• Es gibt ja noch den Kristallclub bzw. die Millionäre aus dem Unterland, welche - ausnahmsweise - das Gröbste abfedern können. Kann mich verhört haben, aber kürzlich war etwas von einem Gewinn aus dem SC von 2-3 Mio. zu lesen. Weiss nicht, wie gross die Mitgliederzahl in dieser Gönnervereinigung ist, aber gerade unerreichbar scheint die Abdeckung dieses Ertragsausfalls durch die Gönner nicht zu sein.

    • Offizieller Beitrag

    SC Bern: Der erste Verlust seit 20 Jahren

    «Für uns war es klar, dass wir Lars keine Steine in den Weg legen», sagt die neue SCB-Sportchefin Florence Schelling. Der Abgang Leuenbergers hilft, die Rechnung der Berner zu entlasten. Der CEO Marc Lüthi präsentierte erst gerade einen Verlust von 248 293 Franken für die abgelaufene Saison. Es sind die ersten roten Zahlen, die der SCB seit 20 Jahren und der erfolgreichen Sanierung schreibt.

    Lüthi sprach von einem «hellblauen Auge», mit dem man davon gekommen sei. Doch er sagt, die wirkliche Herausforderung warte erst im kommenden Winter, wenn er seine Stadionkapazität wegen Corona nur noch zur Hälfte oder einem Viertel ausschöpfen darf. Das erwartete Defizit pendelt je nach möglicher Stadionauslastung zwischen 3,5 und 5 Millionen Franken und treibt den wirtschaftlich im Prinzip kerngesunden Klub an seine Grenzen. Entsprechend hart sind die Sparauflagen, die Lüthi von seinem Verwaltungsrat erhalten hat.

    Dieser nutzt jede Gelegenheit, um die Personalkosten zu senken. Sportlich aber ist die Freigabe Leuenbergers für den SCB ein Wagnis. Obwohl bereits 61 Jahre alt, hat Nachbaur in seiner Trainerkarriere noch nie ein Profiteam auf dem Niveau des SC Bern betreut. Er kennt auch das Schweizer Eishockey kaum und wird deshalb auf die Erfahrung seiner Assistenten angewiesen sein.

    Nachbaurs Staff besteht nun noch aus dem Goalietrainer Petri Tuononen und Alex Reinhard, der neu zum Klub stösst. Reinhard hatte einst bei den SCL Tigers NLA-Luft geschnuppert und war zuletzt Headcoach bei den Ticino Rockets in der Swiss League gewesen. Zumindest was die Erfahrung an der Bande betrifft, wird sich der SCB in der kommenden Saison auf dünnem Eis bewegen.

    Der ganze Artikel:

    https://www.nzz.ch/sport/lars-leu…hren-ld.1574206

    Da kommt einiges auf den SCB zu.....ev. auch auf Aktionäre wie Josi und Streit!

  • lars ist eine gute wahl für den ehcb :thumbup:

    natürlich sind die umstände dieses entscheides tragisch. ich hoffe sehr, dass antti den kampf gegen den krebs für sich entscheiden kann und in 6 monaten wieder frisch und munter an der bande steht.... scheiss krebs :(

    wie immer hat stoney einen hervorragenden job gemacht, top!

    • Offizieller Beitrag

    lars ist eine gute wahl für den ehcb :thumbup:

    natürlich sind die umstände dieses entscheides tragisch. ich hoffe sehr, dass antti den kampf gegen den krebs für sich entscheiden kann und in 6 monaten wieder frisch und munter an der bande steht.... scheiss krebs :(

    wie immer hat stoney einen hervorragenden job gemacht, top!

    100% einverstanden mit dir. SCHEISS Krebs, Stoney Top-Job, denn Lars ist sicher eine gute Wahl in diesen Zeiten.

  • https://sport.ch/hc-lugano/6087…wer-fuer-lugano

    Kurashev und Müller
    Tessiner Medien berichten: Doppelte Nordamerika-Power für Lugano

    Zahlreiche Nordamerika-Schweizer weilen derzeit in der Heimat und könnten wegen des späteren Saionstarts in der NHL und AHL ein Team der National League zu Beginn der neuen Spielzeit verstärken. Die neuesten Beispiele lauten Philipp Kurashev und Mirco Müller.

    Gemäss Corriere del Ticino befindet sich Kurashev bereits im Tessin und wird heute am Training des HC Luganos teilnehmen. Dafür, dass der junge Stürmer ab Oktober für Lugano aufläuft, fehle demnach nur noch die Zustimmung der Chicago Blackhawks. Kurashev absolvierte in der letzten Saison 36 Spiele (7 Tore/12 Assists) für die Rockford IceHogs in der AHL.

    Laut Teleticino soll dies aber nicht die einzige kurzfristige Verstärkung aus Nordamerika sein. So könnte auch New-Jersey-Verteidiger Mirco Müller den Saisonstart mit den Bianconeri bestreiten. Da Müller noch keinen gültigen Vertrag für die kommende Spielzeit bei den Devils besitzt, könnte bei ihm gar die Möglichkeit bestehen, dass er die ganze Saison mit Lugano bestreitet.

    Russki standart!!

  • Spieler müssen die Notwendigkeit einsehen
    SCB-CEO kündigt Lohnkürzungen für die Spieler an: "Eine unabdingbare Notwendigkeit"

    Dass die Sitzplätze in den Stadien der National League zu zwei Drittel gefüllt werden können, löst in SCB-CEO alles andere als Freudensprünge aus. In Bern rechnet man für die kommende Saison mit einem Verlust von drei bis fünf Millionen.

    Ja und Nein", antwortet Lüthi auf die Frage, ob er mit den Weisungen des Bundesrats leben könne. Im Interview mit Watson erklärt er, dass der SCB die Saison so finanzieren könne, aber eben doch ein grosser Verlust drohe. Deshalb seien nun auch wieder Bundeskredite eine Option. Dafür müsse aber die Solidarhaftung der Clubs im parlamentarischen Prozess entfernt und eine Rückzahlungsfrist von zehn Jahren eingeführt werden.

