• Offizieller Beitrag

    Sorry Jungs

    musste den Fiala Blog in verkehrter Reihenfolge posten, aber so habt ihr wenigstens alle folgen.

    Heeee ... es lesen sicher ab und an auch Ladies hier. Aber ok, es schreiben ja fast keine Mädels (mehr, was eigentlich schade ist).

    Von dem her........

    Vor 20 Jahren waren u.a. Denise und Caro regelmässige Tastenakrobatinnen. Those days are gone ........ Ziemliche Sausage-Party

    geworden. :nick:

    Back to topic: Danke für's posten. Sicher für jeden Spieler geilo, einmal in Australien Eishockey zu spielen!

  • Heeee ... es lesen sicher ab und an auch Ladies hier. Aber ok, es schreiben ja fast keine Mädels (mehr, was eigentlich schade ist).

    Von dem her........

    Vor 20 Jahren waren u.a. Denise und Caro regelmässige Tastenakrobatinnen. Those days are gone ........ Ziemliche Sausage-Party

    geworden. :nick:

    Back to topic: Danke für's posten. Sicher für jeden Spieler geilo, einmal in Australien Eishockey zu spielen!

    Ps. offtopic:
    Denise? Denis G.? N.M.A. Denise? Weisst du das per Zufall ZSColin?

    Hmm wenn es die Denise ist, die ich meine: vor ca.34 Jahren haben Sie und Ihr Kumpel/Freund Fri**** mich das erste mal in ihrem Auto mit an die Auswärtsspiele nach Bern, danach Fribourg Ajoie Lugano usw mitgenommen.
    Bin Ihr / Ihnen bis heute noch dankbar und besuche hin und wieder inkognito :mrgreen: Konzerte von Ihr. Am 03.11.2023 findet das nächste statt :heavy: .

    Am 31.07. stand sie an der Beachparty neben mir, hab mich dann aber nicht getraut, sie in Ihrer Truppe (eventuell einer davon der Freund?) anzuquatschen... "Hey sali Denise ich bins, de Sbornaja, weisch no vor 34 Jahr :mrgreen:"
    Bi halt echlie en schüche :rofl: Usseerdem hani mal usnahmswies eine sitze gha :floet:

    Russki standart!!

    • Offizieller Beitrag

    Ps. offtopic:
    Denise? Denis G.? N.M.A. Denise? Weisst du das per Zufall ZSColin?

    Hmm wenn es die Denise ist, die ich meine: vor ca.34 Jahren haben Sie und Ihr Kumpel/Freund Fri**** mich das erste mal in ihrem Auto mit an die Auswärtsspiele nach Bern, danach Fribourg Ajoie Lugano usw mitgenommen.
    Bin Ihr / Ihnen bis heute noch dankbar und besuche hin und wieder inkognito :mrgreen: Konzerte von Ihr. Am 03.11.2023 findet das nächste statt :heavy: .

    Am 31.07. stand sie an der Beachparty neben mir, hab mich dann aber nicht getraut, sie in Ihrer Truppe (eventuell einer davon der Freund?) anzuquatschen... "Hey sali Denise ich bins, de Sbornaja, weisch no vor 34 Jahr :mrgreen:"
    Bi halt echlie en schüche :rofl: Usseerdem hani mal usnahmswies eine sitze gha :floet:

    I doubt it.

    Denise ist "irgendwie" mit Snowcat verbandelt, warum auch immer. Sie ist so eine tolle Lady. Und er ..... auch nett ..... ;)

  • Der Blog von Kevin Fiala zur Global Series – Eintrag 4

    Der Kings-Stürmer schreibt über seine jüngsten Erlebnisse vor Ort in Australien

    fiala_blog_aus

    © Nicholas J. Cotsonika

    von Kevin Fiala – exklusiv für NHL.com

    22. September 2023

    Kevin Fiala, Stürmer der Los Angeles Kings, schreibt einen Blog für NHL.com während der NHL Global Series 2023 in Melbourne, Australien. Die Kings werden am Samstag und Sonntag in der Rod Laver Arena zwei Testspiele gegen die Arizona Coyotes bestreiten.

    In diesem Eintrag schreibt der Stürmer heute über seine ersten Erfahrungen in der Rod Laver Arena, einen Besuch in einem Tier-Refugium und ein Treffen mit Australian-Football-Spielern.

    MELBOURNE, Australien - Wir haben ein paar coole Tiere gesehen, als wir am Mittwoch nach dem Training ein Tier-Refugium besuchten. Zebras. Giraffen. Nilpferde. Antilopen. Die Nashörner waren genau da, als unser Bus vorbeifuhr.

    Natürlich haben wir auch australische Tiere gesehen, wie Kängurus und Koalas. Kängurus hatte ich schon gesehen. Aber Koalas? Nie zuvor.

    Am Donnerstag hatte das Team frei, also spielten wir Golf auf einem der schönsten Plätze Australiens. Ich habe nicht gut gespielt, aber es war fantastisch. Wir hatten ein Gruppen-Scramble, und ich habe mit Mikey Anderson und Viktor Arvidsson gespielt. Ein toller Wettbewerb. Wir hatten eine gute Zeit.

    Nachdem wir Anfang der Woche im O'Brien Icehouse trainiert hatten, hatten wir am Freitag ein offenes Training in der Rod Laver Arena. Man sieht hier so viele Tennisspiele im Fernsehen, und man hat wirklich das Gefühl, dass die Arena für Tennis gebaut wurde. Die Fans sind ganz nah dran.

    Ich komme aus der Schweiz, und Roger Federer hat hier sechs Mal die Australian Open gewonnen. Es ist cool, im selben Gebäude zu skaten.

    Dann tauschte ich mit Trent Cotchin, einem Spieler der Richmond Tigers aus der Australian Football League, der gerade in den Ruhestand gegangen ist, die Trikots. Er war dreimaliger Kapitän der Premier League. Ich habe ihm viele Fragen über die Regeln im Football in Australien gestellt, denn wir werden heute Abend das Vorrundenfinale der AFL zwischen den Collingwood Magpies und den Greater Western Sydney Giants im berühmten Melbourne Cricket Ground verfolgen. Das ist das Halbfinale in dieser Liga.

