• Dieser traditionsreiche Event ist zur grossen Geldmaschine der Bündner geworden

      Eine weitere Absage des Spengler Cups wäre für den HCD existenzbedrohend

      Der traditionsreiche Spengler Cup ist in diesem Jahr wie so vieles der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen. Zum ersten Mal seit 1956 konnte das älteste Clubturnier der Welt nicht durchgeführt werden. Für den HCD ist der Ausfall von existenzieller Bedeutung, wie Eismeister Klaus Zaugg via watson verrät.

      Es ist insgesamt das fünfte Mal, dass der Spengler Cup nach 1939, 1940 (Zweiter Weltkrieg), 1949 und 1956 nicht durchgeführt werden kann. Vor allem ist der Event so etwas wie die grosse Geldmaschine für den HCD geworden, denn HCD-Präsident Gaudenz Domenig sagt: "Ohne den Spengler Cup wären wir heute bestenfalls dort wo Ambri, Langnau oder Rapperswil-Jona stehen. Wir müssten ohne diesen Anlass unseren Klub komplett anders strukturieren."

      Die wirtschaftliche Bedeutung des Spengler Cups ist für die Davoser auch an folgenden Zahlen abzulesen. Der Anteil am HCD-Gesamtumsatz ist "mit elf Millionen mehr als ein Drittel." Und der Gewinn aus dem Turnier ist "gut zwei Millionen." Ein zweiter Ausfall des Spengler Cups würde den HCD gar in seiner Existenz bedrohen: "Wenn wir zweimal hintereinander den Spengler Cup nicht durchführen können, dann wird es für uns bedrohlich und wäre fast so schlimm wie eine weitere Saison mit Geisterspielen. Die Zuschauereinnahmen des Spengler Cups sind grösser als diejenigen der gesamten Qualifikation", wie Domenig verrät.

      https://www.watson.ch/sport/ei…t-mehr-als-zwei-millionen

    Russki standart!!

  • Pesonen zu Kasan, schad und de Pris wär au eher i de Region "Schnäppli" gsie.

    Der Finne verdient bei Kasan deutlich weniger als noch bei Magnitogorsk
    Pesonen muss bei seinem neuen Verein deutliche finanzielle Abstriche in Kauf nehmen

    Harri Pesonen hat nach seinem gekündigten Vertrag bei Magnitogorsk einen neuen Verein in der KHL gefunden. Bei Kasan wird der Finne jedoch deutlich weniger verdienen, wie Sport Express berichtet.

    Die genannte Quelle schreibt nämlich, dass der Vertrag des Finnen bei Magnitogorsk kurz vor der fälligen zweiten Zahlung seines Gehalts gekündigt worden ist. Dabei nennen sie die Summe von 390'000 Franken. Bei Kasan soll er nun bis Ende Jahr noch 180'000 Franken verdienen. Finanziell ist dies also doch ein gehöriger Unterschied für den Offensivspieler.

    Russki standart!!

  • Die Weissrussen sollen als Ausrichter abgesetzt werden
    Wegen WM-Co-Gastgeber Weissrussland: US-Kongress macht Druck auf das IIHF

    Im kommenden Jahr soll die Eishockey-Weltmeisterschaft in den Ländern Weissrussland und Lettland durchgeführt werden. Wegen der politischen Unruhen in Weissrussland steht das IIHF jedoch unter einem grossen Druck und nun hat sich sogar der amerikanische Kongress per Brief an IIHF-Präsident René Fasel gewandt.

    In diesem bittet man den Schweizer, dass man den Weissrussen das Privileg, Co-Gastgeber sein zu dürfen, entziehen soll. Schliesslich sei die momentane Gewalt in jenem Land nicht akzeptabel und dadurch sei auch die Sicherheit der Spieler, welche an der WM teilnehmen werden, nicht gewährleistet.

    Den ganzen Brief könnt ihr hier selbst lesen. Es ist also klar, dass der Druck auf das IIHF dadurch definitiv steigt...

    Eishockey

    Russki standart!!

