst ein MRI machen.</p><p>Die Antwort vom Arzt/Physio war: das macht keinen Sinn, Physio wird helfen.</p><p>Suva meinte: ohne MRI keine Physio.</p><p>Folglich wurde widerwillig ein MRI gemacht, worauf die Suva die Physio abgelehnt hat, mit der Begründung: es ist nicht eindeutig beweisbar, dass es vom Unfall ist.</p><p>Zusätzlich musste ich die MRI Kosten selber übernehmen, was als knapp 20 Jähriger viel Geld war...</p><p><br></p><p>Aus meiner Sicht müssen es mehr sicher mehr als 1 KK sein, aber nicht die aktuelle Vielfalt, welche wir in der Schweiz haben.</p><p>Oder es müsste gesetzlich festgelegt sein, dass KK nur bedingt Gewinn machen und übermässig hohe Gehälter auszahlen dürfen, damit sie nicht auf Kosten der Versicherten leben!</p><p>Als Beispiel: unsere KK (wird kaum die Ausnahme sein) beschäftigt sehr gute, teure Ärzte und Anwälte, welche stets nach einer Lücke im Gesetz suchen, um gewisse Leistungen nicht übernehmen zu müssen, obwohl sie dazu verpflichtet wären.</p><p>Ich habe da einige Beispiele aus persönlicher Erfahrung, mit einem Kind, welches Anspruch auf gewisse Leistungen hat, weil es an einem sogenannten Geburtsgebrechen leidet.</p><p><br></p><p>Betreffend Krankenhäuser stimme ich mit Dir überein:</p><p>Es kann nicht sein, dass wir in jeder 2-3ten Gemeinde Spitäler haben, welche sehr teure Geräte anschaffen, die nur 1-2 mal pro Jahr benutzt werden, aber natürlich amortisiert werden müssen. Auch deshalb erhalten die Ärzte Vorgaben, wie viele Operationen sie pro Jahr machen müssen!</p><p><br></p><p>Da bin ich dafür, dass man die Strategie gewisser Länder (u.a. glaubs Norwegen) übernimmt, welche über das Land verteilt Kliniken haben, die sich auf gewissen Gebieten spezialisieren.</p><p>Da kann sich jeder selber die Frage stellen: gehe ich lieber im Nachbarsdorf zu einem Arzt/Spital, der diese OP nur paar Mal pro Jahr macht oder doch lieber in eine Klinik (evtl. 1-2h entfernt), in welcher die Angestellten diese OP täglich machen und somit grosse Erfahrung haben?</p><p>Dazu kommt noch das erwähnte Problem, dass alle Gewinn machen möchten und die Helfer (Ärzte, Pfleger, etc) sich quasi zu Tode rapportieren müssen, anstatt ihrem geliebten Beruf nachzukommen.</p><p><br></p><p>Ich erwarte natürlich nicht, dass Du nun auf all meinen Gedanken antwortest, es sollte nur eine kleine persönliche Erzählung sein.</p><p>Ich kann es auch nur aus meiner eigener Erfahrung schreiben, da ich diesbezüglich keine Zahlen gefunden habe, welche meine Aussagen belegen. (d.h. ich habe schon gar nicht danach gesucht <img src="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/emojione/263a.png" class="smiley" alt=":)" height="23" srcset="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/emojione/263a@2x.png 2x"></p><p><br></p><p>LG, larlf</p></woltlab-quote>
    <p></p><p>nein, nein, in der politik gibts schon genug klugscheisser, die haben nicht auf mich gewartet! <img src="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/rofl.gif" class="smiley" alt=":rofl:" height="15"></p><p><br></p><p>ausserdem bin ich viel zu direkt und ehrlich, also komplett undiplomatisch. und käuflich wäre ich erst ab einem betrag, welcher in der schweiz wohl eher nicht fliesst. du siehst, komplett ungeeignet als politiker! <img src="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/nick.gif" class="smiley" alt=":nick:" height="15"> aber ehrlich gesagt, so unter uns zwei: ich war während den letzten 12 jahren politisch auf bezirksebene aktiv, in einer partei, welche mir damals sehr zusagte, heute aber eindeutig zu (neo-)liberal unterwegs ist für meine ansichten. bin aus allen ämtern zurückgetreten, bezahle nur (noch) den mitgliederbeitrag. wäre aber um ein haar beinahe im kantonsrat gelandet. zu meinem, aber auch zum wohle des kantons zürich, konnte ich das noch verhindern...<img src="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/rofl.gif" class="smiley" alt=":rofl:" height="15"></p><p><br></p><p>und logisch schreibe ich was ICH möchte! und ja, auch logisch, es kommen immer die fakten auf den tisch, über welche ich verfüge. alles andere wäre ziemlich fahrlässig in diskussionen.</p><p><br></p><p>zur suva: war tatsächlich ein äusserst schlechtes beispiel von mir. obwohl die mehrheit der ch firmen bei der suva versichert ist, ist es natürlich keine einheitskasse. aber die probleme, welche einzelne mit der suva haben, hat man doch mit allen versicherungen. weil die versicherungen in erster linie eines wollen/müssen (denkt an die armen aktionäre und ihre dividenden!) geld verdienen! dass bedeutet, so wenig wie möglich auszahlen. wie schon im obigen post erwähnt, ob die einheitskrankenkasse DIE lösung wäre, weiss niemand, es fehlen erfahrungswerte. was man allerdings weiss, auch wegen erfahrungswerten, dass jetzige modell ist die lösung auch nicht! definitiv nicht!</p><p><br></p><p>und ja, in spitälern gäbe es massives sparpotential, wenn nicht jeder spital über jedes gerät verfügen würde. aber auch hier: geht nicht, die müssen geld verdienen, also je mehr apparate, desto mehr einnahmen.</p><p><br></p><p>um wieder auf den fred zu kommen: corona entlarvt auf der welt jetzt halt einiges, was unser neoliberales system, ein reines schönwettersystem, welches beim kleinsten lüftchen zusammenfällt wie ein kartenhaus, alles auslöst(e). von der finanzpolitik bis hin zum gesundheitswesen. nochmals: was uns als heilmittel verkauft wird, also der wettbewerb und markt der alles regelt ist vor allem im gesundheitswesen ab einem gewissen punkt extrem kontraproduktiv! aber unsere politiker/lobbyisten, welche damit ihr privates kässeli füllen, verkaufen diesen scheiss der bevölkerung auch noch so gut, dass sehr viele wähler das abnicken und komplett gegen ihre eigenen interessen wählen!</p><p><br></p><p>tv tipp: habe gestern „die anstalt“ vom 5. mai geschaut. satiresendung im zdf. diese sendung handelt zufällig auch vom spitalwesen, herrlich wie die zusammenhänge der spitalmaffia/spitalkapitalisten aufgezeigt werden! natürlich auf deutschland bezogen, dürfte aber in der ch sehr ähnlich laufen. unbedingt anschauen! lohnt sich generell „die anstalt“ anzuschauen. läuft immer am ersten dienstag im monat, erst noch im mainstream „zdf“. also nicht auf kenfm. so kann sich auch andy aus biel die sendung mit gutem gewissen ansehen! <img src="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/icon_mrgreen.gif" class="smiley" alt=":mrgreen:" height="17"></p><p><br></p><p><br></p><p>Gesendet von iPhone mit Tapatalk</p>

