Beiträge von zuercher_sc

    https://www.scb.ch/news/news/artikel/es-ist-notwendig

    Ich habe es mir angetan.

    Lüthis vier Argumente, warum die Anzahl Ausländer angepasst werden muss:

    1. Ligagrösse ist nicht mehr fix. Für mehr als 12 Clubs gibt es nicht genügend qualifizierte Schweizer Spieler. - Dann könnte man ja die Anzahl der Ausländer einfach jeweils vor der Saison der Ligagrösse anpassen oder im neuen Reglement eine Regel festlegen (10-12 Teams x Ausländer pro team, 13 Teams, Y Ausländer per Team, 14 Teams, Z Ausländer per Team, etc.). Also überhaupt kein Argument, weil im moment NICHT mehr als 12 Clubs in der NL spielen.
    2. Das Abkommen mit der NHL erlaubt es, den nordamerikanischen Clubs bis spätestens Mitte Juli jeden Spieler aus einem laufenden Vertrag in Europa zu holen. - Soviel mir ist, dürfen solche Spieler ja bereits mit einem Ausländer ersetzt werden. Wieder kein Argument.
    3. Der Spielermarkt soll aufgebrochen werden und es soll die Möglichkeit bestehen, auch einmal einen ausländischen Rollenspieler zu holen, wenn der Schweizer Spieler für die vorgesehene Rolle zu teuer oder noch nicht genug entwickelt ist. - "Auch einmal" ist also Lüthi's Definition einer 150 prozentigen Erhöhung von 4 auf 10 Lizenzen.... Ok.
    4. Als Schweizer Spieler gelten nur noch Spieler, die einen Schweizer Pass haben und die theoretisch für die Nationalmannschaft spielen können. - Gutes Argument und sollte so umgesetzt werden. Warum aber nicht einfach den Status der Lizenzschweizer aufheben und das Kontingent proportional (z.B. auf 6 oder 7 anpassen)? Antwort: weil dann billige Rollenspieler mit einer Schweizer Lizenz (die grosse Mehrheit also) mit einem TEUREREN Ausländer ersetzt werden, weil man ja Meister werden möchte. Aber bei 10 Lizenzen passiert das dann garantiert nicht...

    Das schlimme daran: Lüthi ist sich dem absolut bewusst. Ein schlauer Kerl, guter Geschäftsmann, innovativ, keine Frage. Aber in dieser Sache gleicht er einem Politiker, der seinen eigenen (ziemlich einfach zu entkräfteten) Argumenten glauben will, weil ihm die Felle davonschwimmen.

    Er probiert es sich dann auch einzureden, dass die breite ablehnende Haltung am Schweizer Naturell liege, Veränderungen vor allem mit Kritik und Abwehrhaltung aufzunehmen. Das macht es natürlich einfacher.

    Und dann kann man sich ja noch ein Bisschen beschweren, dass man sich als Berner Dorfkönig mit der Meinung des unwissenden Pöbels befassen müsse, die "noch nie einen Club geführt haben".

    Das kommt sicher gut an beim Berner Anhang, der durch den Verzicht auf die Saisonkarte eben pro Kopf mehrere hundert Franken an den SCB "gespendet" hat.

    Zufall, dass das Diskussionsforum des SCB momentan offline ist? Ein Schelm, wer anderes denkt.

    Ich bin auch überhaupt nicht für diese neue Ausländerregelung.

    Eine Vision ist aber auch nicht, der NHL nachzueifern... Wir haben bei uns in der Schweiz glücklicherweise ein gutes Arbeitsrecht und nicht Hire&Fire Politik bzw. modernen Sklavenhandel wie in den USA, wo die Spieler wie Ware zu einem anderen Club gegen ihren Willen verschoben werden können!

    Nein, wir müssen überhaupt nicht der NHL nacheifern, ist ja genau mein Punkt. Die NHL hat andere Ziele, Nachwuchsarbeit gehört zum Beispiel überhaupt nicht dazu. Die Vision der NHL ist es, die Gewinne der Klubbesitzer du maximieren und das Produkt Eishockey in Nordamerika und global zu verankern. Die Tools die dafür benutzt werden (Salary Cap, Umverteilung der TV Gelder, Draft Model, etc.) dienen dieser Vision und sind für die Schweiz meines Erachtens gar nicht 1:1 umsetzbar.

    Was wir brauchen sind kreative Ansätze, um die wirtschaftlichen Probleme so zu lösen, dass die sportlichen (attraktive Liga, Nachwuchsförderung, konkurrenzfähiges Nationalteam, Vermarktung des Produkts in der Schweiz und global, etc.) nicht gefährdet werden.

    Genau das wollen sie eben mit dem SalaryCap auch schön eingrenzen resp. einen Riegel schieben.
    Analog der NHL, alle haben anfangs Jahr gleich viel Kohle, dass auch Langnau und Ambri dieses Budget stemmen können.
    Also eher in den tieferen Regionen, wo nun per Zufall auch der SCB und HCD anzutreffen sind.
    Die Juniorenförderung soll man dann wahrscheinlich über das Budget der GCK oder sogar derjenigen des EHC Dübendorf abwickeln.

    Ueli Schwarz und Marco Bührer haben es gestern super beschrieben, die ganze Geschichte ist nicht zu ende gedacht.
    Was passiert mit jungen Torhütern, 3. und 4. Linien Spielern usw. Für diese ist keine Lösung ersichtlich in diesem 10 Ausländer-System.

