Corona und anderi Biersorte

  • Zitat von Der Weise

    Wenn Du 10 Jahre etwas voraussagst bekommst du irgendwann auch Recht. Aber viel wichtiger ist die Tatsache das Aussagen wie die Börse ist zu hoch usw. gänzlich falsch sind. Der Markt ist nie falsch, der Markt ist das was er ist, egal in der Hausse oder in der Baisse, der Markt und die aktuellen Kurse sind die einzige realität, egal ob man es als richtig oder falsch einschätzt!


    na ja, wenn jemand erzählt, die börsen verlieren in den nächsten jahren, ist das blabla. erfolgschance 50%. wenn jemand erzählt, dass die börsen crashen die nächsten jahre, ist das schon etwas gewagter und braucht irgendwelches wissen.

    wenn nun aber einer kommt, vom kommenden börsencrash erzählt und dabei das ganze system genau erklärt, vor allem deren schwachstellen aufzeigt und darum den crash genau begründen kann, dann ist das eine durchaus ernstzunehmende und fundierte aussage. und solche macht mr. dax dirk müller seit jahren. notabene als einer der schon seit 30 jahren an der börse tätig ist, also ein insider, kein antikapitalistischer, kommunistischer verschwörungstheoretiker!

    was läuft im moment (text aus einer privaten, mit mir befreundeten quelle):

    Bis jetzt hat es der maroden (Finanz-)Wirtschaft in insgesamt bereits über 4'500'000'000'000.— (bis Ende der ‘Corona-Krise’ werden das in dem Tempo weit über 30'000'000'000'000.-- sein) an Steuergeldern eingebracht. Ich glaube nicht, dass das derselbe Steuerzahler, dem täglich gesagt wird, dass der Staat kein Geld für die Sicherung seiner Renten hat, dies ohne Corona auch einfach so schlucken würde. Zumal es im End-Effekt ausser einer Hyperinflation rein gar nix bringen wird, da dieses Geld in der Realität vorwiegend für Aktienrückkäufe verwendet wird. Dies ist zwar vorübergehend gut für die jeweiligen Aktienkurse (siehe die Börsen dieser Woche nach den FED und EZB Ankündigungen), aber absolut verheerend für die Zeit danach, denn dann liegt dadurch lediglich eine noch weitaus höhere Verschuldung als vorher vor! Dann wird die echte Krise da sein. Erst dann! Aber dafür mit aller erdenklichen Wucht.


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    NieUsenandGah

    Einmal editiert, zuletzt von snowcat (26. März 2020 um 16:08)

  • Zitat von Mushu

    Scho vorher?
    2017, 2016, 2015, 2014, 2013, 2012, 2011 usw.?
    Und jetzt isch's ihtroffe und "er häts ja immer scho gseit"?

    Känn en nöd; ghat mer eifach so dur de Chopf.

    Säge au scho sit Jahre s'Gliiche und warte nur no, bis es ihtrifft. Aber dänn ... [emoji6][emoji56][emoji56]


    siehe antwort an der weise...


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    NieUsenandGah

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von snowcat


    siehe antwort an der weise...


    Ist er Multi-Millardär? Einer der die Börse seit 30-Jahren so was von versteht, müsste dich schweinereich geworden sein ...

    (Kenne ihn wirklich nicht; aber die textliche Ausgangslage hier reizt sowas zu solchen Fragen ...

    Ja, ja; ich will ja nur provozieren [emoji6]

    Oder sollte man villeicht allgemein "Expertenaussagen" etwas kritisch hinterfragen? Lukas Bärfuss hat uns ja auch etwas mitzuteilen ...)

  • Zitat von Mushu

    Ist er Multi-Millardär? Einer der die Börse seit 30-Jahren so was von versteht, müsste dich schweinereich geworden sein ...

    (Kenne ihn wirklich nicht; aber die textliche Ausgangslage hier reizt sowas zu solchen Fragen ...

    Ja, ja; ich will ja nur provozieren [emoji6]

    Oder sollte man villeicht allgemein "Expertenaussagen" etwas kritisch hinterfragen? Lukas Bärfuss hat uns ja auch etwas mitzuteilen ...)


    er dürfte seinen reibach gemacht haben, ja! aber als anleger wird er es soweit gebracht haben wie die +/- meisten anderen anleger auch. ausser, dass er im moment mit seinem fonds sogar im plus ist! siehe gepostetes video.

    abonniere dir kenfm, cashkurs (mr dax) und ähnliches auf youtube. du wirst überrascht sein, was wir in den mainstream medien nicht zu hören/lesen bekommen...


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    NieUsenandGah

    2 Mal editiert, zuletzt von snowcat (26. März 2020 um 16:23)

  • Zitat von snowcat


    er dürfte seinen reibach gemacht haben, ja! aber als anleger wird er es soweit gebracht haben wie die +/- meisten anderen anleger auch. ausser, dass er im moment mit seinem fonds sogar im plus ist! siehe gepostetes video.

    abonniere dir kenfm, cashkurs (mr dax) und ähnliches auf youtube. du wirst überrascht sein, was wir in den mainstream medien nicht zu hören/lesen bekommen...