    Der SCB werde aber ohnehin sparen müssen. "Auch beim Personal. Wir werden wohl nicht um Lohnkürzungen herumkommen", werden auch die Spieler in die Pflicht genommen werden. Lüthi erwartet dabei keine Probleme: "Ich gehe davon aus, dass sie die Notwendigkeit einsehen. Wir machen das ja nicht, weil wir sie nicht mehr gern haben. Sondern weil es eine unabdingbare Notwendigkeit ist." In welchem Umfang die Spieler auf Löhne verzichten werden, könne Lüthi noch nicht abschätzen, ohnehin würde er es aber "zuerst unseren Spielern sagen".

    Russki standart!!

  • Wird langsam Eng in gewissen Kadern...

    Der Lette möchte im Oktober im Tessin trainieren
    Merzlikins träumt von kurzzeitiger Lugano-Rückkehr: "Muss noch mit Vicky Mantegazza reden"

    Elvis Merzlikins möchte sich während der NHL-Saisonpause beim HC Lugano fithalten.


    In einem Interview mit RSI verrät der aktuelle Columbus-Goalie, dass er während der Saisonpause der NHL gerne mit dem HC Lugano trainieren würde: "Ich habe daran gedacht, im Oktober mit Lugano zu trainieren, aber ich muss noch mit Vicky Mantegazza reden." Er habe während der Corona-Pause bereits genug Erholung gehabt und brauche deswegen keine weiteren Ferien, so Merzlikins.


    Dass der 26-Jährige nochmals in der National League aufläut, ist dagegen unwahrscheinlich. Merzlikins dementiert Gerüchte, wonach er bis zum späten NHL-Saisonstart mit den Blue Jackets für einen anderen Klub auflaufen könnte: "Manche sagen, dass ich bis zum Saisonstart in Europa spielen werde, aber für den Moment ist das absolut nicht wahr." Trotzdem: Lugano-Fans werden die Hoffnung nicht aufgegeben haben, "ihren" Elvis nochmals im HCL-Trikot zu sehen.

    Russki standart!!

    • Offizieller Beitrag

    Wird langsam Eng in gewissen Kadern...

    Der Lette möchte im Oktober im Tessin trainieren
    Merzlikins träumt von kurzzeitiger Lugano-Rückkehr: "Muss noch mit Vicky Mantegazza reden"

    Elvis Merzlikins möchte sich während der NHL-Saisonpause beim HC Lugano fithalten.


    In einem Interview mit RSI verrät der aktuelle Columbus-Goalie, dass er während der Saisonpause der NHL gerne mit dem HC Lugano trainieren würde: "Ich habe daran gedacht, im Oktober mit Lugano zu trainieren, aber ich muss noch mit Vicky Mantegazza reden." Er habe während der Corona-Pause bereits genug Erholung gehabt und brauche deswegen keine weiteren Ferien, so Merzlikins.


    Dass der 26-Jährige nochmals in der National League aufläut, ist dagegen unwahrscheinlich. Merzlikins dementiert Gerüchte, wonach er bis zum späten NHL-Saisonstart mit den Blue Jackets für einen anderen Klub auflaufen könnte: "Manche sagen, dass ich bis zum Saisonstart in Europa spielen werde, aber für den Moment ist das absolut nicht wahr." Trotzdem: Lugano-Fans werden die Hoffnung nicht aufgegeben haben, "ihren" Elvis nochmals im HCL-Trikot zu sehen.

    Da hetti de Schlegel wieder mächtig "Freud", wänn de Elvis dänn doch no für Lugano spielt bis NHL los gaht......

    • Offizieller Beitrag

    Grosse Opfer für die Sportkarriere

    Bis der Vater fast zerbrach: Die verrückte Geschichte der Rossis

    Ist Marco Rossi der beste ZSC-Junior, den es je gab? Jedenfalls dürfte der Österreicher die NHL erobern. Und seine Karriere zeigt, wie extrem sich Eltern aufopfern können.


    Kristian Kapp (TA)


    Marco Rossis Geschichte ist eine vom unermüdlichen Willen. Eine Story des Verzichts. Und ein Beispiel, wie weit elterliche Unterstützung für einen Sportler gehen kann. Und es geht natürlich auch um den Weg eines jungen Burschen mit viel Selbstvertrauen. «Mein Ziel war nicht, in Österreich zu spielen, sondern in der NHL. Meine Motivation ist, der beste Eishockeyspieler aus Österreich zu werden.»

    Wer diese Worte nur liest, dem erscheinen sie im ersten Moment vielleicht gar arrogant. Oder sie lassen zumindest auf ein sehr hohes Selbstwertgefühl eines Teenagers schliessen. Doch wer hört, wie der 18-jährige Marco Rossi sie mit freundlicher und ruhiger Stimme spricht, wird sogleich an Roger Baders Einschätzung erinnert: «Er hatte schon früh ein grosses Selbstvertrauen. Aber ich mag ihn auch als Menschen sehr, er ist ein wirklich guter, anständiger Junge.» Als Sportler sei es eh keine Frage: «Ihn spielen zu sehen, ist, wie ihn reden zu hören: Du denkst, das müsste ein Routinier sein.» Doch dazu später.

    Unterstützen, bis der Job weg war

    Bader, Österreichs Nationaltrainer aus der Schweiz, lernte den Center 2016 kennen, als er bei einem Turnieraufgebot für bis zu 18-Jährige auch zwei deutlich Jüngere berücksichtigte und feststellte: Die beiden, Benjamin Baumgartner, der heutige Davoser, und vor allem ZSC-Junior Marco Rossi, waren spielerisch die beiden Besten. Rossi war erst 14, aber schon mitten in jener Zeit, die vielleicht für immer die verrückteste seiner Karriere bleiben wird – komme noch, was wolle. Und ja, es dürfte noch einiges auf ihn zukommen.

    Die vier Jahre in der Organisation der ZSC Lions, von 2014 bis 2018, sie haben Rossi geprägt. Auf dem Eis den Spieler, neben dem Eis den jungen Menschen. Gleich zu Beginn dieser Jahre wird ihm klar, dass es etwas wirklich Ernstes wird mit Eishockey. «Wenn du das machst, was wir da machten, dann kann es nur ein Ziel geben: NHL-Spieler», sagt Rossi. Er war 13, als ihn diese Gedanken beschäftigten: «Ich habe früh verstanden, worum es geht.»

