• Bin ich eigentlich der einzige der mit der neuen Navigation im Forum seine liebe Mühe hat? Gibt's da einen Spezialtrick wie ich jeweils zum aktuellsten Post komme?

    Oder bin ich einfach jetzt schon eine so grosse Webschtube?

    • Offizieller Beitrag

    Bin ich eigentlich der einzige der mit der neuen Navigation im Forum seine liebe Mühe hat? Gibt's da einen Spezialtrick wie ich jeweils zum aktuellsten Post komme?

    Oder bin ich einfach jetzt schon eine so grosse Webschtube?

    Also bei mir reicht es auf das Dashboard oder https://forum.zscfans.ch/unread-thread-list/ zu gehen und dann auf den Titel zu klicken. Dann komme ich zum ersten ungelesenen Post

  • Nochmals zurück zum Buch von Mark Streit. Ist schnell gelesen, hat interessante Fotos drin wie Verträge, Ernährungspläne etc. Bietet aber dem Hockeyfan wenig Neues. Die Co-Autorin hatte wohl eher den Bunte/Schweizer Illustrierte Leser im Fokus. Man kann es lesen, muss aber nicht, ausser man will wissen wie es lief mit Fabienne und wie stark sein Verhältnis zu seinem Grosi und seinen Eltern war...

    Die einzelnen Kapitel sind zufällig aneinandergereiht, der einzig rote Faden ist, dass er viel Disziplin und Fleiss hatte. Die Kommentare seiner Freunde auf gegen 50 Seiten kann man sich schenken, hier wird alles zum x-ten Mal wiederholt.

    Der ZSC kommt wie von Larry erwähnt sehr gut weg in einem Artikel.

    Meh Dräck!!

    Hier noch zwei Rezensionen aus Amazon, die es m.E. auf den Punkt bringen:

    "Schwierig zu bewerten. Die Erzählungen zu den Anfängen in Nordamerika sind spannend, kommen aber allgemein zu kurz. Der Aufbau des Buches irritiert: weder streng chronologisch noch thematisch strukturiert kommt es oft zu Wiederholungen, es kommt kein Lesefluss auf. Die Wiederholungen sind vielleicht nützlich, wenn man pro Monat nur ein Kapitel liest, aber anderfalls fehlt ein klares Editing. Als Hockeyfan ist man eh mit den biografischen Eckpunkten und Mark Streits Karriere vertraut, daher ist der Erkenntnisgewinn eher niedrig, dafür geht die Biografie zu wenig in die Tiefe. Was bleibt: Streits spürbare (und in Original-Briefen lesbare) tiefe Verbindung zu seinen Eltern. Und dass eine Eishockeykarriere verdammt hart ist."

    "Hätte Mark Streit so Hockey gespielt, wie dieses Buch geschrieben ist, dann hätte er es nicht einmal in den dritten Block einer Dorfmannschaft geschafft.

    Der Schreibstil und der Inhalt dieser Biografie sind schlichtweg unterirdisch. Eine Chronologie fehlt komplett. Einen Einblick in den NHL-Alltag bekommt man praktisch nicht. Dafür erfährt man auf 5 Seiten wie sich Mark Streit und seine Frau verliebt und verlobt haben.

    Eine reine Enttäuschung!"

    • Offizieller Beitrag

    Das Buch wurde von Sherin Kneifl geschrieben, die hat schon das Buch über Köbi Kuhn geschrieben. Dort habe ich noch gedacht der Köbi konnte ihr das halt nicht besser rüber bringen. Ich war darum auch etwas skeptisch, vor allem weil Ulrich Pickel von der NZZ ein Freund ist und auch Daniel Germann, der Berner Hockeyjournalist der NZZ hätte sich m.E. angeboten. Aber vermutlich war das ein "must" von Orell Füssli, wer weiss. Ich bin auch der Meinung es wäre wohl mehr drin gelegen, aber Streit ist nicht der Typ der in dem Alter in dem er ist zuviel Internas über andere Trainer oder Spieler ausplaudern wollte. Man sieht sich immer zweimal im Leben! Von da her halt "kei Dräck"!

  • Ich habe ja einige geile Hockeybücher gelesen, unter anderem "Playing with Fire" (Theo Fleury), "Tough Guy" (Bob Probert), "Made in America" (Chris Chelios), "Hockey Confidential" (Bob McKenzie), "This is Russia" (Bernd Brückler) etc. und ich habe diese verschlungen, weil Anekdoten, Infos (auch auf no-name basis), Bemerkungen zu Trainern, was auf der Bank oder in der Kabine abläuft hinter der Kulisse das ganze so lesenswert machten. Das fehlt mehrheitlich. Mike Sullivan (Penguins Coach) kriegt sein Fett weg, ansonsten Fehlanzeige. Es wird sogar erklärt, was Playoffs bedeutet und fälschlicherweise hat Büeli genau eine Saison bei uns gespielt (es waren 3).....