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    Psssst Snowcat, nöd so luut, das sind doch so VT Sitene, alles fake det weisch [emoji6][emoji6][emoji6]

  • woz vom 26.03.2020:

    Willkommener Sündenbock

    Das Coronavirus ist nicht der einzige Grund, warum Staaten derzeit die Wirtschaft mit Billionenbeträgen zu retten versuchen. Bedeutender ist der in den letzten Jahren angehäufte globale Schuldenberg. Entscheidend ist nun, dass die Rettung unter klaren Bedingungen geschieht. Von Yves Wegelin

    Wer schuld an den kra­chenden Börsen und der anlau­fenden Wirt­schafts­krise ist, die laut Pro­gnosen die schwerste seit dem letzten Welt­krieg werden könnte, ist klar: das Coro­na­virus und die staat­li­chen Mass­nahmen, um es zu stoppen. Das ist die Bot­schaft, die Wirt­schafts­ver­treter­Innen zurzeit auch hier­zu­lande ver­breiten. So können sie nach dem Staat rufen, ohne den Vorwurf um die Ohren gehauen zu bekommen, dass ein Jahr­zehnt nach der grossen Finanz­krise schon wieder Gross­kon­zerne mit Mil­li­arden gerettet und welt­weit Mil­lionen Men­schen ihren Job ver­lieren werden.

    Ja, das Virus ist einer der Gründe für die aktu­elle Situa­tion: Wegen der ver­ord­neten Mass­nahmen können viele Firmen nicht mehr pro­du­zieren. Zudem bleiben ihre Kund­Innen weg, wodurch die Ein­nahmen weg­bre­chen. Doch das Virus ist nicht der einzige Grund: Es ist gleich­zeitig der Aus­löser einer Wirt­schafts­krise, die sich über Jahre anbahnte und die die Welt ohnehin irgend­wann heim­ge­sucht hätte.

    Dies zeigt sich am Anstieg des glo­balen Schul­den­bergs, in dem sich auch die soziale Ungleich­heit spie­gelt – die Schuld des einen ist zugleich immer das Ver­mögen eines anderen. Seit die Schulden die Welt 2008 in eine Wirt­schafts­krise stürzten, sind sie gemäss der Bank für inter­na­tio­nalen Zah­lungs­aus­gleich (BIZ) weiter von 180 auf 221 Prozent des glo­balen Brut­to­in­land­s­pro­dukts (BIP) geklet­tert. Es sind Schulden von ein­fa­chen Leuten, Firmen und Staaten. Mit Schulden wurden auch Aktien gekauft und die Börsen ange­heizt. Der Kurs glo­baler Aktien, die der MSCI-Index nach­zeichnet, ist von 750 auf über 2400 Punkte geschossen. Ein Irrsinn. Der Inter­na­tio­nale Wäh­rungs­fonds (IWF) warnt seit Jahren, dass der Schul­den­berg irgend­wann ein­stürzen könnte, wobei er die ganze Welt­wirt­schaft unter sich begraben würde.

    Die Fabrikation der Krise

    Wie es dazu kam, ist schnell zusam­men­ge­fasst: Als 2008 Leute in den USA oder Spanien die Zinsen ihrer Hypo­thek nicht mehr zahlen konnten, über­nahmen die Staaten die Schulden. Denn die Schuld war gleich­zeitig das Ver­mögen von Banken, Pen­si­ons­kassen und Ver­mö­gens­ver­wal­tern. Die Staaten ver­schul­deten sich dafür wie­derum selbst bei den Banken. Als Länder wie Irland ihre Schulden selber nicht mehr stemmen konnten, nahmen sol­ven­tere Staaten Schulden an ihrer Stelle auf. Kurz: Die Regie­rungen stützten die Schulden, um die ent­spre­chenden Ver­mögen zu schützen.

    Sie ent­schieden sich damit gegen eine Abschrei­bung von Schulden – was Mil­li­arden von oben nach unten umver­teilt hätte. Statt­dessen wurden unter dem Druck von Steu­er­oasen wie der Schweiz welt­weit die Unter­neh­mens­steuern weiter gesenkt, die Sozi­al­aus­gaben gekürzt und die Arbeits­märkte dere­gu­liert. Das würde Dynamik in die Wirt­schaft bringen, so die Wette. Mit dem Ziel, dass die Leute und die Staaten ihre Zinsen wieder schul­tern und einen Teil ihrer Schulden zurück­zahlen können.