  • Cereda spricht gegen diese Ausländer Erhöhung, aber Ambri soll dafür sein? :nixwiss:

    Der Ambri-Coach spricht sich gegen die Pläne aus
    Cereda befürchtet bei Import-Spieler-Erhöhung Identitätsverlust für die NL-Teams

    Die Pläne der National League, die Ausländer-Zahl ab 2022 auf zehn zu erhöhen, sorgen für viel Kritik. Auch Ambri-Coach Luca Cereda hat sich nun deutlich dagegen ausgesprochen.

    Geplant ist die Erhöhung von vier auf mindestens acht bis zehn Import-Spieler pro Klub. Im Interview mit Keystone-SDA hat Ambri-Coach Luca Cereda in Zweifel gestellt, dass diese Massnahme zu einer Reduktion der Lohnsumme führen werde: "Wir würden die zusätzlichen vier oder sechs Ausländer in die 2. oder 3. Linie setzen, und wenn ich die Bandbreite sehe, was unsere Spieler da jetzt verdienen, kostet uns ein Ausländer mit Nebenkosten wie Auto, Wohnung, Flüge oder Krankenkasse mehr." Vor allem fürchtet der 39-Jährige auch, dass mit so vielen Ausländern die Identität der Klubs verloren geht. 

    Russki standart!!

    • Offizieller Beitrag

    Cereda spricht gegen diese Ausländer Erhöhung, aber Ambri soll dafür sein? :nixwiss:

    Der Ambri-Coach spricht sich gegen die Pläne aus
    Cereda befürchtet bei Import-Spieler-Erhöhung Identitätsverlust für die NL-Teams

    Die Pläne der National League, die Ausländer-Zahl ab 2022 auf zehn zu erhöhen, sorgen für viel Kritik. Auch Ambri-Coach Luca Cereda hat sich nun deutlich dagegen ausgesprochen.

    Geplant ist die Erhöhung von vier auf mindestens acht bis zehn Import-Spieler pro Klub. Im Interview mit Keystone-SDA hat Ambri-Coach Luca Cereda in Zweifel gestellt, dass diese Massnahme zu einer Reduktion der Lohnsumme führen werde: "Wir würden die zusätzlichen vier oder sechs Ausländer in die 2. oder 3. Linie setzen, und wenn ich die Bandbreite sehe, was unsere Spieler da jetzt verdienen, kostet uns ein Ausländer mit Nebenkosten wie Auto, Wohnung, Flüge oder Krankenkasse mehr." Vor allem fürchtet der 39-Jährige auch, dass mit so vielen Ausländern die Identität der Klubs verloren geht. 

    Gaht sicher vielne i de Clubs eso. De Capo isch defür, doch vieli im Verein sind eigentlich total degäge. Aber wer biisst scho d'Hand wo eim füetteret??

    Vo dem her - Bravo Cereda!!

  • Bin echt gespannt wie es weitergeht in dieser Sache und sicher, dass sich noch mehr Stimmen dagegen finden werden.

    Zwei Punkte, die nicht gross diskutiert wurden bis jetzt:

    1. Wie schon erwähnt, sind die Nebenkosten für Ausländer massiv höher und verdoppeln die reinen Salärkosten. Nur schon dies alleine macht die Uebung aus finanzieller Sicht äusserst fragwürdig.

    2. Wieviele Lizenzen dürfen überhaupt gelöst werden? Wenn man dann für die 10 Ausländer 15 Lizenzen gebrauchen würde, dann wäre das wohl die dümmste Idee. Ein Kommen und Gehen wäre programmiert.

    Ich hoffe immer noch auf die Vernunft!

    • Offizieller Beitrag

    Ich halte die geschlossene Liga für genau so schlimm! Aber so fängt man Clubs wie Ambri und Langnau!

