• [quote='snowcat','https://forum.zscfans.ch/thread/964-d%C3%A4-fcz-fred/?postID=143659#post143659']

    Und trotzdem bist du "im Erfolg" wieder mit dabei. Wie 85% aller Leute - völlig normal. Vielleicht nicht mehr mit dem ganzen Herzblut, ok.

    Aber trotzdem wirst du dir auch beim von dir oben beschriebenen Horror-Szenario noch Spiele live im Stadion anschauen. WENN der FCZ

    Erfolg hat.

    wenn der FCZ erfolg hat sicher. aber ein produkt, welches die fankurve auflöst um mehr geld zu generieren (was in der schweiz eh nicht funktioniert) ist nicht der FCZ. also bin ich auch nicht dabei.

    würde der zsc, wie 1997 vorgesehen, tatsächlich heute zürich lions heissen, ich hätte die letzten 25 jahre keine 3 spiele im stadion gesehen!


    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

    [/quote]

    Alles nicht nötig;
    Neues 21'000er-Stadion. Sogar ohne Bahn ...

    • Offizieller Beitrag

    gestern wären übrigens in einem 18‘000-er stadion auch 18‘000 anwesend gewesen, und nicht nur 17663! die stimmung gestern war phasenweise echt geil, in einem 18‘000-er, reinen, fussballstadion aber wäre sie gigantisch gewesen.

    Stimmt! War auch lange für ein Grossstadion in Zürich, funzt aber bei uns nicht, wir sind nicht Bern/Basel! Deshalb: So etwas wie in St. Gallen!

  • nach dem erneuten punktverlust von basel, werde auch ich langsam aber sicher tiefenentspannt! aber irgendwie glaube ich immer noch mehr an den titel vom zsc, als an den fcz titel…wahrscheinlich nur zweckpessimismus oder einfach selbstschutz! :nixwiss:

    aber bei 13 punkten vorsprung und nur noch möglichen 18 punkten, welche überhaupt noch zu holen sind sieht es eben schon verdammt gut aus!

    und ich denke doch, dass wir gegen sion 3 punkte holen nächsten samstag! aber selbst wenn basel auch gewinnen sollte, wären es dann immer noch 13 punkte vorsprung, aber nur noch 15 pkt zu holen!

    und so wie sich luzern präsentiert in letzter zeit, vor allem aktuell gegen san galle, sehe ich durchaus chancen, dass sie in basel gewinnen! gut für uns, schlecht für niederhasli!

    also eine klassische win-win situation! :mrgreen:

    NieUsenandGah

  • Sie spielen es schon geil im Moment, die Boys vom Letzigrund.

    Erster gegen dritter, aber "nur" 8900 wollen dabei sein, Zürich ist ein unhuren hartes Pflaster.

    Hassli ist ganz Geil, vor allem wie der doch noch gekommen ist, wer hätte das gedacht!

    Mein Tipp: 2x Meisterfeier im 2009! :suff:

    ist auch mein tipp, aber für 2022! :rofl:

    larry seiner zeit um 13 jahre voraus! :nick:

    NieUsenandGah

    • Offizieller Beitrag

    inanzbericht der Swiss Football League

    Keiner hat mehr Geld als die Young Boys

    Der abgelöste Meister macht einen Gewinn von 14,8 Millionen Franken. Der FCZ wird in finanzieller Sicht nicht nur von YB abgehängt.

    Niklas Helbling
    Niklas Helbling
    Publiziert heute um 19:25 Uhr

    Die Champions-League-Abende sorgten in Bern für gefüllte Kassen.


    Die Champions-League-Abende sorgten in Bern für gefüllte Kassen. Foto: Christian Pfander

    Die Young Boys und Lugano spielen in derselben Liga. Und doch liegen finanziell gesehen Welten zwischen ihnen, das zeigen die Finanzzahlen, die die Swiss Football League veröffentlicht hat. YB erwirtschaftete in seinem letzten Geschäftsjahr 75,5, Lugano dagegen 7,3 Millionen Franken. Basel kommt auf 50,2 Mio, der FCZ auf 21,3. Der grosse Vorteil von YB sind seine Einnahmen aus der Champions League von 32,2 Mio. Franken.