    Nun ja, that's it. Mark, du bist einer meiner Helden (mein erster Name auf dem Board war Nr. 7 wegen dir, aber nachdem ich diesen im Aerger gelöscht hatte, war er besetzt, so habe ich zu 007 gewechselt), aber Bücher schreiben ist nicht dein Talent. Die Stadiönli Saison war geil anzuschauen im Powerplay mit dir und Randy 5 Meter vor mir... Trotzdem, die Biere im Dezember in Davos mit dir waren gut! Cheers und lass das mit den Büchern....

    • Offizieller Beitrag

    KOMMENTAR

    Die Spielerlöhne im Eishockey müssen sinken

    Am Montag beschliesst die Eishockey-Nationalliga Notmassnahmen für die nächste Saison. Doch soll der Sport mittelfristig überleben, brauchen die Klubs mehr als Planungssicherheit. Der Ruf nach Bundeshilfe verlangt die Bereitschaft, das eigene Wirtschaften zu überdenken. Das muss bei den Spielersalären beginnen.

    Daniel Germann (NZZ)

    Am Montag treffen sich die Vertreter der 24 Eishockey-Klubs der National League und der Swiss League zu einer ausserordentlichen Sitzung in Bern, um ein Corona-Paket für die nächste Saison zu verabschieden. Schon jetzt ist klar, worauf dieses herauslaufen wird: In der Saison 2020/21 wird keiner aus den beiden Ligen absteigen. Der Meister der Swiss League darf aufsteigen, sofern er plausibel belegen kann, dass er in der Lage ist, ein National-League-Budget von rund 10 Millionen Franken zu stemmen. Im Frühjahr 2021 wird es ein sogenanntes Pre-Play-off geben, in dem der Siebente gegen den Zehnten und der Achte gegen den Neunten in einer Best-of-three-Serie um die letzten beiden Play-off-Plätze spielen.

    Doch das sind nur die Notmassnahmen. Die Corona-Krise hat im Eishockey und auch im Fussball schonungslos offengelegt, wie fragil das System ist. Bereits nach wenigen Monaten ohne Einnahmen droht der Hälfte der Klubs der Konkurs. Rückstellungen zur Kompensation der Ausfälle hat kaum jemand. Stattdessen rufen die Profiligen nach der Unterstützung des Bundes. Sollte im Eishockey die gesamte kommende Saison ohne Zuschauer gespielt werden müssen, was im Bereich des Möglichen liegt, würden jedem einzelnen der zwölf National-League-Klubs je nach Einnahmestruktur zwischen 10 und 15 Millionen Franken fehlen.

    Eishockey und Fussball sind in der Schweiz Wirtschaftsfaktoren. Die Top-Ligen setzen pro Saison zwischen 300 und 400 Millionen Franken um und bieten einigen tausend Menschen Arbeit – auf und neben den Spielfeldern. Doch sollte sich die Politik zu Stützungsmassnahmen durchringen, wird sie das an Auflagen knüpfen. Ins Visier werden vor allem die Löhne der Spieler geraten, die in den letzten 20 Jahren insbesondere im Eishockey richtiggehend explodiert sind.

    Der Durchschnittslohn in der National League tendiert heute gegen 250 000 Franken, Topverdiener kommen inklusive Erfolgsprämien auf Saläre von einer Million Franken. Doch die Bereitschaft der Spieler, Hand zu einer Lohnreduktion zu bieten, ist bis jetzt gering. Die Spielervereinigung, in der rund 80 Prozent der National-League-Akteure organisiert sind, antwortete auf die entsprechende Anfrage der Liga, es sei Sache jedes einzelnen Klubs, mit seinen Spielern über eine Lohnreduktion zu verhandeln.

    Die hohen Saläre sind seit Jahren ein Dauerthema im Eishockey. Rund drei von vier eingenommenen Franken fliessen direkt an die Spieler und ihre Agenten weiter. Sie profitieren vom abgeschotteten und ausgetrockneten Schweizer Markt. Deshalb ist die Einigkeit unter den Klubs mittlerweile gross wie noch nie, die Ausländerbeschränkung auf die Saison 2021/22 fallen zu lassen und damit das Quasimonopol der Schweizer Spieler zu brechen.



    Mehr Ausländer schaffen zwar zusätzliche Konkurrenz im Markt, doch sie garantieren nicht automatisch sinkende Lohnkosten. Die Eishockey-Nationalliga hat im Gegensatz zur Fussball-Super-League den Vorteil, dass sie im Werben um die besten Spieler kaum Konkurrenz hat. Ausserhalb der NHL lässt sich nur in der russischen KHL besser verdienen als in der Schweiz. Es wäre für die Klubs deshalb ein Leichtes, gemeinsam Leitlinien zu setzen und die Lohnspirale zu stoppen. Doch entsprechende Absichtserklärungen sind bisher nicht mehr als Lippenbekenntnisse geblieben, die in dem Moment nicht mehr gelten, wenn es darum geht, das Ego mit einem sportlichen Erfolg zu schmücken.