    Das, was sie da machten: Die Familie Rossi lebt in Rankweil, einem Städtchen bei Feldkirch, Vater Michael fährt den Sohn während über drei Jahren nach Zürich ins Training und an die Spiele. 90 Minuten hin, 90 Minuten zurück, fünf- bis sechsmal in der Woche, fast eine halbe Million Kilometer addieren sich auf dem Tachometer seines Autos. Erst ganz am Ende wohnt Rossi jeweils von Mittwoch bis Sonntag bei der Familie von Teamkollege Gianluca Barbei, dem heutigen EVZ-Academy-Stürmer.

    Zuvor sieht der Tagesablauf der Rossis so aus: Der Vater steht um halb sechs auf, der Sohn um sechs, Michael geht arbeiten, Marco in die Schule. Um 17 Uhr fahren sie nach Zürich oder Küsnacht, wo Marcos Team am Abend trainiert. Erst jeweils nach 23 Uhr sind sie wieder zu Hause, wo zunächst Marco schlafen geht, dann Michael, der aber zunächst die Ausrüstung des Sohnes für den nächsten Tag präpariert.

    Danach beginnt wieder alles von vorn, Tag für Tag. Bis Vater Rossi den Job verliert, arbeitslos wird, dann eine neue Stelle findet und nach einer Weile auch diese verliert.


    «Es waren gute Jobs», sagt Vater Michael Rossi. Marketingleiter und Betriebsleiter in grossen Firmen. Aber mit seinem Pensum macht sich der Schlafmangel bemerkbar, der Raubbau an Körper und Geist genauso: «Meine Leistungen bei der Arbeit liessen nach, das sahen sie in der Firma natürlich nicht gern.» Heute ist er wieder auf Jobsuche, ein Timeout nahm er aber bewusst, denn die Erholung hatte Vorrang: «Ich musste wieder zu Kräften kommen», sagt er. Ein Sponsor hilft der Familie, diese schwierige Zeit zu überbrücken. «Und bald werde ich wieder arbeiten.»

    Der Landesrekord wankt

    Was seine ganze Familie für ihn getan habe, all die Opfer, die Mutter, Vater und die beiden älteren Schwestern für ihn erbracht hätten, das sei abnormal, sagt Marco Rossi. «Aber ohne diesen Support wäre ich nie da, wo ich nun bin. Ich kann nicht bloss Danke sagen, das wäre nicht genug, um all dem gerecht zu werden.» Wenn nun alles klappe, wie er es immer gewollt habe, dann käme nun die Zeit, in der er etwas zurückgeben könne.

    Und der heute 18-jährige Marco Rossi ist der NHL nun sehr nahe. Im überdurchschnittlich gut besetzten NHL-Draft in einem Monat dürfte er früh gewählt werden, sogar Österreichs Rekord wankt: Thomas Vanek wurde 2003 als Fünfter gezogen, der Stürmer wurde danach ein Grosser in der NHL, bestritt bis zu seinem Rücktritt vor einem Jahr über 1000 Spiele in der besten Eishockeyliga.


    Abnormal. Das ist noch ein freundliches Wort. Das, was Michael Rossi für die Karriere seines Sohnes tat, bezeichnen viele auch als verrückt, geisteskrank. «Er selbst dürfte da natürlich widersprechen, doch es gibt Leute, die ihn als typischen Tennisvater bezeichnen, einfach im Eishockey», sagt Nationaltrainer Bader.

    Ja, Vater Rossi widerspricht. Wenn das Aussenstehende nicht begreifen, habe er ja Verständnis: «Wenn mir jemand erzählen würde, dass er macht, was ich tat, dann würde ich ihn wohl auch für geisteskrank erklären.» Aber es habe sich immer alles natürlich ergeben, betont er. «Wir Eltern waren es, die Marco schon am Anfang vom Eis holen mussten. Und wenn ich sagte ‹Heute mal Pause!›, dann war das jedes Mal ein Kampf, dann stieg er mit der ganzen Ausrüstung ins Auto, damit wir ins Training fahren.»

    Bis 13 spielt Marco nicht nur Eishockey, sondern auch Fussball, Tennis und Basketball, alles auf gutem Niveau. Der Transfer in die ZSC-Organisation stellt ihn vor eine Entscheidung, die ihm aber leichtfällt: «Eishockey war meine grösste Leidenschaft», sagt Rossi heute. Vater Michael war Eishockeyprofi, 20 Jahre lang verteidigte er in Österreichs zwei höchsten Ligen. Er erzählt, «wie Marco schon mit zwei, drei Jahren mit einem Stock in der Hand herumlief. Er sah, dass das zu meiner Arbeit gehörte. Später kam er mit der vollen Ausrüstung aufs Eis, wenn ich mit den Profis trainierte.»

    Marco erinnert sich an frühe Tipps des Vaters, Ratschläge, die ihn prägten und zum Spieler machten, der er heute ist: «Er sagte mir, wie wichtig das Spiel auch in der eigenen Zone ist. Und dass ich viele Pässe mit dem Kopf oben spielen soll.» Der Vater war das erste Vorbild, danach Thomas Vanek und Michael Grabner, der heutige NHL-Profi bei den Arizona Coyotes und zweitbekanntester Spieler seines Landes. Dann, mit zehn, begann er sich für den Russen Pawel Dazjuk zu interessieren – einem offensiven Genie und Allrounder in einem: «Ich schaute täglich Videos von ihm. Er gefiel mir, weil er auch in der Defensive so gut spielte.» Der Schweizer Nico Hischier, ein ebenso frühreifer wie hochbegabter Spieler, wählte dasselbe Vorbild aus dem gleichen Grund.

    Wie Hischier war auch Rossi in ganz jungen Jahren dem Rest immer schon zwei, drei Schritte voraus. Mit neun spielt er gegen 16-Jährige. Spielerisch ist das kein Problem, er ist einer der Besten. «Aber es wurde dann doch zu gefährlich, gegen Jungs in der Pubertät zu spielen», erinnert sich Rossi. Der auch heute noch «nur» 1,77 Meter grosse Mittelstürmer gehört zu jener Zeit erst recht zu den kleineren Spielern.

