• Ludovic Waeber in die AHL geschickt

    Ludovic Waeber muss sich noch etwas gedulden bis zu seinem NHL-Debüt für die Florida Panthers. Der 27-jährige Schweizer Torhüter wurde in die AHL zu den Charlotte Checkers geschickt.

    Der gebürtige Freiburger spielte in der letzten Saison für die ZSC Lions und unterschrieb im Juni einen Einjahresvertrag beim Stanley-Cup-Finalisten aus Florida. (dab/sda)

    • Offizieller Beitrag
    Ludovic Waeber in die AHL geschickt

    Ludovic Waeber muss sich noch etwas gedulden bis zu seinem NHL-Debüt für die Florida Panthers. Der 27-jährige Schweizer Torhüter wurde in die AHL zu den Charlotte Checkers geschickt.

    Der gebürtige Freiburger spielte in der letzten Saison für die ZSC Lions und unterschrieb im Juni einen Einjahresvertrag beim Stanley-Cup-Finalisten aus Florida. (dab/sda)

    Gemäss Larry keine Überraschung. Mal schauen wohin die Reise führt ........

    • Offizieller Beitrag

    Gemäss Larry keine Überraschung.

    Nein. Bei den Panthers sind Bob (1) und Spencer Knight (2) gesetzt, dahinter wurde mit Stolarz noch ein Goalie mit NHL Erfahrung verpflichtet.

    Bei den Checkers muss er sich mit dem etablierten Mack Guzda sowie zwei anderen Goalies den Job teilen.

    Stolarz wird wohl auch in der AHL Spielpraxis erhalten und somit wird jemand in die ECHL zu den Florida Everblades geschoben werden.

    Solange alle Fit sind wird es sehr schwer bei den Panthers zum Einsatz zu kommen.

    • Offizieller Beitrag

    Nein. Bei den Panthers sind Bob (1) und Spencer Knight (2) gesetzt, dahinter wurde mit Stolarz noch ein Goalie mit NHL Erfahrung verpflichtet.

    Bei den Checkers muss er sich mit dem etablierten Mack Guzda sowie zwei anderen Goalies den Job teilen.

    Stolarz wird wohl auch in der AHL Spielpraxis erhalten und somit wird jemand in die ECHL zu den Florida Everblades geschoben werden.

    Solange alle Fit sind wird es sehr schwer bei den Panthers zum Einsatz zu kommen.

    Du meinst eigentlich Ja nicht Nein. Quasi, "ja, keine Überraschung" I guess ...... :oldie:

  • Klotens Talent ausgemustert - Er wollte schnell Essen holen, dann hiess es: «Um vier geht dein Flug, eine gute Saison»

    https://www.tagesanzeiger.ch/klotens-talent…on-968053048624

    Klotens Talent ausgemustertEr wollte schnell Essen holen, dann hiess es: «Um vier geht dein Flug, eine gute Saison»

    Einst waren sie seine Helden auf der Playstation. Nun stand David Reinbacher mit den Stars der Montreal Canadiens auf dem Eis. Heute gibt er in Biel sein Comeback.

    Angelo Rocchinotti
    Publiziert heute um 06:00 Uhr

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    Furchtloser Einsatz von David Reinbacher im Camp der Montreal Canadiens. Hier checkt der 18-Jährige Torontos Josiah Slavin in die Bande.


    Furchtloser Einsatz von David Reinbacher im Camp der Montreal Canadiens. Hier checkt der 18-Jährige Torontos Josiah Slavin in die Bande. Foto: Keystone

    «Lass dir ruhig Zeit, Reini!», hallt es aus der Garderobe. Getreu dem Motto: Der Reporter, der extra wegen David Reinbacher nach Kloten gereist ist, soll jetzt erst einmal warten. Noch liegt der 18-Jährige auf dem Massagetisch. «Sorry», entschuldigt sich Reinbacher zehn Minuten später, hätte aber darauf verzichten können. Der Verteidiger erscheint pünktlich.