    Hier Teile eines Artikels aus der NZZ über den EHC Kloten. Man staune:

    Dieser geplante Umbau der National League in eine geschlossene Liga mit zehn spielberechtigten Ausländern pro Team macht den angestrebten Aufstieg aus Klotener Sicht allerdings plötzlich gar nicht mehr so alternativlos attraktiv. Der EHC plant natürlich weiterhin zweigleisig und schliesst derzeit Vorverträge mit Spielern ab, die nur im Fall eines Aufstiegs gelten würden. Die Vertreter Klotens wollen sich zu den Vorgängen in der National League als Unbeteiligte zwar nicht öffentlich äussern, lassen aber durchschimmern, dass sie die geplanten Änderungen nicht unbedingt als das Beste für das Schweizer Eishockey erachten. Schliesslich haben die Klotener in den letzten Jahren die Kosten drastisch gesenkt, den Juniorenverbund Young Flyers aufgebaut und sich selber dezidiert als regional stark verankerten Ausbildungs- und Sprungbrett-Klub positioniert.

    Der Präsident Schälchli sagt deshalb, dass man ruhig bleiben werde, sollte es im Frühling nicht klappen mit dem Aufstieg. Wegen der Revolution in der National League muss sich auch die Swiss League neu positionieren; sie dürfte als Konkurrenzprodukt mit identitätsstiftenden eigenen Jungen an Attraktivität gewinnen. Und im Gegensatz zur obersten Liga will die Swiss League nach der Ausschreibung der Verwertungsrechte näher zum Publikum. Für ein paar Franken pro Monat soll es möglich sein, per Stream nicht nur alle Spiele live zu verfolgen, sondern auch Einblicke in die Garderoben zu erhalten.

    • Offizieller Beitrag

    Ich halte die geschlossene Liga für genau so schlimm! Aber so fängt man Clubs wie Ambri und Langnau!

    Hier Teile eines Artikels aus der NZZ über den EHC Kloten. Man staune:

    Dieser geplante Umbau der National League in eine geschlossene Liga mit zehn spielberechtigten Ausländern pro Team macht den angestrebten Aufstieg aus Klotener Sicht allerdings plötzlich gar nicht mehr so alternativlos attraktiv. Der EHC plant natürlich weiterhin zweigleisig und schliesst derzeit Vorverträge mit Spielern ab, die nur im Fall eines Aufstiegs gelten würden. Die Vertreter Klotens wollen sich zu den Vorgängen in der National League als Unbeteiligte zwar nicht öffentlich äussern, lassen aber durchschimmern, dass sie die geplanten Änderungen nicht unbedingt als das Beste für das Schweizer Eishockey erachten. Schliesslich haben die Klotener in den letzten Jahren die Kosten drastisch gesenkt, den Juniorenverbund Young Flyers aufgebaut und sich selber dezidiert als regional stark verankerten Ausbildungs- und Sprungbrett-Klub positioniert.

    Der Präsident Schälchli sagt deshalb, dass man ruhig bleiben werde, sollte es im Frühling nicht klappen mit dem Aufstieg. Wegen der Revolution in der National League muss sich auch die Swiss League neu positionieren; sie dürfte als Konkurrenzprodukt mit identitätsstiftenden eigenen Jungen an Attraktivität gewinnen. Und im Gegensatz zur obersten Liga will die Swiss League nach der Ausschreibung der Verwertungsrechte näher zum Publikum. Für ein paar Franken pro Monat soll es möglich sein, per Stream nicht nur alle Spiele live zu verfolgen, sondern auch Einblicke in die Garderoben zu erhalten.

    Spannend..... sehr spannend - danke für's posten Larry. Und wer weiss, vielleicht könnte sie SWISS League (nomen est omen) wirklich an Attraktivität gewinnen. Ganz auszuschiessen ist es nicht, dass sich einige Leute ein solches "Produkt" eher ansehen und schätzen, als dies jetzt der Fall ist. Zur Zeit ist die Swiss League ja einfach die kleinere und unattraktivere Variante der National League..........

  • Ich halte die geschlossene Liga für genau so schlimm! Aber so fängt man Clubs wie Ambri und Langnau!

