Corona und anderi Biersorte

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Reto

    Lockdown?

    "Wie empfehlen Ihnen, zu Hause zu bleiben..."

    Die sind nanig ufgwached. Da wird sich genau nüt ändere, ussert dass mer kei Schueh meh chan go poschte und nüme zum Coiffeur chan oder d'Nägeli go mache.
    Ich raff's nöd!

    Reto;
    Sprechen wir über Entscheidungen und Konsequenzen.

    Ganz zum Anfang. Diese Krankheit ist Kinder kein Problem. Sie werden ein wenig krank und sind dann immun.

    Aus Solidarität zu den gefährdeten Mitmenschen schränkt man das Leben dieser jungen Menschen massivst ein. Aber wir sperren sie nicht ein, wir internieren sie nicht!

    Schon mal die Frage gestellt, wieviel Schaden/Traumatas dies bei unseren Kindern auslöst? Wie alleine diese Kinder gelassen werden? Für wieviele unserer jungen Mitmenschen die Eltern nicht "Vertrauenspartner" sind? Wieviele Eltern nicht in der Lage sind "Vertrauenspartner" zu sein?

    Wieviele Kinder mit ihren Ängsten alleine gelassen werden? Muss ich jetzt sterben? Stirbt das Grosi und ich bin schuld? Ist das eine Strafe; was hab ich falsch gemacht? Fragen im Kind, die da sind und evtl. nicht "raus" kommen, und keine Strukturen, die das wahr- und aufnehmen können?

    Kommt dazu, dass Sonnenlicht, Vitamin D & E (glaube ich) im Zusammenhang mit Sonne und wärme den besseren Schutz bieten, als in den eigenen vier Wänden ein sperren.

    Es sollten sich die Leute wirkluch intensiv damit auseinandersetzen, bis wohin wir "schützen" und wann wir "schaden"! Ist ein enger Grad und ich befürchte, dass wir die Schwelke des "Kindswohls" zumindest arg strapensieren ...

  • verstehe ich alles, nur denke ich auch ähnlich wie Reto: die Leute kapieren es erst, wenn es Leute im persönlichen Umfeld betrifft!
    es geht ja auch nicht nur um die eigene Gesundheit, sondern um die langsamere Verteilung des Virus und die Entlastung der Spitäler. Die Kinder erkranken zwar weniger stark, aber verteilen den Virus bestimmt auch...

    wie bereits geschrieben: unser 5,5 jährige dreht auch durch, wenn er 2 Tage nicht raus darf!
    aber auch heute kam die Info der Schule, dass es nicht der Sinn der Sache ist, dass nun die Spielplätze überfüllt sind...

    sicher keine einfache Situation

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von larlf


    aber auch heute kam die Info der Schule, dass es nicht der Sinn der Sache ist, dass nun die Spielplätze überfüllt sind...

    Also;
    Zwischen "schwarz" (Spielplätze überfüllt) und "weiss" (Spielplätze leer) gibt es glücklicherweise viele bunte Farbtöne. Hoffentlich fie werden für unsere Kinder gefunden!!!

    Übringens hat der Bundesrat auch heute betont, dass wir unsere Kinder nicht in ein Gefängnis schicken und die internieren wollen; dass es wichtig ist, ihnen etwas "Normalität" zu erhalten ...

  • Und jetzt mal die Sache noch ein bisschen weitergesponnen, schon mal daran gedacht wo das alles hinführen kann?

    Wenn die ersten Selbständigen, Einmannbetriebe etc etc. deren Einkommen am Arsch sind, keine Kohle mehr haben für das Essen, der totale Kollaps des Finanzsystems und dadurch unterbrochene Lieferketten, leere Läden etc. etc. Ich möchte nicht unbedingt daran denken zu was für Szenen das führen kann.

    Ich hab ganz ehrlich mehr Angst vor dem Wirtschaftlichen Kollaps und den daraus entstehenden Konsequenzen als vor dem Virus und man muss jetzt gewaltig aufpassen welchen gesellschaftlichen Schaden man mit diesen Massnahmen anrichtet. Irgendwann sind auch die Geldquellen der Regierungen versiegt und man kann nicht mehr einfach mir nichts dir nichts alles ausgleichen. Wie viele Billionen haben nur schon die Amis diese Woche der Wallstreet in den Arsch geschoben um die Verluste auszugleichen? Ne ne, da kommen ganz andere Sorgen auf uns zu, wenn man daran festhält und das ist das wirklich beängstigende an dieser Sache, meine Meinung!

