Fussball allgemein

  • das ist im normalfall mittels vpn kein grosses Problem, ausser die vpn Server sind blockiert, davon gehe ich aber nicht aus.

    ich versuche es später mal von zu hause aus, sofern ich den link finde + melde mich nochmals

  • hat mit vpn ohne probleme funktioniert, siehe pn (edit: pn ist nun geschickt, die Info/Anleitung hat ein wenig länger gedauert :)

    edit2:
    ich "musste" gleich mal den 1. Teil anschauen: ist wirklich interessant, wie Klopp die Sachen einerseits sehr emotional lebt, aber gleichzeitig "bodenständig" einordnet!
    freue mich auf die weiteren Teile, aber vorher ist Ajax dran: hoffentlich mit dem Einzug in den Final, dann wären "meine" Teams im Final, aber leider wird Madrid eh nicht bezahlbar sein, da die Reds Supporter wohl keine (Preis)Grenzen kennen...

  • schade, irgendwie hatte Ajax nach dem 2-1 eine (kurze) Blockade und danach war es für beide Teams auf Messers Schneide...

    was ich halt weiterhin Schei..e finde, wenn 2 Teams aus derselben Liga im CL Final stehen, aber das ist ja leider nichts Neues.

  • Tagi Artikel von heute, fasst zusammen, wieso mich CH-Fussball nicht (mehr) interessiert.

    Mein Gott, war das schlecht!
    Bald ist diese Saison endlich vorbei. Das Niveau der Super League war manchmal nur schwer zu ertragen. Viele Probleme sind hausgemacht – aber weltweite Trends verschärfen die Lage.

    Heissa, was war das mal wieder für ein Spass! Atemraubend, wie es die Grasshoppers geschafft haben, sich öffentlich so lange zu erniedrigen, bis am Ende gerüchteweise sogar Basler so etwas wie Mitleid verspürt haben sollen. Grossartig, wie Christian Constantin wieder mal so sehr Christian Constantin ist, wie es nur Christian Constantin sein kann. Elektrisierend, wie der FC Basel seine Stars neuerdings im E-Sports kauft – und sich dazu noch ein Stückchen eines indischen Clubs gönnt.
    Ja, Unterhaltung hat uns die Super League seit letztem Sommer durchaus geboten. Etwas schade bloss, dass die Vereine das Niveau nur neben dem Feld hoch halten konnten. Was aber an Fussball abgeliefert wurde? Mein Gott, war das schlecht!

    Ich bin ein optimistisch-positiver Mensch. Wirklich. Da dürfen Sie gerne meine Frau fragen. Aber so ein 0:0 ¬zwischen St. Gallen und GC treibt einem über 90 Minuten plus Nachspielzeit langsam und schmerzhaft den Glauben ans Gute im Schweizer Fussball aus den Knochen. Und das war ja nur eines von ganz, ganz vielen Spielen, in denen 22 Profis scheinbar frei von übergeordneten Plänen und leider oft auch von übermässigem Talent über die hiesigen Felder rannten.

    Sie spielen lieber in Europa den vierten Triangel als in der Schweiz die erste Geige.

    Weil jetzt alle Berner erbost aufjaulen: Nein, die Young Boys sind nicht allein deswegen Meister geworden, weil der Rest der Liga so schlecht war. YB macht das schon gut. Umso bedauerlicher, dass diese feine Mannschaft in der Champions League einen echten Exploit verpasst hat. Die Schweizer Liga hätte ein internationales Ausrufezeichen dringend nötig gehabt, um attraktiv zu bleiben.
    Denn natürlich ist die Super League auch ein Opfer der Umstände. Der Geldfluss in den grossen Fussballländern führt dazu, dass Vereine Spieler auf Vorrat kaufen. 200 bis 300 Top-Fussballer sitzen in den besten fünf Ligen Europas jedes Wochenende auf der Bank oder gleich auf der Tribüne. Weil sich ihre stinkreichen Spitzenclubs mit dem Geld aus der Champions League den Spass erlauben können, Stars in Herden zu halten.

