- Offizieller Beitrag
GC wirft dem FCZ Provokation vor
(ths.)
Beim nächsten Derby erhält die Südkurve trotz Sperre Tickets für anderen Sektor.
Das Derby vom 12. Februar zwischen dem FCZ und GC sorgt für erste Misstöne. Es ist das Spiel, bei dem nach dem Abbruch vom 2. Oktober beide Fankurven geschlossen bleiben müssen. Der FCZ informierte nun, wie er den Ticketverkauf dafür organisieren will. Die registrierten Inhaber von Saisonkarten für die Südkurve (Sektor D) werden die Möglichkeit haben, für 30 Franken ein Billett für den Sektor A zu kaufen.
Der FCZ beruft sich dabei auf das Urteil der Disziplinarkommission der Swiss Football League, wonach «sich der weitaus überwiegende Teil der Fans» am letzten Derby korrekt verhalten habe. Darum habe er, erklärt Präsident Ancillo Canepa, «in Absprache mit der Swiss Football League, der Stadtpolizei Zürich und Vertretern der Südkurve beschlossen, den Sektor A für die Südkurve zu öffnen». Er argumentiert mit Sicherheitsgründen.
Die Grasshoppers reagieren verstimmt auf diese Ankündigung. Weil es für diesen Match keinen öffentlichen Ticketverkauf gibt, werden ihre Anhänger keine Möglichkeit haben, ihn irgendwo im Stadion zu sehen. Präsident Roland Leutwiler reagiert harsch: «Das Vorgehen des FCZ ist vor allem auch eine Provokation unserer Fans.» Um eine Konfrontation mit der Polizei zu vermeiden, empfiehlt er ihnen, am übernächsten Sonntag nicht zum Stadion zu kommen. GC will für sie ein Public Viewing organisieren. Canepa wiederum hält dagegen: «Von bewusster Provokation kann keine Rede sein.»
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Mein Senf:
Canape.....