    Seit Montag ist das Supertalent zurück. Die Montreal Canadiens, die den Teenager im NHL-Draft an fünfter Stelle gezogen haben, leihen ihn für die aktuelle Spielzeit an Kloten aus. Davon erfahren hat der Österreicher mit Schweizer Lizenz nach dem 1:3 im Test gegen Toronto am vergangenen Samstag. «Reini» genoss noch einen Saunagang und wollte sich etwas zu essen holen, als es hiess, ob er noch «zwei Sekunden» Zeit habe. «Dann wurde mir das Flugticket überreicht. Es hiess: ‹Am Sonntag um vier geht dein Flieger. Eine gute Saison. Wir bleiben in Kontakt.›»

    Von einem Schock will Reinbacher nicht reden, dennoch habe er eine gewisse Leere gespürt. «Ich fühlte mich immer besser und kam in einen Flow. Doch es ist beinhart. 68 Spieler kämpfen um die wenigen Plätze.» Reinbacher spricht von einem guten Austrittsgespräch, erwähnt den Plan, den die Canadiens mit ihm hätten. Er könne freilich keine Einzelheiten verraten, es gehe aber darum, die besten Voraussetzungen zu finden, um zu einem noch besseren Verteidiger zu reifen.


    Wieder zurück in der Komfortzone


    «Klar, man will so schnell wie möglich in der NHL spielen. Montreal ist einzigartig», so der Erstrundendraft. «Doch ich strebe eine sehr lange Karriere in Übersee an. Nun finde ich mich in Kloten in einer Komfortzone wieder. Es heisst immer, man solle diese verlassen. Doch manchmal braucht man genau das, um sich weiterentwickeln zu können. Ich freue mich.»

    Um 7 Uhr früh landete Reinbacher am Montag in Kloten. Zu Hause war er bloss, um die Koffer abzuladen. Danach ging es direkt in die Eishalle. Kurz nach 10 Uhr stand er auf dem Eis. Einen Tag später und nach elf Stunden Schlaf nahm der Verteidiger auch seinen Teilzeitjob als Recruiter, eine Art Headhunter, wieder auf. Die Testspiele gegen Toronto und die Devils, in denen er jeweils rund 16 Minuten Eiszeit hatte und einen Assist verbuchte, vergisst er aber nicht.

    «Unglaublich, ich konnte bis heute nicht verarbeiten, dass ich diesen Dress tragen durfte», schwärmt Reinbacher. «Ich habe viele Bilder. Doch wenn ich sie mir anschaue, denke ich: ‹Das bin nicht ich.› Nicht viele können von sich behaupten, je für Montreal gespielt zu haben. Auch wenn es bloss Vorbereitungsspiele waren. Das Stadion war mit 20’000 Fans fast voll.»

    Zitat
    «Ich bin kein Wunderknabe. Ich bin ein junger Österreicher mit dem Traum, eines Tages NHL zu spielen. Und dafür gebe ich jeden Tag mein Bestes.»
    David Reinbacher

    Im Team habe er sich zunächst still, ja fast schüchtern verhalten, wollte sich erst mit guten Leistungen den Respekt erarbeiten. Zudem gebe es Hierarchien und Gruppen. Da seien die Kanadier, die US-Amerikaner und die Französisch sprechenden Kanadier. Etwas egoistisch gehe es zu. Doch man unternehme auch viel, gehe gemeinsam essen, ja sogar Football schauen. Vor dem NFL-Duell zwischen den Buffalo Bills und den Las Vegas Raiders musste sich Reinbacher die Regeln erklären lassen.

    «Je besser du spielst und trainierst, desto mehr wird mit dir gesprochen», erzählt Reinbacher. Er habe begonnen, Freundschaften aufzubauen. Am meisten Kontakt pflegte er mit dem Slowaken Filip Mesar und Verteidigerkollege Kaiden Guhle. Zudem wollte ihn Cole Caufield just am Tag vor der Abreise zu sich nach Hause einladen. Daraus wurde nichts mehr. «Ich hatte ständig ein Grinsen im Gesicht», erzählt der Österreicher. «Ich spielte mit all den Superstars auf der Playstation. Nun standen sie vor mir. Es war einzigartig.»