    Hier Teile eines Artikels aus der NZZ über den EHC Kloten. Man staune:

    Dieser geplante Umbau der National League in eine geschlossene Liga mit zehn spielberechtigten Ausländern pro Team macht den angestrebten Aufstieg aus Klotener Sicht allerdings plötzlich gar nicht mehr so alternativlos attraktiv. Der EHC plant natürlich weiterhin zweigleisig und schliesst derzeit Vorverträge mit Spielern ab, die nur im Fall eines Aufstiegs gelten würden. Die Vertreter Klotens wollen sich zu den Vorgängen in der National League als Unbeteiligte zwar nicht öffentlich äussern, lassen aber durchschimmern, dass sie die geplanten Änderungen nicht unbedingt als das Beste für das Schweizer Eishockey erachten. Schliesslich haben die Klotener in den letzten Jahren die Kosten drastisch gesenkt, den Juniorenverbund Young Flyers aufgebaut und sich selber dezidiert als regional stark verankerten Ausbildungs- und Sprungbrett-Klub positioniert.

    Der Präsident Schälchli sagt deshalb, dass man ruhig bleiben werde, sollte es im Frühling nicht klappen mit dem Aufstieg. Wegen der Revolution in der National League muss sich auch die Swiss League neu positionieren; sie dürfte als Konkurrenzprodukt mit identitätsstiftenden eigenen Jungen an Attraktivität gewinnen. Und im Gegensatz zur obersten Liga will die Swiss League nach der Ausschreibung der Verwertungsrechte näher zum Publikum. Für ein paar Franken pro Monat soll es möglich sein, per Stream nicht nur alle Spiele live zu verfolgen, sondern auch Einblicke in die Garderoben zu erhalten.

    die gegner der möglichen neuen ausländerregelung sollen möglichst laut und offen über die ,,neuen,, möglichkeiten der swiss league reden, so mit theoretischer planung...das würde bestimmt druck gegen die befürworter uaufbauen

  • Bin echt gespannt wie es weitergeht in dieser Sache und sicher, dass sich noch mehr Stimmen dagegen finden werden.

    Zwei Punkte, die nicht gross diskutiert wurden bis jetzt:

    1. Wie schon erwähnt, sind die Nebenkosten für Ausländer massiv höher und verdoppeln die reinen Salärkosten. Nur schon dies alleine macht die Uebung aus finanzieller Sicht äusserst fragwürdig.

    2. Wieviele Lizenzen dürfen überhaupt gelöst werden? Wenn man dann für die 10 Ausländer 15 Lizenzen gebrauchen würde, dann wäre das wohl die dümmste Idee. Ein Kommen und Gehen wäre programmiert.

    Ich hoffe immer noch auf die Vernunft!

    Zu Punkt 2.

    Die Ausländerlizenzen wären gegen oben offen/nicht reglementiert, also dürfte jeder Verein 10/ 15/ 20 oder auch 25 Ausländer pro Saison engagieren. Es dürfen halt nur max. 10 Ausländer aufs Matchblatt.


    Die Idee dahinter:
    So können die Vereine "Monatsverträge" machen und so auf Ausfälle zBsp. auf der Torhüterposition reagieren oder gute Spieler aus Nordamerika verpflichten die den Cut nicht geschafft haben. Wird ein kommen und gehen werden.....

    Und das soll alles günstiger sein als eigene Junioren zu fördern und mit diesen auch Geduld zu haben?

    Die Dafürsprecher Lüthi/Domenig argumentieren damit, dass es eine Obergrenze nicht braucht und nicht jeder Verein 10 Ausländer engagieren wird. Wer`s glaubt wird selig!! Sobald die beiden wieder Kohle zur Verfügung haben, gibts gerade bei denen kein halten mehr!

    Auch wenn man diese Ausländerregelung auf zBsp. 6 oder 7 (inkl. CH-Lizenzlern) reglementieren würde wäre das noch immer eine Erhöhung der Ausländerlizenzen. Ambri würde doch nie einen Goi/Fohrler spielen lassen, wenn sie für`s gleiche Geld (oder warsch. sogar weniger) den Ero Elo, Hayes oder so, auflaufen lassen dürfen. Das Risiko ist doch viel grösser einen unbekannten Slowaken zu holen, als in der NLB die Ausländer für ein paar Wochen/ Monate zu mieten und so auf Verletzungen zu reagieren. Hinter Devos/Hazen/Figren/Elo wird dann die halbe NLA her sein...

    Wenn man die Kosten senken möchte und die Manager wirklich nicht mit Geld umgehen können, sollen sie sich dazu verpflichten, dass zBsp. der 4 Block ein Juniorenblock (oder wenigstens 3) sein muss.