  • Mushu
    finde ich auch ok so!
    bei uns hat der Schulleiter empfohlen, dass die bisherigen Gruppen in der Siedlung weiterhin miteinander spielen sollen, aber eben: nicht zu grosse Gruppen und falls möglich, nicht immer wieder neu mischen.

    ich hoffe auch, dass dies so lange als möglich beibehalten werden kann: dies ist nur möglich, wenn die Zahlen nicht weiter steigen.
    dazu muss aber endlich ein Umdenken bei den Erwachsenen stattfinden und ob das ohne einsperren geht, das wage ich nach den letzten Hamsterkäufen zu bezweifeln.
    ich hoffe, dass die heutigen Entscheidungen ausreichen

  • Zitat von Eggi

    Und jetzt mal die Sache noch ein bisschen weitergesponnen, schon mal daran gedacht wo das alles hinführen kann?

    Wenn die ersten Selbständigen, Einmannbetriebe etc etc. deren Einkommen am Arsch sind, keine Kohle mehr haben für das Essen, der totale Kollaps des Finanzsystems und dadurch unterbrochene Lieferketten, leere Läden etc. etc. Ich möchte nicht unbedingt daran denken zu was für Szenen das führen kann.

    Ich hab ganz ehrlich mehr Angst vor dem Wirtschaftlichen Kollaps und den daraus entstehenden Konsequenzen als vor dem Virus und man muss jetzt gewaltig aufpassen welchen gesellschaftlichen Schaden man mit diesen Massnahmen anrichtet. Irgendwann sind auch die Geldquellen der Regierungen versiegt und man kann nicht mehr einfach mir nichts dir nichts alles ausgleichen. Wie viele Billionen haben nur schon die Amis diese Woche der Wallstreet in den Arsch geschoben um die Verluste auszugleichen? Ne ne, da kommen ganz andere Sorgen auf uns zu, wenn man daran festhält und das ist das wirklich beängstigende an dieser Sache, meine Meinung!


    DAS tönt für mich nach absoluter Panikmache!
    Klar wird die Wirtschaft ihren Schaden davontragen, aber solange die Versorgung gewährleistet ist, wird man überleben.
    Und ich sehe keinen Grund, weshalb die Versorgung nicht erhalten bleiben sollte: im schlimmsten Fall macht die Regierung (überall) weitere Schulden, entwertet das Geld, etc
    Das bedeutet natürlich nicht, dass es Betriebe gibt, die es auch nach der Krise noch gibt, da gebe ich Dir Recht.
    Aber auch da: wenn man es schon mal als Selbstständig Erwerbender versucht/geschafft hat: wieso soll man es nach so einer Situation nicht nochmals versuchen?
    Ich verstehe es auch, dass es absolut nicht lustig ist, wenn man danach Existenzängste hat, aber da erhoffe ich halt schon vereinfachte Hilfe seitens der Regierung.

  • Jetzt schreiben die einen schon, dass die Kinder traumatisiert werden :spinneli: Wenn ich die heutigen verwöhnten Kinder mit gleichaltrigen in vielen anderen Gegenden dieser Welt wo es Hunger oder Krieg gibt, da kann man nur den Kopf schütteln. Es spricht übrigens niemand von einsperren, man kann mit Kindern ab dem Schulalter auch mal an der frischen Luft Joggen, Velofahren oder in den Wald gehen.

    Gerade Kinder gehören zu den grössten "Virenschleudern". Das ist jetzt nicht negativ gemeint, sondern einfach in der Natur der Sache. Kinder gehen ungezwungen miteinander um, fassen andere und sich an, ohne immer gleich das Desinfektionsmittel hervorzukramen. Und die Kinder bringen dann die Viren nach Hause. Wie oft haben "Kinderlose" Verständnis, wenn der Teamkollege zuerst zu Hause ist weil das Kind Grippe hat und dann weil er selber krank ist. Beim Coronavirus ist das noch tückischer, es hiess dass etwa 70-80% der Kinder keine Symptome zeigen oder so leichte wie eine laufende Nase, wo sonst niemand an eine Krankheit denkt.