    Eine zehn­jäh­rige Irr­fahrt. Die Spar­po­litik drohte zum Ein­bruch der Wirt­schafts­nach­frage zu führen. Und so pumpen die Zen­tral­banken seit Jahren immer und immer mehr Geld in die Welt­wirt­schaft, damit sich ein­fache Leute und Staaten weiter billig ver­schulden und damit die Wirt­schaft am Brummen halten. Zum Geld gegriffen haben aber auch Firmen, die damit eigene Aktien kauften, um den Kurs in die Höhe zu jagen. Die Summe soge­nannter Lever­aged Loans ist rasant gestiegen – ris­kante Kredite an wacke­lige Unter­nehmen. 2018 stellte die BIZ fest, dass in vier­zehn unter­suchten Ländern (darunter die Schweiz) zwölf Prozent der Firmen «Zombies» sind: unren­table Unter­nehmen, die ihre Zinsen nur mit immer neuen Schulden beglei­chen können.

    Wie wärs, wenn die Kon­zerne diesmal ihre Ver­luste selber tragen würden?

    Die Spar­po­litik hat zudem den Weg für Popu­listen wie US-Präsident Donald Trump bereitet, die den sozialen Unmut in Wirt­schafts­kriegen zu ersti­cken ver­su­chen und damit die Glo­ba­li­sie­rung ins Stocken bringen. Schon Monate vor dem Aus­bruch der Coro­na­pan­demie ertönten überall War­nungen vor einer bevor­ste­henden Rezes­sion.

    Corona in Zeiten der Schuld

    Diese Schulden sind mit der Grund dafür, weshalb die Staaten so massiv ein­schreiten, um die Wirt­schaft erneut vor dem Kollaps zu retten. Ver­ant­wort­lich für diese Schulden sind jene Wirt­schafts­po­li­tiker­Innen, die mit ihrer Spar­po­litik den Schul­den­berg weiter zum Wachsen gebracht haben. Nun werden Bil­lionen locker­ge­macht, um dessen Ein­sturz zu ver­hin­dern. Das Virus dient ihnen als Sün­den­bock.

    Nachdem die Börsen welt­weit um ein Drittel ein­ge­bro­chen sind, starrt die Finan­z­welt nun nervös auf die Unter­nehmen, ob sie ihre Schulden stemmen können: Falls nicht, wird es zu einer neuen glo­balen Finanz­krise kommen. Der IWF hatte letzten Herbst gewarnt, dass in einer Wirt­schafts­krise vierzig Prozent der Unter­neh­mens­kre­dite in den wich­tigsten Volks­wirt­schaften zu Ramsch­pa­pieren ver­kommen könnten. Ent­spre­chend sind die Zinsen, die Firmen für Kredite bezahlen müssen, in den letzten Tagen welt­weit in die Höhe geschossen.

    Auch die pri­vaten Haus­halte werden Mühe
    bekommen, die Schuld­zinsen zu bezahlen. Erneut drohen welt­weit Immo­bi­li­en­blasen zu platzen. Schuld daran ist auch die Dere­gu­lie­rung der Arbeits­märkte, die Jobs auf Abruf, befris­tete Ver­träge und Schein­selbst­stän­dig­keiten geför­dert hat: Statt nun wei­terhin ihren Lohn zu erhalten, ver­lieren die Leute über Nacht ihre Exis­tenz­grund­lage und damit die Mittel, um Miete oder Hypo­thek zu bezahlen.

    Während die Credit Suisse kräftig bei den Lever­aged Loans mit­ge­mischt hat, haben andere Schweizer Banken wie die Raiff­eisen inter­na­tio­nale Rekord­summen an Hypo­theken ver­geben. Vor beidem hat die Natio­nal­bank gewarnt.

    Die Bil­lionen, die die Regie­rungen nun bereit­stellen, werden zusammen mit dem Wirt­schaft­sein­bruch auch die Staats­schulden weiter in die Höhe treiben. Bereits debat­tiert die EU, wie man sich etwa anstelle von Italien ver­schulden könnte, falls das Land seine Zinsen nicht mehr tragen kann.

    Die Gefahr ist gross, dass die Regie­rungen mit ihren Not­fall­mass­nahmen wie bereits 2008 ledig­lich die Schulden weiter stützen und die Ungleich­heit weiter befeuern. Das Geld, das die Zen­tral­banken derzeit aus allen Rohren feuern, dient dazu, die Zinsen für Men­schen, Firmen und Staaten tief zu halten. Mit den Mil­li­arden, die die Regie­rungen der USA, Deutsch­lands oder der Schweiz bereit­stellen, sollen die Schulden tat­säch­lich bezahlt werden: Falls Unter­nehmen ihre Kredite der Bank nicht mehr zurück­be­zahlen können, sollen die Steu­er­zahler­Innen den Verlust über­nehmen. Dafür werden sich die Staaten wie­derum bei den Banken ver­schulden müssen.