    Nicht wie in Lausanne wird, welche teure Spieler einkaufen und ihre besten Junioren zu den Ticino Rockets schicken, nur weil sie schlechter sind als Kenins, Malgin, usw. Was von vornerein ja auch klar ist.

    Natürlich mit einer fairen Lohnobergrenze für die Junioren.

    Ich glaube am schlimmsten wird es die jungen Torhüter treffen!! Wer gibt schon einem jungen Torhüter die Chance, der noch nie oder wenig NLA gespielt hat, wenn man einen 28 Jährigen Schweden, Deutschen oder Finnen spielen lassen darf?

    Russki standart!!

    • Offizieller Beitrag

    Ich glaube am schlimmsten wird es die jungen Torhüter treffen!! Wer gibt schon einem jungen Torhüter die Chance, der noch nie oder wenig NLA gespielt hat, wenn man einen 28 Jährigen Schweden, Deutschen oder Finnen spielen lassen darf?

    Klar. Ist aber überall so! Beispiel Panthers/NHL: Die haben neben Bobrovsky noch das Talent Montembeault sowie Drieger und Desrosiers unter Vertrag. Zudem haben sie noch die beiden Goalies von Kanada und USA an der U20 WM gedraftet! Ich meine wann sollen die mal auflaufen?

    • Offizieller Beitrag

    Beliebte Bundesdarlehen

    Wieso der ZSC vom Bund mehrere Millionen will

    18 von 24 Clubs haben im Schweizer Eishockey die zinslosen Darlehen beantragt. Überraschend auch der ZSC, der zu den finanziell besser gestellten Teams gehört.


    Simon Graf, Roland Jauch (TA)

    Peter Zahner ist nicht Pfarrer, sondern CEO. Doch nach diesem ungewöhnlichen Jahr verfasste auch er eine Weihnachtsansprache. In schriftlicher Form wandte er sich an die Fans und Sponsoren und sinnierte über diese Zeiten zwischen Ohnmacht und Hoffnung, über die «Achterbahnfahrt der Gefühle».

    Es sei ihm auch ein Anliegen gewesen, sich zu bedanken für die Solidarität und einige Informationen zu geben, sagte Zahner. «Wenn ich zu normalen Zeiten ins Stadion komme, werde ich oft angesprochen. Dieser Kontakt fehlt jetzt gänzlich. Und wir stecken da ja alle gemeinsam drin.»

    Im sechsten Abschnitt erwähnte Zahner, dass die ZSC Lions und ihr Farmteam Bundesdarlehen beanspruchen würden: 25 Prozent des betrieblichen Aufwands der Saison 2018/19, rückzahlbar über zehn Jahre – rund 4,5 Millionen Franken für die ZSC Lions und knapp 700’000 für die GCK Lions.

    Erfolg für den Ligachef

    Bis zum 18. Dezember mussten die Darlehen beantragt werden. 18 von 24 Clubs aus der National und der Swiss League hätten ein Gesuch eingereicht, sagt Ligachef Denis Vaucher. Das ist für ihn und die Clubverantwortlichen, die die Konditionen nachverhandelt hatten, ein Erfolg. Wegen der strittigen Solidaritätsklausel, die entfernt wurde, hatte das Gros der Clubs im Sommer noch auf ein Darlehen verzichten wollen.

    Dass nun auch die ZSC Lions davon Gebrauch machen, überrascht etwas, da sie zu den finanziell bessergestellten Teams zählen. «Es ging für uns darum, die kurz- und mittelfristige Liquidität abzusichern», erklärt Zahner. Zumal man sich ja aktuell nicht nur im Überlebenskampf wegen Corona befinde, sondern gleichzeitig auch in einer Transformationsphase im Hinblick auf den Umzug ins eigene Stadion im Sommer 2022.


    Das Darlehen ist zinslos, wenn der Club den vereinbarten Rückzahlungsplan von zehn Jahren einhält. Wenn nicht, gilt für die fehlenden Raten ein Verzugszins von fünf Prozent. Wer die Gesamtsumme nicht innert dreier Jahre zurückbezahlt hat, verpflichtet sich, seine Lohnsumme ab dann um 20 Prozent zu reduzieren. «Unser Ziel ist, das Geld so lange wie möglich nicht zu benützen und innert dreier Jahre zurückzuerstatten», sagt Zahner. «In der Hoffnung, dass sich unser Geschäft so bald wie möglich wieder normalisiert.»