    Die Rossis entscheiden sich darum für den Wechsel in die Schweiz zum nahe gelegenen SC Rheintal und dessen U-13-Team, zweieinhalb Jahre später kommt die Anfrage des ZSC, wo Nachwuchstrainer Viktor Ignatiev zu einem seiner wichtigsten Förderer wird. «Er liess Marco nicht nur seine Kreativität, er förderte sie», sagt Vater Rossi. «Der ZSC hat generell einen grossen Anteil an unserer Geschichte.» Es versteht sich darum fast von selbst, dass Marco derzeit die Vorbereitung auf die nächste Saison zu einem grossen Teil mit den Lions absolviert.


    Und dort versetzt er derzeit auch Michael Liniger ins Staunen, den Trainer des Farmteams GCK. Wenn in Zürich die komplette Mannschaft trainiert, das Eis mehr als voll ist, fährt Rossi spontan nach Küsnacht zum Swiss-League-Team. Für dieses bestritt er 2017/18 das bislang einzige Mal Partien gegen Erwachsene, darunter auch das allerletzte Karrierespiel Linigers, der danach auf die Trainerbank der «Baby Lions» wechselte. «Dieser Mix aus Bescheidenheit und extremer Zielstrebigkeit ist faszinierend, vor allem für so einen jungen Spieler», sagt Liniger heute. Einerseits sei Rossi mit seiner fordernden Art auch für Mitspieler und Trainer eine Challenge, andererseits bedanke er sich jedes Mal, dass die GCK Lions ihn haben mitmachen lassen. «Ich muss dann jedes Mal lachen», sagt Liniger, «weil eigentlich ist es für mich speziell, einen Spieler wie ihn im Training zu haben.»

    Nichts zu lachen haben Linigers Goalies. Eigentlich ein natürlicher Spielmacher (Rossi: «Ich sorge lieber für den Assist als für das Tor, das gibt mir das bessere Gefühl»), verfügt der Österreicher über einen bemerkenswert ansatzlosen und präzisen Handgelenkschuss. «Unsere Torhüter sagen immer wieder, dass du Marcos Schuss kaum lesen kannst», erzählt Liniger.

    Und plötzlich ist der Sohn nicht mehr da

    Rossis Geschichte in Zürich nimmt 2018 eine Wendung, als Marco in die kanadische Juniorenliga OHL in die Hauptstadt Ottawa zu den 67s wechseln will. Der Vater würde ihn zwar lieber weiter in Europa sehen, doch der Sohn setzt seinen Willen durch, weil er seine Skills auch auf dem kleinen nordamerikanischen Feld mit dem schnelleren und physischeren Eishockey verbessern will. Die neun obligatorischen Schuljahre hat Rossi da zwar schon absolviert, falls er sich dereinst für einen «normalen» Beruf weiterbilden möchte, müsste er aber noch das elfte Jahr nachholen. Doch im Fokus steht weiterhin nur das Eishockey, als nächster Schritt im «Projekt Rossi» soll also Kanada folgen.

    Und wie alle bisherigen Kapitel in seiner Karriere ist auch dieses bis ins letzte Detail durchdacht. Europäer müssen durch den Import-Draft, um in Kanadas Juniorenligen spielen zu dürfen. Für Marco Rossi ist aber klar, dass er nur nach Ottawa, Halifax (wo Hischier sein letztes Jahr als Junior spielte) oder Portland (ex-Club diverser Schweizer NHL-Spieler) geht: «Weil das dort die drei professionellsten Clubs sind.» Ottawa darf im Import-Draft aber erst als 18. der 60 Teams wählen, Halifax (46.) und Portland (55.) gar noch viel später. Das Interesse an Rossi ist gross, also sagt er den 17 ersten Teams ab, droht, beim ZSC zu bleiben, falls sie ihn dennoch wählen sollten. «Ich habe ein wenig gezittert, doch dann wählte mich wirklich erst Ottawa», erinnert sich Rossi mit einem Schmunzeln an diesen Coup.

    Als Marco nach Kanada zieht, fällt der Vater zunächst in ein mentales Tief. Das exzessive Kümmern um den Sohn ist von einem Moment auf den anderen vorbei. Doch die neu gewonnene Freizeit tut auch gut, nicht nur ihm selbst. Er weiss, dass sein Weg zuvor ihn auch in die Scheidung mit seiner Ehefrau Claudia hätte führen können – stattdessen lernen sie sich nun quasi ein zweites Mal neu kennen, wie er es damals in einem Interview dem «Standard» sagte.

    Endlich kann er nun auch vermehrt Zeit mit den Töchtern verbringen. Die Karriere Marcos verfolgt er weiterhin so intensiv, wie es nur geht, die Spiele schaut er in der Nacht live online, bis zu acht Wochen verbringt er zudem pro Saison zu Besuch in Ottawa, auch die Mutter schaut zweimal pro Jahr vorbei.

    Die Rossis sehen, wie der Sohn in Ottawa eine grosse Nummer wird. Marco spielt eine gute erste Saison und dominiert danach 2019/20 die OHL gar als Topskorer mit 120 Punkten in 56 Spielen und einer Plus-69-Bilanz. Er gewinnt als erster europäischer Feldspieler überhaupt die Red-Tilson-Trophy, die Auszeichnung für den «herausragendsten Spieler» der Liga. Rossi lässt sich auch gegen die weltbesten Junioren trotz seiner kleineren Körpergrösse nicht beirren – er ist nun selbst einer der Weltbesten.

    Mit seinem tiefen Schwerpunkt beim Skating und überdurchschnittlich kräftigen Beinen behauptet er sich auch entlang der Banden, zeigt keine Angst in Zweikämpfen gegen teilweise deutlich grössere Gegner. Nun will er die letzte Hürde nehmen, die grösste, und beweisen, dass er mit seinen Stärken auch gegen die besten Männer bestehen kann.

    Bei seinem Juniorenclub hegt man kaum Zweifel, dass ihm das gelingen wird. Hört man sich im Umfeld der 67s um, bekommt man den bekannten Scouting Report über Rossi zu hören: Die Spielintelligenz, die ihm auch hilft, kaum in gegnerische Checks zu laufen, sowie die Kombination vom spielerischen Talent und von diesem unbändigen Willen, immer an sich arbeiten zu wollen – all das werde ihn weit bringen. In Ottawa rechnen sie darum nicht mehr mit ihm, Rossi sei bereit für die NHL, Einsätze für die 67s nächste Saison wären wie unerwartete Weihnachtsgeschenke für den Juniorenclub.