    Zudem über­nehmen die Staaten für die Firmen die Bezah­lung von Löhnen, damit die Leute ihre Miete an Immo­bi­li­en­be­sitzer­Innen und die Hypo­thek an die Banken bezahlen können. Kurz: Ein Jahr­zehnt nach der glo­balen Finanz­krise sind die Staaten erneut daran, Banken und andere Gläu­biger mit Mil­li­arden zu retten.

    Zeit, die Regeln festzulegen

    Bereits gibt es Stimmen, die die Locke­rung der Eigen­ka­pi­tal­vor­schriften für Banken und Steu­er­sen­kungen fordern. Und wenn die Staats­schulden weiter wachsen, wird es nicht lange gehen, bis der Ruf nach wei­teren Kür­zungen der Sozi­al­aus­gaben und einer Arbeits­markt­de­re­gu­lie­rung laut wird.

    Natür­lich, der unkon­trol­lierte Ein­sturz des Schul­den­bergs muss unbe­dingt ver­hin­dert werden. Zudem brau­chen vor allem klei­nere Betriebe, Selbst­stän­dige und jene Arbeits­kräfte, die nun unver­schuldet in die Krise schlit­tern, Hilfe. Doch wenn die Staaten nun mit Bil­lionen ein­greifen, dann sollten sie das nur unter klaren Bedin­gungen tun: Erstens müssen diesmal die Banken, Ver­mö­gens­ver­walter, Immo­bi­lie­nin­ves­to­rinnen und Gross­kon­zerne, die in den letzten Jahren Mil­li­arden an Gewinnen aus­ge­schüttet haben, ihre Ver­luste selber tragen – durch eine geord­nete Abschrei­bung der Schulden oder eine dras­ti­sche Erhö­hung der welt­weiten Steuern für Kon­zerne und Ver­mö­gende.

    Zwei­tens: Wenn CO2-Schleudern wie Ener­gie­kon­zerne, Auto­her­steller oder Air­lines wie die Swiss Geld erhalten, dann unter der Bedin­gung, dass sie sich neu erfinden oder auf mitt­lere Frist ver­schwinden. Zudem muss das Geld von Kon­junk­tur­pa­keten an Firmen fliessen, die helfen, den CO2-Ausstoss zu senken.

    In der Krise eröffne sich die Mög­lich­keit, dass sich neue Ideen durch­setzen, schrieb der rechts­li­ber­täre Ökonom Milton Friedman, dessen Ideen die Welt bis heute beherr­schen. Die Krise ist jetzt.


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    NieUsenandGah

  • woz vom 26.03.2020:

    Der Zwanzig-Milliarden-Schwindel

    Der Bund will den von der Coro­na­krise betrof­fenen Firmen helfen. Gut so – doch wieso sollen die Banken davon am meisten pro­fi­tieren? Von Daniel Stern

    Diesen Mitt­woch dürfte sich für den Credit-Suisse-CEO Thomas Gott­stein ein beson­deres Glücks­ge­fühl ein­ge­stellt haben. Der Bun­desrat hat neben anderen Unter­stüt­zungs­mass­nahmen im Zusam­men­hang mit der Coro­na­pan­demie auch ein Zwanzig-Milliarden-Hilfspaket für Unter­nehmen beschlossen, die in Liqui­di­täts­schwie­rig­keiten geraten. Das Geld soll über die Schweizer Banken in Form von Kre­diten ver­teilt werden. Der Bund über­nimmt dafür ent­weder die volle Haftung (bis 500 000 Franken) oder bürgt mit 85 Prozent (bis 20 Mil­lionen). Die Banken bestimmen, wer wie viel Kredit bekommt – und der Staat trägt das Risiko.

    Die Idee zu dieser Public-Private-Partnership hatte Gott­stein vor unge­fähr zwei Wochen, wie die «Handelszeitung» berich­tete. Er setzte sich dar­aufhin mit Kolleg­Innen von UBS, Raiff­eisen sowie den Zürcher und Waadt­länder Kan­to­nal­banken zusammen, um das Vor­haben zu kon­kre­ti­sieren. An Bord geholt wurde auch Jörg Gasser. Der Direktor der Ban­kier­ver­ei­ni­gung verfügt als ehe­ma­liger Staats­se­kretär im Finanz­de­par­te­ment über beste Kon­takte zu Finanz­mi­nister Ueli Maurer.

    Die Banker stiessen bei Maurer auf ein offenes Ohr. Ver­gan­genes Wochen­ende arbei­tete das Finanz­de­par­te­ment in Zusam­men­ar­beit mit der Ban­kier­ver­ei­ni­gung, der Finanz­mark­tauf­sicht und der Natio­nal­bank eine bun­des­rät­liche Ver­ord­nung dazu aus. Am Montag nickte die sechs­köp­fige Finanz­de­le­ga­tion (FinDel) des Schweizer Par­la­ments sie ab – ohne die defi­ni­tive Version zu kennen, die der Bun­desrat dann am Mitt­woch ver­ab­schie­dete.