    NieUsenandGah

    6 Mal editiert, zuletzt von snowcat (21. Mai 2020 um 10:55)

    • Offizieller Beitrag

    <woltlab-quote data-author="snowcat" data-link="https://forum.zscfans.ch/thread/2659-corona-und-anderi-biersorte/?postID=124953#post124953">
    <p>nein, nein, in der politik gibts schon genug klugscheisser, die haben nicht auf mich gewartet! <img src="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/rofl.gif" class="smiley" alt=":rofl:" height="15"></p><p><br></p><p>ausserdem bin ich viel zu direkt und ehrlich, also komplett undiplomatisch. und käuflich wäre ich erst ab einem betrag, welcher in der schweiz wohl eher nicht fliesst. du siehst, komplett ungeeignet als politiker! <img src="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/nick.gif" class="smiley" alt=":nick:" height="15"> aber ehrlich gesagt, so unter uns zwei: ich war während den letzten 12 jahren politisch auf bezirksebene aktiv, in einer partei, welche mir damals sehr zusagte, heute aber eindeutig zu (neo-)liberal unterwegs ist für meine ansichten. bin aus allen ämtern zurückgetreten, bezahle nur (noch) den mitgliederbeitrag. wäre aber um ein haar beinahe im kantonsrat gelandet. zu meinem, aber auch zum wohle des kantons zürich, konnte ich das noch verhindern...<img src="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/rofl.gif" class="smiley" alt=":rofl:" height="15"></p><p><br></p><p>und logisch schreibe ich was ICH möchte! und ja, auch logisch, es kommen immer die fakten auf den tisch, über welche ich verfüge. alles andere wäre ziemlich fahrlässig in diskussionen.</p><p><br></p><p>zur suva: war tatsächlich ein äusserst schlechtes beispiel von mir. obwohl die mehrheit der ch firmen bei der suva versichert ist, ist es natürlich keine einheitskasse. aber die probleme, welche einzelne mit der suva haben, hat man doch mit allen versicherungen. weil die versicherungen in erster linie eines wollen/müssen (denkt an die armen aktionäre und ihre dividenden!) geld verdienen! dass bedeutet, so wenig wie möglich auszahlen. wie schon im obigen post erwähnt, ob die einheitskrankenkasse DIE lösung wäre, weiss niemand, es fehlen erfahrungswerte. was man allerdings weiss, auch wegen erfahrungswerten, dass jetzige modell ist die lösung auch nicht! definitiv nicht!</p><p><br></p><p>und ja, in spitälern gäbe es massives sparpotential, wenn nicht jeder spital über jedes gerät verfügen würde. aber auch hier: geht nicht, die müssen geld verdienen, also je mehr apparate, desto mehr einnahmen.</p><p><br></p><p>um wieder auf den fred zu kommen: corona entlarvt auf der welt jetzt halt einiges, was unser neoliberales system, ein reines schönwettersystem, welches beim kleinsten lüftchen zusammenfällt wie ein kartenhaus, alles auslöst(e). von der finanzpolitik bis hin zum gesundheitswesen. nochmals: was uns als heilmittel verkauft wird, also der wettbewerb und markt der alles regelt ist vor allem im gesundheitswesen ab einem gewissen punkt extrem kontraproduktiv! aber unsere politiker/lobbyisten, welche damit ihr privates kässeli füllen, verkaufen diesen scheiss der bevölkerung auch noch so gut, dass sehr viele wähler das abnicken und komplett gegen ihre eigenen interessen wählen!</p><p><br></p><p>tv tipp: habe gestern „die anstalt“ vom 5. mai geschaut. satiresendung im zdf. diese sendung handelt zufällig auch vom spitalwesen, herrlich wie die zusammenhänge der spitalmaffia/spitalkapitalisten aufgezeigt werden! natürlich auf deutschland bezogen, dürfte aber in der ch sehr ähnlich laufen. unbedingt anschauen! lohnt sich generell „die anstalt“ anzuschauen. läuft immer am ersten dienstag im monat, erst noch im mainstream „zdf“. also nicht auf kenfm. so kann sich auch andy aus biel die sendung mit gutem gewissen ansehen! <img src="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/icon_mrgreen.gif" class="smiley" alt=":mrgreen:" height="17"></p><p><br></p><p><br></p><p>Gesendet von iPhone mit Tapatalk</p></woltlab-quote><p><img src="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/rofl.gif" class="smiley" alt=":rofl:" height="15"></p><p><br></p><p>De mit de "Fakte" und "uf de Tisch" isch no originell!! Ich han eher de Ihdruck du rüersch einigi Fakte, wo du au häsch, dir aber nöd passed, unter de Tisch ...</p><p><br></p><p><img src="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/rofl.gif" class="smiley" alt=":rofl:" height="15"></p>

