• Es ist nicht nur ein Gerücht, dass ein Engagement in der CH für Ausländer (zumindest bisher...) ein Lottosechser war oder ist. Natürlich wird dafür auch erwartet, dass er sich deutlich vom Gros seiner CH-Gspändli abheben kann. Im geschilderten Fall von Elo ist der Betrag aber schon erstaunlich tief, wobei "netto" natürlich verschiedenes heissen kann, z.B. dass Wohnung, Auto, Privatschule für die Kinder, Steuern usw. auch vom Klub bezahlt werden. Da sieht es dann wieder etwas anders aus, mal abgesehen davon, dass Elo sich zu diesen Bedingungen kaum mehr als 1 Saison verpflichten wird.

  • Das grosse Skill Ranking der ausländischen Stürmer aus Europa der National League
    Das Skill Rating verspricht ganz viel schwedische Extraklasse in der kommenden Saison

    Nach den Torhütern und den Verteidigern ist noch die grösste Spieler-Fraktion ausstehend. Ab dem sechsten Teil widmen sich die Skill-Rankings den Stürmern. Den Anfang machen dabei die ausländischen Spielern und von diesen als erstes die Europäer.

    Elite Prospects und Franchise Hockey Manager haben gemeinsam ein Skill Rating zur genauen Einschätzung der Eishockeyspieler herausgegeben. Dies ermöglicht, die Feldspieler in 14 verscheidenden Kategorien miteinander zu vergleichen. In einer mehrteiligen Serie haben wir diese Werte jeweils zu einem Gesamtscore zusammengezählt und daraus eine Rangliste erstellt. Bei den Verteidigern haben die ausländischen Spieler alle drei Podestplätze für sich beanspruchen können. Ob sich das bei den Stürmern gleich verhalten wird, zeigen die nächsten und letzten Teile dieser Serie.

    Da die Offensivspieler mit Abstand die grösste Fraktion in den Kadern stellen, haben wir diese in diverse Unterkategorien unterteilt. Dieses erste Stürmer-Ranking widmet sich den ausländischen Stürmern, die aus Europa stammen. Berücksichtigt werden nur jene Akteure, die bereits einen gültigen Vertrag für die bevorstehende Saison unterschrieben haben. Leider sind nicht für ganz alle Spieler Bewertungen verfügbar, die beiden jungen Akteuren Simon Marha und Petr Cajka konnte nicht ins Ranking integriert werden. Dennoch blieben es 38 Akteure, von denen die besten elf Stürmer nun etwas genauer unter die Lupe genommen werden.

    184 Punkte / Rang 9: Ted Brithén (SC Bern), Mikkel Bødker (HC Lugano) & Carl Klingberg (EV Zug)

    Auf dem neunten Rang liegen gleich drei Spieler mit 184 Punkten. Der erste von ihnen ist SCB-Neuzugang Ted Brithén. Der 29-Jährige Schwede wechselt aus seinem Heimatland nach Bern. Die Stärken des Centers sind sein Tempo und seine Präzision bei den Pässen. Doch aufgepasst, Brithén verfügt auch über einen sehr präzisen Abschluss. Zudem bringt er die Fähigkeit mit, sich als Leader ins Team einzubringen. Im Ranking ist er gleich auf mit seinem gleichaltrigen Landsmann Carl Klingberg, der schon seit vier Jahren für den EV Zug spielt. Der 1.90 Meter grosse Flügelspieler bringt viel körperliche Robustheit in den Angriff der Zentralschweizer.

    Der dritte im Bunde ist der Däne Mikkel Bødker, der für zwei Jahre beim HC Lugano im Tessin unterschrieben hat. Spielerisch liegen seine Stärken in der Beschleunigung und seiner Agilität. Er ist ein sehr schneller Stürmer, der auf beiden Flügeln eingesetzt werden kann. Hinzu kommt natürlich noch die grosse Erfahrung des 30-Järhigen, der 743 Spiele in der NHL absolviert hat.