    Ich habe diesen Sport noch nie gesehen, es wird also etwas ganz Besonderes und sehr aufregend sein, so etwas zu sehen. Die 100.000 Fans hier sind sehr leidenschaftlich, und es ist auch ein gutes Spiel, also bin ich gespannt.

    Der Blog von Kevin Fiala zur Global Series – Eintrag 4 | NHL.com
    Der Kings-Stürmer schreibt über seine jüngsten Erlebnisse vor Ort in Australien
    www.nhl.com

    Russki standart!!

  • Rossi verfolgt ehrgeizige Ziele bei den Wild

    Der Angreifer will den Sprung ins NHL-Team schaffen und mehr Punkte produzieren

    Marco Rossi

    von Axel Jeroma @nhlde NHL.com/de Freier Autor
    23. September 2023

    Marco Rossi ist mit einer klaren Zielstellung ins Trainingslager der Minnesota Wild gekommen. „Ich will den Sprung ins Team schaffen und zeigen, dass ich mich in jüngster Zeit verbessert und mehr Selbstvertrauen gewonnen habe und weiß, was ich tun muss“, ließ der Österreicher nach den ersten Übungseinheiten verlauten. Zu viel Druck wolle er sich jedoch nicht machen. „Mir geht es auch darum, Spaß zu haben und jeden Tag zu genießen und nicht zu weit vorauszuschauen.“

    In der zurückliegenden Spielzeit gehörte der 22 Jahre alte Feldkircher in den ersten Wochen und Monaten regelmäßig zum Aufgebot, bevor er Mitte November ins AHL-Farmteam Iowa Wild zurückgestuft wurde. Erst zum Saisonausklang im April lief er erneut dreimal in der NHL auf. In den Playoffs kam er ausschließlich für Iowa zum Einsatz. Für den Erstrundenpick der Wild beim NHL Draft 2020 (Gesamtposition 9) stehen bislang 21 Einsätze und ein Assist in der regulären Saison in der Beletage des nordamerikanischen Eishockeys zu Buche.

    Um den Durchbruch in der NHL zu schaffen, hat Rossi im Sommer an Muskelmasse zugelegt und an seinem Skating gearbeitet. „Ich wollte kräftiger und schneller werden. Ich denke, dass mir das gelungen ist. Mir geht’s auf jeden Fall gut“, erläuterte der Angreifer. „Durch die stärkere Physis bin ich mich am Puck sicherer, ich kann ihn jetzt viel länger halten. Das wiederum wirkt sich positiv auf mein Selbstvertrauen aus.“ Durch die Gewichtszunahme ergäben sich keine negativen Folgen für seine Mobilität auf dem Spielfeld. „Geschwindigkeit und Beweglichkeit passen nach wie vor“, versicherte der Center.

    Rossi ist froh darüber, dass die heißte Phase der Vorbereitung mit seinen Mannschaftskollegen begonnen hat. Das sei etwas ganz anderes, als zu Hause in Österreich zu trainieren oder zu skaten. „Hier ist alles viel besser. Man kann sich von den Jungs etwas abschauen, was sie auf dem Eis machen oder woran sie arbeiten. Hinzu kommen die Zweikampf-Drills, die ich unbedingt gewinnen will, weil das ebenfalls das Selbstbewusstsein stärkt. Ich gebe jeden Tag mein Bestes und weiß, dass ich mich noch in einigen Bereichen steigern kann“, umriss der Vorarlberger seine Pläne für die kommenden Trainingstage.

    Bei seinen Versuchen, sich in der NHL zu etablieren, musste Rossi immer wieder Rückschläge einstecken. Nach einer Infektion mit dem Coronavirus erkrankte er im Januar 2021 an einer Herzmuskelentzündung. Zeitweise hing die Fortsetzung seiner Karriere deswegen sogar am seidenen Faden. „Das ist ein gewaltiger Lernprozess, wenn man so etwas durchmacht. Andererseits möchte ich nicht mehr allzu sehr darüber nachdenken. Ich bin noch jung und fühle mich im Moment richtig wohl“, hob er hervor.

    Sich einen Stammplatz bei den Wild zu erkämpfen, ist für Rossi nur ein Etappenziel. „Das ist der nächste Schritt, der übernächste ist dann, im Spiel mehr Punkte zu produzieren. Ich will meinem Team durch Tore und Vorlagen helfen. Genau das ist schließlich mein Job“, machte er deutlich.

    Trainer Dean Evason hält große Stücke auf Rossi. „Wir werden alles dafür tun, dass er bei uns zu einem Spieler heranreift, der den Unterschied macht. Wo genau er im Moment leistungsmäßig steht, werden wir bei den nächsten Einheiten und den Vorbereitungsspielen herausfinden. Wir helfen ihm auf jeden Fall, dass er die nächsten Entwicklungsschritte vollzieht“, betonte er auf einer Pressekonferenz im Anschluss an den Auftakt des Trainingslagers am Donnerstag. Man merke, dass Rossi in den letzten Jahren in mancherlei Hinsicht reifer geworden sei. Das betreffe nicht zuletzt seine Einstellung und die Professionalität. „Genau das haben wir heute von ihm im Training gesehen. Er ist bereit, sich dem laufenden Prozess im Camp zu stellen“, fügte der Coach hinzu.

    Jeder Spieler erhält laut Evason nach dem Ende der Saison gezielte Ratschläge, was er in der Offseason erledigen soll, um besser zu werden. „Das war bei Marco nicht anders. Er hat seine Aufgaben erledigt. Davon konnten wir uns schon überzeugen. Er ist bereits seit einer ganzen Weile wieder hier gewesen, um im Kraftraum zu arbeiten und zu skaten. Beim Sommertraining ist es jedoch nicht nur wichtig, den Körper in Schuss zu bringen, sondern auch den Geist und das Gemüt“, so Evason.

    Das erste Testspiel bestreiten die Wild am Sonntag bei den Colorado Avalanche. Am Dienstag folgt ein Vergleich mit den Dallas Stars. Möglicherweise erhält Rossi in einer der beiden Partien die Chance, erste Duftmarken zu setzen.

    https://www.nhl.com/de/news/topic/…-minnesota-wild

    Russki standart!!

    • Offizieller Beitrag

    Ist ein Abo Artikel, hier der Text:

    Jetzt verdient er Millionen in der NHL

    Sie mussten selber aufstehen und kochen – da war er in der 3. Klasse

    Jonas Siegenthaler hat sich in New Jersey zu einem der solidesten NHL-Verteidiger entwickelt. Mit seinem 17-Millionen-Vertrag gilt er als Schnäppchen. Doch das stört ihn nicht.