    «Reinbacker hört sich witzig an»


    Gelöst scheint das Problem mit Reinbachers Nachnamen zu sein. Nachdem ihn beim Draft Canadiens-Legende Carey Price kaum hatte aussprechen können, wurde der Verteidiger gefragt, wie er sich denn selbst vorstellen würde. «Ich weiss nicht, wie es klingen würde, würden sie versuchen, meinen Namen auf Deutsch auszusprechen. Deshalb haben wir uns mit dem Stadionspeaker auf ‹Reinbacker› geeinigt. Das hört sich witzig an.»

    Vorerst dürfte niemand Probleme mit Reinbachers Namen bekunden. Dessen kurzfristige Zukunft liegt in der Schweiz. Heute in Biel gibt das Jungtalent, das letzte Saison die NHL-Scouts in Massen angezogen hatte, sein Saisondebüt. Von gestiegenen Erwartungen will der Vorarlberger nichts wissen. Er sagt: «Ich muss niemandem etwas zeigen. Jeder hat gesehen, wozu ich fähig bin. Gleichzeitig darf man nicht vergessen, dass ich erst 18 bin. Ich bin kein Wunderknabe. Ich bin ein junger Österreicher mit dem Traum, eines Tages NHL zu spielen. Und dafür gebe ich jeden Tag mein Bestes.» Im ersten Test mit Montreal steuerte Reinbacher den Assist zum zweiten Tor von Josh Anderson (Nummer 17) bei. Am Ende verloren die Canadiens gegen die Devils mit 2:4.


    Im ersten Test mit Montreal steuerte Reinbacher den Assist zum zweiten Tor von Josh Anderson (Nummer 17) bei. Am Ende verloren die Canadiens gegen die Devils mit 2:4. Foto: Keystone



  • Finde es ja ok, dass man bei jedem Stürmer auch erwähnt, wieviel er verdient. Dass der Verdienst in die Headline muss, ist aber so typisch Schweizerisch. Anstelle hervorzuheben, dass wir noch selten / nie, derart viele dominante / wichtige Spieler in der NHL hatten… hat doch immer so was neidisches so eine Headline. Aber vielleicht geht ja das nur mir so.

  • Arbeitsreiches Saisondebüt für Schmid
    Der Torhüter ermöglicht den Devils gegen die Coyotes eine Aufholjagd
    von Axel Jeroma @nhlde http://NHL.com/de Freier Autor 14. Oktober 2023

    Über mangelnde Arbeit brauchte sich Torhüter Akira Schmid von den New Jersey Devils bei seinem Saisondebüt wahrlich nicht beklagen. Beim 3:4 n.P. im Heimspiel gegen die Arizona Coyotes am Freitag im Prudential Center sah er sich bereits im ersten Drittel mit 14 Schüssen auf sein Gehäuse konfrontiert. Nach 25 Minuten lagen die Gäste mit 2:0 vorne, was den Berner nach Spielende zu einer selbstkritischen Bemerkung bewog. „In dieser Phase hätten wir den ein oder anderen Save mehr von mir gut gebrauchen können“, sagte er. Aber im weiteren Verlauf schuf Schmid mit seinen Fangkünsten die Grundlage dafür, dass die Devils zum Schluss nicht komplett mit leeren Händen dastanden.

    Im Mitteldrittel gelang es den Hausherren zunächst, das Match zu drehen. Doch im letzten Drittel fingen sie sich noch den Ausgleich ein und verloren letztlich nach Penaltyschießen. „Wir haben einige positive Ansätze gezeigt, müssen aber künftig die Fehler abstellen, die uns diesmal unterlaufen sind“, analysierte der Schlussmann, der es in den 65 Minuten vor dem Shootout auf 30 Paraden und eine Fangquote von 90,9 Prozent gebracht hatte. „Grundsätzlich ist es mir lieber, wenn ich von Anfang an viel zu tun habe. Das hilft mir, besser in die Partie zu kommen“, meinte er.

    Devils-Trainer Lindy Ruff zeigte sich mit der Leistung von Schmid zufrieden. „Er hat gut gehalten“, lautete sein knapper Kommentar. Ähnlich äußerte sich New Jerseys Stürmer Jesper Bratt über seinen Schweizer Teamkollegen. „Ihm hatten wir es zu verdanken, dass wir zwischendurch nicht völlig aussichtslos zurücklagen“, betonte er.