    Vor 30 Jahren waren es der HC Lugano und der SC Bern, die die Löhne in die Höhe trieben, dann kamen die ZSC Lions. Momentan kennen der EV Zug und der Lausanne HC weder Scham noch Grenzen. Doch mit jedem weiteren Exzess wächst die Dringlichkeit, den Markt im Interesse der sportlichen Fairness zumindest ansatzweise zu regulieren. Eine Salär-Obergrenze, wie sie die US-Profiligen kennen, galt in der Schweiz über Jahre als illusorisch. Die Corona-Krise hat es nun möglich gemacht, dass führende Exponenten eine solche zumindest in Betracht ziehen. Ein Meinungsführer aus dem Eishockey sagt: «Die Spielerlöhne müssen um mindestens 30, besser noch um 50 Prozent fallen. Alles andere ist nicht finanzierbar.»

    Die Nationalliga-Konferenz vom Montag dürfte der Auftakt eines heissen Schweizer Eishockey-Sommers in der National League werden. In der Not gibt es keine Tabus mehr. Die Abspaltung vom Verband steht ebenso zur Diskussion wie die Idee, die gesamte Liga in Konkurs gehen zu lassen, um sie ohne Altlasten und Verträge neu aufzubauen. So weit wird es kaum kommen. Ein Kollektivkonkurs ist eine Radikallösung, die mit einem immensen Imageschaden verbunden wäre. Doch die Eishockeyklubs haben es verpasst, die Kontrolle über ihr Produkt mit einer klugen Geschäftspolitik zu behalten. Die Corona-Krise hat ihnen die Zügel aus den Händen genommen.

    Nun brauchen sowohl das Eishockey als auch der Fussball Bundeshilfe, um überleben zu können. Doch die Politik muss ihre Hilfe an rigide Auflagen binden. Und die erste davon lautet: Die Spielerlöhne müssen sinken. Alles andere wäre angesichts des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds, auf das die Schweiz zusteuert, sozialpolitisch unverantwortlich. Doch um dieses Ziel zu erreichen, müssen die Klubs untereinander endlich jene Solidarität zeigen, die sie seit Jahren predigen. Solange es keine Kostenwahrheit und Lohntransparenz gibt, darf kein Steuerfranken ins Eishockey oder in den Fussball fliessen

  • Werden in der Schweiz schon bald Pre-Playoffs ausgetragen?
    https://sport.ch/nla/548774/wer…ffs-ausgetragen

    In der Berner PostFinance Arena findet am Montag die Ligaversammlung des Schweizer Eishockeys statt. Dabei wird über den Modus für die kommende Saison debattiert.

    Glaubt man dem Bericht der Neuen Zürcher Zeitung, dann ist ohnehin schon klar, was die Versammlung der Teams am Montag beschliessen wird. So soll in der nächsten Saison weder in der National League noch der Swiss League ein Team absteigen. Der Gewinner der Swiss League wird jedoch aufsteigen, sofern er denn Nachweis des nötigen Budgets erbringen kann. Anscheinen wird aber noch eine dritte bislang nicht diskutierte Änderung vorgeschlagen.

    Neu könnten nämlich die auf den Plätzen sieben bis zehn rangierten Teams Pre-Playoffs austragen. Im Best-of-Three Modus würde man so die letzten beiden Playoff-Tickets vergeben.

    Gemäss Le Matin wolle man auch die Ausländer-Regelung diskutieren. Zukünftig könnten acht Import-Spieler eingesetzt werden, zu diesen würden aber alle Akteure zählen, die nicht für die Schweizer Nationalmannschaft spielberechtigt wären. Das würde die umstrittene Regelung der Ausländer mit Schweizer Lizenzen ausser Kraft setzen.

    Russki standart!!

  • nun frey wird uns nicht pleite gehen lassen... obwohl sein business brutal einbricht...aber an ein weiterso von ihm glaube ich nicht....den danm müsste er die jährliche tilgung des minus der organlisaton brutal erhöhen...

    Einmal editiert, zuletzt von Mitsch 2006 (10. Mai 2020 um 19:48)

    • Offizieller Beitrag

    ich auch. ausgerechnet zwei der grösseren preistreiber...

    Same here, aber war abzusehen, dass dies irgendwann passieren würde. Steter Tropfen höhlt den

    Stein. Und in dieser Zeit ist der Druck so gross geworden, die Löhne nicht noch weiter ansteigen zu lassen,

    dass jetzt der perfekte Zeitpunkt ist für diesen Schritt/Massnahme.

    Ich gehe JEDE Wette ein, dass sich die Preisspirale wieder "ganz normal" nach oben dreht, wenn/sollte

    das Corona-Fiasko überwunden sein.

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