    Simon Graf
    Simon Graf
    Publiziert heute um 06:00 Uhr


    In New Jersey ist er gross herausgekommen: Jonas Siegenthaler.


    In New Jersey ist er gross herausgekommen: Jonas Siegenthaler. Foto: Jonathan Labusch

    Selbstständig werden musste Jonas Siegenthaler lange bevor er nach Übersee auswanderte. Schon als Drittklässler musste er sich mit seiner zwei Jahre älteren Schwester Julia zu Hause in Zürich-Affoltern oft selber organisieren. «Meine Mutter ging um vier Uhr morgens aus dem Haus, mein Vater um sieben. Und dann arbeiteten sie bis spätabends.» Das heisst, dass die beiden Kinder selber schauen mussten, dass sie zeitig aufstanden, frühstückten und in die Schule kamen. Mittags kehrten sie heim und kochten sich etwas, dann ging es zurück in die Schule.

    «In all diesen Jahren haben wir nie verschlafen», sagt der heute 26-Jährige stolz. «Zum Glück hatte ich noch meine Schwester. Wir meisterten es zusammen recht gut. Für uns war das ein guter Lernprozess. Er brachte uns bei, wie man durchs Leben kommt.» Seine Mutter arbeitete in der Migros in Altstetten, sein Vater bei einer Baufirma in Dübendorf. Inzwischen sind sie beide pensioniert und nach Thailand ausgewandert, ins Heimatland der Mutter. «Ich gönne es ihnen sehr», sagt Siegenthaler. «Sie haben beide mega hart gearbeitet, jetzt können sie mit ihren zwei Hunden und den Katzen ein schönes Leben führen.»

    Für Siegenthaler ging es diese Woche wieder los. Der Eishockeycrack hatte den Sommer mit einem achttägigen Besuch bei seinen Eltern und Verwandten in Thailand sowie meist in Zürich verbracht, wo er nun in Höngg wohnt. Zusammen mit seinen Teamkollegen Nico Hischier und Timo Meier flog er am Dienstag nach New Jersey. Für den 26-Jährigen ist es bereits die siebte Saison in Nordamerika. Am Hudson River ist er inzwischen sesshaft geworden. Im Sommer 2022 unterschrieb er vorzeitig einen Fünfjahresvertrag bis 2028. Auf ins nächste Abenteuer: Jonas Siegenthaler mit Timo Meier (Mitte) und Nico Hischier (rechts).


    Auf ins nächste Abenteuer: Jonas Siegenthaler mit Timo Meier (Mitte) und Nico Hischier (rechts). Foto: Instagram

    New Jersey ist zum Aussenposten des Schweizer Eishockeys geworden. Mit Goalie Akira Schmid (23), Abwehrturm Siegenthaler und den Stürmern Nico Hischier (24) und Timo Meier (26) spielen vier Schweizer für das gleiche NHL-Team. Das gab es noch nie. Eine ideale Anzahl, um ab und zu einen Jass zu klopfen. Doch Siegenthaler sagt: «Ich kann nicht jassen.» Entschuldigend fügt er an: «Aber im Flugzeug sitzt man auch nicht gemeinsam an einem Tisch.» Früher, im Bus der ZSC Lions, gelang es Captain Mathias Seger meist, eine Jassrunde zusammenzutrommeln. Da war Siegenthaler noch einer der Jungen.

    Dafür pflegt dieser in der Ferne andere helvetische Bräuche. Über die Festtage, wenn es kalt wird an der Ostküste, isst er zu Hause ab und zu ein Raclette mit Nico Hischier, der in Jersey City nebenan wohnt. In New York gibt es sogar Raclettekäse aus der Schweiz zu kaufen. Und wenn das Team in Washington spielt, organisiert Siegenthaler für das Schweizer Grüppchen ein Abendessen im Schweizer Restaurant, in dem er während seiner Zeit bei den Capitals einmal die Woche gegessen hatte. «Die haben Zürcher Geschnetzeltes, Rösti mit Speck und Ei oder Apéroplättli mit Käse und Fleisch. Da fühlt man sich gleich wie zu Hause.»


    Der Transfer, der ihn befreite


    Sportlich fand Siegenthaler sein Zuhause aber erst in New Jersey so richtig. In Washington etablierte er sich mit 21 zwar in der NHL, doch in seiner dritten Saison geriet er da in eine Sackgasse. Unter dem neuen Coach Peter Laviolette sass er in der verkürzten Corona-Saison meist auf der Tribüne, im April 2021 gaben ihn die Capitals für einen Drittrunden-Draftpick an die Devils ab. «Für mich war es eine Saison zum Vergessen. Ich spielte auch nur ein paarmal für New Jersey, dann bekam ich Corona und bestritt erst am Schluss noch einige Spiele.» Abklatschen mit den Kollegen: Im Playoff gegen die Rangers schoss Jonas Siegenthaler das Siegestor in Spiel 4.


    Abklatschen mit den Kollegen: Im Playoff gegen die Rangers schoss Jonas Siegenthaler das Siegestor in Spiel 4. Foto: Frank Franklin II (AP Photo)

    Aber der Transfer befeuerte seine Karriere. «Ich bin froh, bekam ich eine zweite Chance und konnte sie packen», sagt er. Anders als Laviolette erkannte Devils-Coach Lindy Ruff den Wert Siegenthalers. Es half wohl auch, dass dieser in Captain Hischier einen prominenten Fürsprecher hatte. Der Walliser hatte sich schon vor dem Transfer für Siegenthaler starkgemacht. In New Jersey entwickelte sich der Zürcher rasch zu einem der verlässlichsten und zweikampfstärksten Verteidiger der Liga. Und in Washington nervte sich nun mancher Fan, wie man Siegenthaler einfach so hatte abgeben können.


    Wie ein 1,90 Meter grosser Buddha


    Das Verblüffende am 1,90-Meter-Hünen ist: In diesem so körperbetonten Sport gewinnt er seine Zweikämpfe ohne Aggression, scheinbar mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen wie ein Buddha. «Diese Ruhe hatte ich schon als Junior», sagt er. «Das Spiel wird immer schneller. Für einen Verteidiger ist es sehr wichtig, den Zweikampf fokussiert anzugehen und ruhig zu bleiben. Es ist nicht entscheidend, wie gross oder schwer du bist. Sondern wie du in diese Zweikämpfe steigst. Vieles ist taktisch und technisch. Das habe ich recht gut im Griff.» So kommt er fast immer als Sieger aus der Spielfeldecke heraus.