    Russki standart!!

    Einmal editiert, zuletzt von Sbornaja (7. November 2023 um 08:07)

  • Bichsel, Gawanke, Kasper: DACH-Talente im Fokus
    Minors Report: Etliche Deutsche, Schweizer und Österreicher in AHL, ECHL und CHL
    von Christian Rupp @IamCR1 http://NHL.com/de Freier Autor 14. Oktober 2023

    ede Woche blickt http://NHL.com/de auf bemerkenswerte Leistungen der deutschsprachigen, bereits gedrafteten Spieler und sich abzeichnende Entwicklungen in der AHL, der ECHL und im Junioren-Eishockey zurück. In dieser Woche eine Vorschau sowie die Spiele vom 13. Oktober 2023.

    Die AHL-Saison 2023/24 ist am Donnerstagabend mit gleich zwölf Spielen gestartet. Zu früh, um die Leistungen der Spieler aus dem DACH-Raum beurteilen zu können. Die erste Ausgabe in der neuen Spielzeit dient deshalb als Vorschau auf die Akteure aus Deutschland, der Schweiz und Österreich.

    Spannende AHL-Talente auf dem Sprung in die NHL
    Für Leon Gawanke hat es (noch) nicht ganz gereicht für den Sprung in den NHL-Kader. Der 24-jährige Berliner durfte sich bis kurz vor dem Saisonstart berechtigte Hoffnungen machen, für die San Jose Sharks spielen zu dürfen, doch wurde er zunächst in die AHL -Filiale San Jose Barracuda geschickt. Der Rechtsschütze war in der Vorsaison der torgefährlichste AHL-Verteidiger (68 Spiele, 20-25-45 für die Manitoba Moose) und dürfte bei den Sharks im Laufe der Saison mit Sicherheit seine Chance bekommen. Beim Saisonauftakt gegen die Rockford IceHogs gerieten die Barracuda mit 2:7 unter die Räder. Gawanke blieb ohne Scorerpunkt (Plus-Minus-Bilanz: -3).

    Für mehr Österreicher in der NHL soll alsbald Marco Kasper sorgen. Das Top-Talent aus Innsbruck wurde beim NHL Draft 2022 in der 1. Runde an 8. Stelle von den Detroit Red Wings ausgewählt, soll aber vorerst in der AHL weiter reifen. Das ist keine Schande, hat der 19-jährige Stürmer doch dort weitere hochtalente Mitspieler, wie Sebastian Cossa, Simon Edvinsson oder William Wallinder, denen eine große NHL-Zukunft vorausgesagt wird. Überdies gilt Grand Rapids als renommierte Talenteschmiede, die zuvor auch schon Moritz Seider zu einem Top-Spieler in der NHL geformt haben. Einen ähnlichen Weg soll nun Kasper gehen: In der Vorsaison spielte dieser für Rögle BK in der schwedischen SHL (52 Spiele, 8-15-23) und gab im Saisonfinale noch sein NHL-Debüt bei den Red Wings (ein Spiel, 0-0-0). Beim AHL-Auftakt für die Griffins gelang Kasper kein Scorerpunkt.

    Auf einem guten Weg in Richtung NHL befindet sich der Schweizer Verteidiger Lian Bichsel. Der 19-Jährige aus Olten wurde beim Draft 2022 in der 1. Runde an 18. Stelle von den Dallas Stars gezogen. Er begann die Saison 2023/24 in der AHL bei den Texas Stars (ein Spiel, ein Assist). Der wuchtige Abwehrmann (1,96 Meter groß, 98 Kilogramm schwer) trug in der zurückliegenden Saison das Trikot von Leksands IF in der SHL (42 Spiele, 1-5-6) und konnte sich dort weiter an Profi-Eishockey gewöhnen. Bichsel zählt bei Texas zu den Top-Verteidigern und könnte in dieser Saison noch erste NHL-Luft in Dallas schnuppern.