    186 Punkt / Rang 6: Dominic Zwerger (HC Ambri-Piotta), Viktor Stalberg (HC Fribourg-Gottéron) & Jan Kovar (EV Zug)

    Auch den sechsten Rang teilt sich ein Trio. Um gleich im Tessin zu bleiben, macht Dominic Zwerger den Anfang. Der 24-Jährige, der aus der Nachwuchsabteilung des HC Davos stammt, ist gebürtiger Österreicher. Seine grosse Stärke ist seine Ausgeglichenheit. Zwerger schneidet in praktisch allen Kategorien gut ab und rangiert deshalb in den Top-Ten dieser Rangliste. Etwas anders sieht die Bewertung des Tschechen Jan Kovar aus. Der Zuger Center sticht durch ein sauberes Passspiel und seine Puckbehandlung heraus. In seiner ersten Saison in der National League hat er in 50 Partien 45 Scorerpunkte gesammelt, ob das der 30-Jährige nächste Saison gar noch toppen kann?

    Ebenso viele Punkte wie Zwerger und Kovar gesammelt hat der Schwede Viktor Stalberg. Der Flügelspieler des HC Fribourg-Gottéron hat einen schwungvollen Antritt und ist agil. Gleichzeitig gehört es zu seien Stärken, die Scheibe zu führen. Seine Qualitäten hat der 34-Jährige in seiner Karriere definitiv ausgespielt. 2013 sicherte er sich mit den Chicago Blackhawks den Stanley Cup.

    187 Punkt / Rang 5: Perttu Lindgren (HC Davos)

    Rang fünf geht an einen Finnen. Dies ist insofern bemerkenswert, da er der beste Spieler in diesem Ranking ist, der nicht aus Schweden stammt. Die Rede ist vom HCD-Center Perttu Lindgren. Es ist bereits die achte Saison, in die er mit den Bündnern starten wird. Pass- und schussstark bereichert er den Davoser Angriff. Der Vertrag des Schweizer Meisters von 2015 läuft am Ende der Saison aus.

    188 Punkte / Rang 4: Erik Thorell (EV Zug)

    Wie zuvor schon angetönt, folgen nun noch vier Schweden. Das Podium knapp verpasst hat Erik Thorell. Der 28-jährige Flügelspieler hat auf die letzte Saison hin zum EV Zug gewechselt. Als grosser Scorer konnte er sich bislang noch nicht beweisen. Der schnelle Offensivspieler könnte in der kommenden Spielzeit seine Abschlussfähigkeiten und seine Stärke mit dem Puck am Stock noch mehrfach unter Beweiss stellen.

    189 Punkte / Rang 3: Daniel Brodin (HC Fribourg-Gottéron)

    Auf Rang drei hat sich Daniel Brodin gespielt. Er ist ein ziemlich kompletter Stürmer. Abgesehen von der Kategorie, die das Blocken von Schüssen bewertet, wird er beinahe überall gleichstark eingestuft. Dies bedeutet auch, dass sich Brodin neben seinen offensiven Qualitäten auch defensiv in die Mannschaft einbringt. In der abgelaufenen Saison hat er keine einzige Partie des HC Fribourg-Gottéron verpasst.

    192 Punkte / Rang 2: Fredrik Pettersson (ZSC Lions)

    Nochmals drei Punkte mehr erhält in der gesamten Bewertung Fredrik Pettersson. Bis vor Kurzem wäre der Schwede damit die Nummer eins in dieser Rangliste gewesen. Nun reicht es dem Offensivmann der ZSC Lions nur noch zu Position zwei. Seine Qualitäten sind in der Schweiz seit der Saison 2014/15 sicherlich allen bekannt. Damals entschied er die Wertung der Topscorer souverän für sich. Antrittsstark und schussgewaltig ist er der Schrecken für manch eine Defensive. Bei den ZSC Lions konnte er sich nach einer durchzogenen Vorsaison letztes Jahr steigern.

    195 Punkte / Rang 1: Linus Omark (Genève-Servette HC)

    Die Nummer eins in dieser Kategorie ist ein Spieler, den man 2012/13 beim EV Zug ein erstes Mal in der National League bestaunen durfte. Nun kehrt Linus Omark in die Schweiz zurück und läuft neu für den Genève-Servette HC auf. Hat er die Scheibe am Stock ist er kaum von dieser zu trennen, zudem verfügt er über eine herausragende Passgenauigkeit. Gleichzeitig ist der linke Flügelspieler schnell und agil. Mit 195 macht er beinahe im Schnitt 14 Punkte pro Kategorie. Mit Omark hat die die National League eine neue Attraktion, die eine wahre Seltenheit ist. Zumindest im Vergleich mit den anderen europäischen Ausländern ist Linus Omark gemäss diesem Skill Rating deutlich der beste Stürmer.

    Russki standart!!

  • Fredy an Nr.2 ??