    Das Geschäftsjahr 2021 endete für die einen Clubs am 30. Juni, für die anderen am 31. Dezember. Wer eine Lizenz für die Europacup-Wettbewerbe der Saison 2022/23 beantragt, ist reglementarisch verpflichtet, die letzten geprüften Finanzinformation zu veröffentlichen. Das schreibt die Liga. Offensichtlich suchten die Grasshoppers als Aufsteiger nicht um diese Lizenz nach. Darum fehlen von ihnen die Angaben.

    Nach seinen vier Meisterjahren weist YB ein Eigenkapital von 18,2 Mio. aus. Das von Basel dagegen ist auf 2,4 Mio. geschrumpft, während der FC Zürich 160’000 Franken ausweist. Die grössten Ausgaben verursacht bei allen Clubs das Personal. Bei YB und Basel betragen sie rund 37 Mio., beim FCZ 15,4 Mio., während der FC Lugano seinen Angestellten 9,9 Mio. Franken zahlt und damit mehr ausgibt, als er überhaupt aus seinem Betrieb einnimmt.


    Nur dank Ineos und Rolex


    Allein diese Zahlen zeigen, wie weit entfernt der aktuelle Leader der Challenge League finanziell von der Super League ist. Der FC Winterthur kommt auf ein Budget von 6 Mio., die Hälfte davon sind als Lohnkosten veranschlagt. Die 3 Mio. sind dreimal weniger, als nur schon in Lugano oder auch Lausanne bezahlt wird.

    Bei den Einnahmen weist YB 10,6 Mio. aus Sponsoring und Werbung aus. Auf ähnlich viel kommt Lausanne, was allerdings nur an den Zuwendungen von Ineos liegen kann. Servette meldet bei dieser Position gerade einmal 1,7 Mio. Dafür sind es bei den «sonstigen betrieblichen Erträgen» gleich 12,9 Mio., dahinter verstecken sich die Zahlungen der Hans-Wilsdorf-Stiftung, die der verstorbene Gründer von Rolex gegründet hat und das finanzielle Rückgrat der Genfer ist.


    Die Transfers von Basel


    Die zehn Clubs nahmen aus Transfers total 30,8 Mio. ein und gaben dafür 39,5 Mio. aus. Der FCB war mit 13,9 Mio. am spendabelsten, was am grossen Umbruch unter Hauptaktionär David Degen lag. Der FCZ verbuchte Einnahmen von 1,5 und Ausgaben von 3,4 Mio. Franken.

    YB erwirtschaftete in seinem Geschäftsjahr einen Gewinn von 14,8 Mio., der FCB dagegen einen Verlust von 15,8 Mio., macht eine Differenz von 30,6 Mio. Der FCZ kommt auf ein Plus von 56’000 Franken. Das ist nicht viel, aber noch immer viel besser als das Minus von Lugano. Das beträgt 6,3 Mio. Franken.

    • Offizieller Beitrag

    INTERVIEW

    Der FCZ-Captain Yanick Brecher sagt: «Ich hätte überhaupt kein Problem damit, mein ganzes Fussballerleben im FC Zürich zu verbringen»

    Der FC Zürich wird bald den 13. Meistertitel der Vereinsgeschichte feiern. Sein Goalie Yanick Brecher spricht darüber, wie er sich als Führungsspieler entwickelt hat. Und warum seine Frau im Haushalt in Geldfragen die Expertin ist.

    Fabian Ruch (NZZ)


    Wie Yanick Brecher erzählt, haben sie beim FCZ einen Spruch, der sie gern trainieren lässt – auch wenn es schneit.

    Wie Yanick Brecher erzählt, haben sie beim FCZ einen Spruch, der sie gern trainieren lässt – auch wenn es schneit.

    Michael Buholzer / Keystone

    Wann dachten Sie erstmals: In dieser Saison kann der FC Zürich tatsächlich Meister werden?