    Lohndruck erwünscht

    Doch die Pflicht, die Löhne reduzieren zu müssen, käme einigen Clubs gar nicht so ungelegen. Denn man ist sich einig: Es kann, ja wird mit der Entwicklung der Spielersaläre nicht so weitergehen. Und weil es bisher mit Eigenverantwortung – eines der Unwörter des Jahres – so schlecht klappte, kann etwas Druck von oben gar nicht schaden.

    Was dies betrifft, dürften die Bedingungen der A-fonds-perdu-Beiträge für die Spiele ohne Publikum noch einschneidender sein: Der Durchschnitt aller Saläre inklusive Prämien, die 148’200 Franken übersteigen, muss um 20 Prozent gesenkt werden.

    Die Kleinen müssen bangen

    Was ähnlich klingt, ist weitaus gravierender, vor allem für kleinere Clubs. Denn wer eine günstigere Mannschaft hat mit vielen Spielern unter dieser Lohngrenze, muss bei den teureren trotzdem prozentual gleich viel einsparen. Deshalb wurde eine Härtefallklausel eingebaut: Wer mit seiner Gesamtlohnsumme 30 Prozent unter dem Ligadurchschnitt liegt, muss bei den teureren Spielern nur 10 Prozent reduzieren.

    Wie praktikabel das Ganze ist, muss sich weisen. Die Informationen wurden den Clubs am 24. Dezember zugestellt. Nun gelte es, alles zu studieren und zu berechnen, sagt Zahner. Die Clubs haben bis zum 31. Januar Zeit, A-fonds-perdu-Beiträge für die Periode vom 29. Oktober bis zum 31. Dezember zu beantragen – für alle Heimspiele, die sie ohne Publikum austragen mussten.

    Bis 150’000 Franken pro Spiel

    Auf Basis der Zuschauerzahlen von 2018/19 würden sie pro Geisterspiel zwei Drittel der entgangenen Ticketeinnahmen erhalten: konservativ geschätzt, jeweils rund 50’000 bis 150’000 Franken. In der Summe also bis zu drei Millionen Franken in diesem Winter, falls nicht mehr vor Publikum gespielt werden kann. Und danach sieht es momentan aus. Es wäre also erstaunlich, wenn es Clubs gäbe, die auf diesen Zustupf verzichten würden.


    «Die 44 Clubs aus den zwei höchsten Eishockey- und Fussballligen sind angewiesen auf die A-fonds-perdu-Beiträge», sagt denn auch Mike Schälchli, der Präsident des EHC Kloten. «Vielleicht kommen ein, zwei Fussballclubs und die Farmteams im Eishockey, die ohnehin kaum Zuschauer haben, ohne aus. Aber ich bin überzeugt, dass fast alle diese Beiträge beantragen werden.» Also auch der aufstiegswillige Swiss-League-Club.

    Kein Darlehen für Kloten

    Was das Darlehen betrifft, sind die Klotener aber eine Ausnahme: Sie verzichteten. «Uns in Schulden zu stürzen, wäre ein falsches Zeichen gewesen», sagt Schälchli.

    Die Darlehen sind also fast überall beantragt, nun ist Ligachef Vaucher daran, mit dem Bundesamt für Sport und den Clubs die noch ungewissen Auswirkungen der Lohnreduktionsklauseln bei den A-fonds-perdu-Beiträgen zu erörtern. Dabei ist es von Vorteil, hat der Anwalt über acht Jahre bei einer Bank gearbeitet. Mit den Spezialgebieten Sanierungen und Restrukturierungen.

    Denn wer dieser Tage im Schweizer Eishockey nicht mit Zahlen jonglieren kann, ist etwa so trittsicher wie mit Lackschuhen auf Glatteis.

  • und der nächste zu Davos.