    Okay, er IST gut (auch wenn von einigen wenigen hier seit Monaten/Jahren als "Pflaumen-Fredy" verunglimpft).

    Aber wenn er im PP nicht trifft, dann wird's schon eng. Ok, er ist flink, aber Durchsetzungsvermögen hatte er nur

    sehr, sehr wenig. Meine Meinung. Oder tue ich ihm diesbezüglich hier Unrecht?

    Es geht um Skills in 14 verschiedenen Kategorien, welche dies sind ist leider nicht bekannt.

    Ich finde seit er seinen Leadership an Roe abgeben konnte, läuft es Ihm auch wieder "besser/gut".
    Mir selber gefällt zum Beispiel sehr wie er sich offensiv in Poition bringt und wie er defensiv arbeitet finde ich ziemlich stark.
    Aber wie misst man das, Plus /Minus-Bilanz?

    Fredy macht seit Jahren zuverlässig, teilweise sogar spektakulär seine 30-50 Punkte pro Saison (letzte Saison 14/21 35 Pkt. in 43 Spielen).

    Was will man mehr von einem Ausländer?

    Ob das nun Platz 2 ist, naja, wie man weis kann man sich jede Statistik zurecht rücken.

    Vergleicht man ihn zBsp. mit unserem defensiv Center Marcus Krüger (letzte Saison 8/11, 19 Pkt. in 34 Spielen) ist da Scorermässig schon noch mehr Luft nach oben. Allerdings gewinnt Krüger extrem viele Bully`s und natürlich defensiv Zweikämpfe und ist so sehr wichtig für uns.

    Garrett Roe ebenfalls ein Spektakelstürmer, auch stark nach hinten, schoss bisher noch nie mehr als 13 Tore in der Schweiz, hat aber einges mehr an Assist`s als Krüger / Pettersson.

    Roe fehlt ganz in dieser Liste, wobei die Plätze 10 + 11 nicht aufgeführt wurden, so vermute ich dass er auf einem dieser Plätze gelandet ist.

    Russki standart!!

  • Linus Omark habe ich als hochtalentierte Diva in Erinnerung, welcher am Puck zwar alles kann, dabei aber am liebsten ungestört bleibt und schnell die Lust verliert, wenn es hart auf hart geht. Von den technischen Skills her gehört er sicher zu den besten Ausländern. Inwieweit sich diese für das Team auszahlen werden bleibt abzuwarten. Natürlich können sich Spieler einstellungsmässig auch ändern und steigern.

    • Offizieller Beitrag

    Es wurden nur die europäischen Imports bewertet. Nehme an, dass CAN/USA eine eigene Kategorie sein werden.

    Aber ja ansonsten bin ziemlich nahe bei dir. Gehöre auch nicht zu den Pettersson Basher. Nur eben, wenn er im PP nicht

    trifft, finde ich ihn schon ziemlich lau. Darum weiss ich auch nicht, warum er in so vielen anderen Skills-Kategorien so

    gut sein soll.

    Aber wie Larry schreibt, 1. sind dies reine Statistiken und 2. teilweise sehr subjektive Einschätzungen von Menschen zu

    gewissen Skills, z.B. Stocktechnik. Ich meine, wie will man dies denn überhaupt "messen"..??

    Im Baseball hat's ja geklappt, mit den Spielern, die gem. den Stats gut - aber bei ihren jeweiligen Teams nicht gross aufgefallen

    sind. Der Film Money-Ball mit Brad Pitt scheint dies ziemlich eindrücklich zu zeigen. Auch wenn ich überhaupt nicht beurteilen

    kann, wie viel Wahrheitsgehalt in diesem Streifen steckt, da es sich um Baseball dreht, und ich diesen Sport in etwa mit

    Hornussen bei uns vergleiche, bzw. ich keinen Bezug dazu habe.

    • Offizieller Beitrag

    Im Baseball hat's ja geklappt, mit den Spielern, die gem. den Stats gut - aber bei ihren jeweiligen Teams nicht gross aufgefallen

    sind. Der Film Money-Ball mit Brad Pitt scheint dies ziemlich eindrücklich zu zeigen.