    Ein Happy End, kitschiger als Hollywood?

    Wo er nächste Saison den Sprung in die NHL wagt, wird Rossi am 9. Oktober nach dem Draft wissen. Dieser wird wegen Corona online statt wie üblich als Grossevent in einer Eishockeyarena durchgeführt. Und einmal mehr überlässt Rossi nichts dem Zufall. Die ZSC Lions würden ihn gern einsetzen, wenn die Schweizer Meisterschaft am 1. Oktober ihren Betrieb aufnimmt. Weil er bereits mit 11 eine Schweizer Lizenz löste, würde er das Ausländer-Kontingent nicht belasten. Doch Rossi will vorerst bloss Trainingsgast bleiben, wenn es sein muss auch in Küsnacht beim Farmteam GCK, um ja nichts zu riskieren für den NHL-Traum.


    Können Eltern zu viel für ihre Kinder tun? Diese Frage hat Michael Rossi mehr als nur einmal gehört. «Natürlich. Wenn du zweimal den Job verlierst, dann wird es zu viel», sagt er. Kürzlich, bei einer weiteren gemeinsamen langen Fahrt, griffen Vater und Sohn dieses Thema wieder auf – und lachten: «Was habe ich da bloss gemacht?», fragte Vater Michael im Auto. «Das, was wir taten, war filmreif und geht wohl nur in einem von hunderttausend Fällen gut.» Ja, er sei extrem gewesen, «aber Marco war diesbezüglich das Zehnfache von mir. Wie oft dachte ich ‹Um Gottes willen, Junge, bleib locker!›, doch er geht immer ans Äusserste, ist getrieben und bleibt so lange dran, bis er etwas kann.» Und dennoch gibt es heute auch stille Momente, wenn sich der Vater auch diese Frage stellt: «Was, wenn es nicht geklappt hätte, wenn alles nicht so herausgekommen wäre?»

    Diese filmreife Story, sie könnte mit einem ersten Happy End gekrönt werden. Wahrscheinlichste NHL-Destination Rossis ist nämlich … Ottawa. Die Senators besitzen die Picks 3 und 5 und erkundigten sich bereits intensiver bei Rossi als alle anderen potenziellen Kandidaten. Weil sein Juniorenteam in derselben Stadt spielt, beobachteten sie ihn umso genauer. In der gleichen Stadt eine grosse Figur sein im Junioren- und im NHL-Team? Das wäre selbst für einen Hollywood-Sportfilm fast des Kitschs zu viel. Rossi lacht und sagt: «Die Chancen stehen in der Tat gut. Das wäre wirklich speziell. Ich hätte hier quasi einen Heimvorteil.»

  • Sicher nicht aussagekräftig, aber eine klitze kleine Tendenz, ähh nein glaube nicht...

    Das Power Ranking zeigt auf, welche NL-Teams sich in bemerkenswerter Frühform befinden
    Im Power Ranking der Vorbereitung gibt es gleich mehrere Überraschungen

    Die zwölf Mannschaften der National League befinden sich derzeit in der Vorbereitung für die neue Spielzeit. Jedes Team hat schon mindestens zwei Testspiele absolviert, höchste Zeit also, ein erstes Mal die Formstände zu vergleichen.

    Normalerweise ist im Power Ranking die Punktzahl der letzten fünf Partien entscheidend. Weil während der Vorbereitung aber nicht alle Teams gleich viele Testspiele absolviert haben, greifen wir auf die Punkte pro Partie zurück. So können alle Mannschaften miteinander verglichen werden. Sollten zwei Teams auf den gleichen Punkteschnitt kommen, entscheidet die Tordifferenz.

    12. SC Bern, 0 Punkte pro Spiel

    Für die erste Überraschung sorgt der SC Bern. Die Mutzen haben die Gewinnermentalität in den Testspielen noch nicht gefunden. Sowohl gegen Kloten als auch gegen Lausanne und München setzte es für den amtierenden Schweizermeister Niederlagen ab. Damit sind die Berner die einzige Mannschaft der National League, die noch kein Testspiel gewinnen konnte. Die nächste Möglichkeit, einen Sieg einzufahren, hat der SCB am kommenden Donnerstag, wenn er im Rahmen des Berner Cups auf den EHC Biel trifft.

    11. EV Zug, 0.75 PpS

    Auch in der Zentralschweiz ist die Frühform alles andere als berauschend. Die Zuger haben bisher nämlich einzig die EVZ Academy bezwungen. Sobald dem Team von Dan Tangnes Gegner aus der National League gegenüberstanden, ging es als Verlierer vom Feld. Während es der Mannschaft noch nicht nach Wunsch läuft, ist dafür Dario Simion umso besser in Form. Der Stürmer hat in den vier Testspielen bereits sechs Tore erzielt.

    10. SCL Tigers, 1 PpS

    Mit den Emmentalern befindet sich bereits das zweite Team aus dem Kanton Bern, im unteren Drittel des Power Rankings. Die Tigers konnten bislang nur ihr erstes Testspiel gegen den EHC Olten gewinnen. Gegen den HC Davos verloren die Langnauer nach Verlängerung, bevor es zwei Niederlagen gegen Lugano absetzte. Mit zehn Toren und 19 Gegentreffern hat die Mannschaft von Rikard Franzén die schlechteste Tordifferenz aller NL-Teams.

    9. HC Ambri-Piotta, 1.5 PpS

    Rechnet man den Punkteschnitt aus den Testspielen hoch auf 50 Partien, dann hätten die Leventiner 75 Zähler auf dem Konto. Dieser Wert reichte in der National-League-Geschichte in jeder Regular Season mindestens für den achten Rang. Die Frühform des HCAP ist also ansprechend, obwohl es im Power Ranking nur für den neunten Rang reicht. Weiter dürfte es die Biancoblu positiv stimmen, dass Top-Neuzugang Julius Nättinen schon zwei Tore erzielt hat.