  • Genau das ist die Krux, Hoffnung in die Regierung, bei Einzelschicksalen bzw. mehreren davon? Ja genau... Heute gerade gelesen:

    Das Verhältnis zwischen Gesundheitsmaßnahmen zum Wohl der Bevölkerung und Geldspritzen zur Sanierung der hemmungslosesten Spekulanten im Finanzcasino betrug damit allein in der vergangenen Woche in den USA 1 : 600, noch Fragen? Wo genau liegen die Prioritäten? Eben...

    Und nein Ralf, gehöre nicht zu den Hamsterkäufern, im Gegenteil, kann ich nur den Kopf schütteln. Schön wenn man daran glaubt, das das alles einfach vom Staat ausgeglichen wird, ich bin da sehr sehr skeptisch!

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Mirko

    Jetzt schreiben die einen schon, dass die Kinder traumatisiert werden :spinneli: Wenn ich die heutigen verwöhnten Kinder mit gleichaltrigen in vielen anderen Gegenden dieser Welt wo es Hunger oder Krieg gibt, da kann man nur den Kopf schütteln. Es spricht übrigens niemand von einsperren, man kann mit Kindern ab dem Schulalter auch mal an der frischen Luft Joggen, Velofahren oder in den Wald gehen.

    Gerade Kinder gehören zu den grössten "Virenschleudern". Das ist jetzt nicht negativ gemeint, sondern einfach in der Natur der Sache. Kinder gehen ungezwungen miteinander um, fassen andere und sich an, ohne immer gleich das Desinfektionsmittel hervorzukramen. Und die Kinder bringen dann die Viren nach Hause. Wie oft haben "Kinderlose" Verständnis, wenn der Teamkollege zuerst zu Hause ist weil das Kind Grippe hat und dann weil er selber krank ist. Beim Coronavirus ist das noch tückischer, es hiess dass etwa 70-80% der Kinder keine Symptome zeigen oder so leichte wie eine laufende Nase, wo sonst niemand an eine Krankheit denkt.

    Reichlich provokativ; Mirko.

    Ich frage jetzt nicht, welche Erfahrungen du mit Kindern hast, und entgegne dir auch nicht, dass gesunde ältere Mitmenschen auch nicht nur problematisch unterwegs sind. Ich frage mich auch nicht, wieviel eigenverschulden im täglichen Verhalten bei vielen älteren Mitmenschen festzustelken ist, was sie heute zu gefährdeten Mitmenschen macht.

    Das frage ich mich in diesem Zusammenhang als Mitmensch, der nun näher bei 60ig, als bei 50ig ist, dessen beiden Eltern noch leben, und der selber nucht nur "gesund" lebte.

    "Solidarität" ist nicht einseitig ...


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  • Zitat von Eggi

    Und jetzt mal die Sache noch ein bisschen weitergesponnen, schon mal daran gedacht wo das alles hinführen kann?

    Wenn die ersten Selbständigen, Einmannbetriebe etc etc. deren Einkommen am Arsch sind, keine Kohle mehr haben für das Essen, der totale Kollaps des Finanzsystems und dadurch unterbrochene Lieferketten, leere Läden etc. etc. Ich möchte nicht unbedingt daran denken zu was für Szenen das führen kann.

    Ich hab ganz ehrlich mehr Angst vor dem Wirtschaftlichen Kollaps und den daraus entstehenden Konsequenzen als vor dem Virus und man muss jetzt gewaltig aufpassen welchen gesellschaftlichen Schaden man mit diesen Massnahmen anrichtet. Irgendwann sind auch die Geldquellen der Regierungen versiegt und man kann nicht mehr einfach mir nichts dir nichts alles ausgleichen. Wie viele Billionen haben nur schon die Amis diese Woche der Wallstreet in den Arsch geschoben um die Verluste auszugleichen? Ne ne, da kommen ganz andere Sorgen auf uns zu, wenn man daran festhält und das ist das wirklich beängstigende an dieser Sache, meine Meinung!

    spinne die sache nicht weiter, den es ist aktuell völlig unwichtig...den bericht von snowcat aus der nzz solltest du sehr ernst nehmen...wenn du heute die tagesschau gesehen hast, solltest du die worte von peter steiger ebenfalls sehr ernst nehmen! ich arbeite im selben betrieb, hier redet niemand über geld, das sind bestenfalls themen für bessere zeiten.