    Inzwischen gilt Siegenthaler mit seinem Fünfjahresvertrag über 17 Millionen Dollar, der ab dieser Saison zu laufen beginnt, als Schnäppchen für die Devils. Das stört ihn nicht, im Gegenteil. «Ich nehme es als Kompliment. Ich bin zufrieden mit meinem Vertrag und der Laufzeit. Klar hätte ich ein Jahr warten können, erst in diesem Sommer unterschreiben und ein bisschen mehr Geld herausholen können. Aber mein Lebensglück hängt nicht davon ab. Ich verdiene genug und will etwas erreichen mit New Jersey. Ich hoffe, wir können in den nächsten Jahren um den Stanley-Cup spielen.»

    Zitat
    «Ich verdiene ein bisschen mehr, aber ich gehe immer noch im Zara posten.»
    Jonas Siegenthaler

    3,4 Millionen Dollar pro Jahr sind, auch wenn Siegenthaler davon knapp die Hälfte für Steuern abziehen muss, in der Tat immer noch eine eindrückliche Summe. Wie verändern diese Millionen sein Leben? Gar nicht, sagt er. «Ich verdiene ein bisschen mehr Geld, aber ich lebe mein Leben immer noch gleich. Ich gehe immer noch im Zara posten. Klar gönne ich mir ab und zu etwas Teureres. Aber ich könnte viele Beispiele nennen von Spielern, die nur noch mit Markenkleidern herumlaufen, die immer nur das Teuerste haben müssen. Für mich ist Zara tipptopp. Die Kleider sind gut geschnitten für mich. Darum wüsste ich nicht, wieso ich mir einen anderen Kleiderladen suchen sollte.»

    In der NHL ist der Luxus aber allgegenwärtig. Die Teams reisen alle in Privatjets und steigen nur in den besten Hotelketten ab, wie dem Ritz Carlton oder dem Four Seasons. «Uns geht es schon gut», sagt Siegenthaler. Aber die vielen Reisen setzen den Spielern auch zu. «Nach dem Auswärtsspiel geht es meist direkt zum Flughafen, um an den nächsten Ort zu fliegen. Dort kommen wir um ein, zwei Uhr morgens an und fahren ins Hotel. Und dann probierst du, so schnell wie möglich zu schlafen, um wieder fit zu sein fürs nächste Spiel.» Am liebsten hat er die Roadtrips nach Florida oder Tampa, um der Kälte der Ostküste zu entkommen. (Super Satz Simon Graf... :roll: )


    Die Traumwelt NHL


    Er sei sich bewusst, dass er sich in einer Traumwelt bewege, sagt Siegenthaler. «Aber das Schönste ist das Spiel selber. Die NHL ist das Grösste, besser geht es nicht. Jeden Tag aufzuwachen, in dieser Liga zu spielen und deinen Traum zu leben, ist schon mega speziell. Vor allem als Schweizer. Wir sind ja nur ein kleines Grüppchen in der NHL. Diese Möglichkeit bekommen so wenige. Ich konnte sie nutzen. Und jetzt habe ich noch fünf Jahre vor mir.» Mindestens.


    Siegenthaler ist nicht nur einer von zehn Schweizern in der NHL, sondern auch der Einzige mit thailändischen Wurzeln. Seinen Verwandten in Thailand habe er zuerst erklären und zeigen müssen, was er so mache. «Mittlerweile wissen sie, wo ich spiele und wie gross die Liga ist. Sie finden es recht cool. Aber ich würde nicht sagen, dass sie es gross verfolgen. Sie freuen sich einfach, wenn sie mich sehen.» Den thailändischen Pass hat er übrigens nicht. «Ich könnte ihn beantragen. Aber das Risiko ist mir zu gross, dass ich in Thailand ins Militär eingezogen werde.» Daran hätten wohl auch die Devils keine Freude. Seine Reichweite ist ein grosser Vorteil: Jonas Siegenthaler in Aktion.


    Seine Reichweite ist ein grosser Vorteil: Jonas Siegenthaler in Aktion. Foto: Rebecca Blackwell (AP Photo)

    Siegenthaler ist aufgewachsen zwischen zwei Kulturen. Ihm gefallen die thailändische Lebensart, die Freundlichkeit und die Gelassenheit der Menschen. «Alle sind gut drauf, auch wenn sie nicht viel haben. Davon könnten wir uns in der Schweiz eine Scheibe abschneiden. Wir motzen schon, wenn der Zug eine Minute verspätet ist.» Er habe einen guten Mix aus beiden Kulturen, glaubt er. Punkto Verlässlichkeit sei er ganz der Schweizer. «Das schätzt man an uns vier Schweizern in New Jersey: Wir tun, was verlangt wird. Da sind wir uns alle recht ähnlich.»

    Zitat
    «Besuch aus der Schweiz muss mir immer Darvida mitbringen.»
    Jonas Siegenthaler

    Wenn er nach dem Sommer jeweils wieder abreise nach New York, falle ihm das zunächst schwer, gesteht Siegenthaler. «Für mich gibt es fast nichts Schöneres als einen Sommer in Zürich. Diese Stadt liegt mir am Herzen. Aber dann geht bei den Devils alles recht schnell los, und ich freue mich wieder auf die neue Saison.» Aus der Schweiz nimmt er jeweils ein paar Pack Darvida mit, dem beliebten Vollkorngebäck. Die kann man in New York nicht kaufen. Am liebsten mit Meersalz, Thymian oder Gruyère. «Besuch aus der Schweiz muss mir immer Darvida mitbringen», sagt er schmunzelnd.

    Die Devils starten nach einer Saison, in der sie am drittmeisten Punkte holten und im Playoff ihren grossen Rivalen eliminierten, die New York Rangers, als Mitfavoriten. «Jetzt müssen wir das aber auch bestätigen», sagt Siegenthaler. «Uns ist bewusst, dass uns viele Schweizer die Daumen drücken. Wir wollen sie stolz machen.»