    8. Lausanne HC, 1.6 PpS

    Die Waadtländer sind die Testspiele bisher ein Auf und Ab. In der ersten Partie konnte der SC Bern bezwungen werden, danach folgten drei Niederlagen, zwei davon nach Verlängerung und im letzten Duell wurde Grenoble mit 5:2 bezwungen. Beim Lausanne HC scheint zudem Fabian Heldner bereits in Form zu sein. Der Verteidiger hat in den fünf Partien schon drei Treffer erzielt.

    7. HC Davos, 1.75 PpS

    Die Bündner konnten sich bislang in den Duellen gegen Kloten, Langnau und Ambri durchsetzen, einzig gegen die ZSC Lions mussten sie als Verlierer vom Eis. Der HCD hat in vier Spielen zwölf Tore erzielt. Andres Ambühl, Yannick Frehner und Enzo Corvi haben allesamt schon zweimal jubeln dürfen, Aaron Palushaj hat bislang sogar schon drei persönliche Erfolgserlebnisse.

    6. SC Rapperswil-Jona Lakers, 2 PpS

    Seit dem Wiederaufstieg beendeten die Lakers die Regular Season zweimal auf dem letzten Platz. Das soll sich in der neuen Spielzeit ändern und so traten sie bisher auch in der Vorbereitung auf. Die Neuzugänge Steve Moses (vier Tore) und Lukas Lhotak (sechs Tore) erweisen sich als Verstärkungen und sind für mehr als die Hälfte der Tore verantwortlich. Dank Siegen gegen Kloten und Zug konnten die St.Galler zudem den Lehner Cup in Sursee für sich entscheiden.

    5. HC Lugano, 2.17 PpS

    Die Bianconeri sind in der Vorbereitung die Tormaschine der National League. 32-mal hat das Team von Serge Pelletier in fünf Partien ins Schwarze getroffen. Olten und Langnau bekamen dies jeweils mit einer 1:8-Niederlage zu spüren. Neben den Testspielen läuft es für die Luganesi auch auf dem Transfermarkt. Zuletzt konnte mit Daniel Carr ein ehemaliger MVP der AHL verpflichtet werden. Zudem wird auch Philipp Kurashev die Meisterschaft im Südtessin beginnen.

    4. HC Fribourg-Gottéron, 2.5 PpS

    Die Saanestädter haben schon lange ein komplettes Kader und das scheint sich in den Testspielen auszuzahlen. Nach Siegen gegen Lausanne und Ajoie steht am kommenden Dienstag nun das Duell mit dem HC Lugano an. Mit einem Sieg könnte das Team von Christian Dubé aufzeigen, dass es sich in hervorragender Frühform befindet.

    3. EHC Biel, 3 PpS (Tordifferenz +3)

    Kommen wir nun zu den drei Mannschaften, welche bisher alle Spiele nach 60 Minuten gewinnen konnten. Der EHC Biel setzte sich gegen den HC La Chaux-de-Fonds und gegen den Lausanne HC durch. Beim ersten Spiel überraschte der damalige Interimstrainer, Martin Steinegger, indem er kurz vor Schluss beim Stand von 3:3 den Torhüter raus nahm. Prompt viel der entscheidende Treffer, was den Seeländern den dritten Platz in diesem Ranking einbringt.

    2. Genève-Servette HC, 3 PpS (Tordifferenz +12)

    Die Überraschungsmannschaft der vergangenen Saison weiss schon wieder zu überzeugen. Die Genfer standen dreimal im Einsatz und kommen auf 17 Treffer. Dabei zeigten sich die Gebrüder Riat in guter Form. Damien durfte zwei Tore bejubeln, Arnaud gar drei. Die knappste Partie der Vorbereitung war das Duell zwischen den Grenats und dem EV Zug. Die Mannschaft von Patrick Emond setzte sich am Ende mit 5:4 durch.

    1. ZSC Lions, 3 PpS (Tordifferenz +15)

    Wie bereits zum Ende der vergangenen Regular Season, sind die ZSC Lions auch im ersten Power Ranking an der Spitze zu finden. Neben einem 8:0-Sieg gegen die GCK Lions, setzten sich die Zürcher auch gegen Rapperswil-Jona, Davos und Lugano durch. Beeindruckend ist zudem, dass die Lions immer mindestens zwei Tore mehr als der Gegner erzielten. So kommen sie am Ende auf 19 Tore und vier Gegentore.

    Russki standart!!

  • e chlini vertürig vo 3 Millione :rofl:herrlich! (88 statt 85 Mio.)

    92% vo de Bau-Ufträg sind a regionali Handwerker gange. Genau so gahts!

    Leider chani de Link vom Video nöd sep. poste, xgüsi!

    https://www.20min.ch/story/fribourg…or-224935554002

    Fribourg-Gottéron stellt seinen neuen «Hexenkessel» vor

    Vier Jahre beschäftigten sich die Verantwortlichen des HC Fribourg-Gottéron mit der Renovation des neuen Stadions. Nun kann die aufgewertete BCF-Arena eingeweiht werden.

    «Heute ist ein historischer Tag für Gottéron», sagt Hubert Waeber, Präsident des Eishockeyclubs Fribourg-Gottéron (siehe Video). Nach zwei Jahren der Planung und zwei Jahren der Arbeit sind die Renovierungsarbeiten des Stadions nun abgeschlossen. Die neue BCF-Arena soll mit ihren 9000 Sitzplätzen und den steilen Tribünen für eine «hexenkesellartige Stimmung» sorgen. Die neue Garderobe der Gottéron-Stars erinnert an die NHL, die Fassade des Stadions in der Optik von Drachenschuppen an das Wappentier der Freiburger. Die Baukosten für das Projekt belaufen sich auf 88 Millionen Franken.


    Russki standart!!

  • Hoffentlich bilden sich unsere Jungs nichts darauf ein...

  • Wie gseht dä Gäschtesektor us? Im Video gsehni kein Chäfig... ;)

  • Das grosse Skill Ranking der restlichen Schweizer Stürmer der National League
    In dieser Statistik verpassen die Schweizer Rückkehrer das Podium

    Der zehnte Teil der Serie an Skill-Rankings wird sogleich der letzte sein. Mit den Schweizer Stürmern der Jahrgänge 1991 bis 1996 werden die letzten Spieler noch gemäss dieser Wertung eingeteilt.

