• Offizieller Beitrag

    Im Prinzip kannst du Spiele wie solche in Basel nicht mehr im Fanblock besuchen (besser gar nicht), da du Gefahr läuftst, bei Ausschreitungen in der Justizmühle zu landen.

    Remember Kopenhagen: Nur weil ein FCZ Fan einem DK Bullen eins geladen hatte wurden hunderte eingekesselt, mit Kabelbindern gefesselt, Leute und Bekannte in meinem Alter! Mann, ich wäre ausgetickt!

    Gleiches ist auch in Basel passiert: Die Bullen wurden angegriffen, und dann ist eben Fertig mit Lustig.

    Ich war und bin klar gegen solche Ausschreitungen wie in Basel, und die SK ist mir schon lange suspekt.

    Trotzdem muss ich sagen dass die Ermittlungen jedes Mass sprengen und im Prinzip z.T. unrechtmässig sind, aber versuch dich mal danach gegen den Bullenstaat zu wehren! Jeder Anwalt wird dir sagen: Aussichtslos!

    • Offizieller Beitrag

    Die Frage ist halt auch, was alles als "Gesetzesbruch" oder wie sie es nennen, ausgelegt wird.

    Sachen, für die man vor ein paar Jahren noch einen Zusammenschiss bekam oder am nächsten Tag "fötzelen" gehen musste, um den Schaden wieder gut zu machen, bringen dich heute ins Gefängnis oder mindestens auf irgendwelche komische Liste, von der du dein Leben lang nicht mehr weg kommst.

    Diese Entwicklung ist aber nicht nur im Fussball zu beobachten, sondern in der gesamten Gesellschaft immer und überall...

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Larry

    ..., aber versuch dich mal danach gegen den Bullenstaat zu wehren! Jeder Anwalt wird dir sagen: Aussichtslos!


    Sind wir jetzt ein Bullenstaat; sollten wir nach deiner Meinung die Polizei reduzieren?

    In anderen Beiträgen von dir habe ich jeweils das Gefühl, du verlangst, dass geltendes Recht mehr durchgesetzt wird, und dass entlich hart durchgegriffen wird.

    Wie willst du das mit weniger Polizei machen? Aber wahrscheinlich gibt es halt dir "sympathische Gesetzesübertretungen" und hier haben wir einen Bullenstaat, und solche, die dir "unsympathisch" sind und hier haben wir lasche Bullen und Richter.

    Ach ja, und du schwärmst ja so von Amerika ....

    • Offizieller Beitrag

    Lustig ist eben dass sie in der CH dort die harten markieren, wo es lächerlich ist und dort, wo Leute umgebracht werden nicht!

    Und glaub mir, in Amerika hast du nicht mal ansatzweise so viele Probleme mit der Polizei, weil es viel weniger Polizisten hat! Aber bei den bösen Jungs, dort, wo bei uns die Kuscheljustiz einsetzt, dort greifen sie halt durch.

    Beispiel: Wir fahren auf einer Strasse, zu schnell ...

    Ein ziviles Auto hält an der nächsten Kreuzung, ein Polizist sitzt auf dem Beifahrersitz, ruft aus dem Auto: Hier ist nur 45 Meilen, nicht 55!

    Bin bis jetzt bei jeder Geschwindigkeitsübertretung, und es waren schon einige, mit einer Ermahnung davongekommen, und in der Schweiz? Eben!

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Larry

    Lustig ist eben dass sie in der CH dort die harten markieren, wo es lächerlich ist und dort, wo Leute umgebracht werden nicht!

    Und glaub mir, in Amerika hast du nicht mal ansatzweise so viele Probleme mit der Polizei, weil es viel weniger Polizisten hat! Aber bei den bösen Jungs, dort, wo bei uns die Kuscheljustiz einsetzt, dort greifen sie halt durch.

    Beispiel: Wir fahren auf einer Strasse, zu schnell ...

    Ein ziviles Auto hält an der nächsten Kreuzung, ein Polizist sitzt auf dem Beifahrersitz, ruft aus dem Auto: Hier ist nur 45 Meilen, nicht 55!

    Bin bis jetzt bei jeder Geschwindigkeitsübertretung, und es waren schon einige, mit einer Ermahnung davongekommen, und in der Schweiz? Eben!

    Komisch; ich kenne Amerika nur von 5 Wochen Ferien persönlich, habe den Rest nur aus der verlogenen Presse. Aber dort lese ich, dass du bei solchen Sünden, wie du beschreibst durchaus damit rechnen musst, dass du erschossen wirst, wenn du dich komisch bewegst (zum Beispiel ins Handschufach greifst, um die Papiere heraus zu holen.

    Und solltest du irgendwo ein wenig "Randalieren" auf der Strasse (so a la Fussballstadion oder 1. Mai), dann wirst du als Schwarzer mit ziemlicher Sicherheit gleich erschossen ...

    • Offizieller Beitrag

    Ha, ha....!