    Inner­halb weniger Tage also wurde ein Ret­tungs­paket der Regie­rung von noch nie da gewe­sener Grösse geschnürt. Der Bun­desrat regiert per Not­recht, ohne par­la­men­ta­ri­sche Pro­ze­duren. Statt dass Poli­tiker­Innen aller Frak­tionen in Kom­mis­sionen streiten, Ände­rungen vor­nehmen und Kom­pro­misse schliessen, waren es diesmal Beamt­Innen, die zusammen mit der Ban­kier­ver­ei­ni­gung die Aus­ge­stal­tung vor­nahmen. Die FinDel konnte «Präzisierungen und Hin­weise mit auf den Weg geben», wie es ihr Prä­si­dent Peter Hegglin aus­drückt.

    Für die Banken ist es eine Win-win-Situation. Denn auch sie sind von der Coro­na­krise stark betroffen. Der Akti­en­kurs der Credit Suisse etwa ist so tief wie noch nie. Die Banken müssen befürchten, dass viele Fir­men­kre­dite nicht mehr zurück­be­zahlt werden können. Es drohen Mil­li­ar­den­ver­luste. Wie gut, dass nun als Teil des Pakets Ban­ken­re­gu­lie­rungen gelo­ckert und die Banken vom Staat abge­si­chert werden, ihren Schuldner­Innen neues Kapital zu ver­teilen. Zwar heisst es von­seiten der FinDel, mit den Geldern dürften keine alten Schulden begli­chen werden. Doch wer soll das kon­trol­lieren? Wer weiss, was im Gespräch zwi­schen einem Bank­mit­ar­beiter und einer Bank­kundin aus­ge­macht wird? Die Banken dürften aus Eigen­in­ter­esse beson­ders jene staat­lich unter­stützen, die bei ihnen hohe Schulden haben. Und sie werden sicher in irgend­einer Form darauf drängen, dass alte Bank­schulden prio­ritär begli­chen werden.

    Zudem kommen die Banken mit dem Paket fast ohne Risiko zu vielen neuen Schuldner­Innen, deren Zinsen fak­tisch die Natio­nal­bank über­nimmt. Viele kleine Firmen haben bislang schul­den­frei gewirt­schaftet, ihre Bank­be­zie­hung beschränkt sich auf Ein- und Aus­zah­lungen. Nun müssen sie sich gegen­über Bank­an­ge­stellten recht­fer­tigen, die primär daran inter­es­siert sind, dass Firmen hohe Umsätze machen – egal, womit und auf Kosten von wem.

    Um es klar zu sagen: Es ist richtig, wenn der Staat den in die Krise gera­tenen Unter­nehmen hilft. Aber es gibt keinen Grund, die Hilfe an die Banken zu dele­gieren. Klei­nere Beträge könnte der Bund in Form von Direkt­zah­lungen ver­geben. Deutsch­land etwa zahlt kleinen Unter­nehmen von bis zu zehn Beschäf­tigten Unter­stüt­zungs­bei­träge von bis zu 15 000 Euro monat­lich. Kredite und Bürg­schaften über­nimmt in unserem nörd­li­chen Nach­bar­land die staat­liche Kre­di­t­agentur KFW. In der Schweiz könnten das etwa die Gemeinden oder Kantone machen. Diese könnten die Ver­gaben dann auch mit sozialen und öko­lo­gi­schen Bedin­gungen ver­knüpfen. Mit der jet­zigen Ver­ord­nung werden bloss alte Struk­turen erhalten – und die Banken in ihrer Macht gestärkt.


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    NieUsenandGah

    • Offizieller Beitrag

    Kein schlechter Bericht von der WOZ. Die Sache hat nur einen nicht ganz unwesentlichen Haken:
    Wenn dies auf den Bund, Kantone und Gemeinde übertragen werden soll, dann müssen diese Behörden hunderte wenn nicht tausend zusätzliche Leute einstellen.
    Wer bezahlt den diese? Wie lange dauern die IT-Lösungen, wie lange die Ausbildungen, wer muss wann bei welchem Fall und welchem Betrag entscheiden (Prozesse)?
    Und dann nochmals: Wer bezahlt das alles?

  • Zitat von ZSColin

    Und dann nochmals: Wer bezahlt das alles?


    na ja, das ist so ziemlich die einfachste frage in diesen schrägen zeiten bzw. die antwort ist die einfachste:

    es bezahlt IMMER der steuerzahler! egal ob die schulden der finanzwelt oder sonst was! genau das ist ja das perfide in diesem spiel! die verantwortlichen sind fein raus...

    wir haben uns bereits 2008 für 50 leben verschuldet, jetzt kommen nochmals 50 leben dazu! alles elegant abgewälzt auf den steuerzahler! einmal mehr müssen die verantwortlichen des desasters für ihre taten NICHT gerade stehen, im gegenteil: ihnen wird noch geholfen!

    ist ein furchtbar gemeines spiel was gerade abläuft, dagegen ist monopoly beinahe sozial...