    Es ist eine "Nach mir die Sintflut"- Taktik. Wenn es mir beschissen geht, ziehe ich wenigstens die andern auch gleich mit runter.

    Ich finde halt einfach es fehlt a) die Vision für das Produkt Eishockey in Schweiz (Inklusive Nationalmannschaft) und b) Kreativität, die Ziele die für alle gelten (eine konkurrenzfähige, ausgeglichene Liga, keine Misswirtschaft und ein konkurrenzfähiges Nationalteam) zusammen zu erreichen.

    Wir hatten die Diskussion Salary Cap scho vor ca. drei Jahren, ich glaube Roost hatte damals fleissig mit gepostet. Ein Konzept, dass ich damals eingebracht habe:

    Was wenn jeder Club 3 Spieler mit Schweizer Pass die a) mehr als 5 Jahre beim Club ausgebildet wurden (Stichwort Nachwuchsförderung) und/oder b) mehr als 3 Jahre beim Club spielen als "Identifikationsspieler" (in der NFL Franchise Player ) registrieren könnte. Diese Spieler würden alle den selben, aus einem Fonds aus den TV Geldern bereitgestellten und jährlich neu angepassten Maximallohn erhalten und könnten von anderen Clubs nicht abgeworben werden.

    - Die Identifikationsspieler Spieler jedes Clubs werden jedes Jahr nach der A-WM bestätigt oder neu festgelegt (ein Bisschen an die Free Agency Period der NHL angelehnt).

    - Der Maximallohn für nicht-Identifikationsspieler mit Schweizer Pass liegt X% unter dem Maximallohn für Identifikationsspieler (Salary Cap)

    - Spieler die den Status als Identifikationsspieler verlieren, sind auf dem Markt verfügbar oder fallen in ihren ursprünglichen Vertrag zurück

    - Falls ein Identifikationsspieler in die NHL oder eine andere Liga wechselt, kann ein anderer Spieler zum Identifikationsspieler gemacht werden

    Ein Ansatz einer Idee die es in der NHL so nicht gibt und einige deiner Anliegen (Impliziter Salary Cap, Starspieler bei den kleinen Clubs, weniger Anreize den Club zu wechseln, etc.) ziemlich konkret adressiert. Und ja: wohl in etwa mit gleich vielen Fragezeichen verbunden wie "copy/paste the NHL".

    Ich sag ja nicht, dass dies DIE Idee ist und es gibt sicherlich 1,000 Gründe (Sprichwort Arbeitsrecht), warum ein solcher Ansatz nicht funktionieren würde. Aber mir fehlt es in dieser Diskussion einfach an der Weitsicht und der Kreativität, nicht einfach den einfachsten (und meines Erachtens in diesem Fall dümmsten) Weg zu gehen.

    Ich habe diesen Roost noch nie ernst genommen. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass er etwas gegen die Lions hat. Aber vielleicht täusche ich mich da.

    Du denke da täuschst du dich, ich glaube er ist (oder war mal) Saisonkarteninhaber beim ZSC und auch ab und zu auf diesem Board unterwegs. :)

    Wenn dafür der Unsinn mit den Lizenz-Schweizern abgeschafft wird, ist die Veränderung nicht derart gross, wie das gewisse Leute darstellen. Es wurde schon vor längerer Zeit eine Studie dazu erstellt, die wohl nicht unabsichtlich möglichst totgeschwiegen wird. Dort ist das "Phänomen" gut dargestellt. Würde das zutreffen, was da teilweise herumposaunt wird, dann hätte das CH-Hockey schon vor längerer Zeit den Bach runtergehen müssen - eben weil bei der gleichzeitigen Abschaffung der Lizenz-Schweizer-Regelung die Sache weniger dramatisch aussieht als man meinen könnte. Die Lizenz-Schweizer haben - wie die "reinen" CH-Spieler oberhalb des 4-Linien-Niveaus - ebenfalls stark vom geschützten Markt profitiert, und müssen sich nun aber an den übrigen Ausländern messen lassen. Da dürften diverse Herren erhebliche Abstriche machen müssen bei der nächsten Vertragsverhandlung.

    Kannst du diese Studie hier teilen? Würde mich interessieren!

    Und ja, einige Spieler (mit Schweizer Pass oder Lizenz) werden Abstriche machen müssen. Aber die grosse Frage ist dann, ob das "eingesparte" nicht ziemlich direkt in die Saläre der jeweils 5 neuen Ausländer fliesst? Denkst du wirklich, dass die Clubs dank dieser Massnahme sparen werden? Im Sport?

    Ein paar Gedanken:


    - Das oberste Ziel in jeder Sportart, der Verbände und der Klubs muss sein, international konkurrenzfähig zu sein und Fortschritte zu erzielen. Ein erfolgreiches Nationalteam führt zu breitem medialem Interesse, mehr Nachwuchs, NHL Drafts, Fans, Kohle, etc.