  • <woltlab-quote data-author="Larry" data-link="https://forum.zscfans.ch/thread/2659-corona-und-anderi-biersorte/?postID=124954#post124954"><p>Jetzt wird vieles klar! Ich hätte da was für Dich:</p><p><br></p><p><a href="https://pdazuerich.ch/">https://pdazuerich.ch/</a></p><p><br></p><p><img src="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/icon_razz.gif" alt=":razz:" class="smiley" height="17"></p></woltlab-quote><p>nicht ganz...bin ja kein kommunist! <img src="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/icon_mrgreen.gif" class="smiley" alt=":mrgreen:" height="17"></p><p><br></p><p>bin einfach für etwas mehr soziale gerechtigkeit. kommunismus tötet eigeninitiative und somit auch kreativität, ist extrem kontraproduktiv für fortschritt. die damals gut gemeinte idee funktioniert nicht. war ein (erster) versuch, die arbeiter in der zeit der frühen industrialisierung/manchestertums von der ausbeutung durch das kapital zu schützen.</p><p><br></p><p>auch gibt es menschen, die mehr fähigkeiten haben als andere, warum sollen diese nicht besser belohnt/entlöhnt werden? wird er das nicht, macht es träge. der mensch funktioniert nicht nach kommunistischer idee. klassenlose gesellschaft ist utopie. ausserdem ist der mensch prinzipiell egoistisch und habgierig. wahrscheinlich auch der hauptgrund, warum erzwungene gleichstellung nie funktionieren kann und wird. so gesehen ist der aktuell gelebte kapitalismus derjenige, welcher dem charakter des menschen sicherlich am nächsten kommt. trotzdem muss man ihn nicht einfach als naturgegeben akzeptieren und hinnehmen. es gibt ja auch durchaus nicht wenige menschen, welche empathisch funktionieren und das gemeinwohl im auge haben. sind ja glücklicherweise nicht alle als ich ag‘s unterwegs auf unserem planeten...</p><p><br></p><p>schliesslich sind wir auch nicht mehr im mittelalter mit monarchen und raubrittern. eigentlich...genau betrachtet nennen sich die monarchen und raubritter heute einfach ceo‘s und hedgefondsmanager oder ähnlich. die motivation ist auch die selbe wie damals: sich auf dem buckel von 99% (gewissenlos) zu bereichern. dazu gehört auch die umverteilung des kapitals von unten nach oben. und DAS macht mich wirklich extrem sauer, aber genau dieses modell wird seit x jahren weltweit gelebt!</p><p><br></p><p>nur für dich, liest ja sonst niemand mit: letzte nationalratswahlen habe ich die AL liste eingeworfen. wie immer wenn ich national wähle, die liste zusätzlich ergänzt mit den namen jacky badran und freddy heer. ich kenne beide persönlich und mag sie sehr. sie ticken ähnlich wie ich: direkt, ehrlich, sehr provokativ in der sache, ebenso überzeugt von der richtigkeit ihrer meinung(en), aber trotzdem sehr selten persönlich gegen die person gerichtet. und vor allem nach jeder debatte sehr versöhnlich und jederzeit für ein bier mit dem kontrahenten gut! ausserdem liegt ihnen, wie mir auch, die stadt zürich sehr am herzen. sie machen in bern nicht nur für sich und ihre partei politik, sondern auch für unsere schöne stadt! vor allem der freddy hat sich extrem gemausert die letzten jahre. einer der wenigen in seiner partei, welcher auch mal ungestraft eine andere meinung als die offizielle der partei (öffentlich) vertreten darf. badran und heer mögen und schätzen sich übrigens auch gegenseitig sehr, trotz beinahe diametraler politischer ideologie.</p><p><br></p><p><br></p><p>Gesendet von iPhone mit Tapatalk</p>