    Nicht wirklich: ".....gestaltete er das Team ab dem Jahr 2000 systematisch um und konnte den finanziell zweitklassigen Verein vier Jahre lang in Folge in die Playoffs führen, wo das Team jedoch stets früh scheiterte. "

    • Offizieller Beitrag

    Nicht wirklich: ".....gestaltete er das Team ab dem Jahr 2000 systematisch um und konnte den finanziell zweitklassigen Verein vier Jahre lang in Folge in die Playoffs führen, wo das Team jedoch stets früh scheiterte. "

    Voilà, darum habe ich auch geschrieben, dass ich den Wahrheitsgehalt dieses Hollywood-Streifens auch nicht

    also sakro-sankt ansehe. Merci Larry. Aber stimmt es denn immerhin, dass er anschliessend zu den Yankees oder

    so gewechselt und mit denen Titel gewonnen hat? (Was ja dann nicht mehr ganz sooo eine grosse Sensation ist).

  • Heute sind die Nordamerikaner dran und somit erhält auch Roe sein Podestplätzchen :mrgreen:

    BTW, Clark auf Platz 2, 4 Ränge vor Arcobello? Wenn die zwei Plätze getauscht würden, wäre es für mich realistischer. Jänu..


    Den Import-Stürmern wird eine sehr grosse Beachtung zu Teil, sie gelten als absolute Schlüsselspieler in den Teams der National League. Das Skill-Ranking soll Aufschluss darüber geben, woher die besten Ausländer der National League kommen. Die Europäer haben vorgelegt, nun müssen die Nordamerikaner nachziehen.

    Der insgesamt siebte Teil der Serie, die sich um das Skill Rating dreht, widmet sich den nordamerikanischen Stürmern der National League. Wie schon in den vorherigen Teilen wurden die in 14 Kategorien durch Eltie Prospects und Franchise Hockey Manager vorgenommenen Bewertungen zu einer gesamten Punktzahl zusammengezählt. Dieses ermöglicht, die zwanzig Offensivspieler mit nordamerikanischen Wurzeln, die bereits einen Vertrag für die kommende National League Saison unterschrieben haben, in eine Rangordnung zu bringen.

    Neben der Frage, welches denn der beste nordamerikanische Stürmer der National League ist, interessiert natürlich auch der Vergleich mit den europäischen Stürmern aus dem letzten Teil. Dort dominierten die Schweden, allen voran Neuzugang Linus Omark, der auf 195 Punkte kam. Hinter ihm landeten Fredrik Pettersson (192 Pkt.) und Daniel Brodin (189 Pkt.) auf dem Podest. Bei den Verteidigern konnten die Amerikaner die Skandinavier in den Schatten stellen, ob dies auch den Stürmern gelingt, wird sich folgend zeigen.

    183 Punkte / Rang 10: Marc-Antoine Pouliot (EHC Biel)

    Die Top-Ten dieser Rangliste eröffnet ein Kanadier, der derzeit im Seeland unter Vertrag steht. Der 35-jährige Marc-Antoine Pouliot hat 183 Punkte gesammelt. Sein Passspiel gilt laut der Bewertung als seine grösste Stärke. Dahinter folgen das Puckhandling und seine Schussgenauigkeit. Defizite weisst er in der Kategorie des Blockens von Schüssen auf.

    184 Punkt / Rang 8: Robbie Earl (SCL Tigers) & Cory Conacher (Lausanne HC)

    Einen Punkt mehr als Pouliot hat ein Duo gesammelt. Für den ersten kann man gleich im Kanton bleiben. Der US-Amerikaner Robbie Eearl wird in seine zweite Saison mit den SCL Tigers starten, davor war er Teamkollege vom oben erwähnten Stürmer. Letzte Saison verbuchte der 35-Jährige lediglich 19 Scorerpunkte. Earls Bewertung deutet auf keine herausragenden Kategorien hin, viel mehr ist der Routinier ein ziemlich kompletter Spieler. Mehr oder wenig identisch wurde auch Cory Conacher eingestuft. Der Kanadier kehrt in die Schweiz zurück und hat sich dem Lausanne HC angeschlossen, wo er gleich bis 2023 unterschrieben hat. Der als Center und als Flügel einsetzbare Stürmer kann eine Bereicherung für die Waadtländer darstellen.

    186 Punkt / Rang 6: Mark Arcobello (HC Lugano) & Chris DiDomenico (HC Fribourg-Gottéron)

    Auch auf Rang sechs ist je ein Kanadier und ein US-Amerikaner zu finden. Beide haben auf die bevorstehende Saison hin den Verein gewechselt. Mark Arcobello hat den SC Bern verlassen und im Tessin beim HC Lugano unterschrieben. Der 32-Jährige sticht durch seine Teamfähigkeit und seine Agilität heraus. Dahinter erhielt er auch für seine Schusspräzision und seinen Antritt eine hohe Bewertung. Dafür schneidet er in den defensiven Kategorien nicht ganz so gut ab, wie das Duo Earl/Conacher, das er jedoch knapp hinter sich lässt.

