Der NHL-Fred

Zitat von Larry

Mein Bekannter Don Awrey mit dem ich in Florida an die NHL Spiele gehe ist auch so ein Fall.

Nach zwei Cups mit den Bruins gewann er einen dritten Cup 1976 mit den Habs.

Spielte 72 Regular Season Games aber keines in den PO's, das war damals entscheidend.

Heute wäre er auf dem Cup, damals nicht. Er kämpft bis heute erfolglos darum das sein Name auf den Cup kommt.

In der Tat wuerde Dein Kumpel Don Awrey heute seinen Namen auf dem Cup kriegen, es braucht 41 Regular Season Games.

Ich kann mir nicht vorstellen dass Streit seinen Namen auf dem Cup kriegt, er hat die Anforderungen klar verpasst. Es gab bei ihm ja auch keine Verletzung im Final oder ein anderer Haertefall der eine Ausnahme noetig machen wuerde. Die NHL ist auch sehr strikt in diesen Angelegenheiten.

Danke und Congrats Benny!! Du hast sicher am meisten Spiele gesehen von allen und bist verdienter Sieger. Danke auch für die wirklich treffenden Reports!

Interessanter Artikel in der THN
Der Schreiber enerviert sich ziemlich heftig über die Video Beweise, und das nicht zu Unrecht. Coaches Challenge von Pittsburgh im Final zeigte dass ein Nashville Spieler 16 Sekunden vor dem Tor mit einem Zehennagel im Offside stand und daher das Tor annulliert wurde. Gleichzeitig der katastrophale Fehlentscheid in Spiel 6 wo der Schiri viel zu früh abpfiff (wie an der WM die Schweiz gegen Schweden) nicht einmal reviewed werden durfte, da der Schiri abgepfiffen hatte. Also die gleiche Liga welche eine milimeter Entscheidung 16 mal anschaut lässt es nicht zu einen absoluten Fehlentscheid nicht zu korrigieren. Das wäre auch zum Schutz der Schiris gewesen.
Konklusion; Video einzig und alleine zulassen um zu sehen ob der Puck drin war oder nicht, keine Coaches Challenges mehr usw.
Kann man darüber diskutieren!

Das dämliche an der Regel wegen abgepfiffen finde ich, dass sich über Video ganz einfach überprüfen lässt, ob die Aktion nach dem Pfiff stattgefunden hat oder bevor das
Spiel unterbrochen war. Siehe Schweiz - Schweden, da war ganz klar, dass die Scheibe schon über der Linie war bevor der Pfiff erfolgte... Aber man DARF es nicht anschauen, weil das
Spiel vom Schiri unterbrochen wurde, wo bitte ist da die Logik? Auch wenn er es unterbrochen hat kann doch wohl kurz überprüft werden was zwischen Aktion und Abpfiff noch
passiert ist? Das verstehe ich überhaupt nicht.

Weber hat bei den Preds verlängert um ein Jahr (650'000)

So hat es Weber in einem Interview kürzlich auch ausgedrückt. Für ihn zählt, dass er in der NHL mit dabei ist, auch wenn er in der CH (...nach Steuern...) wohl das Doppelte verdienen könnte. Ist wohl auch eher die Ausnahme als die Regel. Andererseits versuchen mit Bertschy, Vermin & Co. doch auch noch andere Kandidaten, sich drüben irgendwie "festzubeissen", und nehmen dabei auch in Kauf, finanziell bedeutend schlechter dazustehen, als es in der CH der Fall wäre. Beide haben zwar einen (offenbar sehr lukrativen) Vertrag beim HC Lausanne unterzeichnet für den Fall einer Rückkehr, welche aber noch nicht unmittelbar bevorzustehen scheint.

Im Gegensatz zu Weber sind aber gerade Bertschy + Vermin nicht dazu gemacht, irgendwo in der 4en Linie etwas zu murksen. Ihre Stärken könnten sie erst richtig mit spielstarken Linienkollegen ausspielen, d.h. tendenziell in den Linien 1 + 2. Dafür wiederum dürften sie dann aber trotzdem nicht gut genug sein - das bekannte Dilemma.

Der Konkurrenzdruck in der NHL ist einfach viel grösser! Eine gute Saison als 3. Linienverteidiger reicht nicht für einen Millionenvertrag. Der Einjahresvertrag gibt ihm die Chance, sich zu bewähren und wenn er nächste Saison ebenso zuverlässig und stark spielt, dann hat er jederzeit eine Chance für einen Zweijahresvertrag über 1 - 1.5 Mio pro Saison. Und wenn nicht, dann findet er in der Schweiz ein Plätzchen. An seiner Stelle nachvollziehbar, dass er nicht zurückkehrt, aus Sicht der Predators aber ebenfalls. Klar, man hätte auch auf 800'000 hoffen können, aber die Chance woanders einen Platz zu kriegen, war dann doch wohl ein Risiko.

Aber weber hatte doch gar nie das potential zu mehr... ist doch schön, dass er NHL Stammspieler ist.

Zitat von Larry

Mark Streit hat in der NHL seinen Traum gelebt, seine Karriere mit dem Stanley-Cup gekrönt. Der 39-Jährige sagt, wie er es geschafft hat und warum er noch nicht genug hat.

http://www.tagesanzeiger.ch/sport/hockey/m…/story/19918738

Aber wenn ich vom Menschlichen her eine Zeit hervorheben müsste, dann wären es die fünf Jahre in Zürich. Die ­waren einzigartig. Noch heute verreisen wir mit einem Grüppchen von ­jenem Team jedes Jahr für ein Weekend ­zusammen. Schon bald steht unsere ­nächste Reise an.

wollte ich eben auch posten, genau denselben Ausschnitt ... so eine verschworene Truppe müssten wir beim Z mal wieder hinkriegen!

und aus demselben Interview:

Falls es mit der NHL nicht klappen sollte, wäre es für Sie auch eine Option, noch in der Schweiz zu spielen?
Stand heute eher nicht. Ich spiele sehr gerne Eishockey. Aber an ­meinem Punkt der Karriere, mit meiner Spielweise, würde ich mir wohl ­keinen Gefallen machen, in der Schweiz auf den grösseren ­Eisfeldern zu spielen. Dieses Spiel ist nicht auf mich zugeschnitten. Aber man weiss nie, was in zwei, drei Monaten ist.

Mit Streit / Seger könnte dann die absolute "Legenden-Verteidigung" gebildet werden. Wobei - etwas ernsthafter gesehen - beide wohl eher einen schnellen, flinken Co-Verteidiger an ihrer Seite haben müssten. Denn Streit hat schon richtig erkannt, dass die Eisfelder hierzulande dem "Altershockey" nicht entgegenkommen. Aber wie schon bemerkt, mit der passenden Rolle und dem passenden Mitspieler könnte Streit auch in der CH einem Team etwas bringen. Ebenso richtig hat Streit aber auch erkannt, dass es damit für ihn wohl nicht getan wäre, weil von ihm irgendwelche Wunderdinge erwartet würden. Daneben gibt es genügend Neider, die nur darauf warten würden, die Gift und Galle ihres persönlichen Lebensfrustes über Streit auszugiessen.