    NieUsenandGah

  • schön gschribe roli, do bini wieder bi dir....

    mein abschluss statement zu corona.....

    es war wie es war.... was ich aber heute auf der gegenüberliegenden seite des fischerhauses grenchen gesehen habe, bei uns an der aare, im naherholungsgebiet, hat mir den atem geraubt... dutzende camper mit bs, zh, ag nummern, die das wohl jetzt als auffahrts weekend durchziehen werden....

    die ganzen massnahmen mögen vllcht übertrieben sein, nur muss man halt sagen, der mensch und sein verhalten lässt durchaus noch nicht zuviele lockerungen zu...

  • da gehts mir auch wieder so wie rouge+jaune-1939: so finde ich die Diskussion viel schöner, als nur mit den Fakten.

    Habe in der IT schon genug mit Zahlen zu tun, da brauche ich es nicht täglich im privaten Bereich.

    Betreffend den Spitälern: sie müssen ja nicht alle verschiedenen Geräte haben, sie sollen sich auf wenige Gebiete spezialisieren und diese Geräte amortisieren, sprich sie können trotzdem die notwendigen OP's machen, aber halt nicht alle müssen die besten Herz-Chirurgen haben, etc. eines soll sich auf Herz, das andere von mir aus auf Hirn spezialisieren. Dann hätte wenigstens der Patient auch was davon: gute Leistung in Form von OP's ohne grosse Nachwehen...

    Aber ich vermute mal, dass die Lobbyisten dies in Bern verhindern werden und die Politiker danach gute Positionen (VR) erhalten. Da sind Deine Ansprüche aber auch ziemlich hoch, wenn Du Dir diese geschenkten (VR) Gelder entgehen lässt ;)

    Wie so vieles im Leben ist weder das eine Extrem noch das andere wirklich gut, sondern ein Mittelweg wäre für Alle am besten.

    Sprich: es ist nicht gut, wenn die paar wenigen alles Geld haben, aber es geht auch nicht, wenn die restlichen nur das Geld der Wohlhabenderen ausgeben/verteilen möchten.

    Dein Schlusssatz wegen Badran/Heer finde ich sowieso sehr gut und wichtig:

    man kann/soll sich trotzdem schätzen und mit Anstand behandeln, auch wenn man total andere Ansichten hat!

    Aber leider ist das in der heutigen Zeit immer weniger der Fall, u.a. auch weil man (mehr oder weniger) anonym und deshalb ohne Konsequenzen für den Schreiberling über andere Mitbürger mit üblen Worten/Taten herziehen kann.

    Manchmal denke ich, es geht momentan für viele zu schnell und die Gruppendynamik spielt auch eine grosse Rolle dabei; Ob das immer gut ist, sei dahingestellt.

    in diesem Sinne, so unter uns (wenigen Mitlesenden): :bier:

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