    Auf dieselbe Punktzahl wie Arcobello kommt Chris DiDomenico, der sich für die kommenden zwei Saisons dem HC Fribourg-Gottéron angeschlossen hat. Seine grösste Stärke ist das Passspiel. Dahinter hat er in den Kategorien Teamwork und Puckhandling eine überzeugende Bewertung erhalten. Ob der 31-Jährige diese Fähigkeiten im neuen Umfeld ausspielen kann, wird sich erst noch zeigen. In der Saanestadt würde man es wohl begrüssen, fände der Kanadier zu seinem Niveau aus der Saison 2014/15 zurück, als er alleine in der Qualifikation schon 63 Scorerpunkte sammelte.

    187 Punkte / Rang 5: Ben Maxwell (SCL Tigers)

    Die erste Mannschaft, die in diesen Ausführungen doppelt aufgegriffen wird, sind die SCL Tigers. Ben Maxwell hat sich nämlich an fünfter Stelle eingereiht. Er ist von den bisherigen Spielern jener, der die besten Bewertungen in den defensiver orientierten Kategorien erzielt hat. Seine persönlich stärksten Fähigkeiten sind genau auf seine Position als Center zugeschnitten. Er passt präzise, hat eine hohe Schussgenauigkeit und eine gute Puckführung. Gut möglich, dass sich der 32-jährige Kanadier in seiner zweiten Saison bei den Tigers steigern kann.

    189 Punkte / Rang 4: Aaron Palushaj (HC Davos)

    Am Podest vorbeigeschrammt ist Aaron Palushaj, bei den europäischen Offensivspielern hatten 189 Punkte noch für den dritten Rang gereicht. 2014 wagte sich der US-Amerikaner ein erstes Mal nach Europa, in der Schweiz steht er nun vor seiner zweiten Saison mit dem HC Davos. Der Rechtsschütze ist auf beiden Flügeln einsetzbar. Palushaj beschleunigt schnell und bringt auch im Laufduell viel Zug mit. Die tiefsten Bewertungen erhielt er in der Kategorie Schüsse blocken und bezüglich seiner Aggressivität.

    191 Punkte / Rang 2: Kevin Clark (SC Rapperswil-Jona Lakers) & Garrett Roe (ZSC Lions)

    Um den Sprung aufs Podium zu schaffen, waren 191 Punkte nötig. Auf genau dieser Marke finden sich gleich zwei Akteure. Einer der beiden ist Garrett Roe. Der US-Center der ZSC Lions hat letzte Saison mit 48 Scorerpunkten seine Bestmarke aus der ersten Saison in Zug nur ganz knapp verpasst. Der Amerikaner bringt alle Qualitäten für einen ausgezeichneten Offensivspieler mit. Eher überraschend platziert sich auch Kevin Clark auf dem zweiten Rang. Der Kanadier hat den Sprung in die NHL nicht geschafft und spielt bereits seit mehreren Jahren in Europa. Zum zweiten Mal wird er mit den SC Rapperswil-Jona Lakers in eine Saison starten. Seine Paradedisziplin scheint der Abschluss zu sein, in keiner anderen Kategorie sammelte er mehr Punkte. Gepaart mit seinem explosiven Antritt verfügt er über zwei gefährliche Waffen.

    192 Punkte / Rang 1: Matt D'Agostini (HC Ambri-Piotta)

    Auch der beste nordamerikanische Stürmer der National League wird wohl hart um die Qualifikation für die Playoffs kämpfen müssen. Im Angriff vom HC Ambri-Piotta ist Matt D'Agostini jedoch von unschätzbarem Wert. Sehr konstant liefert der Kanadier ab. Der 33-Jährige ist ein sehr mannschaftsdienlicher Spieler, der sich nicht zu schade ist, auch im eigenen Drittel seine Arbeit zu verrichten. D'Agostini ist ein richtiger Leitwolf und gemäss diesem Skill Rating der beste nordamerikanische Offensivspieler der National League. Im Vergleich zu den übrigen ausländischen Spielern zieht er mit Fredrik Pettersson gleich, mit dem er gemeinsam hinter Linus Omark den zweiten Rang belegt.

    Russki standart!!