  • Global Series Blog: Fialas erstes Spiel

    Kings-Stürmer hatte "verrückte" Zeit beim Aussie Rules Football, schreibt über erstes Preseason-Spiel

    LAK Fiala blog after first defeat

    von Kevin Fiala – exklusiv für NHL.com

    23. September 2023

    Kevin Fiala schreibt einen Blog für NHL.com, während die Los Angeles Kings in Melbourne, Australien, das erste Spiel der NHL in der südlichen Hemisphäre bestreiten. Die Kings verloren am Samstag in der Rod Laver Arena mit 3:5 gegen die Arizona Coyotes und werden am Sonntag ein weiteres Preseason-Spiel gegen sie bestreiten.

    Heute schreibt der Stürmer über den Besuch eines Ausssie Rules Football-Spiels und das erste NHL-Spiel in Australien:

    MELBOURNE, Australien - Wir haben am Freitagabend das Vorrundenfinale der Australian Football League im Melbourne Cricket Ground besucht. Die Collingwood Magpies besiegten die Greater Western Sydney Giants vor 97.665 Zuschauern mit 58:57 und zogen damit in das große Finale ein, den Super Bowl der AFL, und es war der Wahnsinn.

    Oh ja. Es war wild. Es war, als gäbe es keine Regeln. Die Jungs rannten herum, keine Helme, kein gar nichts. Es war wahrscheinlich der coolste Sport, den ich je in meinem Leben gesehen habe. Die Fans waren auch verrückt. Bei jedem Treffer haben sie sich gefreut. Es war ein Riesenspaß.

    Als wir am Samstag in der Rod Laver Arena spielten, fühlte es sich ein bisschen wie ein Footballspiel an. Es war eine tolle Atmosphäre - eine tolle Atmosphäre. Es war ein volles und ausverkauftes Haus mit 13.097 Zuschauern. Es gab so viele Trikots aus der ganzen NHL zu sehen. Die Fans haben es geliebt, wenn die Jungs sich gegenseitig gecheckt haben.

    Das Eis war gut. Es hat so viel Spaß gemacht, und es fühlte sich an wie ein richtiges Spiel, um ehrlich zu sein. Es war ein Vorbereitungsspiel, aber man hatte das Gefühl, dass beide Teams dieses Spiel wie ein normales Spiel gewinnen wollten.

    Natürlich war es eine Niederlage, also eine harte. Aber ich meine, es ist das erste Spiel, da wird sich das Timing und alles andere schon einspielen. Ich denke, wir haben unsere Sache gut gemacht. Sie sind mit 4:1 in Führung gegangen, und wir haben noch einmal auf 4:3 verkürzt, bevor sie am Ende ins leere Tor geschossen haben. Wenn man sich die Schüsse und Chancen ansieht, denke ich, dass wir besser gespielt haben als sie, aber so ist das manchmal.

    Wir gehen jetzt einfach essen und bereiten uns auf morgen vor. So einfach ist das. Wir wollen am Sonntag gut spielen, bevor wir nach Hause fahren.

    https://www.nhl.com/de/news/blog-k…eries-eintrag-5

    Russki standart!!

    • Offizieller Beitrag

    NHL Pre Season:

    Beim 5:0 Sieg der Panthers über die Preds beim Spiel 1 von heute Nachmittag kamen im Tor Spencer Knight und Ludo je 30 Minuten zum Einsatz.

    Ludo stoppte dabei 10 Schüsse.

    Beim Spiel 2 von heute Abend wieder gegen die Preds kommen dann Bobrovsky und Guzda im Tor zum Einsatz.

    Das Kader wurde aufgeteilt in zwei Teams, das gleiche natürlich bei den Preds.

  • Ich mag es Siegenthaler so gönnen, ich weiss noch wie viele in der Halle gegen ihn reklamiert haben, weil sie die Fähigkeiten eines defensiven Verteidigers nicht einschätzen konnte und nur auf die Skorerliste schauten.

  • Schmid erlebt bei den Devils „freundschaftlichen Konkurrenzkampf“

    Er wurde in den Playoffs zum Helden, muss nun aber wieder um den Stammplatz kämpfen

    Akira Schmid

    von Oliver Jensen @OliverJensen11 NHL.com/de freier Autor
    24. September 2023

    Eine erfolgreiche Saison liegt hinter Akira Schmid. Der Schweizer etablierte sich nicht nur als Torwart der New Jersey Devils, er wurde auch noch zum Helden der Playoffs. Schmid ist erst der fünfte Rookie-Torwart in der NHL-Geschichte, dem in einem entscheidenden Spiel 7 ein Shutout gelang. Mit dem 4:0-Triumph verhalf er den Devils erstmals seit dem Jahre 2012 wieder zu einer erfolgreichen Playoff-Runde.

    Damit nicht genug: Auch in Spiel 5, welches die Devils ebenfalls mit 4:0 gegen die Rangers gewannen, gelang ihm ein Shutout. Schmid wurde damit zum erst zehnten Rookie-Torwart der NHL-Geschichte, dem in einer Playoff-Serie mehrere Shutouts gelangen. Der letzte Rookie, der dieses Kunststück vollbrachte, war Matt Murray (damals Pittsburgh Penguins, heute Toronto Maple Leafs) im Stanley Cup Finale 2017. Der einzige Rookie, dem noch mehr Shutouts in einer Serie gelangen, war Frank McCool bei den Maple Leafs – und zwar im Jahre 1945.


    NJD@NYR Sp3: Starker Schmid gewinnt Playoff-Debüt


    Schmid überzeugte in den Playoffs und der regulären Saison

    Dass die Devils in der 2. Runde der Stanley Cup Playoffs mit 1:4 an den Carolina Hurricanes scheiterten, konnte den positiven Gesamteindruck nicht schmälern. Der 23-Jährige hat in den Playoffs mit einer Save-Quote von 92,1 Prozent voll überzeugt. In der regulären Saison, in der er 18 Spiele absolvierte, kam er sogar auf eine Save-Quote von 92,2 Prozent und blieb in einem Spiel ohne Gegentor.