    Als frischgebackener Deutscher Meister mit dem EHC Red Bull München in der DEL sowie als Silbermedaillengewinner bei der letzten WM mit Deutschland schlägt Maksymilian Szuber nun bei den Tucson Roadrunners in der AHL auf. Der 21-Jährige ist Verteidiger und wurde beim Draft 2022 in der 6. Runde an 163. Stelle von den Arizona Coyotes ausgewählt. Szuber kann bereits in jungem Alter auf eine Menge Erfahrung in der Deutschen Eishockey Liga, Champions Hockey League und in der Nationalmannschaft zurückblicken. Bei seinem AHL-Debüt bei den Dallas Stars (2:3) blieb er punktlos.

    Der deutsche Stürmer Julian Napravnik geht in die nächste Saison bei den Hershey Bears (Farmteam der Washington Capitals), für die er in der vorige Saison bereits 18-mal zum Einsatz kam (5-2-7). Der 26-Jährige aus Bad Nauheim durchlief das College-Programm in der NCAA (Minnesota State University Mankato) und hofft auf mehr Spielzeit in 2023/24.

    ECHL startet am Donnerstag – mit Nickl, Knaub und Raedeke? Die drittklassige ECHL beinhaltet 28 Mannschaften aus den USA und Kanada und geht eine Woche später als die AHL, also am kommenden Donnerstag (19. Oktober) an den Start. Im Vorjahr gewann der deutsche Verteidiger Lukas Kälble mit den Florida Everblades die ECHL-Meisterschaft. Mittlerweile spielt der gebürtige Mannheimer aber wieder in Deutschland und trägt das Trikot der Fischtown Pinguins aus Bremerhaven.

    2023/24 wollen drei Spieler aus dem DACH-Raum Kälbles Erbe antreten: Der in Klagenfurt geborene Österreicher Thimo Nickl spielt für die Wheeling Nailers. Der 21-jährige Verteidiger wurde beim Draft 2020 in der 4. Runde an insgesamt 104. Stelle von den Anaheim Ducks ausgewählt, seine NHL-Rechte aber liegen mittlerweile bei den Pittsburgh Penguins. Im Vorjahr lief Nickl für AIK in der zweiten schwedischen Liga auf (47 Spiele, 0-8-8) und vertrat Team Austria bei der WM.

    Zwei deutsche Stürmer sind in dieser Saison ebenfalls in der ECHL vertreten: Einerseits der Dortmunder Michael Knaub (28, Iowa Heartlanders), zuletzt in der dritten deutschen Liga aktiv (46 Spiele, 5-10-15 für die Starbulls Rosenheim), und andererseits der ehemalige Nationalspieler Brent Raedeke (33, Kalamazoo Wings), der bis zum Frühjahr die Schlittschuhe bei den Iserlohn Roosters in der DEL schnürte (53 Spiele, 3-11-14).

    CHL-Talente: Dionicio und Panocha wollen sich weiterentwickeln
    Keine Minors-, sondern Junioren-Ligen sind die WHL, OHL und QMJHL, die allesamt unter dem Namen CHL zusammengefasst werden. Dort tummelt sich ebenso das ein oder andere bereits gedraftete Talent aus dem DACH-Raum.

    Dazu zählt der Schweizer Rodwin Dionicio. Der 19-jährige Verteidiger wurde in Newark (US-Bundesstaat New Jersey) geboren, genoss seine Eishockey-Ausbildung aber in der Schweiz. Beim Draft 2023 wurde der Linksschütze in der 5. Runde an 129. Stelle von den Anaheim Ducks gepickt und läuft in der kommenden Saison für die Windsor Spitfires in der OHL auf. In bislang sechs Partien sammelte Dionicio bereits fünf Scorerpunkte (3-2-5).

    Im Blickpunkt steht auch der deutsche Verteidiger Norwin Panocha. Der 18-Jährige aus Bayreuth wurde beim Draft 2023 in der 7. Runde an 205. Stelle von den Buffalo Sabres ausgewählt und begann sein erstes Abenteuer in Nordamerika. Für die Chicoutimi Sagueneens in der QMJHL kam der Linksschütze bis dato sechsmal zum Einsatz und lieferte vier Assists.

    Russki standart!!