    Eben, die verlogene, linke, europäische Presse!

    Frag mal unsere Reisegruppe vom letzten Jahr, über 30 Leute, die sind zum Teil gebrettert dass es nicht mehr lustig war.

    Nach einem Zusammenschiss war gut, keine Busse, und dann haben sie mit dem Cop noch ein Gruppenfoto gemacht.....wahr....!

    Ja klar....erschiessen bei Randale....gibt es in den Städten, die z.B. die Superbowl oder den Stanleycup verlieren jedes Jahr, erschossen wird nie wer, auch keine Schwarzen....kein Wunder bei DEM Präsidenten ;)

    PS: Bis vor wenigen Jahren konntest du im Kanton Bern deine Waffe auch auf dir tragen, jeden Tag. Nun musst du wie im Kanton ZH einen Waffentragschein haben. In ZH ist der praktisch nicht zu bekommen.

  • Nach nur 90 Minuten vermeldet die Staatsanwaltschaft bereits den ersten Fahndungserfolg. Einer der Tatverdächtigen stellte sich nach der Publikation auf einem Polizeiposten in Zürich. Zwei weitere wurden von Mitarbeitern der Stadtpolizei Zürich erkannt. Der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Markus Melzl, glaubt an einen schnellen Erfolg: «Wir gehen davon aus, dass wir bis morgen alle Täter identifizieren können.»

    Wäre sicher ein Ding der Unmöglichkeit gewesen, die Bilder zuerst den Zürcher Kollegen zu senden und erst danach ins Internet zu stellen :roll:

  • Na ja, ich habe da ganz andere Erfahrungen in Amerika gemacht, aber lassen wir das. Es geht ja um den FCZ bzw. die mutmasslichen Schwerverbrecher, für die sich sogar eine Internetfahnung aufdrängt.

    Aber als man vor ein paar Monaten einen Räuber bei einem wiederholten Einbruch zeigen wollte, ging das gemäss den Vorschriften nicht.

    • Offizieller Beitrag

    Ja, die Amerika Basher sollten vielleicht mal in Russland oder China rumreisen und dort mit der Polizei zu tun bekommen, ist sicher viel besser...

    Aber ja: Back to Topic, und die Anmerkung mit dem Räuber ist wirklich gut und trifft eben genau wieder das, was ich meine: Bei wirklichen Verbrechen "geht es nicht", bei der ganzen, mehr oder weniger harmlosen "Hu-li-gähn" Sache wird vorgegangen als würde gegen Al-qaida ermittelt....

    • Offizieller Beitrag

    Dass die Polizei Zürich zwei Täter erkannt hat, finde ich jetzt doch auch ziemlich bedenklich. Das ist wohl das schlagkräftigste Argument momentan, dass die Basler eben doch nicht volle "Sorgfalt" haben walten lassen.

    Dass verschiedene "Verbrechen", oftmals unverständlich verschieden verfolgt werden, ist natürlich auch eine Tatsache und das sehe ich eigentlich ähnlich wie Larry, kann mir aber, wie schon früher gesagt, gut vorstellen, dass das bei der breiten Masse der Bevölkerung nicht so gesehen wird.

    • Offizieller Beitrag

    Der breiten Bevölkerung können Themen wie "Hooligans" oder "Raser" (wir hatten noch NIE so wenige Verkehrstote wie jetzt, war früher viel schlimmer!) eben von unseren Schlagzeilengeilen Medien viel besser verkauft werden als andere, wirkliche Verbrechen.

    Die beiden Worte werden zudem zu 99% falsch eingesetzt!

    Passiert bei einem Fussballspiel etwas, wird "Hooligans" verwendet, passiert ein Autounfall, egal bei welchem Tempo, wird "Raser" verwendet.
    Aus der Raserinitiative, definition:
    "Missachtung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit die Überschreitung um mindestens 40 km/h bei 30 km/h zulässiger Höchstgeschwindigkeit, um mindestens 50 km/h innerorts, um mindestens 60 km/h ausserorts und um mindestens 80 km/h auf Autobahnen."
    Die meisten Unfälle passieren bei viel niederigen Geschwindigkeiten, trotzdem wird von "Rasern" geschrieben....

  • Bedenklich ist doch, dass es Leute gibt, die sich einen Sport daraus machen, fremdes Eigentum blindlings zu zerstören.

    Aber der eigentliche Skandal ist für mich folgender: Das es Leute gibt, die gegen alles wettern, was zur Überführung der Täter dient! DAS werde ich nie verstehen!

    Merke: Wer sich in der Öffentlichkeit normal benimmt, braucht keine Überwachung und keine Kamera zu fürchten! Unser Staat wird nicht langsam zum Überwachungs- und Polizeistaat, weil das soviel Spass macht, sondern weil es eine zu grosse Anzahl Idioten gibt, die darin leben. Und ich will vor denen geschützt werden! Das gilt auch für immer strengere Überwachung auf der Strasse.