    Schmid hatte im Sommer die Gelegenheit, die erlebnisreiche wie auch erfolgreiche Saison zu reflektieren – und zwar ganz in Ruhe. Allzu viel Trouble erlebte er bei seiner Rückkehr in die Schweiz nicht. Ob er dort als Held empfangen wurde? „So würde ich das nicht bezeichnen“, antwortete Schmid bei einer Medienrunde in dieser Woche lachend. „Es ist ganz lustig, weil in der Schweiz oder speziell in einer kleinen Stadt, wo ich herkomme, kümmern sich die Leute nicht wirklich darum, was du geleistet hast. Aber es ist schön. Du kommst nach Hause und kannst machen, was du möchtest, ohne ständig über Eishockey zu sprechen.“


    Akira Schmid über Shutout und zweite Runde

    Vorbereitung im Gym auf die neue Saison

    Schmid dürfte die Auszeit genossen haben. Dennoch hat er den Sommer genutzt, um bestmöglich in Form zu kommen. Einen Teil der Sommervorbereitung absolvierte er auf Long Island. Schmid verbrachte diese Zeit nicht auf dem Eis, sondern vor allem an den Kraftgeräten. „Meine Freundin kennt jemanden, der ein eigenes Gym hat. Also bin ich dort hingegangen und habe ein individuelles Training absolviert“, erzählte er.

    Der Goalie wusste, dass er sich auf eine hohe Belastung vorbereiten muss. „Es ging darum, stärker zu werden, um eine komplette Saison spielen zu können. Dadurch nimmt man natürlich auch ein bisschen an Masse zu“, erzählte Schmid. Sportlich dürfte er aus seinen Erlebnissen der vergangenen Saison profitieren: „Es geht um die ganze Erfahrung, die man gesammelt hat - einfach zu spüren, was es bedeutet, in den Playoffs zu spielen. Auch die Spiele in der regulären Saison helfen mir, weil ich nun weiß, was mich erwartet. Jetzt ist es an der Zeit, diesen Weg weiterzugehen.“

    Schmid hat sich innerhalb der Mannschaft „mehr geöffnet“

    Schmid dürfte wieder gemeinsam mit Vitek Vanecek das Goalie-Duo bilden, die sich nicht nur sportlich, sondern auch menschlich gut ergänzen. Während Schmid eher als ein leiser Vertreter gilt, scheint auf den 27-jährigen Vanecek das Gegenteil zuzutreffen. „Er ist morgens immer der erste Kerl, der mit mir spricht und dann nicht mehr aufhört zu reden“, verriet Schmid lachend. „Er ist großartig, er ist ein lustiger Kerl. Ich habe mich in diesem Jahr auch ein bisschen mehr geöffnet. Weißt du, ich fühle mich unter den Jungs jetzt einfach auch noch wohler. Ich versuche, offener zu sein. Und er (Vanecek) war das ganze letzte Jahr bereits großartig.“

    Einerseits versteht sich Schmid mit seinem Torwart-Kollegen gut, andererseits erwartet er auch einen harten Konkurrenzkampf. „Damit rechne ich, ja“, sagte Schmid, der darin allerdings kein Problem sieht: „Am Ende des Tages sind wir immer noch Teamkollegen und müssen das so angehen. Wir drängen uns auf. Ich denke, man kann das als einen freundschaftlichen Konkurrenzkampf bezeichnen. Natürlich wollen wir beide spielen. Aber je mehr wir uns im Training und in den Spielen pushen, desto besser ist es für uns beide.“

    Schmid unterstreicht den Wert von „zwei zuverlässigen Torhütern“

    Schlussendlich sei es für die Mannschaft und auch für die beiden Goalies selbst wichtig, auf dieser Position doppelt gut besetzt zu sein. „Im heutigen Eishockey spielt kein Goalie mehr 70 Spiele. Du brauchst zwei zuverlässige Torhüter, von denen du weißt, dass sie ihre Arbeit erledigen.“

    Schmid erwartet von sich selber, in seiner Entwicklung voranzukommen. „Es geht um Konstanz“, sagte er. „Ich will auf einem konstant hohen Niveau spielen. Das wäre für mich der nächste Schritt, um ein guter Torwart zu sein.“

    Russki standart!!

  • Die Top-Stories der DACH-Spieler in der Preseason

    Kampf um Kaderplätze für Gawanke, Kasper und Rossi, deutsche Spieler haben hohe Ziele

    DE Native Storylines

    von Alexander Gammel @NHLde NHL.com/de Freier Autor
    22. September 2023

    Vor den Spielern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz liegt eine interessante NHL-Saison 2023/24. Bereits in der Saisonvorbereitung wird es für einige Akteure zu wichtigen Entscheidungen und großen Spielen kommen, während andere einen Vorgeschmack darauf geben wollen, wozu ihr Team fähig ist.

    Schweizer Duell bei NHL Global Series 2023 in Melbourne

    Die NHL trägt am 23. und 24. September zum ersten Mal überhaupt zwei Spiele auf australischem Boden aus. Bei der Premiere in Melbourne werden auch zwei Schweizer an diesem historischen Ereignis teilnehmen. Kevin Fiala trifft mit seinen Los Angeles Kings auf J.J. Moser und die Arizona Coyotes. Beide haben eine beeindruckende Saison hinter sich und dürften erneut zu den Leistungsträgern ihres jeweiligen Teams gehören. Fiala war mit 72 Punkten (23 Tore, 49 Assists) der zweitbeste Scorer und beste Vorbereiter der Kings, obwohl er 13 Spiele verpasste. Der 23-jährige Moser war in seiner zweiten NHL-Saison mit 31 Punkten (7 Tore, 24 Assists) der zweitbeste Verteidiger der Coyotes, eine Leistung, die sich mit der von Roman Josi im gleichen Alter messen kann.

    Schafft Kasper den Sprung in den Kader?

    Bei den Detroit Red Wings könnte Marco Kasper mit einer guten Preseason den Sprung in den Kader schaffen. Der Pick Nummer acht im NHL Draft 2022 bestritt gegen Ende der vergangenen Spielzeit bereits ein Spiel für Detroit, zog sich jedoch eine Knieverletzung zu. Die Konkurrenz in Detroit ist groß für den österreichischen Center, doch das nötige Talent hat er. Wenn die Leistungen in der Vorbereitung stimmen, darf er sich Hoffnungen auf Eiszeit machen.