    Das ist nicht so lange her, ein paar Wochen vielleicht. Wir hatten zwar auch in der Winterpause einen grossen Vorsprung, aber ich erwartete ebenfalls, dass der FC Basel und vor allem YB schon noch zur Siegesserie ansetzen würden.

    Bis vor einer Woche wurde beim FCZ fast übertrieben defensiv kommuniziert, wenn es um meisterliche Ambitionen ging. War das auch eine Art Spielchen des Vereins?

    Überhaupt nicht. Wir wollten unsere Lockerheit behalten und keinen Druck aufbauen, weil wir dann etwas zu verlieren gehabt hätten. Es gab auch keinen speziellen Workshop, keine geheimen Zettel, nichts. Wir fokussierten uns immer auf die nächste Aufgabe. Uns begleitet ein Spruch durch die Saison, da geht es darum, dass man sich den Erfolg verdienen muss. Hört sich banal an, aber wenn man sich das jeden Tag in Erinnerung ruft, hilft das schon, geerdet zu bleiben und auch dann mit Leidenschaft zu trainieren, wenn es schneit oder man sich einmal nicht besonders wohlfühlt.

    Vor einem Jahr gaben Sie in einer mal wieder schwierigen Phase für den FCZ Interviews, in denen Sie von «tiefer Krise» und «dummen Gegentoren» sprachen. Und davon, dass diese Leistungen in der Super League nicht genügen würden. Inwiefern hat sich Ihre Rolle als Captain in den letzten zwölf Monaten verändert?

    Die Rückrunde vor einem Jahr war extrem nervenaufreibend. Diese Zeit war sehr intensiv, die grosse Leere nach den vielen Niederlagen vermisse ich überhaupt nicht. Aber wir haben damals auch profitiert, weil wir gesehen haben, dass es Veränderungen braucht. Vor einem Jahr versuchte ich, die Mitspieler zu pushen und zu motivieren, wir mussten ständig Brände löschen, das raubte uns viel Energie. Diesmal geht es mehr darum, dass wir demütig bleiben, uns nicht ausruhen, trotz Vorsprung konzentriert sind. Und was angenehmer ist: Gespräche mit Journalisten. Yanick Brecher im Januar 2020, als die Zeiten für den FCZ noch schwieriger waren.

    Yanick Brecher im Januar 2020, als die Zeiten für den FCZ noch schwieriger waren.

    Karin Hofer / NZZ

    Im letzten Sommer prophezeiten wir dem FCZ eine komplizierte Saison und erwarteten Ihren Verein zwischen Rang 7 und 9. Wie waren Ihre Erwartungen?

    Nicht viel anders. Wenige Tage vor dem Saisonstart bestritten wir am gleichen Tag zwei Testspiele. Jene Mannschaft, in der ich war, verlor gegen Xamax 1:4, wir bekamen richtig eins aufs Dach. Da machten wir uns schon Gedanken, auch wenn man Testspiele nicht überbewerten sollte. Wenn wir danach nicht ideal in die Saison gestartet wären, hätte es auch anders herauskommen können. So läuft das manchmal im Fussball.

    Und warum lief es so grandios für den FCZ?

    Für mich gibt es zwei Punkte, die zentral sind. Einerseits der Trainer André Breitenreiter mit seiner Philosophie und seiner Persönlichkeit. Dem Trainerstab ist es gelungen, quasi jeden Spieler besser und selbstbewusster zu machen. Anderseits stimmt die Zusammenstellung der Mannschaft. Keiner stellt sich quer, selbst wenn wir starke, international erfahrene Fussballer haben, die auf der Bank oder sogar auf der Tribüne Platz nehmen müssen. Der Teamgeist ist exzellent, und das ist wirklich keine Floskel, weil ich das noch nie in dieser Form erlebt habe.

    Was zeichnet den Trainer aus?