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    Einmal editiert, zuletzt von Kingu (16. März 2020 um 22:14)

  • Ich spreche in erster Linie von der Versorgung und da bin ich überzeugt, dass diese in Europa gewährleistet bleibt!
    Betreffend dem finanziellen Ausgleich bin ich auch sicher, dass leider nicht Alle einfach für Verluste entschädigt werden, aber ich hoffe schon, dass es vereinfacht wird, um schnell Hilfe zu erhalten. Vor allem wenn es um Härtefälle geht!
    Ich wünsche mir zwar das Leben durch die rosa Brille, aber das heisst nicht, dass ich daran glaube... Dazu gibt es zu viele Egoisten, aber interessanterweise gibt es oft in Krisensituationen solidarische Aktionen, welche zeigen, dass es auch Miteinandergeht.
    Gibt wahrscheinlich nichts mit nur einer Seite, aber ich versuche immer das Beste aus der jeweiligen Situation zu machen.


  • "Solidarität" ist nicht einseitig ...

    Manchmal muss man provozieren um Reaktionen auszulösen :wink: Ich gebe dir völlig recht, dass Solidarität nicht einseitig ist. Deshalb habe ich auch überhaupt kein Verständnis aktuell für viele Senioren. Dort müsste doch eigentlich angekommen sein, dass sie zur Risikogruppe gehören, aber das Bewusstsein bzw. die viel zitierte "Egoistengesellschaft" ist eben auch dort verbreitet. So habe ich schon etwas komisch geschaut am Samstagmorgen im recht vollen Supermarkt (Hamsterkauf lässt grüssen) etwa einem Drittel Senioren gezählt zu haben. Oder auf meiner Velotour am Sonntagnachmittag über den Sternenberg, als im Bus eine ganze Seniorenwandergruppe eingestiegen ist und es nicht genügend Sitzplätze gab. Wenn dort dann der Virus zuschlägt, müsste man schon ein bisschen über Selbstverschulden sprechen...

    • Offizieller Beitrag


    Betreffend dem finanziellen Ausgleich bin ich auch sicher, dass leider nicht Alle einfach für Verluste entschädigt werden, aber ich hoffe schon, dass es vereinfacht wird, um schnell Hilfe zu erhalten. Vor allem wenn es um Härtefälle geht!

    Im Tagi Abo Teil ein Artikel über Geschäfte im Kanton Zürich die nun z.T. in den Konkurs gejagt werden. Ich glaube kaum das die alle 1:1 entschädigt werden! Und all diejenigen die glauben die Taucher an der Börse betreffe sie nicht: Das Geld eurer Pensionskasse liegt dort! Was ihr dann später noch bekommt steht in den Sternen!

    Wie im Tagi Artikel mal erklärt: Version 1 (nichts machen) wäre am schnellsten vorbei gewesen aber mit den meisten Opfern. Früher wäre es so gelaufen da man die Leute gar nicht informieren konnte.

    Schwierige Zeiten und sie fangen erst an! Hoffen wir der Spuk hat bald ein Ende bzw. man sieht wieder Licht am Ende des Tunnels! Take care!

    • Offizieller Beitrag

    Also;
    Zwischen "schwarz" (Spielplätze überfüllt) und "weiss" (Spielplätze leer) gibt es glücklicherweise viele bunte Farbtöne. Hoffentlich fie werden für unsere Kinder gefunden!!!

    Übringens hat der Bundesrat auch heute betont, dass wir unsere Kinder nicht in ein Gefängnis schicken und die internieren wollen; dass es wichtig ist, ihnen etwas "Normalität" zu erhalten ...

    Fall 6: Ein Vater geht mit seinen Kindern auf den Spielplatz. Auch das ist – anders als etwa in Österreich – weiterhin erlaubt. Erwachsene und Kinder dürfen sich im Freien aufhalten. Breitet sich das Virus weiter aus, ist es laut Uhlmann jedoch denkbar, dass auch die Schweizer Regierung nochmals eine Stufe hochschaltet. «Auch wenn wir mit der ausserordentlichen Lage die höchste Stufe gemäss Epidemiengesetz erreicht haben, sind die möglichen Massnahmen noch lange nicht ausgeschöpft», so Uhlmann. Das Notstandsrecht erlaubt es dem Bund, jede Massnahme zu ergreifen, die zur Eindämmung der Pandemie nötig ist. «Die Bindung an die Verfassung, namentlich die Verhältnismässigkeit, ist aber nicht aufgehoben.»(TA)

    Sprich: Wenn überhaupt dann eher in die andere Richtung!

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