    - Unser Nationalteam besteht bei einer WM immer noch zu ca. 75% aus Spielern aus der NL. Die Olympiade 2018 hat ziemlich klar aufgezeigt, wo wir im internationalen Vergleich ohne unsere NHL Spieler stehen

    - Wir haben im Vergleich zu anderen Nationen viel weniger lizenzierte Spieler. Das heisst, wir müssen unsere Talente hegen und pflegen und sind auch auf die Spätzünder angewiesen, die entweder wegen körperlicher Defizite länger brauchen oder den Sprung zum Spitzenspieler erst später in der Karriere schaffen (im 2019 WM Kader in etwa 5 Spieler). Diese Spieler brauchen Eiszeit, Zeit im Powerplay und Zeit in einer der Top 2 Linien
    - Wir haben 7-8 konkurrenzfähige Lizenzschweizer in der NLA, dieser würden nun mit 60 (!) neuen Ausländern "ersetzt"

    - Zum Vergleich: letzte Saison hatten wir in der Top 100 NL Skorerliste ca. 50 Schweizer vertreten. In der DEL waren es ca. 30 Deutsche. Das ist in etwa ein erweitertes Kader von Spielern in der 1. und 2. Linie
    - Unser Spielerpool mit WM- und Nationalmannschaftskanditaten wir darum kleiner und unsere Top Spieler und potentielle Nationalspieler erhalten weniger Eiszeit (v.A. im Clubs mit ausländischen Coaches, die eher auf ihre "Landsmänner" setzen)

    - Die Priorität der Spitzenclubs wird sich von der Ausbildung von Schweizer Spielern zum Scouting der 10 Ausländerpositionen verschieben. Warum ausbilden wenn man die Top 2 Linien und 75%+ der Punkte importieren kann?
    - Wie werden die Fans reagieren, wenn pro Team 10 Söldner aufgestellt werden und in prominenten Rollen spielen?

    Kurz: die Anpassung der Ausländerregelung ist für mich wie ein Medikament, dass kurzfristig Symptome lindern kann, langfristig die Krankheit aber ziemlich sicher nicht heilen wird und zudem ziemlich heftige Nebenwirkungen auslösen könnte.

    Die richtige und wichtigere Fragestellung wäre:

    - Wie können wir die Klubs finanziell belohnen, die NHL Drafts, Nationalspieler und NLA Spieler produzieren?
    - Wie können wir den Einfluss der Agenten (die übelsten Preistreiber) einschränken? Durch volle Lohntransparenz? Lohnobergrenzen? Vorgegebene Lohnbänder für Nationalspieler, Rookies, etc?

    Schauen wir mal, aber die Beispiele Österreich und Deutschland mit ihren Ausländerregelungen sind ja schon eher Mahnmal als Vorbild...


    https://t.co/pO0MLO924c?amp=1

    Ein sehr guter, wohlueberlegter Artikel in der NZZ. Der Author sagt genau was ich sagen will, nur viel eloquenter.

    Es ist halt einfach spannend, dass die kritischsten Stimmen zum Vorgehen in einer medizinischen Krisensituation von Personen wie dem Herrn Präsidenten einer “Progress Foundation” kommen…

    Der Artikel mag eloquent geschrieben sein, die Basis der Argumentation ist aber doch eher dünn. Er schreibt, dass in den USA ohne Gegenmassnahme 500,000 - 10 Millionen Tote zu erwarten seien und bezeichnet dies als “grosse Spannweite”. Ok, wo ist das Argument? Einfach mal machen und hoffen, dass die Zahl dann eher im unteren Bereich liegt?

    Dann argumentiert er, dass "Die Kollateralschäden der Bekämpfung nie grösser sein dürfen als das Übel, das man bekämpft”. Er impliziert also zu wissen oder zumindest anzunehmen, wie gross die Kollateralschäden sein werden, wie gross das Übel sein wird und dass sich hier ein Missverhältnis anbahnt. Da lehnt er sich, Stand heute, ziemlich weit zum Fenster raus! Wir wissen es nicht und leben in einer Situation, die wir so noch nie erlebt haben. Wir wissen nicht einmal, wie viele Mutationen dieses Dings momentan im Umlauf sind und wie der Virus weiter mutieren könnte. Darum bin ich bei “wohl überlegten” Meinungen von Ökonomen zum Thema Coronavirus verhalten euphorisch.

    Für mich ist darum der Versuch diesen Virus so gut wie möglich einzudämmen und die Entscheidung (apolitischen) Experten zu überlassen, der einzig richtige. Ich selber gehöre absolut nicht der Risikogruppe an und die Krise wirkt sich auf mein Leben doch sehr einschneiden ein. Ich sehe das ganze ziemlich Rational als ein Opfer, dass ich momentan bringen muss, um meinen Freunden, Angehörigen und allen Menschen die ich nicht kenne und zur Risikogruppe gehören zu helfen, dieses Virus zu überleben. Stichwort Eigenverantwortung. Aus dem selben Grund fahre ich nicht besoffen Auto oder mit 200km/h über die A1, falls wir beim abstrusen Vergleich von Autofahren und Coronavirus bleiben wollen, obschon dieser meiner Meinung nach absolut null Sinn macht.

    Versteht mich nicht falsch, kritisches denken ist angebracht, immer. Die Diskussion um die Verschuldung von Staaten und der Haushalte finde ich absolut spannend und wichtig. Ich staune immer wieder, wie viele Leute nicht verstehen wollen, dass unser globales Finanzsystem nur dank kranker Hirngymnastik am Leben erhalten werden kann und wir unsere Rechnungen in 20-30 Jahren wohl nicht mehr mit Franken oder Dollar bezahlen werden...

    Für mich tönt der Artikel in der NZZ mehr nach einem Hilfeschrei eines Hardcore Kapitalisten der “sein” System und seine Ideologie durch eine saisonale Grippe gefährdet sieht. Ich würde mich selber als Kapitalisten bezeichnen, sehe aber halt einfach seit Jahren, wie die Auswüchse des Kapitalismus, gerade in den USA, ziemlich feste am eigenen System sägen. Und dass der Markt halt doch nicht alles regeln kann und will. Zum Beispiel wenn sich die Banken verzocken oder das Militär Geld brauch. Dann sind wir ja gerne ein Bisschen kommunistisch veranlagt, gelle?