    Rossi

    Rossi hofft auf Durchbruch

    Bei den Minnesota Wild spielt ein weiterer junger Österreicher um Einsätze. Marco Rossi wurde allerdings bereits 2020 mit dem neunten Pick von Minnesota gewählt und hatte in den vergangenen beiden Jahren 21 Auftritte in der NHL, konnte sich auf Dauer aber nicht durchsetzen. In der American Hockey League spielte Rossi vergangene Saison eine erstklassige Saison für die Iowa Wild und lieferte 51 Punkte (16 Tore, 35 Assists) in 53 Partien. Er könnte die Vorbereitungsspiele nutzen, um womöglich sogar Ryan Hartman die Center-Position in der ersten Reihe zwischen Superstar Kirill Kaprizov und seinem kongenialen Partner Mats Zuccarello streitig zu machen

    Bildet Reichel mit Bedard das Offensivduo der Zukunft?

    Connor Bedard ist das große Thema der Saison. Er ist aber nicht der einzige junge Stürmer, der dieses Jahr zur Stammformation der Chicago Blackhawks stoßen und eine tragende Rolle für ihre Zukunft spielen dürfte. Der 21-jährige Außenstürmer aus Nürnberg wurde von den Blackhawks in der ersten Runde des NHL Draft 2020 (Nr. 17) gewählt. Vergangene Saison konnte er bereits mit 15 Punkten (7 Tore, 8 Assists) in 23 Spielen beeindrucken. Er gehört zu den Favoriten für die Flügelposition in der ersten Reihe neben Bedard.

    Gawanke spielt um Platz bei den Sharks

    Sechs Jahre nach seinem Draft wartet Leon Gawanke immer noch auf sein NHL-Debüt. Bei den Winnipeg Jets, die ihn 2017 in der fünften Runde (Nr. 136) ausgewählt hatten, kam er trotz überzeugender Leistungen in der AHL nie zum Zug. Nun bietet sich dem mittlerweile 24-jährigen Verteidiger aus Berlin aber eine neue Chance. Im Sommer wechselte er als Free Agent zu den San Jose Sharks. Das Team befindet sich im Umbruch und eine gute Preseason könnte mit einem Platz im Kader zum Saisonauftakt belohnt werden.


    Draisaitls Top-5-Tore der Saison 2022/23

    Draisaitl fiebert nächstem Anlauf entgegen

    Für etablierte Spieler wie Superstar Leon Draisaitl sind Preseason-Spiele kein großes Thema. Ihr Platz im Kader ist sicher. Es geht hier vor allem darum, in einen gewissen Rhythmus für die ersten Punktspiele zu kommen und dabei Verletzungen zu vermeiden. Wie sich Draisaitls Edmonton Oilers präsentieren werden, wird jedoch spannend. Trotz der Elite-Stürmer Draisaitl und Connor McDavid stand das Team in den vergangenen Jahren nie im Stanley Cup Finale. Draisaitl und McDavid geben jedoch alles, um das Team zu motivieren und vor kurzem lobte der Kölner: "Wir sind entschlossen, das sieht man daran, dass jeder hier hart arbeitet und versucht, die Dinge früh in Gang zu bringen."

    Wer zeigt sich in Playoff-Form?

    Die Buffalo Sabres, Ottawa Senators und Detroit Red Wings verbesserten sich in der abgelaufenen Saison deutlich, nachdem sie Jahre im Tabellenkeller verbracht hatten. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass wenigstens eins dieser Teams in seiner Entwicklung weit genug ist, um in den Kampf um die Playoffs einzugreifen. Mit JJ Peterka (Sabres), Moritz Seider (Red Wings) und Tim Stützle (Senators) hat jedes Team einen jungen deutschen Spieler in einer wichtigen Rolle. Sie alle werden sich um einen guten Start in die Saison bemühen, um die Playoff-Chancen zu verbessern. Die Frage ist nur, wer zum Auftakt in der besten Form ist.

    Können die Devils mit ihrem Schweizer Trio ihre starke Form bestätigen?

    Die New Jersey Devils waren eine der positiven Überraschungen der Saison 2022/23. Nach einem jahrelangen Neuaufbau übertrafen sie alle Erwartungen, beendeten die reguläre Saison mit 112 Punkten (52-22-8) auf dem zweiten Platz der Metropolitan Division und schlugen in der ersten Playoff-Runde die New York Rangers. Die Schweiz ist bei den Devils gleich mit drei Leistungsträgern unter den Feldspielern vertreten: Kapitän Nico Hischier, Torjäger Timo Meier und Abwehrspezialist Jonas Siegenthaler. Sie werden entscheidend dafür sein, ob die Devils ihre Leistungen wiederholen können. Spannend wird auch die weitere Entwicklung bei Torhüter Akira Schmid zu verfolgen sein.

    Russki standart!!

  • Die Übersicht der fünf besten Nachwuchsligen
    17 Schweizer wollen in den Nachwuchsligen Nordamerikas auf sich aufmerksam machen

    Ein Blick in Richtung Nordamerika ist im Eishockey nicht nur bei den Profis, sondern auch bei den Junioren interessant. Bekanntlich gibt es in Kanada und der USA die besten Juniorenligen und jedes Jahr versuchen auch sich auch Schweizer durchzusetzen und bessere Spieler zu werden. 2023/24 werden in den besten fünf Ligen insgesamt 17 Schweizer gezählt.

    Sämtliche Daten sind von Eliteprospects.com.

    National Collegiate Athletic Association Division 1 (NCAA) - 5 Schweizer

    Stefano Bottini (LW/RW), Canisius College
    Nicolas Müller (C/RW), Michigan State University
    Dean Schwenninger (C), Stonehill College
    Ray Fust (RW/LW), University of Nebraska-Omaha
    Cédric Fiedler (D), Western Michigan University (Lets Gooo Fidiii! Er ist kein Zuger! Er ist ein Wettinger!! Genau wie Remi Vogel, Sven Leuenberger, Santiago Näf (gut er ist Aarauer..) und und und...)

    Beginnen wir in der Universitätsliga, wo die Spieler neben dem Sport ein Universitätsdiplom machen und sich so sehr gut auf die Zeit nach der Eishockeykarriere vorbereiten. Es ist 2023/24 die Liga mit den meisten Schweizern.

    Stefano Bottini wurde einst beim HC Lugano ausgebildet und geht in seiner vierte Saison in Übersee. Es ist seine zweite Spielzeit in der NCAA. Zuvor lief er in der BCHL für Penticton Vees auf.