  • <woltlab-quote data-author="Der Weise" data-link="https://forum.zscfans.ch/thread/1534-hockey-allgemein/?postID=126560#post126560"><p>SCB stellt Training ein wegen dem verspäteten Saisonstart. Kommt mir extrem schräg rein. Wegen 3 Wochen jetzt Unterbruch und dann wieder neu anfangen?</p></woltlab-quote><p></p><p>die müssen sparen wos geht, so brauchen sie die nächsten 3 wochen keinen strom und warmwasser in den garderoben! und eismiete muss auch nirgends bezahlt werden! <img src="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/icon_mrgreen.gif" class="smiley" alt=":mrgreen:" height="17"></p>

    NieUsenandGah

  • EVZ setzt sich in der National League durch

    Freude in Zug und La Chaux-de-Fonds: Swiss Ice Hockey kürt beste Nachwuchsabteilungen des Landes

    An der Labelversammlung in Ittigen vom 21. August 2020 wurden die Sieger des Talent-Labels und der Ambition-Labels der vergangenen Saison ausgezeichnet. Der Gesamtsieg des Talent-Labels geht an den EV Zug, derjenige des Ambition-Labels an den HC La Chaux-de-Fonds.

    Die Nachwuchsorganisationen werden nach einem Kriterienkatalog mit Ausbildungsinhalten bewertet und miteinander verglichen. Unter diesem Qualitätsmanagementsystem verteilt SIHF die Fördergelder an die Ausbildungsclubs in den verschiedenen Leistungsklassen (Talent, Ambition, Erfassung).

    Innerhalb der einzelnen Altersklassen wurden ebenfalls die jeweiligen Besten der Altersklasse in den beiden Labels ausgezeichnet:

    Talent-Label

    • U20-Elit: EV Zug
    • U17-Elit: EHC Biel-Bienne
    • U15-Elit: EHC Visp
    • U13-Elit: HC Ambri-Piotta

    Ambition-Label

    • U20-Top: HC La Chaux-de-Fonds
    • U17-Top: CP Meyrin

    Begriffsklärung: "Talent-Label" & "Ambition-Label"

    Das Talent-Label beinhaltet die Zertifizierung aller Altersstufen zwischen U13 Elit und U20 Elit und strebt eine gezielte und einheitliche Verteilung aller Fördergelder an. Das Label soll qualitativ hochstehende und professionell geführte Ausbildungsprogramme und -strukturen bei den Clubs sicherstellen. Gleichzeitig sollen diese kontinuierlich optimiert werden. Die Talent-Spieler sollen eine bestmögliche Betreuung, Begleitung und Ausbildung neben dem Sport erhalten. Gleichzeitig wird auch die Weiterbildung der Trainer aktiv in die Praxis integriert.

    Das Ambition-Label beinhaltet die Zertifizierung aller Altersstufen zwischen U13 Top und U20 Top. Das Label soll qualitativ hochstehende und professionell geführte Ausbildungsprogramme und -strukturen bei den Clubs fördern. Der Ambition-Bereich soll als wichtige Zwischenstufe zwischen Leistungssport und Breitensport positioniert und gestärkt werden.

    Russki standart!!

  • Mal luege ob de Plan z`Oute ufgaht...


    AKTIEN AUF NULL

    Der EHC Olten wird saniert: Schmerzhafter Schnitt und ein Geldsegen

    Das tut den bisherigen Aktionären weh: Die EHC Olten AG setzt den Wert der existierenden Aktien auf null herab, erhält aber neues Aktienkapital im Wert von 1,2 Millionen. Damit sind die maroden Finanzen saniert und der Spielbetrieb in der kommenden Saison gesichert - wenn die Anträge an der Generalversammlung, die unter speziellen Umständen durchgeführt wird, angenommen werden.

    Die Signale an der letzten Generalversammlung der EHC Olten AG im August des vergangenen Jahres waren eindeutig: Die finanzielle Lage des Unternehmens ist angespannt. Nur dank finanzieller Zuschüsse von zugewandten Personen konnte der Bilanzverlust auf unter eine Million Franken gesenkt werden.
    Kurz: Der Patient EHC Olten war in finanzieller Hinsicht ein Sanierungsfall.

    Mit dem Szenario des finanziellen Reinemachens beschäftigte sich der Verwaltungsrat der EHCO AG unter der Führung von Präsident Marc Thommen in den vergangenen Wochen und Monaten entsprechend intensiv. Und dies erst noch unter massiv erschwerten Bedingungen. Die Coronakrise hat vor allem in der Welt des Profisports bekanntlich tiefe Spuren hinterlassen. Und lässt vorderhand auch keine zuverlässige Planung zu.