    Ich wusste am Anfang auch nicht viel mehr, als dass ein deutscher Trainer mit Erfahrung in der Bundesliga in die Schweiz kommt. Für mich war klar gewesen, dass sich viel ändern muss, damit es nicht eine weitere unbefriedigende Saison gibt. André Breitenreiter war vom ersten Tag an sehr offen, sehr transparent, er hat frischen Wind ins Team gebracht, die Vergangenheit interessierte ihn nicht. Schon am zweiten Tag führte ich ein längeres Gespräch mit ihm. Und abgesehen von seinen unbestrittenen fachlichen Qualitäten ist es eine Gabe von ihm, wie umsichtig er die Mannschaft führt und allen Spielern ihre Wichtigkeit für den Erfolg aufzeigen kann.

    Es gibt widersprüchliche Aussagen darüber, wann der Trainer den Spielern das erste Mal gesagt haben soll, dass in dieser Saison viel möglich sei für den FCZ.

    Den genauen Zeitpunkt weiss ich nicht mehr, aber es war wirklich sehr früh. Das irritierte mich damals schon ein wenig. Doch der Trainer war in den letzten Jahren nicht dabei gewesen, er hatte keine Steine im Rucksack. Er sagte uns, dass wir etwas Schönes erreichen könnten, wenn wir hart arbeiten und unsere Spielidee stark umsetzen würden.

    Der Ball rollte in dieser Saison oft für den FCZ. Wie sehr spürt man als Spieler, dass man einen Lauf hat?

    Es gab in dieser Saison viele Spiele, die wir in den letzten Jahren vermutlich nicht gewonnen hätten. In den engen Begegnungen setzten wir uns meistens durch, das Momentum kippte auf unsere Seite. Ich denke beispielsweise an die zwei Heimsiege gegen YB. Diese kamen aber nicht aus heiterem Himmel, wir erarbeiteten uns dieses Glück, unser Selbstvertrauen stieg enorm. Manchmal stand ich auf dem Rasen und spürte regelrecht, dass wir in der Schlussphase noch ein Tor erzielen würden.

    Stimmt es eigentlich, dass Sie als Jugendlicher in der Südkurve standen?

    Das kam vor. Ich wuchs in der Region auf, mein Götti nahm mich früh an Spiele in den Letzigrund mit. Den letzten Meistertitel des FC Zürich 2009 erlebte ich in der Südkurve, weil meine besten zwei Freunde glühende FCZ-Fans waren. Ich spielte damals schon beim FC Zürich im Nachwuchs. Für mich war der Gewinn der Meisterschaft ein Ansporn, weil ich sah, was man in diesem Verein erreichen kann.

    Der FCZ-Präsident Ancillo Canepa sagte 2015, Sie seien das grösste Goalietalent der Schweiz. Es dauerte dann ein paar Jahre, bis Sie durchstarteten. Sie wurden einmal an den FC Wil ausgeliehen, 2016 warf sie ein Kreuzbandriss zurück. Damals sprach sich der heutige Nationaltrainer Murat Yakin im Challenge-League-Verein Schaffhausen gegen Ihre leihweise Verpflichtung aus. Wie haben Sie diese Rückschläge verarbeitet?

    Ich hörte als Kind oft, dass ich irgendwann Stammgoalie beim FC Zürich sein werde. Das war mein Ziel. So wie es mein Ziel war, einmal in der Bundesliga zu spielen. Ich war jedoch nie ein Träumer, selbst wenn ich früh und dann jahrelang für die Schweizer Nachwuchsauswahlen nominiert wurde. Ich verstand Murat Yakin damals, ich war noch nicht fit genug, durfte dann beim FCZ in der zweiten Mannschaft Spielpraxis sammeln. Für viele Fussballer bricht nach einem Kreuzbandriss die Welt zusammen, aber meine gute Mentalität war immer eine Stärke von mir. Ich verschwende keine Energie mit Dingen, die ich nicht verändern kann, diese Einstellung hilft mir. Mir ist aber auch klar, dass sich das heute locker sagen lässt, weil ich ein gestandener Spieler in meinem Herzensverein bin.

    Und vielleicht klappt es mit einem Engagement in der Bundesliga ja doch noch.

