Fussball allgemein

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von snowcat

    freu di nöd z'früeh larry. rechtlich gsehn ich i dem fall genau so wenig dure wie die meischte. aber mis buchgfühl seit mier, dass de cc uf de ganze linie wird recht übercho und d'uefa mind. 5 millione a sion zalle muess...klar für de uefa cup das jahr langets definitiv nüme. :nixwiss:

    gruess roli c.

    Gsehn ich 180 Grad anderschume!

  • Schlussändlich wird d Schwiiz vo de Internationale Spiil usgschlosse. All Fuessballclüb verklaged de CC & Sion usserd de Bulat. De grift mit tschetschenische Sölnder s Wallis ah und löst en suubere Bürgerchrieg zwüsched Neueburg & Sion us. PÄNG!

  • Zitat von Larry

    Gsehn ich 180 Grad anderschume!

    d'uefa cha die ganz affäre nume löse, indems mit sion (no die saison!) en verglich igönd. d.h. aber nüt anders, als das sion rehabilitiert wird und zimli vill chole überchunt. sötti d'uefa nöd ilenke, chas im extremfall eso wit cho, dass es im 2011/2012 kein uefcup sieger geh wird!

    guckst du hier:

    http://de.eurosport.yahoo.com/16092011/73/eu…ales-chaos.html

    p.s. nöd das ich das guet finde oder gar cc fan worde bin, aber es wird so ähnlich usecho...und das chas aber nume, will de cc s'recht (wahrschinli) uf sinere site hät. :nixwiss:

    gruess roli c.

    NieUsenandGah

  • Zitat von Larry

    da nos schläuschte wo ich bis jetzt dem thema glese han, nzz am sunntig vom 18.9.:

    p.s. ich blibe bi minere meinig, dass sion recht übercho wird! ich nime au wette ah... :winke:

    gruess roli c.

    Der FC Sion wehrt sich weiter und weiter

    Die Walliser scheuen auch die Konfrontation mit der mächtigen Uefa nicht. Fragen und Antworten zum Fall. Von Peter B. Birrer

    Worum geht es im Fall Sion?

    2008 stiftete der FC Sion den Ägypter El Hadary zum Vertragsbruch mit dessen Klub Al Ahly an. Al Ahly klagte vor der Fifa, worauf der FC Sion mit einer sich über zwei Perioden erstreckenden Transfersperre belegt wurde. Die Walliser rekurrierten und blitzten vor dem internationalen Sportgerichtshof TAS sowie vor dem Bundesgericht ab. Immerhin reduzierte das TAS die Busse von 900 000 auf 600 000 Euro. Doch der FC Sion meint, die Transfersperre bereits stückweise verbüsst zu haben. Das ist die Basis der Friktion zwischen ihm und den Verbänden.

    Welches sind die zentralen Verfahren vor welchen Gerichten?

    Vor dem TAS rekurriert der FC Sion gegen die Fifa. Stossrichtung: Die Sperre sei verbüsst. Das Verfahren ist hängig. In der Zwischenzeit leitete der FC Sion zivilrechtliche Schritte ein.

    Vor dem Bezirksgericht in Martigny klagten die Sittener Spieler, die neu transferiert und eingesetzt worden sind, die Swiss Football League ein. Die Stossrichtung: Berufsverbot. Daraufhin verfügte das Gericht superprovisorisch die Qualifikation der Spieler. Die Liga war noch nicht angehört worden, fügte sich aber. Ob der Richter auf der gleichen Linie bleibt, ist offen.

    Vor dem Waadtländer Kantonsgericht erlangte der FC Sion superprovisorisch die Wiedereingliederung in die Europa League. Die vom Gericht noch nicht angehörte Uefa setzte sich darüber hinweg. Der Anhörungstermin der Parteien ist am 27. September.

    Warum entscheidet das TAS nicht?

    Weil sich die Parteien nicht auf ein Schnellverfahren einigten (Wahl der Richter) und der FC Sion von Beginn weg den zivilrechtlichen Weg ansteuerte, zieht sich alles hin. Der Basler Jurist Martin Kaiser ortet ein strukturelles Problem. Es müsse möglich sein, schneller zu entscheiden: «Die Schnelligkeit in der Entscheidfindung ist zentral im Sportrecht. Berufen sich die Verbände auf die Exklusivität der internen Rechtsmittel ausserhalb ziviler Gerichte, haben sie die Pflicht der optimalen Funktionsfähigkeit des Systems. Sonst leidet die Glaubwürdigkeit. Zudem werden betroffene Vereine faktisch um ihre Rechtsschutzmöglichkeiten gebracht. Das ist weder im Sinn des Sports noch rechtlich zulässig.»

    Erhält der Fall FC Sion für die Uefa Sprengkraft wie der Fall Bosman?

    Der belgische Fussballer Jean-Marc Bosman brachte in den neunziger Jahren das Transfersystem im europäischen Fussball zum Einsturz. Gemäss Urteil des Europäischen Gerichtshofs dürfen u. a. die Fussballer seither ihren Klub nach Ablauf des Vertrages ablösefrei verlassen. Transfererlöse werden nur noch erzielt, wenn Spieler aus Verträgen «herausgekauft» werden.