    Es ist eine interessante Spielerei, die Elite Prostpects gemeinsam mit Franchise Hockey Manager ermöglicht. Die Eishockeyspieler der Datenbank wurden in 14 unterschiedlichen Kategorien bewertet. Diese Punkte haben wir zu einem gesamten Wert addiert und daraus ein grosses Ranking gemacht. Weil es zu viele Spieler waren für eine einzelne Rangliste, wurden zehn unterschiedliche Gruppen erstellt. Nun ist die letzte dieser Gruppen an der Reihe. Bei den Stürmern fehlt noch die Schweizer der Jahrgänge 1991 bis 1996.

    Die Schweizer Routiniers haben vorgelegt, Andres Ambühl kommt auf 192 Punkte, Damien Brunner und Reto Suri wiesen 189 Punkte auf. Gleichzeitig schielen die Spieler natürlich auch auf den besten Wert aller National-League-Stürmer, diesen hält Linus Omark mit 195 Punkte. Abschliessend folgt nun mit 62 Spielern die grösste Gruppe, das sind alle Schweizer Stürmer, die in den entsprechenden Jahrgänge geboren sind und bereits einen Vertrag für die kommende Saison unterschrieben haben. Genauer ausgeführt werden die Top-Ten dieser Rangliste.

    179 Punkte / Rang 9: Daniele Grassi, Marco Müller (beide HC Ambri-Piotta) & Christoph Bertschy (Lausanne HC)

    Ein Duo des HC Ambri-Piotta macht den Auftakt. Daniele Grassi ist der eine dieser beiden Stürmer. Am besten wurde er in der Kategorie der Schusspräzision bewertet. Der 27-Jährige ist zudem ein sehr guter Teamplayer, der mit einer hohen Geschwindigkeit anlaufen kann. Ähnlich bewertet wurde sein Teamkollege Marco Müller, der sich neben dem Abschluss durch Führungsqualität und Agilität auszeichnen kann. Beide kommen damit auf ein Total von 179 Punkten, genau den gleichen Wert erhält auch Christoph Bertschy vom Lausanne HC. Der Mann mit neun Einsätzen in der NHL wurde in den Bewegungs-Kategorien am höchsten eingestuft, erhielt also die meisten Punkte für Geschwindigkeit, Agilität und Beschleunigung.

    180 Punkt / Rang 8: Alessio Bertaggia (HC Lugano)

    Einen Punkt höher eingestuft wird Luganos Flügel Alessio Bertaggia. Damit klassiert sich der 27-Jährige in dieser Rangliste auf dem achten Platz. Gleich wie die zuvor beschriebenen Akteure wird auch der HCL-Stürmer für seinen Abschluss und seine Bewegung hoch eingestuft. Auffallend ist, dass er in kaum einer Kategorie abfällt. Einzig fürs Blocken von Schüssen erhält er, wie praktisch jeder Stürmer, eine tiefe Bewertung, ansonsten ist Bertaggia ein sehr ausgeglichener Spieler.

    181 Punkt / Rang 7: Joël Vermin (Lausanne HC)

    Ein anderes Bild gibt Joël Vermin ab. Nicht nur für das Blocken von Schüssen sondern auch für das Checken sowie seiner Aggression im Spiel wird er tief bewerte. Dafür sind seine Einstufungen in den starken Kategorien etwas höher. Vermin ist einer der den Puck geschmeidig führen kann und ihn sicher vorantreibt. Gesamthaft wird er so einen Punkt besser eingestuft als Bertaggia. Wo er seine Qualitäten nächste Saison einbringen kann, ist derzeit noch ungewiss, beim Lausanne HC hat er wohl keine Zukunft mehr.

    182 Punkte / Rang 6: Julian Schmutz (SCL Tigers)

    Im Schnitt exakt 13 Punkte pro Kategorie erhalten hat der Sechste dieser Rangliste. Es handelt sich um den 26-jährigen Julian Schmutz von den SCL Tigers. Der Schweizer Meister der Saison 2013 startet in seine zweite Saison in Langnau. Der sowohl im Zentrum als auch auf dem Flügel einsetzbare Stürmer verfügt über einen präzisen Abschluss und eine gute Scheibenführung, zudem gilt er als sehr agil.

    183 Punkt / Rang 5: Gaëtan Haas (SC Bern)

    Überraschend früh taucht in dieser Rangliste Gaëtan Haas auf. Der Schweizer NHL-Spieler der Edmonton Oilers spielt, vor er in seine zweite Nordamerika-Saison startet, auf Leihbasis mit dem SC Bern. In Nordamerika schätzte man vor allem seine Dienste vor dem eigenen Tor, dementsprechend gut wurde er auch in der Kategorie Checks und der allgemeinen Defensivqualität bewertet. Haas ist ein absolut mannschaftsdienlicher Spieler. Dass er das Podest trotzdem um drei Punkte verpasst, liegt daran, dass er in der Kategorie Aggressivität kaum punktet.

    185 Punkt / Rang 4: Sven Andrighetto (ZSC Lions)

    Und auch der zweite Rückkehrer in die National League verpasst das Podium. Sven Andrighetto fehlt jedoch nur ein einzelner Zähler, um den Sprung aufs Treppchen zu schaffen. Für den 27-Jährigen steht ja das Debüt in der höchsten Schweizer Eishockeyliga bevor. Mit der Scheibe am Stock macht ihm kaum einer was vor, gepaart mit seinem Tempo wird er so für viel Torgefahr sorgen. Die Erwartungen an ihn im Abwehrspiel sollte man gemäss dieser Bewertung jedoch nicht zu hoch setzten.

    186 Punkte / Rang 2: Tanner Richard (Genève-Servette HC) & Grégory Hofmann (EV Zug)

    Ein Duo teilt sich die zweite Position in dieser Rangliste der Schweizer National-League-Stürmern der Jahrgänge 1991 bis 1996. Der eine ist der Center des GSHC. Tanner Richard ist der erste Spieler, der sich von den bisherigen Profilen deutlich unterscheidet. Das Passspiel und das Setzten von Checks sind seine zwei grössten Stärken. Im Allgemeinen scheint er allerdings ein sehr kompletter Stürmer zu sein.