    Meine Hoffnung ist, dass wir uns nach der Krise mal hinterfragen, was für ein hirnverbrannt blödes System wir aufgebaut haben, dass sich so einfach aus der Bahn werfen lässt. Und ja, ggf. auch dass wir pro Tag 25,000 Menschen an den Folgen von Hunger verrecken lassen. Das ist halt dann halt eben wieder mehr eine unangenehme Begleiterscheinung, Sprichwort Medien, Panikmache und so.

    Meiner Meinung nach ist es zu früh für Manöverkritik. Ich hoffe inständig (vor allem für unsere Freunde wie dich RangerFan, du scheinst in den USA zu leben), dass sich El Presidente Trump in diesem Fall wirklich als stable Genius hervortun kann und die Kirchen an Ostern proppenvoll sein werden. Leichte Zweifel sind angebracht.

    In diesem Sinne gut Gesundheit euch allen und nehmt die Möglichkeit für ein Bisschen "Soul Searching” war, Zeit haben wir ja genügen...

    Danke Jungs, sehe das ziemlich 1:1. Okay, es trifft nun uns sehr hart. Habe aber IMMER gefordert, dass dem Spieler welcher einen sogenannten korrekten Check ausführt,
    welcher dann aber gegen den Kopf des Gegners "endet", bestraft werden muss - und zwar immer und hart. Ist für mich wie beim Autofahren. Wenn ich in der Stadt
    mit 50 km/h einen Fussgänger umfahre, ich aber "eigentlich" alles richtig gemacht habe, bzw. ich eigentlich keine Schuld habe - bin ich trotzdem Schuld, bzw.
    Verantwortlich. Für mich macht es IMMER einen Unterschied, ob man jemanden den Stock ins Gesicht haut, das Knie kaputt macht (was auch gar nicht geht, klar,)
    oder ob jemand vielleicht nie mehr richtig auf die Füsse kommt, bzw. sein Leben lang mit Kopfschmerzen zu kämpfen hat. Nix mehr Lebensqualität .........

    Geht ja nicht mal drum was zu fordern, genau so wie du es beschreibst ist die Sache im IIHF Regelbuch (Regel 124) klar festgelegt und es wird sogar spezifisch erwähnt, dass Absicht nicht ein entscheidender Faktor ist:

    "There is no such thing as a clean hit to the head. Whether accidental or intentional, every direct hit to the head or neck of an opponent will be penalized."

    "A player who injures or recklessly endangers an opponent as a result of checking to the head or neck will be assessed a match penalty."

    Anders als du sagst ist es aber so, dass ein korrekter Check auf den Körper der als "Kettenreaktion" am Kopf oder Nacken endet nicht mit einer Strafe geahndet wird:

    "If the primary force of a blow is initially to the body area and then contact slides up to the head or neck area, a penalty for checking to the head or neck will not be assessed."

    Bei Karrer war dies aber definitiv nicht der Fall.

    Die Szene wurde im TV in der Pause genau analysiert und seziert. Wurde als absolut korrekte Intervention mit viel Pech für Karrer beurteilt. Und sorry; ein Check gegen den Kopf gab es wirklich nicht. Selbst Simon Schenk teilte diese Ansicht ...


    Gesendet von iPhone mit Tapatalk Pro

    Simon Schenk in Ehren aber hab mich extrem aufgeregt über seine Aussage im Pauseninterview. Klar war es Pech und keine Absicht, aber der Fribourger trifft mit seiner Schulter ganz klar und ausschliesslich den Kopf von Karrer. Schulter an Kopf + Verletzungsfolge = 5 Minuten + Restausschluss, spielt absolut keine Rolle ob Absicht, Pech oder was auch immer. Bei einem unabsichtlichen Stock in die Fresse scheint dies jeder zu verstehen, in so einer Situation dann nicht?


    Lieber ZSCColin: 100% einverstanden. Das stimmt meiner Meinung nach alles was Du in diesem Post schreibst. Meine Absicht ist es, unsere Hockeyfans auf das NHL-System immer ein wenig mehr zu sensibilisieren, Interesse zu wecken, ein mögliches Umdenken anstossen. Die NHL ist zum Glück endlich auch in unseren Medien ein Thema, das Interesse steigt und somit langfristig auch das Knowhow und ich glaube, dass das aktuelle Meinungsverhältnis von ca. 20% pro NHL-System zu 80% anti sich im Verlauf der nächsten Jahre ausgleichen wird. Bevor wir einen Systemwechsel bewerkstelligen können braucht es eine Mehrheit der so genannten Stakeholder (inkl. Fans) die das wollen und meine Beiträge sollen diesbezüglich unterstützend wirken. Hier und jetzt, aktuell, heute, sind wir Lichtjahre davon entfernt, dass die Konsumenten dies mehrheitlich wollen. Ich schaue aber in die Zukunft und versuche Argumente zu liefern, wieso wir dies vielleicht doch wollen sollen - steter Tropfen höhlt den Stein. Ich werde immer wieder damit kommen und zwar in allen mir zur Verfügung stehenden Gefässen und ich werde aber selbstverständlich auch andere Meinungen, vor allem auch klare Meinungsmehrheiten respektieren. Trotzdem: Dare to be different... sometimes :) zudem... die Erfolgsstrategie der Vergangenheit ist meistens nicht dieselbe für eine erfolgreiche Zukunft. #OutOfTheBoxDenken Cheerio - we all love hockey :)