    Julian Schmutz vor einem Wechsel zum HC Davos
    Verhandlungen um Tiger-Stürmer befinden sich offenbar bereits auf der Zielgerade

    Die Verhandlungen über einen Vereinswechsel von Julian Schmutz von den SCL Tigers zum HC Davos sind offenbar weit fortgeschritten. Agent Gaëtan Voisard und HCD-Sportchef Raëto Raffainer trafen sich am Mittwochabend.

    Während die SCL Tigers mit einem Derbysieg gegen den SC Bern das Jahr versöhnlich abschliessen konnten, hat sich für Julian Schmutz ein zukunftsweisendes Treffen ereignet. Wie Klaus Zaugg via watson nämlich bekannt gibt, weilte Gaëtan Voisard gestern in Davos, um letzte Details für einen Schmutz-Transfer zu diskutieren. Gemeinsam mit HCD-Sportchef Raëto Raffainer sollten letzte Details bezüglich der Zukunft des 26-Jährigen geklärt werden. Nach zwei Saisons bei den SCL Tigers soll Schmutz zum Ende seines Vertrags nach Davos wechseln. Es ist davon auszugehen, dass sich an diesen Plänen auch nach dem gestrigen Gespräch nichts mehr geändert hat. Raffainer zeigt sich optimistisch, er glaube, es komme gut.

    Russki standart!!

    • Offizieller Beitrag

    und der nächste zu Davos.

    Julian Schmutz vor einem Wechsel zum HC Davos
    Verhandlungen um Tiger-Stürmer befinden sich offenbar bereits auf der Zielgerade

    Die Verhandlungen über einen Vereinswechsel von Julian Schmutz von den SCL Tigers zum HC Davos sind offenbar weit fortgeschritten. Agent Gaëtan Voisard und HCD-Sportchef Raëto Raffainer trafen sich am Mittwochabend.

    Während die SCL Tigers mit einem Derbysieg gegen den SC Bern das Jahr versöhnlich abschliessen konnten, hat sich für Julian Schmutz ein zukunftsweisendes Treffen ereignet. Wie Klaus Zaugg via watson nämlich bekannt gibt, weilte Gaëtan Voisard gestern in Davos, um letzte Details für einen Schmutz-Transfer zu diskutieren. Gemeinsam mit HCD-Sportchef Raëto Raffainer sollten letzte Details bezüglich der Zukunft des 26-Jährigen geklärt werden. Nach zwei Saisons bei den SCL Tigers soll Schmutz zum Ende seines Vertrags nach Davos wechseln. Es ist davon auszugehen, dass sich an diesen Plänen auch nach dem gestrigen Gespräch nichts mehr geändert hat. Raffainer zeigt sich optimistisch, er glaube, es komme gut.

    Wo wollen die alle Spielen, welche jetzt zum HCD wechseln? V.a. sollte die 10 Ausländer - Regel angenommen werden? Aber ok, der HCD wird auch noch den einen oder anderen Spieler verlieren. Wie auch immer ...... Viel Schlimmer ist, dass auf SF tatsächlich irgendwelche alten Spengler-Cup Spiele gezeigt werden - krass!!

    Nun gut, vielleicht ist das der 1. Schritt in die richtige Richtung. Es finden ja auch gleichzeitig ECHTE Eishockey-Spiele statt. Tiptop.

  • braucht wahrscheinlich einige Jahre, bis man sich daran gewöhnen würde.
    ich vermute, dass das neue Stadion halt schon zieht, ausser es würde „grossflächig“ auf die untere Liga ausgewichen, was ich mir nicht so richtig vorstellen kann.

    • Offizieller Beitrag

    ausser es würde „grossflächig“ auf die untere Liga ausgewichen, was ich mir nicht so richtig vorstellen kann.

    "Rappi, Ambri, Kloten, Davos und Langnau sollten sich der Swissleague anschliessen und den Grossen den Finger zeigen. Ich wette die Swiss League wird der National League in ein paar Jahren eh den Rang ablaufen. "

    Ich lach mich Tod ab solchen Kommentaren! Es geht doch kein SCB Fan nun Olten gucken, er nimmt höchstens seine SK nicht mehr und auch das wird wohl nur die grosse Ausnahme sein.

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