    Das sehe ich total entspannt. Ich werde im Mai 29, habe mir hier etwas aufgebaut, mein Vertrag läuft bis 2023. Ich hätte überhaupt kein Problem damit, mein ganzes Fussballerleben im FC Zürich zu verbringen. Dann hätte ich auch nicht das Gefühl, etwas verpasst oder zu wenig herausgeholt zu haben. Mit seinen Paraden in dieser Saison hat Yanick Brecher Anteil am Höhenflug des FC Zürich.

    Mit seinen Paraden in dieser Saison hat Yanick Brecher Anteil am Höhenflug des FC Zürich.

    Manuel Geisser / Imago

    In einem Zeitungsporträt über Sie vor zehn Jahren hiess es, Sie seien eher introvertiert. Was hat Sie auf Ihrem Weg zur Leaderfigur geprägt?

    Ich bin immer noch ein eher ruhiger Typ. Darüber sprach ich kürzlich auch mit unserer Klubbesitzerin Heliane Canepa. Sie sagte, ich sei grundsätzlich noch der gleiche Mensch wie vor ein paar Jahren, sei aber an meinen Aufgaben gewachsen und hätte mich entwickelt. Es tönt vielleicht kitschig, aber ich war nie ein in Anführungszeichen normaler Fussballer, selbst wenn ich schon im Alter von 17 Jahren den ersten Profivertrag unterschrieb. Die vierjährige Berufslehre als Polymechaniker war wertvoll, weil ich sah, dass es auch eine Welt abseits des Fussballs gibt.

    Bei Ihnen zu Hause stehen also nicht zwei Ferraris in der Garage . . .

    . . . nein, nein . . .

    Kürzlich erfuhren wir im SRF-Dokumentarfilm «Frauen und Geld», dass sich Ihre Frau als Betriebsökonomin, Bloggerin und selbständige Finanzberaterin in Ihrem Haushalt ums Geld kümmert.

    Das hat viele Leute erstaunt, die Reaktionen waren durchwegs positiv. Ich kenne die Klischees über Fussballer und über Spielerfrauen, die nur teure Kleider shoppen sollen. Es war gut, sah man auch einmal ein anderes Rollenbild, meine Frau ist Expertin in finanziellen Angelegenheiten. Mir ist wichtig, dass wir vernünftig leben und unseren beiden Kindern ein Vorbild sind. Fussballer ist man vielleicht von 18 bis 35, das zweite Berufsleben dauert deutlich länger. Darüber mache ich mir längst viele Gedanken.

    In welche Richtung soll es gehen?

    Das finde ich gerade heraus. Ideal wäre ein Wirtschaftsstudium, das sich vereinbaren lässt mit meiner Karriere als Profi. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, später in der Privatwirtschaft zu arbeiten und meine Leaderqualitäten und meine Persönlichkeit in einer Führungsrolle einzubringen.

    Sie erwähnten vorhin Ihre zwei kleinen Kinder. Man hört, es gebe beim FCZ im Team einen regelrechten Baby-Boom. Ist es eigentlich besser, wenn nicht zu viele Junggesellen in einem Team sind?

    Das ist Ansichtssache. Wir haben sicher weniger Spieler, die zwei Tage vor einer Begegnung noch an Partys gehen. Wobei: Der Schlaf mit kleinen Kindern ist auch nicht immer ungestört. (lacht)

  • Meister-Titel reicht nicht
    Sein «persönliches Ziel» kann André Breitenreiter erst nächste Saison erreichen


    Der erste Meistertitel seit 2009 ist für den FC Zürich zum Greifen nah. Vor der Saison hätte das kaum jemand für möglich gehalten, vielleicht nicht einmal André Breitenreiter selbst. Doch der Deutsche will mehr.

    Als Breitenreiter vor der Saison als Trainer des FCZ vorgestellt wurde, da war hie und da von einem Transfer-Coup die Rede. Man erinnerte sich daran, wie der heute 48-Jährige mit Schalke in der Saison 2015/16 den besten Saisonstart seit 50 Jahren hinlegte und die Königsblauen letztlich in die Europa League führte. Oder wie prächtig sich unter ihm junge Spieler wie Leon Goretzka oder Leroy Sané entwickelt haben.
    Seinen Leistungsausweis schmücken auch die Aufstiege in die Bundesliga mit Paderborn und Hannover.