    Da auch die etwas kleineren Vereine der grossen Ligen ihre Kader auffüllen müssen, fischen sie Länder wie die Schweiz leer. Mehr Geld, ein namhafterer Wettbewerb, welcher Profi will da widerstehen? Und so wird ein Yvon Mvogo vom jungen YB-Stammgoalie zum Bankdrücker mit drei Bundesliga-Partien in zwei Jahren Leipzig. Und ein Raphael Dwamena verzaubert nicht mehr die Fans des FC Zürich, sondern kommt auf mickrige 216 Minuten bei Levante.

    Manchmal stellt sich die Frage: Wie bitte wählen die Vereine ihre Mitarbeiter aus?
    Sie stehen beispielhaft für viele andere, die eine Super League besser, interessanter, lustvoller machen könnten. Die aber lieber in einem europäischen Orchester den zweiten bis vierten Triangel spielen als in der Schweizer Volkskapelle die erste Geige.

    Aber bevor wir hier die Verantwortlichen der Schweizer Vereine einfach so davonkommen lassen: Natürlich liegt es ganz direkt auch an ihrem erratischen Auftreten, dass die Liga in dieser Saison fussballerisch zwei Schritte rückwärts gemacht hat. Ein Team muss nämlich nicht aus Supertalenten bestehen, um ein Gesicht, einen Stil zu haben.
    Bestes Beispiel dafür ist der FC Thun. Wie fröhlich verspringen da manchmal im Mittelfeld die Bälle! Und doch ist auch in schwachen Momenten erkennbar, welchen Plan die Mannschaft hat. Ob das vielleicht auch daran liegt, dass Trainer Marc Schneider zwei ganze Saisons am Stück arbeiten durfte und Sportchef Andres Gerber im Sommer mit Abstand die wenigsten Transfers der Liga getätigt hat?
    Es hilft auch nicht, wenn im Sommer das halbe Kader ausgetauscht wird.
    Wenn Sie jetzt spontan «natürlich!» rufen, haben Sie sich verraten. Sie sind weder Sportchef noch Präsident in der Super League, stimmts? Ein Wahnsinn, wie in der Schweiz Trainer geheuert und gefeuert werden, wie Spieler kommen und gehen.

    Natürlich hat das Konsequenzen. Logischerweise können Clubs keine spielerische Identität aufbauen, wenn in der ganzen Liga nur zwei Trainer länger als ein Jahr im Amt sind; Schneider bei Thun und Magnin in Zürich. Und es hilft auch nicht, wenn im Sommer das halbe Kader ausgetauscht wird. In St. Gallen laufen Ende Juni elf Verträge aus, der FC Zürich denkt an einen groben Umbau. Sion und GC muss man gar nicht mehr erwähnen.

    Und ja, manchmal stellt sich schon auch die Frage, wie denn bitte die wichtigsten Mitarbeiter des Clubs ausgewählt werden – nicht nur in Niederhasli. Wer etwa je einen Text über René Weiler gelesen hat, könnte wissen: Weiler ist ein Trainer, der keine geringe Meinung von sich selber hat, viel Qualität im Kader haben will und sich gerne öffentlich äussert. Und doch fällt Luzerns Sportchef Remo Meyer anscheinend aus allen Wolken. Stellt sich doch dieser Weiler als total meinungsstarker Mann heraus, der öffentlich mehr Qualität im Kader fordert. Da bleibt nur die Entlassung.
    Weniger Punkte, mehr Lohn.