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    NieUsenandGah

  • So sauber wird von offiziellen Stellen mit den Zahlen kommuniziert, da wird einem schlecht! Diese Zahlen sind offiziell bestätigt vom RKI:

    ZITAT:
    "Die neuesten Daten des Robert-Koch-Instituts zeigen, dass sich die Zunahme der testpositiven Personen proportional zur Zunahme der Anzahl Tests verhält, d.h. prozentual in etwa gleich bleibt. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Zunahme der Fallzahlen im Wesentlichen aus einer Zunahme der Anzahl der Tests resultiert, und nicht aus einer laufenden Epidemie"

    https://multipolar-magazin.de/artikel/corona…rung-fallzahlen


  • So sauber wird von offiziellen Stellen mit den Zahlen kommuniziert, da wird einem schlecht! Diese Zahlen sind offiziell bestätigt vom RKI:

    ZITAT:
    "Die neuesten Daten des Robert-Koch-Instituts zeigen, dass sich die Zunahme der testpositiven Personen proportional zur Zunahme der Anzahl Tests verhält, d.h. prozentual in etwa gleich bleibt. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Zunahme der Fallzahlen im Wesentlichen aus einer Zunahme der Anzahl der Tests resultiert, und nicht aus einer laufenden Epidemie"

    https://multipolar-magazin.de/artikel/corona…rung-fallzahlen

    schlecht wird einem ab gewissen posts...
    ist ja logisch steigt die zahl der infizierten mit der anzahl gemachter tests. unglaublich diese erkenntnis... keine epidemie? wieviele tote würden wir ohne massnahmen beklagen? ach egal, auf alte und gefährdete personen können wir ja gerne verzichten, hauptsache eggis leben verläuft wieder "normal". scheiss auf alle anderen.

  • Zitat von rouge+jaune-1939

    schlecht wird einem ab gewissen posts...
    ist ja logisch steigt die zahl der infizierten mit der anzahl gemachter tests. unglaublich diese erkenntnis... keine epidemie? wieviele tote würden wir ohne massnahmen beklagen? ach egal, auf alte und gefährdete personen können wir ja gerne verzichten, hauptsache eggis leben verläuft wieder "normal". scheiss auf alle anderen.

    Wo hab ich geschrieben, dass sie nicht steigen sollten? Sie steigen aber nur proportional und nicht exponentiell, das ist der Unterschied und das wird nirgends erwähnt, das kritisiere ich, nichts anderes!

    Stell dir vor, mein Leben verläuft sogar mehr oder weniger normal, bin nämlich täglich "draussen" am arbeiten, nicht im homeoffice, nicht weil ich nicht will, sondern weil mein job nicht von zuhause aus machbar ist! Mir geht es nicht um mein persönliches Leben im Sinne von Bespassung, darauf bin ich null angewiesen. Sondern um die gesellschaftlichen Folgen all dieser Massnahmen, hab dies schon in einem anderen Post ausführlich beschrieben, aber den hast Du sicherlich nicht gelesen.

    Und deine Unterstellungen bezüglich alten Menschen (schon zum zweiten Mal) kannst Du nun sein lassen und werde nicht persönlich ok? Stell dir vor, hab auch einen stark gefährdeten Vater mit erst gerade durchgeführter schwerer Herz Operation zuhause. Ich stelle nicht infrage, dass es für gewisse Personen sehr gefährlich ist, aber die Massnahmen dazu, sollten sie länger andauern als bis Ende Frühlingsferien, stelle ich in Frage.

    Und was mir komplett fehlt ist der Diskurs in den Medien, es wird nur komplett in eine Richtung berichtet, jeden Tag noch schlimmere Szenarien, jede noch so sachlich geäusserte Kritik wird sofort im Keime erstickt, es findet keine Diskussion statt! Das stelle ich mir anders vor und halte ich für gefährlich, that's it!

  • Wo hab ich geschrieben, dass sie nicht steigen sollten? Sie steigen aber nur proportional und nicht exponentiell, das ist der Unterschied und das wird nirgends erwähnt, das kritisiere ich, nichts anderes!

    Stell dir vor, mein Leben verläuft sogar mehr oder weniger normal, bin nämlich täglich "draussen" am arbeiten, nicht im homeoffice, nicht weil ich nicht will, sondern weil mein job nicht von zuhause aus machbar ist! Mir geht es nicht um mein persönliches Leben im Sinne von Bespassung, darauf bin ich null angewiesen. Sondern um die gesellschaftlichen Folgen all dieser Massnahmen, hab dies schon in einem anderen Post ausführlich beschrieben, aber den hast Du sicherlich nicht gelesen.

    Und deine Unterstellungen bezüglich alten Menschen (schon zum zweiten Mal) kannst Du nun sein lassen und werde nicht persönlich ok? Stell dir vor, hab auch einen stark gefährdeten Vater mit erst gerade durchgeführter schwerer Herz Operation zuhause. Ich stelle nicht infrage, dass es für gewisse Personen sehr gefährlich ist, aber die Massnahmen dazu, sollten sie länger andauern als bis Ende Frühlingsferien, stelle ich in Frage.