    Und wo ich dich halt einfach ein Bisschen challengen möchte (und übrigens nicht "bashen", ich finde die meisten User hier diskutieren auf einem ansprechenden Niveau) ist, dass du #OutOfTheBoxDenken auch ein wenig zu #OutOfTheNHLBoxDenken machst, da es meiner Meinung nach nicht der heilige Gral ist und mein Hauptargument: nicht per se zu besseren Schweizer Eishockeyspielern führen würde. Ich glaube ein grosser Teil der teilweise heftigen Reaktionen auf deinen Virus Artikel ist darauf zurückzuführen, dass dein "Bieler" Problem der fehlenden Chancengleichheit in der Breite (ob berechtigt oder nicht) nicht als Problem anerkannt wird, dass einen so radikalen Systemwechsel erfordern würde. Aber der Gewinn der Silbermedaille in Stockholm hat Frau Meier aus dem Rechnungswesen über zwei Wochen zum grössten Hockeyfan gemacht.

    Um es auf den Punkt zu bringen: welche konkreten Änderungen kann die Liga vornehmen, um Fehlverhalten bei der Lohntreiberei zu unterbinden um die Ausgeglichenheit/Chancengleichheit der Liga zu gewährleisten und wie kann die Belohnung von ausbildungsfördernden Massnahmen zu diesem Ziel beitragen?

    Wie Colin zähle ich mich überhaupt nicht zu den Systemfundis, die bei progressiven Ansätzen einen Infarkt kriegen, aber mal ganz ehrlich: wie innovativ und out of the Box ist die Idee "copy/paste the NHL" denn wirklich? :floet:

    Was wenn jeder Club 3 Spieler mit Schweizer Pass die a) mehr als 5 Jahre beim Club ausgebildet wurden und/oder b) mehr als 3 Jahre beim Club spielen als "Identifikationsspieler" registrieren könnte. Diese Spieler würden alle den selben, aus einem Fonds aus den TV Geldern bereitgestellten und jährlich neu angepassten Maximallohn erhalten und könnten von anderen Clubs nicht abgeworben werden.

    - Die Identifikationsspieler Spieler werden jedes Jahr nach der A-WM bestätigt oder neu festgelegt
    - Spieler die den Status als Identifikationsspieler verlieren, sind auf dem Markt verfügbar
    - Der Maximallohn für nicht-Identifikationsspieler mit Schweizer Pass liegt X% unter dem Maximallohn für Identifikationsspieler
    - Spieler die Mehrjahresverträge unterzeichnen, können nicht als Identifikationsspieler registriert werden (sie verzichten auf potentielle X% Jahreslohn, haben aber mehr Sicherheit)
    - Falls ein Identifikationsspieler in die NHL oder eine andere Liga wechselt, kann ein anderer Spieler (trotz Mehrjahresvertrag) zum Identifikationsspieler gemacht werden

    Ein Ansatz einer Idee die es in der NHL so nicht gibt und einige deiner Anliegen (Impliziter Salary Cap, Starspieler bei den kleinen Clubs, etc.) ziemlich konkret adressiert. Und ja: wohl in etwa mit gleich vielen Fragezeichen verbunden wie "copy/paste the NHL". :razz:

    Beim Vergleich solltest Du nicht alle US-Sportarten als Vergleich betr. Titelgewinne nehmen. Denn nur die NHL und NFL fahren mit einem "hard-cap-system". NBA hat auch ein Salary Cap aber ein so genanntes Soft Cap mit Luxury Tax, während Baseball "nur" mit Luxury-Tax operiert und dies kostet z.B. den Yankees nur ein müdes Lächeln. D.h. ein fairer Vergleich sind die Titelgewinner in der NHL - resp. die Regular-Season-Champs. Dass man als Contender das Salary-Cap in der Regel voll ausnützt hat seine Logik weil wenn man spürt, dass man seriöser Contender sein wird, dann wird in der Regel bei der Tradedeadline nochmals alles ausgereizt was man kann, während Teams die kaum mehr die Playoffs erreichen können, tendenziell die Payroll entlasten oder sicher nicht mehr aufrüsten gegen Ende Saison hin. Lohntransparenz: Ja, voll einverstanden. Wäre bei einem Cap-System sowieso Voraussetzung, in der NHL sind sämtliche Spielersaläre öffentlich bekannt und kein Problem für alle Beteiligten. Vermutlich auch darum, weil in NA weniger eine Neidkultur herrscht als bei uns. In NA sind Spieler die mit dem Mindestsalär unterwegs sind stolz darauf, zusammen mit dem 9 Mio-Crosby in einem Team spielen zu können während bei uns bei Lohntransparenz sofort der Mahnfinger betr. "stört die Chemie im Team wenn X weiss was Y verdient" erhoben wird.

    Fair Point aber die Statistiken im Vergleich NHL/NLA inklusive Qualifikation deuten auch nicht wirklich auf eine höhere Ausgeglichenheit in der NHL hin...