    Damit teilt der Genfer Offensivspieler sich den Rang mit Grégory Hofmann. Dieser darf auf eine beeindruckende erste Saison in Zug zurückblicken, sogleich hat er sich ins Team eingefunden und schon 47 Scorerpunkte in der Regular Season gesammelt. Man darf gespannt sein, wozu es ihm reicht, nachdem er die Umgebung und das Team ein Jahr lang kennengelernt hat. Sein Profil entspricht dem eines klassischen Flügelspielers: Antrittstark, schnell und mit viel Qualität im Passspiel sowie beim Abschluss. Und trotzdem hat es bislang noch nicht für einen Wechsel nach Nordamerika gereicht, doch was noch nicht ist, kann ja noch werden...

    189 Punkte / Rang 1: Tristan Scherwey (SC Bern)

    Auch der Nummer eins in dieser Rangliste hat es noch nicht zum Sprung nach Nordamerika gereicht. Knapp verpasst Tristan Scherwey auch die 190-Punkte-Marke. Unter den Schweizer Stürmern klassiert er sich so gleichauf mit anderen Akteuren auf dem zweiten Schlussrang. Scherwey ist körperlich robust zudem ist er ein guter Teamplayer. Seine Geschwindigkeit und seinen Antritt darf man jedoch auf keinen Fall unterschätzen. Mit seinem Können werden in der nächsten Saison zahlreiche weitere Scorerpunkte zu den bisher bereits gesammelten 228 Torbeteiligungen in der National League hinzukommen.


    Das weitere Skill-Ranking der restlichen Schweizer Stürmer der National League

    178 Punkte / Rang 12: Inti Pestoni, Vincent Praplan (beide SC Bern) & Lino Martschini (EV Zug)

    177 Punkte / Rang 15: Luca Fazzini (HC Lugano) & Yannick-Lennart Albrecht (EV Zug)

    176 Punkte / Rang 17: Enzo Corvi (HC Davos), Yannick Herren (HC Fribourg-Gottéron), Chris Baltisberger & Marco Pedretti (beide ZSC Lions)

    175 Punkte / Rang 21: Killian Mottet (HC Fribourg-Gottéron)

    174 Punkte / Rang 22: Fabrice Herzog (HC Davos), Noah Rod (Genève-Servette HC), Matthias Rossi (HC Fribourg-Gottéron), Dominic Lammer & Sandro Zangger (beide HC Lugano)

    173 Punkte / Rang 27: Jason Fuchs (EHC Biel) & Luca Hischier (HC Davos)

    172 Punkte / Rang 29: Reto Schäppi (ZSC Lions) & Dario Simion (EV Zug)

    171 Punkte / Rang 31: Jan Neuenschwander (SC Bern), Robin Leone (Lausanne HC), Tim Traber (HC Lugano), Lukas Lhotak & Kay Schweri (beide SC Rapperswil-Jona Lakers)

    170 Punkte / Rang 36: Tyler Moy (Genève-Servette HC)

    169 Punkte / Rang 37: Marc Aeschlimann (HC Davos), Nolan Diem (SCL Tigers) & Sven Senteler (EV Zug)

    167 Punkte / Rang 40: Raphaël Kuonen (SCL Tigers) & Jérôme Bachofner (EV Zug)

    166 Punkte / Rang 42: Elia Mazzolini, Noele Trisconi (beide HC Ambri-Piotta), Tino Kessler (EHC Biel), Dario Meyer (HC Davos) & Benjamin Neukom (SCL Tigers)

    165 Punkte / Rang 47: Giacomo Dal Pian (HC Ambri-Piotta) & Flavio Schmutz (SCL Tigers)

    164 Punkte / Rang 49: Patrick Incir (HC Ambri-Piotta), Samuel Walser (HC Fribourg-Gottéron), Benjamin Antonietti (Lausanne HC), Matteo Romanenghi (HC Lugano) & Nico Dünner (SC Rapperswil-Jona Lakers)

    163 Punkte / Rang 54: Mike Künzle (EHC Biel)

    162 Punkte / Rang 55: Chris Egli (HC Davos)

    161 Punkte / Rang 56: Johnny Kneubuehler (HC Ambri-Piotta), Michael Hügli (EHC Biel) & John Fritsche (Genève-Servette HC)

    160 Punkte / Rang 59: Simon Sterchi (SC Bern)

    157 Punkte / Rang 60: Michael Loosli (SC Rapperswil-Jona Lakers)

    156 Punkte / Rang 61: Martin Ness (SC Rapperswil-Jona Lakers)

    145 Punkte / Rang 62: Jules Sturny (SCL Tigers)

    Russki standart!!

  • LHC-Stürmer wechselt zu Genf-Servette
    Nur noch die Unterschrift fehlt: Lausanne gibt Vermin per Tauschgeschäft ab

    Joël Vermin wechselt angeblich in einem Tauschgeschäft vom Lausanne HC zum Genève-Servette HC.

    Die Transferposse um Lausannes Joël Vermin hat offenbar doch noch ein Ende! Wie Klaus Zaugg auf Watson berichtet, wechselt der 28-jährige Stürmer zum grossen Rivalen Genf-Servette. Im Gegenzug schliesse sich Tim Bozon den Waadtländern an. Offen sei noch, ob das Tauschgeschäft auch einen Wechsel von Genfs Petr Cajka zu den Lausannern beinhaltet.

    In Genf erhalte Joël Vermin einen Zwei-Jahres-Vertrag bis zum Ende der Saison 2021/22. Zudem sei im Vertrag eine Option für zwei weitere Jahre bis 2024 festgehalten. Zu den Vertragsdetails von Tim Bozon sowie allenfalls Petr Cajka in Lausanne ist nichts bekannt. Ohnehin sei der Deal noch nicht ganz in trockenen Tüchern. Zwar seien sich Servette und der LHC mündlich einig, aber die nötigen Unterschriften unter den Verträgen fehle noch.

    Was Klaus Zaugg auf Watson sonst noch zum Vermin-Deal meint, erfährst du hier.

    Russki standart!!

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