    Und was mir komplett fehlt ist der Diskurs in den Medien, es wird nur komplett in eine Richtung berichtet, jeden Tag noch schlimmere Szenarien, jede noch so sachlich geäusserte Kritik wird sofort im Keime erstickt, es findet keine Diskussion statt! Das stelle ich mir anders vor und halte ich für gefährlich, that's it!


    Eggi, danke fuer diesen ruhigen, sachlichen Betriag. Ich stimme Dir zu 100 % zu. Du hast eine objective Statistik vom hoch respektierten Robert Koch Institut erwaehnt die einem Grund zur Hoffnung gibt. Dafuer wurdest Du uebel und persoenlich beleidigt. Das zeigt ganz klar dass in Kreisen der Bevoelkerung Hysterie und Panik eingesetzt hat und das klare Denken ausgesetzt hat.

    Es gibt in den Medien, die auf moeglichst viele Clicks angewiesen sind, und in der Bevoelkerung eine Tunnel Vision. Man koennte meinen Menschen leiden und sterben im Moment und in der Zukunft nur noch von Corona und nichts anderem.

    Ein laengerfristiger Hausarrest und ein kompletter Kollaps unserer Wirtschaft wuerde schlussendlich viel mehr Leiden und Sterben nach sich ziehen als der Virus. Ich denke da an die zerstoerten Existenzen, Suizid, Alkoholismus, Depression, haesliche Gewalt, der Staat hat viel weniger Geld fuer das Gesundheitswesen, Menschen die sich keine Routine Colonoscopy, Mammograms usw. leisten koennen. Junge Eltern die kein Geld fuer gesunde Baby Ernaehrung usw. haben.

    Wir muessen uns auch bewusst sein verhaeltnismaessig zu handeln. Ein Beispiel: Bei meinem letzten Besuch in Zurich habe ich in der Bahnhofshalle an einem Stand eine Bratwurst gegesen. 3 Leute haben sich auch an diesen kleinen Tisch begeben und all 3 haben geraucht und nicht nur sich selber sondern auch mir geschadet. Rauchen (auch Passiv Rauchen) toetet tausende von Menschen jedes Jahr aber wir verbieten es nicht und es gibt auch kein Social Distancing zu Nichtrauchern. Tausende von Menschen sterben jedes Jahr an Autounfaellen. Wir verbieten deswegen Autos auch nicht. Eine generelle Tempolimite von 10 kmH wuerde die Todesfaelle auf praktisch null senken, aber wir machen das nicht. Warum? Weil es unverhaeltnismaessig und eine zu grosse Einschneidung waere.

    Natuerlich muessen diese Epidemie ernst nehmen, die Opfer so gut wie moeglich behandeln und die Risikogruppen schuetzen. Aber man muss auch das Big Picture im Auge behalten und vor allem einen kuehlen Kopf bewahren.


  • https://t.co/pO0MLO924c?amp=1

    Ein sehr guter, wohlueberlegter Artikel in der NZZ. Der Author sagt genau was ich sagen will, nur viel eloquenter.

    Es ist halt einfach spannend, dass die kritischsten Stimmen zum Vorgehen in einer medizinischen Krisensituation von Personen wie dem Herrn Präsidenten einer “Progress Foundation” kommen…

    Der Artikel mag eloquent geschrieben sein, die Basis der Argumentation ist aber doch eher dünn. Er schreibt, dass in den USA ohne Gegenmassnahme 500,000 - 10 Millionen Tote zu erwarten seien und bezeichnet dies als “grosse Spannweite”. Ok, wo ist das Argument? Einfach mal machen und hoffen, dass die Zahl dann eher im unteren Bereich liegt?

    Dann argumentiert er, dass "Die Kollateralschäden der Bekämpfung nie grösser sein dürfen als das Übel, das man bekämpft”. Er impliziert also zu wissen oder zumindest anzunehmen, wie gross die Kollateralschäden sein werden, wie gross das Übel sein wird und dass sich hier ein Missverhältnis anbahnt. Da lehnt er sich, Stand heute, ziemlich weit zum Fenster raus! Wir wissen es nicht und leben in einer Situation, die wir so noch nie erlebt haben. Wir wissen nicht einmal, wie viele Mutationen dieses Dings momentan im Umlauf sind und wie der Virus weiter mutieren könnte. Darum bin ich bei “wohl überlegten” Meinungen von Ökonomen zum Thema Coronavirus verhalten euphorisch.