    - In den letzten 10 Jahren haben 5 von 12 Teams in der NLA die Quali gewonnen (41.6%) und 3 wurden Meister (25%)
    - In den letzten 10 Jahren haben 7 von 30 Teams in der NHL die Quali gewonnen (23.3%) und 5 wurden Meister (16.7%))
    - In den letzten 20 Jahren haben 7 von 12 Teams in der NLA die Quali gewonnen (58.3%) und 5 wurden Meister (41.7%)
    - In den letzten 20 Jahren haben 13 von 30 Teams in der NHL die Quali gewonnen (43.3%) und 11 wurden Meister (36.7%)

    Zudem haben es in den letzten 20 Jahren 9 NLA Teams ins Playoff Finale geschafft. Das sind alle Teams die momentan in der NLA spielen ausser Lausanne, Biel und Langnau.

    Nochmals, ich bin mit dir einig dass es in der NLA besorgniserregende Tendenzen gibt bezüglich Spielersalären von durchschnittlichen Spielern, aber die Ausgeglichenheit unserer Liga ist seit langer Zeit ziemlich Stabil. Eine Dynastie mit drei oder vier Titeln in Serie hat es seit dem Jahr 1996 nicht mehr gegeben, auch wenn in Bern das Potential vorhanden ist. Was aber macht Bern wenn es Haas und evtl. noch Moser in die NHL zieht nächstes Jahr?

    Die Aussage Kohle = Titel in deiner Analyse greift mir einfach ein kleines Bisschen zu kurz, auch wenn ich sie aus deiner "Bieler" Sicht verstehen kann, da ihr wirklich einen tollen Job macht und das Maximum aus euren Möglichkeiten herausholt. Das tun aber auch viele "erfolglose" Klubs in der NHL und auch in der NLA braucht es neben dem finanziellen Aspekt entsprechende Kompetenz auf sportlicher Ebene.

    Ich würde dich/uns auch herausfordern, eben doch kreativ zu sein und nicht nur Zitat "das Modell der NHL als Vorbild" nehmen. Wir würden uns besser mal überlegen, was das wirkliche Ziel unserer Liga ist und ob die Finnen und Schweden primär wegen der höheren Ausgeglichenheit ihrer Ligen bessere Spieler produzieren?

    Bin auf jeden Fall auf deine nächste Kolumne mit innovativen aber auch umsetzbaren Ansätzen zum Thema gespannt!


    Zu Punkt a: DOCH, das ist doch exakt das geniale am System. Arizona, Florida (Ambri, Langnau) können dank Salary-Cap gegenüber den finanziell ungleich potenteren Toronto, Rangers etc. eben doch mithalten weil auch Arizona und Florida eine Mindestpayroll stemmen müssen und auch die finanziellen Ueberfliger aus New York oder Toronto nicht einfach unbeschränkt klotzen können weil es eine Salary-Cap-Obergrenze gibt. Dh. ja, selbstverständlich verdienen die Maple Leafs und die Rangers mit Hockey vermutlich ziemlich viel Geld und Coyotes und Panthers verlieren viel Geld - aber - sportlich sind alle vier ungefähr gleich kompetitiv, weil sich alle vier (ob arm oder reich) innerhalb der Salary-Cap-Spanne bewegen müssen und dies führt dazu, dass auch Arizona und die Panthers ihre Starspieler haben genau so wie die Rangers und die Maple Leafs. Und JA, JA, JA, ... dieses System ist komplett antikapitalistisch und kommunistisch angehaucht, das ist ja das Interessante daran, dass exakt dies in den USA möglich ist. Sie waren aber offensichtlich einsichtig, dass dieses System im Big Picture letztlich allen Beteiligten hilft und aktuell geht es der Liga wirtschaftlich so gut wie noch nie - wenn man den Berichten Glauben schenken darf... aber dies steht bei meinem Wunsch nicht im Vordergrund, bei mir stehen sportlich gleich lange Spiesse im Vordergrund, so dass in den Teppichetagen auch Sportkompetenz erforderlich ist und nicht vor allem Finanzkompetenz, resp. das Glück einen reichen "Götti" zur Hand zu haben... JA, selbsverständlich ist auch in der NHL und bei diesem System nicht alles Gold was glänzt und JA, Deine Meinung zu den Beispielen der Lockouts und des unfairen Steuersystems teile ich. Am Ende des Tages geht es aber nicht darum, das perfekte System - das es eh nicht gibt - zu finden, sondern welches ist besser oder welches ist weniger schlecht und meiner Meinung nach ist bei einer Auslegeordnung aller "Pros and Cons" das NA-Profisportsystem unserem überlegen. Just my 2cents :)

    Ich finde das NA-Profisportsystem vor allem wegen der ganzen Spielereien um Draft Picks, Free Agents, Salary Cap, Trades etc. interessanter, aber ob es Teams die bezüglich Sportkompetenz verhältnismässig besser arbeiten als in der Schweiz "bevorzugt" oder die Liga ausgeglichener macht?

    Ausgeglichenheit: über die letzten 20 Jahre haben sich in der NHL/MLB/NFL/NBA ca. 9-13 Teams pro Liga die Titel untereinander aufgeteilt. Das heisst, dass ca. 70% aller Teams nie einen Titel gewonnen haben. Dies trotz Playoff-System, welches eigentlich Überraschungsteams die einen Lauf haben zugute kommen sollte! Es ist ja auch nicht so, dass Ambri und Langnau keine Löhne bezahlen müssen (Cap Floor) und diese beiden Clubs haben m.M. nach die grösseren Chancen, sich in der Saison 17/18 für die POs zu qualifizieren als die Panthers und Coyotes (trotz OEL/Barkov). Und krasse Cinderella Stories gibt es in den USA und in Europa.