    Einmal editiert, zuletzt von Sbornaja (7. November 2023 um 08:07)

  • Ein Verteidiger-Duo am höchsten eingestuft
    13 Schweizer haben es auf die Watch List für den nächsten Draft geschafft

    Das Central Scouting der NHL hat eine erste Watch List für den nächstjährigen NHL-Draft herausgegeben. Die Schweizer sind ausgesprochen reichlich vertreten, vor allem zwei Verteidiger dürfen sich Hoffnungen auf einen frühe Draftposition machen.

    In vier unterschiedliche Kategorien wurden die jungen Talente aus der ganzen Welt eingeteilt. Ein A-Rating und somit die Chance 1st-Rounder zu werden, traut das NHL Central Scouting keinem Schweizer Spieler zu. Zwei Spieler aus der National League haben dann allerdings ein B-Rating erhalten, das sind Kandidaten für einen Draft in der zweiten oder dritten Runde. Zum einen ist das der 17-jährige Zug-Verteidiger Leon Muggli, zum andern ZSC-Abwehrjuwel Daniil Ustinkov. Beide spielen in dieser Saison bislang mehrheitlich in der National League.

    In der Kategorie C, potentielle 4th- oder 5th Round-Picks, finden sich gleich zwei Schweizer Torhüter. Christian Kirsch vom EV Zug und Phileas Lachat vom EHC Biel wurden entsprechend eingestuft. Beide gehören den U20-Elite-Teams an. Als dritter im Bunde hat auch Robin Antenen aus dem EVZ-Nachwuchs eine C-Bewertung erhalten.

    Kandidaten für eine späte Berücksichtigung beim nächstjährigen Draft werden mit einem W-Rating gekennzeichnet. Dort finden sich gleich zahlreiche junge Schweizer. Mit Niklas Blessing und Joel Kurt haben es zwei Bieler Verteidiger in diese Kategorie geschafft. Mit Tim Metzger vom Lausanne HC wurde ein dritter Torhüter berücksichtigt. Daneben wurden vier Stürmer aus der Schweiz berücksichtigt, es sind dies Jonas Taibel (SCRJ Lakers), Gregory Weber (SC Bern), David Bosson (ZSC Lions) und Gioele Pedrazzini (HC Lugano). Der einzige Schweizer Legionär in der Liste ist Yannik Ponzetto von den Halifax Mooseheads. Der 17-Jährige hat in diesem Sommer von Kloten nach Kanada gewechselt.

    Russki standart!!

  • 222. Treffer für Nino Niederreiter
    Der Schweizer NHL-Rekordgoalgetter darf sich über eine tolle Schnappszahl freuen

    Nach Nico Hischier, Kevin Fiala und Timo Meier hat mit Nino Niederreiter auch ein vierter Schweizer sein erstes Saisontor in der neuen NHL-Spielzeit erzielen können. Der Churer durfte sich in seinem siebten Spiel über seine persönliche Torpremiere in der neuen Spielzeit freuen.

    Beim 4:1-Sieg seiner Winnipeg Jets gegen die Detroit Red Wings musste der Schweizer Stürmer bis zur Schlussminute warten, eher er mit einem Empty Netter jubeln konnte. Davor glückte dem 31-Jährigen auch schon ein Assist. Es war der 222. NHL-Treffer in der Karriere von Nino Niederreiter, womit er Schweizer Rekordtorschütze in der besten Liga der Welt ist. Damit steht der Schweizer in dieser Saison nun bei vier Scorerpunkten (ein Tor und drei Assists) aus sieben Partien. Niederreiter erhielt 15:18 Minuten Eiszeit und wies am Ende eine Plus-1-Bilanz auf.

    https://sport.ch/nhl/1187275/de…appszahl-freuen

    Russki standart!!