    Nicolas Müller spielt bereits seine fünfte Spielzeit in der Universitätsliga. In der vergangenen Saison kam der 24-Jährige auf 34 Scorerpunkte in 38 Partien. Bevor er nach Nordamerika wechselte, spielte er in Schweden für Modo Hockey.

    Dean Schwenninger steht für das Stonehill College im Einsatz. Vor seinem Wechsel nach Nordamerika 2021 spielte er im Nachwuchs des EV Zug. In der vergangenen Saison kam er in der NCAA auf 32 Scorerpunkte in 23 Partien.

    Ray Fust ist der Sohn von Lausanne-Sportchef John Fust und spielt schon seit 2019 in Nordamerika. Es ist seine zweite Saison in der NCAA.

    Cédric Fiedler ist der einzige Schweizer Verteidiger in dieser Liga. Er geht in seine vierte Saison in der NCAA.
    In der letzten Spielzeit sammelte er zehn Scorerpunkte in 39 Partien. Wie Dean Schwenninger spielte auch er in der Schweiz im Nachwuchs des EV Zug.

    Ontario Hockey League (OHL) - 3 Schweizer

    Endo Meier (F), Barrie Colts (Roger Meiers Sohn!)
    Kimi Körbler (RW), Ottawa 67's
    Rodwin Dionicio (D), Windsor Spitfires

    Endo Meier ist ein Schweizer Neuling in Nordamerika. Bis jetzt spielte er in der Organisation der ZSC Lions. Er wurde im letzten NHL-Draft nicht gezogen und will sich jetzt in Nordamerika verbessern.

    Kimi Körbler gibt ebenfalls sein Debüt in der OHL. Der rechte Flügelspieler lief zuletzt im Nachwuchs des HC Davos auf. Er hat das Draftalter noch nicht erreicht und könnte sich mit guten Leistungen in die Notizbücher der NHL-Scouts bringen.

    Rodwin Dionicio ist in der OHL bereits ein Routinier. Der Verteidiger geht in seine dritte Spielzeit. In der letzten Saison sammelte er 44 Scorerpunkte in 35 Spielen, er ist also ganz klar ein Offensivverteidiger.

    Western Hockey League (WHL) - 1 Schweizer

    Ewan Huet (G), Regina Pats
    Ewan Huet hat einen Nachnamen, der auch in Nordamerika bekannt ist. Sein Vater ist Cristobal Huet, der 2010 mit den Chicago Blackhawks den Stanley Cup gewann. Ewan Huet steht ebenfalls zwischen den Pfosten und ist der einzige Schweizer in der WHL. Seine Saison hat bereits begonnen und er musste im ersten Spiel gleich sechsmal hinter sich greifen. Das war wohl nicht der Start, den er sich vorgestellt hatte.

    Québec Major Junior Hockey League (QMJHL) - 4 Schweizer

    Yannik Ponzetto (LW), Halifax Mooseheads
    Miles Müller (C), Moncton Wildcats
    Jordan Forget (RW), Shawinigan Cataractes
    Leo Braillard (RW), Shawinigan Cataractes

    Yannik Ponzetto stammt aus dem Nachwuchs des EHC Kloten und hat den Schritt nach Nordamerika gewagt, wo er bei den Halifax Mooseheads sozusagen Attilio Biasca ersetzt, der in die Schweiz zurückgekehrt ist. In seinen ersten beiden Spielen blieb Ponzetto noch ohne Scorerpunkt.

    Miles Müller geht in seiner vierte Saison in der QMJHL. Dabei ist er mit zwei Toren und zwei Assists in zwei Partien hervorragend gestartet. Spielt er so weiter, dürften sich nach dieser Saison diverse Teams aus der National League für ihn interessieren. Vor dem Wechsel nach Nordamerika spielte er beim EHC Biel.

    Jordan Forget hat sein Abenteuer in Übersee vor Kurzem gestartet. Es ist seine erste Saison und im ersten Spiel blieb er noch ohne Scorerpunkt. Stammen tut er aus der Organisation des Lausanne HC.

    Leo Braillard geht in seiner zweite Saison bei den Cataractes und wartet ebenfalls noch auf seinen ersten Scorerpunkt. Wie Miles Müller spielte er in der Schweiz zuletzt für den EHC Biel.

    North American Hockey League (NAHL) - 4 Schweizer

    Tim Mathys (D), El Paso Rhinos
    Tiziano Pauchard (D), Kenal River Brown Bears
    Loris Umberti (G), Minnesota Wilderness
    Santo Simmchen (G), North Iowa Bulls

    Tim Mathys hat den Schritt in die USA gewagt. In der letzten Saison lief er noch in der Schweiz für die SCL Tigers auf und stand sogar in einem National-League-Spiel auf dem Eis. Jetzt hat er schon acht Partien für El Paso absolviert und dabei einen Assist geliefert.

    Tiziano Pauchard kam in der letzten Saison im Nachwuchs der SCRJ Lakers und beim EHC Chur in der MyHockey League zum Einsatz, jetzt hat er sein Abenteuer in Nordamerika gestartet und in seinen ersten sieben Spielen ein Tor erzielt und zwei vorbereitet.

    Loris Umberti ist einer der wenigen Schweizer Torhüter in Übersee. Er stammt aus dem Nachwuchs des Lausanne HC. Auch für ihn ist es seine erste Saison in Übersee und er kam schon in fünf Spielen zum Einsatz.

    Santo Simmchen spielt ebenfalls zwischen den Pfosten und versucht sein Glück in Nordamerika. Er kam bislang in zwei Partien zum Zug.

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  • Er hat den Cut nicht überstanden
    André Heim muss sich vorerst in der AHL beweisen

    André Heim hat im vergangenen Mai einen Vertrag bei den St. Louis Blues unterschrieben. Dort versuchte er sich zuletzt im Training Camp für einen Platz in der NHL aufzudrängen, das ist ihm vorerst noch nicht gelungen.

    Denn das Team aus dem Bundesstaat Missouri hat den Kader um 14 Spieler verkleinert und bei diesem Cut erwischte es auch André Heim. Das bedeutet er wird aller Voraussicht nach bei den Springfield Thunderbirds in der AHL in die Saison starten. Jetzt geht es für ihn darum, sich in der AHL zu beweisen, um dann einmal in der NHL eine Chance zu bekommen.

    Russki standart!!

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