    Sportliche Kompetenz: ja, fast alle Power Houses/Dynasties haben ein vorzügliches Front Office und gute Arbeit zahlt sich über die Zeit aus (Tampa, Toronto, Nashville). Trotzdem haben alle Teams die in den Amerikanischen Ligen Titel holen den Salary Cap fast bis zum Maximum ausgenutzt und auch substantiell ins Front-Office und Scouting investiert. Die Kombination von Kohle und sportlicher Kompetenz macht es aus, in den USA und in der Schweiz - ausser im seltenen Fall "when Cinderella does not leave the building". Das einzige dass in den USA ausgeprägter ist sind die "Zyklen" vom Rebuild zum Contender, aber man kommt halt auch dort nur mit viel Kohle hin.

    Nochmals: ich sehe und teile die Sorgen und Tendenzen die du in deinem Artikel beschreibst. Ich bin nur der Meinung, dass viele der Amerikanischen Ansätze diese Probleme nicht zwingen lösen. Denn ist es das Ziel, das alle Clubs jedes Jahr eine realistische(re) Chance haben, um die Meisterschaft mitzuspielen? Meiner Meinung nach nicht!

    Das Ziel muss sein, Lohntreibereien zu unterbinden und zusammen so viele gute Schweizer Spieler wie möglich auszubilden um das Schweizer Eishockey weiterzubringen. Hier sehe ich absolut Potential für revolutionäre Ideen wie ein Bonus/Malus System für Ausbildungsziele (Prämien/Salary Cap Relief für im Club ausgebildete Spieler, NHL Drafts, A-WM Teilnehmer) in Verbindung mit einem Salary Cap oder sogar eine geschlossene Liga. Aber ein erster wichtiger Schritt (der meiner Meinung nach bezüglich Wirkung sehr unterschätzt wird) ist absolute Lohntransparenz.


    Lieber Thomas

    Ich bin sehr gespannt auf deine Kolumne, denn wie andere hier im Forum sehe ich das eher kritisch. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren. Mich würde aber unabhängig von deiner Kolumne interessieren, was deine Meinung zu den folgenden Thesen ist. Mal völlig abgesehen vom Draft-System und Salary Cap ist die NHL ausgeglichener weil,
    (a) die "finanziellen Spiesse" alle etwa gleich lang sind, da alle Teams von Milliardären (oder entsprechenden Firmen) besessen werden und
    (b) der Playoffmodus mit einer Runde mehr und stärkere Selektion der Playoff-Teams für mehr Zufälligkeiten sorgt.

    Du hast ja schon einige Male geschrieben, dass im Playoff-Modus der Zufall eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt. Bei einer Playoff-Runde mehr und grundsätzlich grösserer Ausgeglichenheit zwischen den Teams, da nur ca. die Hälfte und nicht 66% der Teams in die Playoffs kommen, müsste die Variabilität doch schon rein mathematisch höher sein. Ohne Berücksichtigung irgendwelcher anderen Faktoren.

    PS: Immer wieder spannend zu erfahren, wer eigentlich alles so auf diesem Forum mitliest (und schreibt).

    PS2: Würde übrigens sehr gerne nicht anonym mit dir über dieses Thema sprechen, aber bin kein Hockeyexperte und habe deshalb keine Kolumne und darf nicht in "The Hockey Week" auftreten. Du müsstest mich also zum Essen einladen! :wink:

    Zum Punkt (a) und den gleich langen "finanziellen" Spiessen: überhaupt nicht so! In der NHL gibt es Teams wie Toronto, Montreal, Rangers die über eine Milliarde wert sind und hunderte Millionen umsetzen, auf der anderen Seite stehen die Expansion Teams wie Arizona oder Florida, die beinahe schon "Quersubventioniert" werden. Mann mag es kaum glauben, aber das Amerikanische Sportsystem - vor allem die NHL - gleicht mehr einem kommunistischen als kapitalistischen System. Der Salary Cap und der Draft um den "armen" zu helfen, entspricht diametral dem kulturellen Verständnis der Amerikaner (nur mal die neueste Steuerreform genauer studieren). Aber besser schnell zurück zum Hockey...

    Ich finde grundsätzlich nicht, dass eine Liga per se für ihre Ausgeglichenheit verantwortlich ist, in sinnvoller Weise soll aber Fehlverhalten bestraft (oder zumindest nicht belohnt) werden und gute Arbeit zum (Teil)Erfolg wie Playoffqualifikationen führen. Zudem sollte das clubübergreifende Ziel der Liga sein, so viele gute Junge Spieler mit Schweizer Pass hervorzubringen. Das ganze von heute auf Morgen in ein total neues System umzukrempeln, ist nicht realistisch. Ein erster wichtiger Schritt wäre meines Erachtens eine volle Lohntransparenz. Der "Pranger" würde sicherlich helfen. Einige Sportchefs müssten sich wohl schämen, wenn herauskäme was gewisse Spieler in dieser Liga verdienen.

    In einem zweiten Schritt wäre ein Salary Cap spannend und könnte mit dem "Ausbildungsziel" der Liga kombiniert werden. Clubs erhalten für eigens ausgebildete Spieler einen "Salary Cap Bonus". Boni könnten zudem auch für Spieler gelten, die im eigenen Club ausgebildet wurden, aber bei einem anderen Club Spielen. Oder die Teams erhalten einen Salary Cap Bonus für die nächste Saison für jeden Spieler der an der A-WM mit dabei ist. So könnte man sich als Club durch gute Ausbildungsarbeit verbunden mit guten Salary Cap Management einen sportlichen Vorteil erschaffen. Aber auch diese Idee ist mit vielen offenen Fragen verbunden...