    P.S. Larry: Es hat nur weniger Verkehrstote, weil die Technik viel weiter ist und jeder Verkehrsteilnehmer daher viel besser geschützt ist als vor 30 Jahren. UND weil viel öfter geblitzt wird, wirkt eben schon ziemlich präventiv, diese Scheissüberwachung! Zu Amerika: ich war 3 Monate dort und bin in 5 Polizeikontrollen geraten, alle nach dem Muster wie in der bösen, linken europäischen Propagandpresse beschrieben. Ich war nie in Mietautos, sondern ausnahmslos mit Ami Kollegen unterwegs. Mag sein, dass man als Tourist netter behandelt wird, als Ami geht es ab wie im Film! Übrigens bin ich in 3 Staaten in Kontrollen geraten: Kalifornien, Illinois und am krassesten von der Behandlung her, in Florida.

    Gruess Roli C.

    NieUsenandGah

  • Zitat von snowcat

    Es hat nur weniger Verkehrstote, weil die Technik viel weiter ist und jeder Verkehrsteilnehmer daher viel besser geschützt ist als vor 30 Jahren.

    Würdi nöd so säge

    Besseri Technik = Meh Unfäll, da mehr Risiko

    dä sogenannti Moral Hazard effekt

  • Zitat von Mushu

    Schau, was in den Rennsportklassen abgeht; immer mehr Rennen, immer mehr Unfälle, kaum noch Tote ...

    Roli's Aussage kommt nicht von irgendwo her.


    Bsp.: Die Einführung des ABS-System hat zu einer vielzahl Unfälle geführt, weil die Automobilisten mehr Risiko eingingen

  • Zitat von snowcat


    Merke: Wer sich in der Öffentlichkeit normal benimmt, braucht keine Überwachung und keine Kamera zu fürchten! Unser Staat wird nicht langsam zum Überwachungs- und Polizeistaat, weil das soviel Spass macht, sondern weil es eine zu grosse Anzahl Idioten gibt, die darin leben. Und ich will vor denen geschützt werden! Das gilt auch für immer strengere Überwachung auf der Strasse.

    So sehr ich Deine Beiträge schätze, sind in dieser Aussage leider mehrere Fehler enthalten. Mir geht es gar nicht um die Basler Polizei, das möchte ich hier nicht beurteilen, mir geht es um die Grundhaltung gegenüber dem Überwachungsstaat.

    1) Du nimmst an, dass die Polizei, der Staat und Behörden im Allgemeinen keine oder so gut wie keine Fehler machen. Das ist erstens logischerweise falsch (wo Menschen arbeiten, geschehen Fehler) und zweitens ist es äusserst schwierig, die fehlerhafte Polizei dazu zu bringen, sich selbst zu korrigieren als kleiner Bürger.
    2) Glaube ich nicht, dass es viel mehr Idioten gibt als früher, die Welt ist kaum schlimmer geworden. Jedoch werden diese einzelnen Idioten als Legitimation dafür verwendet, einen alle Bürger betreffenden Überwachungsstaat aufzubauen, nach dem Schema, so lange nicht alles regelkonform ist, darf man alles überwachen. Die Abwägung der Verhältnismässigkeit wird so praktisch ausgeblendet, wenn Du so argumentierst, wie Du es tust.
    3) Ist der ganze Überwachungsstaat nicht ein hirnloser automatischer Roboter, sondern es sind einzelne Menschen, Polizisten, die über die Überwachungsgeräte verfügen und diese auch missbrauchen, da Menschen eine geschichtlich bewiesene Tendenz dazu haben, Macht zu missbrauchen. Dies stelle ich mir praktisch so vor, dass persönliche Daten eingesehen werden können, auch über Bekannte, Verwandte, Freunde und Feinde nur weil jemand als Polizist arbeitet.
    4) Wenn jemand einmal landesweit als Krimineller in einer Zeitung ist, kann das noch lange mittels Googlesuche ermittelt werden. Daraus können einschneidende soziale Nachteile erwachsen, was v.a. dann ungerecht ist, wenn jemand zu Unrecht angeprangert wird.

    Das sind alles Gründe, wieso auch brave Bürger den Überwachungsstaat zu fürchten haben. Die Folgen für Bürger können verheerend sein, deren Leben kann einschneidend getroffen werden. Ich finde es nicht ungerecht, wenn Leute, die gegen das geltende Recht verstossen, bestraft werden. Da müssen wir sehr konsequent sein, aber es legitimiert nicht eine totale Überwachung, um alles mögliche zu ahnden. Ich höre zwar schon die Rufe, von wegen Kuscheljustiz und so, aber Fakt ist, dass mit einem härteren Polizeistaat kein Problem gelöst wird. Langfristig die einzige Lösung ist es, wenn man die Ursache des Problems löst. Es gibt viele Länder, in denen die Polizei härter und kompromissloser durchgreift und trotzdem ist die Kriminalitätsrate bei uns tiefer.

    Geistermeister 2022 ZSC Lions

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