    Für mich ist darum der Versuch diesen Virus so gut wie möglich einzudämmen und die Entscheidung (apolitischen) Experten zu überlassen, der einzig richtige. Ich selber gehöre absolut nicht der Risikogruppe an und die Krise wirkt sich auf mein Leben doch sehr einschneiden ein. Ich sehe das ganze ziemlich Rational als ein Opfer, dass ich momentan bringen muss, um meinen Freunden, Angehörigen und allen Menschen die ich nicht kenne und zur Risikogruppe gehören zu helfen, dieses Virus zu überleben. Stichwort Eigenverantwortung. Aus dem selben Grund fahre ich nicht besoffen Auto oder mit 200km/h über die A1, falls wir beim abstrusen Vergleich von Autofahren und Coronavirus bleiben wollen, obschon dieser meiner Meinung nach absolut null Sinn macht.

    Versteht mich nicht falsch, kritisches denken ist angebracht, immer. Die Diskussion um die Verschuldung von Staaten und der Haushalte finde ich absolut spannend und wichtig. Ich staune immer wieder, wie viele Leute nicht verstehen wollen, dass unser globales Finanzsystem nur dank kranker Hirngymnastik am Leben erhalten werden kann und wir unsere Rechnungen in 20-30 Jahren wohl nicht mehr mit Franken oder Dollar bezahlen werden...

    Für mich tönt der Artikel in der NZZ mehr nach einem Hilfeschrei eines Hardcore Kapitalisten der “sein” System und seine Ideologie durch eine saisonale Grippe gefährdet sieht. Ich würde mich selber als Kapitalisten bezeichnen, sehe aber halt einfach seit Jahren, wie die Auswüchse des Kapitalismus, gerade in den USA, ziemlich feste am eigenen System sägen. Und dass der Markt halt doch nicht alles regeln kann und will. Zum Beispiel wenn sich die Banken verzocken oder das Militär Geld brauch. Dann sind wir ja gerne ein Bisschen kommunistisch veranlagt, gelle?

    Meine Hoffnung ist, dass wir uns nach der Krise mal hinterfragen, was für ein hirnverbrannt blödes System wir aufgebaut haben, dass sich so einfach aus der Bahn werfen lässt. Und ja, ggf. auch dass wir pro Tag 25,000 Menschen an den Folgen von Hunger verrecken lassen. Das ist halt dann halt eben wieder mehr eine unangenehme Begleiterscheinung, Sprichwort Medien, Panikmache und so.

    Meiner Meinung nach ist es zu früh für Manöverkritik. Ich hoffe inständig (vor allem für unsere Freunde wie dich RangerFan, du scheinst in den USA zu leben), dass sich El Presidente Trump in diesem Fall wirklich als stable Genius hervortun kann und die Kirchen an Ostern proppenvoll sein werden. Leichte Zweifel sind angebracht.

    In diesem Sinne gut Gesundheit euch allen und nehmt die Möglichkeit für ein Bisschen "Soul Searching” war, Zeit haben wir ja genügen...


  • Niemand weiss wie es mit dem Virus weiter gehen wird. Wird er sich wie fruehere Corona Viren im Sommer abschwaechen usw?

    Es ist einfach sich auf das moralisch hohe Pferd zu setzen in dem man sagt dass man die Risikogruppe schuetzen muss koste es was es wolle. Wenn die Wirtschaft zum Kollaps kommt wird dies auch fuer die Risikogruppe grosse Nachteile bringen. Man muss nur Statistiken ueber Lebenserwartung und Kindersterblichkeit von Drittweltlaendern mit den westlichen Industrielaendern vergleichen.

    Das Medikament dass wir im Moment benuetzen ist der Lockdown. Bei jedem neuen Medikament macht die Swissmedic eine genaue Analyse was die Nutzen Nebeneffekte sind bevor es eine Zulassung gibt. Da ist es zumindest angebracht eine Diskussion ueber den Nutzen und die Nebeneffekte dieses Lockdowns zu fuehren und sich Gedanken zu machen wie und wann man ins normale Leben zurueck kehrt.

  • Niemand weiss wie es mit dem Virus weiter gehen wird. Wird er sich wie fruehere Corona Viren im Sommer abschwaechen usw?

    Es ist einfach sich auf das moralisch hohe Pferd zu setzen in dem man sagt dass man die Risikogruppe schuetzen muss koste es was es wolle. Wenn die Wirtschaft zum Kollaps kommt wird dies auch fuer die Risikogruppe grosse Nachteile bringen. Man muss nur Statistiken ueber Lebenserwartung und Kindersterblichkeit von Drittweltlaendern mit den westlichen Industrielaendern vergleichen.

    Das Medikament dass wir im Moment benuetzen ist der Lockdown. Bei jedem neuen Medikament macht die Swissmedic eine genaue Analyse was die Nutzen und was die Nebeneffekte sind bevor es eine Zulassung gibt. Da ist es zumindest angebracht eine Diskussion ueber den Nutzen und die Nebeneffekte dieses Lockdowns zu fuehren und sich Gedanken zu machen wie und wann man ins normale Leben zurueck kehrt.

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