    Die Verbände sind im Fall FC Sion nicht bedroht wie im Fall Bosman. Diesmal wankt nicht ihr System. Inwiefern aber die Integrität des Sportrechts zur Diskussion steht, ist umstritten. Wenn Zivilgerichte eingreifen, ist das nicht optimal, denn die Internationalität des Sports führt zu einem Harmonisierungsbedürfnis in der Behandlung und Beilegung von Streitigkeiten im Sport. Das kann nur durch das TAS gewährleistet werden.

    Setzt sich die Uefa über Schweizer Recht hinweg?

    Die Uefa ist dem Schweizer Recht unterstellt. Wenn sie die superprovisorische Verfügung des Kantonsgerichts missachtet, setzt sie sich über Schweizer Recht hinweg. Laut Martin Kaiser sind in der Schweiz bei vorsorglichen Massnahmen parallel zum Sportschiedsgericht zwingend Zuständigkeiten ziviler Gerichte vorgesehen. Auch deshalb verletzt der FC Sion keine Verbandsreglemente, wenn er vor ein ziviles Gericht gelangt. Und dies, obschon Statuten der Verbände den Ausschluss ziviler Gerichte festhalten. Die Folgen für die reiche Uefa? Bussen, Schadenersatzklagen.

    Teilte der Uefa-Generalsekretär Gianni Infantino Celtic Glasgow vor dem Play-off gegen den FC Sion mit, dass die betroffenen Sittener Spieler für die Europa League qualifiziert seien?

    Infantino schrieb Celtic, dass die Spieler «gemäss den Informationen, die wir von der Fifa und dem Schweizer Verband erhalten, qualifiziert sind». Im zweiten Teil fügte er an, dass die Uefa Schritte einleiten werde, sollte die Situation «irregulär» sein. Und: «Celtic hat die Möglichkeit des Protests, womit der Fall vor die Uefa-Disziplinarkommission käme.» Die Sittener berufen sich auf Teil 1 des Schreibens, klammern aber Teil 2 aus.

    Gibt es einen ähnlichen Fall um eine strittige Transfersperre?

    Der Fall Chelsea, 2007. Die Engländer wurden von der Fifa wegen des Transfers des Franzosen Kakuta (Lens) gebüsst (910 000 Euro) und wegen des Vertragsbruchs mit einer Transfersperre belegt. Das TAS hob die Sperre vorübergehend auf. Der Fall Kakuta wurde aber ad acta gelegt, als Chelsea Lens mit Geld zufriedenstellte. Chelsea löste das eingehandelte Problem nicht mit dem Richter, sondern mit Geld.

    Was wäre, wenn der FC Barcelona und nicht der FC Sion klagen würde?

    Mit Barça wäre das Medienecho lauter. Ennet der Schweizer Grenze interessiert der Fall FC Sion niemanden. Mit Barça wäre zudem die Champions League betroffen. Das würde die Schadenersatzforderungen erhöhen.

    Welche Wettbewerbe sind betroffen?

    Super League, Europa League. Wenn der FC Sion am Sonntag in Colombier die betreffenden Spieler einsetzt, wird auch im Schweizer Cup unter Vorbehalt gespielt.

    Wie gross ist der Schaden?

    Der Schweizer Fussball verliert mit dem Ausschluss des FC Sion wichtige Punkte im Uefa-Ranking, das darüber entscheidet, wer wie viele Champions-League-Plätze hat. Die Schweizer Liga hat ein Imageproblem, weil Spiele mit dem FC Sion nur unter Vorbehalt stattfinden. Und vor allem: Der Fall kostet mittlerweile enorme Summen.

    NieUsenandGah

    • Offizieller Beitrag

    aha, TAS isch also au CAS. die verschiedene medie nänned das immer andersch:

    Der Internationale Sportgerichtshof (französisch Tribunal Arbitral du Sport, englisch Court of Arbitration for Sport, Abk. TAS bzw. CAS) ist die oberste Sportgerichtsbarkeit und damit die letzte Entscheidungsinstanz für die Sportverbände und Nationalen Olympischen Komitees in Streitfragen zum internationalen Sportrecht.

    • Offizieller Beitrag

    Nach em Uftritt vom CC im SF isch für mich klar:

    - er isch Stur und lernt au nüt us Niederlage (wo er reichlich häd!)
    - Sion häd s'Urteil vo de FIFA nöd akzeptiert, au nöd das vom Bundesgricht (Stur, Uneinsichtig, etc.)
    - de CC gheit brutal abe und es isch Zyt dass das passiert.
    - wänn Sion dur das verreckt isch mir das grad no rächt!

  • Zitat von Larry

    Nach em Uftritt vom CC im SF isch für mich klar:

    - er isch Stur und lernt au nüt us Niederlage (wo er reichlich häd!)
    - Sion häd s'Urteil vo de FIFA nöd akzeptiert, au nöd das vom Bundesgricht (Stur, Uneinsichtig, etc.)
    - de CC gheit brutal abe und es isch Zyt dass das passiert.
    - wänn Sion dur das verreckt isch mir das grad no rächt!

    also ich ha de uftritt zimli amusant gfunde. :cool:

    was de bitrag aber au zimli dütlich zeiged hät: d'sportgricht werded em cc nöd rächt geh, aber defür sämtlichi zivilgricht. und ich glaube nöd, dass irgend es sportgricht über de zivile gricht staht. oder balz, säg/schrib au emal öppis, wänn dis studium scho emal en sinn wür mache... :floet:

    gruess roli c.

    NieUsenandGah

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