  • Trainingsbesuche, Treffen an Spieltagen, Telefon-Terror
    Die NHL-Scouts werden immer frecher

    13 Schweizer Talente haben es im Hinblick auf den nächsten NHL-Draft auf die Scouting-Liste geschafft. Leon Muggli (Zug) und Daniil Ustinkov (ZSC) sind derzeit die Scout-Magnete. Was das für die 17-Jährigen bedeutet, hat sich seit der «Reinbacher-Mania» verändert.
    Publiziert: 30.10.2023 um 20:35 Uhr

    Auf den Gästelisten an NL-Spielen stehen kaum je ihre Namen. Nur das Logo der NHL-Organisation, für die sie arbeiten. Die Scouts – in geheimer Sache unterwegs, um das nächste Top-Talent zu entdecken. In der letzten Saison hat diese Mission eine bisher nicht da gewesene Dimension erreicht. Kloten-Verteidiger David Reinbacher (19) wurde zum Scout-Magnet. Der Rekord: 40 Talentspäher aus der NHL drängten sich auf die Medientribüne, um den Teenager spielen zu sehen.

    Doch längst ist nicht mehr nur das Spiel das Wichtigste. Gewisse Scouts lassen sich das Warm-up am Vormittag des Matchtages und direkt vor dem Spiel nicht entgehen. «Die Warm-ups von Reinbacher sind ein Traum», schwärmt ein Chef-Scout, dessen Name nicht genannt werden darf, weil es die NHL-Arbeitgeber so wollen.

    Muggli und Ustinkov locken Scouts an
    Ihre Eindrücke davon lassen sie in ihren Report einfliessen. Ob der Junge wie eine Primadonna wirkt oder robust. Wie seine Schüsse sind, denn dort oder im Training sehen sie 30 davon, und nicht nur drei oder vier wie im Spiel. Ob er ein Aussenseiter ist oder integriert. Und wie er sich entwickelt. «Potenzielle Erstrunden-Drafts werden regelrecht durchleuchtet und einem psychologischen Test unterzogen», weiss Georges Müller, der Berater von Reinbacher, der im Sommer von Montréal als Nummer 5 gezogen worden ist.

    Das geht manchmal so weit, dass Scouts die Telefonnummer des Eismeisters oder Physios herausfinden und sie – nebst den Trainern, Sportchefs und Agenten – mit Fragen löchern. Ob das Talent als Erster aufs Eis geht, Extraschichten schiebt oder oft medizinische Behandlungen benötigt. NL-Trainer ärgerten sich auch schon, weil sie ohne zu fragen ganze Trainings filmten oder plötzlich vor der Garderobe auftauchten.

    «Manche werden schon immer frecher, wollen die Spieler sogar an Match-Tagen treffen», bestätigt Müller, der auch Daniil Ustinkov (17) betreut. Dem ZSC- wie auch dem EVZ-Abwehrjuwel Leon Muggli (17) wird zugetraut, dass sie in der zweiten Draft-Runde gezogen werden könnten. Sie sind die beiden topgesetzten Schweizer der Watch-List von Central Scouting der NHL, auf die es 13 unserer Talente geschafft haben.

    Die Teenager etwas abschirmen
    Im Wissen, wieviele neue Eindrücke plötzlich auf die Teenager einprasseln, schirmt der EVZ seinen Schützling Leon Muggli noch etwas davon ab. Mit den Eltern, dem Agenten sowie der Schule wurde alles abgesprochen. Und man hat klare Richtlinien für die Scouts gesetzt. «Man darf nicht vergessen, er ist 17-jährig, geht auch noch zur Schule», begründet Zugs Sportchef Reto Kläy, «er soll sich aufs Wesentliche fokussieren können.»

    So wird der junge Verteidiger in der NL zwar eingesetzt, aber dosiert. Was bei einem Dutzend Scouts für Unverständnis sorgte, als sie sich die Partie gegen Genf anschauen wollten, Muggli an jenem Sonntag aber bei der Zuger U20 spielte. «Von zuvorkommend bis respektlos ist bei den Scouts alles dabei», so Kläy.

    Und dennoch: Für den NHL-Traum müssen die Teenager auch diese Herausforderungen meistern. Dass seit der «Reinbacher-Mania» die Schweiz wieder präsenter auf der Talent-Landkarte der NHL aufgetaucht ist, ist laut Kläy «gutes Marketing für unser Eishockey».
    https://www.blick.ch/sport/eishocke…id19086684.html

    Russki standart!!

    2 Mal editiert, zuletzt von Sbornaja (7. November 2023 um 08:07)

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