    Generalversammlung ohne anwesende Aktionäre

    Auch die aktuelle Generalversammlung der EHC Olten AG leidet unter der Lage. Entsprechend hat der VR am 11. Juli beschlossen, die Versammlung gemäss der Covid-19-Verordnung des Bundesrats durchzuführen. Das heisst, die GV wird ohne anwesende Aktionäre durchgeführt. Diese können ihre Rechte allein über einen unabhängigen Stimmrechtsvertreter – Treuhandexperte Felix Wyss aus Olten – ausüben.

    Dabei stehen gerade in diesem Jahr gewichtige Traktanden auf der Tagesordnung. Zwei ­Anträge des Verwaltungsrats stechen dabei hervor. Der VR beantragt, dass das aktuelle Aktienkapital von 1,4 Millionen Franken zur Beseitigung des Bilanzverlusts auf null abgeschrieben wird. Durch diesen Schritt verlieren sämtliche Aktien ihren Wert und sind anschliessend ungültig. Die bisherigen Aktienbesitzer verlieren damit auch ab der GV 2021 ihr Stimmrecht.

    Aktien im Wert von 1,2 Millionen Franken gezeichnet

    In einem zweiten, wichtigen Schritt wird das Aktienkapital durch die Ausgabe von über 14000 neuen Namensaktien im Wert von 85 Franken pro Stück wieder auf knapp 1,2 Millionen Franken erhöht. Diese Aktien wurden bereits von Mitgliedern des Verwaltungsrats und nahe stehenden Personen gezeichnet. Die bisherigen Aktionäre haben überdies die Möglichkeit, ihre bisherigen Inhaberaktien bis am 30. September zum Preis von 85 Franken in Namensaktien umzutauschen.

    Die EHCO AG ist damit wieder liquide und die Sanierung abgeschlossen. Womit auch der Erteilung der Spiellizenz, die die Organisation vom Eishockey-Verband SIHF bis jetzt nur unter Auflagen erhielt, nichts mehr im Wege stehen sollte – sofern die angedachten Manöver an der GV durchgewunken werden.

    Zusätzlich beantragt der Verwaltungsrat eine Aktienkapitalerhöhung um weitere 300000 Franken, welche bis August 2022 abgeschlossen werden soll. In diesem Paket haben sämtliche Interessierten die Möglichkeit, eine Aktie für 85 Franken zu erwerben. Sollten auch diese maximal knapp 3600 Einheiten veräussert werden, dann stünde der EHC Olten AG ein Aktienkapital von ziemlich genau 1,5 Millionen Franken zur Verfügung, was der Gesellschaft mehr Flexibilität verleihen würde. Zur Erinnerung: Der SIHF verlangt, dass die Aktienkapitalquote mindestens 15 Prozent des Budgets beträgt. Beim EHCO wären das etwa 900000 Franken.

    Ein administrativer Hosenlupf

    Unter dem Strich plant der EHC Olten einen markanten, administrativen Hosenlupf, der angesichts der schlechten finanziellen Lage aber unvermeidlich ist. Die Alternative wäre ein Konkurs, welcher aber beispielsweise zur Folge hätte, dass die sportliche Existenz in der Swiss League der Vergangenheit angehören würde.

    «Wir sind uns bewusst, dass dieses Vorgehen für die bestehenden Aktionäre schmerzhaft ist», gibt Marc Thommen zu, merkt aber im selben Atemzug, dass «wir mit der Beschaffung von 1,2 Millionen Franken frischem Aktienkapital ein starkes Zeichen als Commitment für den EHCO setzen können.» Thommen hofft auf das Verständnis und die Kooperation der «enteigneten» Aktionäre. «Es ist für uns die einzige Möglichkeit, einerseits die Bilanz nachhaltig zu sanieren und für die Zukunft gerüstet zu sein.»

    Immerhin liest sich das Geschäftsergebnis des vergangenen Betriebsjahres nicht so schlecht wie befürchtet. Die EHCO AG weist einen Verlust von 457000 Franken aus. Wobei dort 200000 Franken Abschreibungen und 150000 Franken Rückstellungen einkalkuliert sind. Ohne diese beiden «weichen Faktoren» hätte sich das Defizit um die 100000 Franken bewegt.

    Russki standart!!