    Man darf einfach auch nicht vergessen, dass am Amerikanischen System auch nicht alles perfekt ist. Siehe sportlich sehr gut arbeitende Teams wie die Blackhawks, die Spieler unter Wert abgeben mussten. Die unsäglichen Lockouts oder das unfaire Steuersystem, dass Teams wie Tampa beim verpflichten und halten von Free Agents definitiv bevorzugt, etc.


    Scheiss Video Quali...aber etwas für Geniesser. :cool:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Der 2015 Draft war einer der besseren Tage von Garth Snow. Zusammengefasst Griffin Reinhart & 33OA Pick (Stephens) & 72OA (Cirelli) für 16OA Pick (Barzal) & 28OA Pick (Beauvillier).


    ...daraus müsste man ja folgern, dass das Gros der als "olympiatauglich" eingestuften Spieler in Europa tätig ist. Schön für die CH-Klubs, dass sie offenbar nicht gerade Nieten verpflichtet haben. Andererseits sollten die AHL-Klubs nicht dadurch bevorteilt werden, dass man hautpsächlich im Ausland tätige Spieler aufbietet. Egal ob die jetzt "sowieso grad in der Nähe..." tätig sind oder nicht.

    Soviels mir isch dörfed AHL Spieler mit NHL Verträg (au 2-Weg) nöd ad Olympiade. Drum isch de Pool vo AHL Spieler qualitativ nöd würklich interessant.


    Die Pens also!

    Der bessere Goalie hat die Serie entschieden!

    Bitter für Streit, sein Name kommt nicht auf den Cup.

    https://www.blick.ch/sport/eishocke…-id6820279.html

    https://www.nhl.com/video/recap-pi…9676/c-52217803

    Könnte mir vorstellen, dass die Pens für Streit und Ruhwedel bei der NHL einen Antrag stellen werden, so dass sie auch eingraviert werden. Pro Jahr werden üblicherweise 2-3 Spieler, die die offiziellen Richtwerte nicht erreichen, eingraviert. Letztes Jahr wurden aber Spieler, die vergleichbare Werte wie Streit hatten, nicht eingraviert. Für Streit spricht sein Palmarès. Mal schauen, würde es ihm trotz bescheidenem Anteil am Erfolg gönnen.

    "Teams can petition to have names engraved that they feel deserve to be there despite not meeting these requirements."

    http://www.msgnetworks.com/2017/04/10/10-…ley-cup-trophy/


    Ich kann gut mit der Kritik von Mac leben. Wenn meine Posts "anbiedernd" rüberkommen liegt der Grund wohl darin, dass ich tatsächlich nichts davon halte, als "Gast" (auch noch) auf den ZSC oder einzelne Personen einzudreschen. Denn an Kritik an Trainern, Sportchefs und (ausnahmsweise) an Spielern des "eigenen" Klubs fehlt es selten auf den Pinboards. Mir geht es mehr um die verschiedenen Mechanismen in den Klubs und im Umfeld, welche stets ähnlich verlaufen, und wie man sich davon ins Bockshorn jagen lässt. Ob es in den letzten Jahren der ZSC, Davos oder eben Bern war, stets tönte es nach einem Titel in den Medien ähnlich bzw. man hätte meinen können, es sei nun auf Jahre hinaus alles klar.

    Nebenbei bemerkt habe ich mich nach dem zu frühen Saisonende des ZSC auch kritisch geäussert, ich habe mich einfach nicht ganz so sehr auf Salis eingeschossen, dafür haben die CH-Spieler noch etwas abbekommen - die aus meiner Sicht zu gut wegkommen hier. Somit kein "anbiederndes" Ende bei der heutigen Wortmeldung... :wink:

    100% korrekt

    20.4.2014

    "Titelverteidiger SC Bern schaffte es diese Saison nicht einmal mehr in die Playoffs. Einen Sturz der meisterlichen ZSC Lions unter den Strich können wir ausschliessen. Viel wahrscheinlicher ist eine jahrelange Dominanz. Der Beginn einer meisterlichen Dynastie. Den Ehrentitel Dynastie gibt es allerdings erst nach vier Titeln in Serie. Das hat seit Einführung der Playoffs (1986) erst ein Team erreicht: Der EHC Kloten mit den vier Meisterschaften 1993, 1994, 1995 und 1996."

    http://www.watson.ch/Sport/Eismeist…at-zugeschlagen

    Zitat von Blackstar

    Bester Sportchef ? Es ist eher so, dass Lausanne monitär mitbieten kann. Geld=Gute Spieler.
    So einfach. Habe ja jetzt Leute die Geld reinbuttern.

    Sicher einer der besten Sportchefs in der Schweiz. 2011 bei Lausanne angefangen, 12/13 aufgestiegen, 3 mal POs erreicht und vor allem immer wieder mutige Entscheidungen getroffen. Zenhäusern weg nach dem Aufstieg, Ehlers weg nach 3 PO Teilnahmen in 4 Jahren. Nun mit dem neuen Coach attraktives Hockey und wohl Heimvorteil dieses Jahr. Dies alles mit bescheidenen Mitteln, geldmässig kann er auch erst seit diesem Sommer mit der grossen Kelle anrühren. Mal schauen wie es weitergeht, aber meiner Meinung nach definitiv Alston >>> Salis.