    Oder Basel. Da muss erst Urs Fischer gehen, weil sein Fussball zu wenig aufregend sein soll. Und dann holt man ein Jahr später mit Marcel Koller einen Trainer, der einen fast schon hypnotisch langweiligen Fussball spielen lässt. Der damit pro Ligaspiel 0,3 Punkte weniger gewinnt als Fischer, deutlich schlechter kommuniziert, aber wenigstens besser verdient. Bleibt da nur die Entlassung? Affaire à suivre.
    Und jetzt? Gilt Dantes Höllentor-Motto, «lasst alle Hoffnung fahren»? Noch nicht. Ende Saison werden die Clubs der Super League zusammen über zwei Millionen Tickets verkauft haben. Dazu erwartet uns der Spass der Barrage. Die Liga besitzt also durchaus Anziehungskraft. Noch. Aber Aufmerksamkeit ist ein rares Gut in durchdigitalisierten Zeiten.
    Die Sommerpause wäre ein guter Moment für ein paar kluge Entscheidungen im Schweizer Clubfussball.
    (Redaktion Tamedia)
    Erstellt: 25.05.2019, 15:15 Uhr

  • würde ich auch unterschreiben, obwohl ich "gestehen" muss, dass ich diese Saison wirklich nur ganz wenige Spiele gesehen habe und das waren nicht nur Spiele mit dem Abstiegsklub!

    was ich auch wichtig und richtig geschrieben finde:
    "Denn natürlich ist die Super League auch ein Opfer der Umstände. Der Geldfluss in den grossen Fussballländern führt dazu, dass Vereine Spieler auf Vorrat kaufen. 200 bis 300 Top-Fussballer sitzen in den besten fünf Ligen Europas jedes Wochenende auf der Bank oder gleich auf der Tribüne. Weil sich ihre stinkreichen Spitzenclubs mit dem Geld aus der Champions League den Spass erlauben können, Stars in Herden zu halten."
    Auch wenn diese manchmal ausgelehnt werden, es kann doch nicht sein, dass Klubs wie Chelsea 1. einfach massenweise Spieler kaufen und dann 2. diesen noch den Wechsel schwer machen, wenn sie die Chance bei anderen Teams erhalten würden.
    Aber man sieht es ja an den unbelehrbaren Herren in der UEFA/FIFA: solange das Geld fliesst, ist es ihnen sowas von egal, ob noch jemand im Stadion ist oder nicht; Siehe EL Final, wo viele Tickets wieder zurück an den Absender gingen....
    einfach nur traurig, diese Entwicklung!

  • schon derb, was die UEFA mit dem Fussball gemacht hat: verkauft das EL Finale in die Pampa + dort ist um 23 Uhr Spielbeginn, im nicht gefüllten Stadion!
    Obwohl das Spiel im öffentlichen gezeigt wird, habe ich bisher nur 1-2 Minuten geschaut + dabei den Kommentator gehört, dass Giroud(?) sich den paar Fans zugewandt hat und wollte, dass sie mehr Stimmung machen. Das war beim Stand von 0-0 und man hat im TV wirklich fast nichts gehört; Auch deshalb habe ich weiter gezapped.

    Früher hätte ich mir so ein Spiel niemals entgehen lassen!
    Ich hoffe schwer, dass die Quoten absolut lowest sind und sich die UEFA dazu Gedanken machen muss/wird.
    Aber anscheinend sind ja dort bereits für die tolle EM weitere Spiele eingeplant.

    Einfach nur schlimm wie auch der Fussball verkauft wird


  • Was hät eigentlich Teleclub dävo, dass sie dä Championsleague-Final gratis und live überträged?
    ich mein ich bin ja froh aber "gratis" isch hüt ja eigentlich nütmeh ;-o

    Sie chönd Werbig für ihres Programm mache... Und ich nime a das sie mit dem au massiv meh händ chöne verlange für Werbeblöck und Produktibländige.


  • Halbzeit: Scheiss Penalty, scheiss Spiel!


    war wirklich ein grottenkick! vor allem von liverpool ist man sich anders gewohnt. aber he, liverpool ist schon genug in schönheit gestorben unter klopp. jetzt wars halt mal ein dreckiger sieg. scheissegal! YNWA! :nick:

    NieUsenandGah


  • war wirklich ein grottenkick! vor allem von liverpool ist man sich anders gewohnt. aber he, liverpool ist schon genug in schönheit gestorben unter klopp. jetzt wars halt mal ein dreckiger sieg. scheissegal! YNWA! :nick:

    grottenkick! das positive am gestrigen abend war die atmosphäre im Paddy Reilly’s!

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