  • Präsidenten wollen sich von der National League loslösen

    Swiss League rebelliert und strebt nach Neuausrichtung

    Wie Klaus Zaugg via watson erklärt, sehnen sich die Präsidenten der Swiss League Klubs nach einem neuen Modell. Im Zentrum der Diskussion steht eine Emanzipation der Swiss League von der Swiss Ice Hockey Federation und der National League - man will endlich Eigenständigkeit erlangen und analog zur höchsten Liga einen eigene Aktiengesellschaft werden.

    Morgen Freitag halten die Präsidenten der Swiss League Clubs eine Sitzung dazu ab. Nicht eingeladen worden sind jedoch die drei Farmteams Zug Academy, GCK Lions und die Ticino Rockets. "Es wird den Farmteams freigestellt sein, ob sie sich dann weiterhin an unserer Meisterschaft beteiligen wollen. Aber wir sagen, unter welchen Bedingungen.", erklärte Langenthals Präsident Gian Kämpfer.

    Selbstständigkeit brächte der Swiss League viele Vorteile. So könnte man die Liga-Teilnehmer, den Modus und den Spielplan selbst bestimmen. Des Weiteren würden die Auf- und Abstiegsmodalitäten nicht mehr von der National League diktiert werden.

    Den Gang in die Eigenständigkeit mitgehen wird Ueli Schwarz (Verwaltungsrat EHC Biel). Wie watson anregt, könnte er Geschäftsführer der neuen, losgelösten Swiss League werden.

    Russki standart!!

  • Noch eine Verschiebung? Zwar nur vom Zaugg, aber wer weiss wer Ihm das pfiffe hät....

    In der Swiss League will man hingegen am 1. Oktober festhalten

    Erneute Meisterschaftsstart-Verschiebung in der National League ein Thema

    Da es derzeit so aussieht, als würde der Bund ab Oktober nur eine Stadionauslastung von rund 50% erlauben, ist es gemäss einem Bericht von Klaus Zaugg via watson möglich, dass der Start der neuen Saison in der National League nochmals nach hinten verschoben wird.

    Eine erneute Verschiebung des Meisterschaftsstarts in der National League ist ein Thema und der späteste mögliche Beginn soll der 1. Januar 2021 sein. 50% Stadionauslastung ist für die NL-Teams finanziell einfach nicht tragbar, zumal eine Entlastung der Lohnkosten durch die Kurzarbeit nicht mehr möglich ist, sobald der Trainings- und Spielbetrieb wieder aufgenommen wurde.

    Für die Swiss League hingegen soll der 1. Oktober als Start bleiben, da die meisten Teams (nur Kloten und Olten werden murren) mit der halben Stadionkapazität überleben könnten. Auch dann, falls die National League erst verspätet in die Saison steigen würde, will man in der Swiss League den 1. Oktober als Saisonstart nutzen: "Wir hätten dann die ganze Aufmerksamkeit des Publikums und die gesamte TV-Präsenz des Hockeys für uns", so Langenthal-Präsident Gian Kämpf gegenüber watson.

    Auch Liga-Geschäftsführer Denis Vaucher bestätigt:

    "Dass die Swiss League die Saison am 1. Oktober beginnt und die National League noch nicht spielt, ist durchaus möglich."
    Denis Vaucher, watson, 28.08.20

    Russki standart!!

  • Geil, können wir dann die Z-Jungs bei GCK laufen lassen? :floet:

  • Mark Sertich ist im Guinness Buch der Rekorde verewigt
    Der älteste Hockeyspieler der Welt ist gestorben, doch sein Name wird noch lange weiterleben

    Der älteste Hockeyspieler aller Zeiten ist im Alter von 99 Jahren gestorben. Mark Sertich wird jedoch wohl noch sehr lange im Guinness Buch der Rekorde weiterleben.

    Der US-Amerikaner mit kroatischen Wurzeln spielte seit den 30er Jahren Eishockey und nun ist er an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben. Sertich war Veteran des Zweiten Weltkriegs und nach Kriegsende half er beim Bau einer Eisbahn in West Duluth.

    Im Alter von 70 Jahren begann er dort in einer Ü30-Liga mit der Mannschaft der örtlichen Feuerwehr zu spielen und auch mit dem Erreichen seines 80. Lebensjahres dachte er nicht ans Aufhören. Im Guiness World Records-Buch ist er als der älteste Eishockey-Spieler der Welt geführt.

    Russki standart!!

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