    Zweifler und Kritiker konnten dagegenhalten. Breitenreiter ist mit Paderborn nicht nur auf- sondern im Folgejahr auch abgestiegen. Und in Hannover musste er in seiner dritten Saison (2018/19) in der Winterpause gehen, weil das Team auf einem Abstiegsplatz klassiert war. Seither war er ohne Job geblieben, allerdings aus persönlichen Gründen und nicht etwa wegen fehlender Angebote.

    Und was sagte der Trainer selbst?
    Breitenreiter sprach bei seiner Vorstellung davon, dass es sein Ziel sei, «die Mannschaft weiterzuentwickeln und attraktiven Offensivfussball anzubieten». Davon, dass man Ziele nur als Team erreichen könne und dass er junge Spieler fördern wolle. Es sind die gleichen Sätze, die man heutzutage bei fast jeder Trainer-Präsentation hört.

    Zwei Monate bevor er seine Unterschrift unter den Vertrag des FCZ setzte, liess Breitenreiter in einem Interview noch etwas tiefer blicken: «Der Erfolg steht für mich an oberster Stelle.» Das bedeute auch, dass man manchmal Dinge verändern müsse. «Es ist aber meine Überzeugung, im Sinne der Sache zu handeln und Entscheidungen zu treffen, die dem Wohl des Gesamten dienen. Da bedarf es kontroverser Diskussionen innerhalb eines Vereins. Unbequem kommt nicht immer gut an.»

    Er sei jemand, der sich schnell identifizieren könne und Dinge optimieren wolle, die aus seiner Sicht zum Erfolg führen würden. «Ich konnte bei meinen Stationen schnell eine Aufbruchstimmung erzeugen.» Das wichtigste Kriterium für ihn sei, dass die Überzeugung bei ihm aber auch dem Klub zu 100 Prozent da sei.

    Und unverhohlen gab er zu: «Mein persönliches Ziel war es immer, als verantwortlicher Trainer die Champions-League-Hymne zu hören. Mit Schalke war ich kurz davor. Nun muss ich vielleicht erstmal einen Schritt zurückgehen, um auf mich wieder aufmerksam zu machen, aber das Ziel verliere ich nicht aus den Augen.»

    Der Plan ging sowas von auf. Breitenreiter hat alle Erwartungen übertroffen und ist seinem «persönlichen Ziel» ein grosses Stück näher gekommen. Die Champions-League-Hymne ertönt in Zürich allerdings frühestens am 15. August in den Playoffs, für die sich der Schweizer Meister erst noch qualifizieren müsste. Bis dorthin ist es noch ein langer Weg.

    Aber vielleicht ist der Coach ja bis dann auch schon über alle Berge, denn auf sich aufmerksam gemacht hat er allemal. Verlockende Angebote dürfte es geben.

    Sein «persönliches Ziel» kann André Breitenreiter erst nächste Saison erreichen
    Als Breitenreiter vor der Saison als Trainer des FCZ vorgestellt wurde, da war hie und da von einem Transfer-Coup die Rede. Man erinnerte sich daran, wie der…
    www.bluewin.ch

    Russki standart!!

  • Mehr als eine Zweiklassengesllschaft..

  • Torspektakel im Letzigrund mit einem überzeugenden FCZ voller Selbstvertrauen. Hoffen wir mal Basel zieht morgen mit und die Entscheidung fällt am 1. Mai.

    jawoll, miteme unentschiede! und zwar schüsst de brecher, nach eme eggball, s‘ 1:1 i de 93. minute! 😊

    ps. der zweitletzte schritt heute, vor bescheidenen/enttäuschenden 15000 zuschauern…seit heute bin ich definitiv auch davon überzeugt, dass wir ein 60‘000-er stadion brauchen! :mrgreen:

    NieUsenandGah

    Einmal editiert, zuletzt von snowcat (23. April 2022 um 20:30)

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