• Zitat von Larry

    Den ManU Deal hat er ganz clever gemacht:

    Ohne eigenes Geld, das er gehabt hätte, hat er ManU übernommen und lässt sich nun die gesamten Kosten zurückzahlen.

    Das musst du mir genauer Erklären!

    • Offizieller Beitrag

    Gerne:

    Er hat sich das ganze Geld von Banken geben lassen, war ja kein Problem, Garantien hatte er ja mehr als genug!

    Und dieses Geld lässt er sich nun vom Club zurückzahlen.

    Am Ende gehört ihm der Club, den Kauf hat der Club selber bezahlt und wenn er verkauft macht er einen fetten Gewinn! Wie würde Gordon Gekko sagen: Kapitalismus vom Feinsten!

  • Wie lange werden Gaydoul / Matter wohl das Lied von Mässigung und Kostenwahrheit singen?

    Früher oder später wird sie "der Hafer stechen", sich auch mal mit dem Meisterkübel feiern zu lassen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese (mehr od. weniger) erfolgsgewohnten Manager zufrieden damit sind, im Mittelmass mitzuschwimmen. Dass jetzt etwas rumgelärmt wird und Exempel statuiert werden ist normal. Erst so in 2-3 Jahren wird es interessant werden, bzw. dürfte der Wunsch nach "Erfolg" zu tieferen Griffen in die Schatulle führen... :wink:

  • Zitat von Larry

    Gerne:

    Er hat sich das ganze Geld von Banken geben lassen, war ja kein Problem, Garantien hatte er ja mehr als genug!

    Und dieses Geld lässt er sich nun vom Club zurückzahlen.

    Am Ende gehört ihm der Club, den Kauf hat der Club selber bezahlt und wenn er verkauft macht er einen fetten Gewinn! Wie würde Gordon Gekko sagen: Kapitalismus vom Feinsten!

    Oder Greed is good. ;)

  • http://www.tagesanzeiger.ch/sport/hockey/K…/story/18301739

    Nun müssen die ersten offenbar eine neue Herausforderung suchen...

    Zitat von Iceman

    Früher oder später wird sie "der Hafer stechen", sich auch mal mit dem Meisterkübel feiern zu lassen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese (mehr od. weniger) erfolgsgewohnten Manager zufrieden damit sind, im Mittelmass mitzuschwimmen.

    Ja und, dann sollen sie doch... Mit über 1 Mia. Privatvermögen kann er ja machen was er will.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Iceman

    Wie lange werden Gaydoul / Matter wohl das Lied von Mässigung und Kostenwahrheit singen?

    Früher oder später wird sie "der Hafer stechen", sich auch mal mit dem Meisterkübel feiern zu lassen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese (mehr od. weniger) erfolgsgewohnten Manager zufrieden damit sind, im Mittelmass mitzuschwimmen. Dass jetzt etwas rumgelärmt wird und Exempel statuiert werden ist normal. Erst so in 2-3 Jahren wird es interessant werden, bzw. dürfte der Wunsch nach "Erfolg" zu tieferen Griffen in die Schatulle führen... :wink:

    Genau so wird es kommen!

    Gaydul hat das Geld, und er wird es machen!

    Mit Kloten wird weiter zu rechnen sein, ev. nicht nächste Saison aber später!

  • Zitat von Iceman

    Wie lange werden Gaydoul / Matter wohl das Lied von Mässigung und Kostenwahrheit singen?

    Früher oder später wird sie "der Hafer stechen", sich auch mal mit dem Meisterkübel feiern zu lassen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese (mehr od. weniger) erfolgsgewohnten Manager zufrieden damit sind, im Mittelmass mitzuschwimmen. Dass jetzt etwas rumgelärmt wird und Exempel statuiert werden ist normal. Erst so in 2-3 Jahren wird es interessant werden, bzw. dürfte der Wunsch nach "Erfolg" zu tieferen Griffen in die Schatulle führen... :wink:

    Sehe ich leider auch so.

  • Zitat von gringo

    Dann soll er auch die Steuern der Klötis begleichen!!!!

    Das wird er mit Bestimmtheit auch. Der Staat wird ganz sicher nicht auf Steuerforderungen verzichten, es sei denn es käme zu einem Konkurs. Bei den angesprochenen 5 Millionen, auf welche Gläubiger verzichten müssen, handelt es sich um private Gläubiger.

  • Zitat von Vladi19

    Naja, abwarten: sie haben ein formales Steuererlassgesuch eingereicht...

    OK, ich kenne mich rechtlich zwar nicht ganz aus, aber ist das in dieser Situation möglich? Hat denn die EHC Kloten AG wirklich solche Gewinne erwirtschaftet, welche versteuert werden müssen? Klar gibt es Steuererlassgesuche, dies betrifft aber meiner Meinung nach eben Steuern, welche die Klötis für sich selber hätten bezahlen müssen.

    Hier geht es aber vermutlich eher um die Steuern, welche für die Ausländer angefallen sind, diese sind ganz sicher auch viel höher. Hier weiss ich nicht, ob man auch als Firma für solche Steuern einen Erlass beantragen kann, vor allem weil ja der quellensteuerpflichtige Angestellte auch noch solidarisch haftet für diese Beträge.

  • Zitat von Mirko

    OK, ich kenne mich rechtlich zwar nicht ganz aus, aber ist das in dieser Situation möglich? Hat denn die EHC Kloten AG wirklich solche Gewinne erwirtschaftet, welche versteuert werden müssen? Klar gibt es Steuererlassgesuche, dies betrifft aber meiner Meinung nach eben Steuern, welche die Klötis für sich selber hätten bezahlen müssen.

    Hier geht es aber vermutlich eher um die Steuern, welche für die Ausländer angefallen sind, diese sind ganz sicher auch viel höher. Hier weiss ich nicht, ob man auch als Firma für solche Steuern einen Erlass beantragen kann, vor allem weil ja der quellensteuerpflichtige Angestellte auch noch solidarisch haftet für diese Beträge.

    Im Rahmen des Nachlassverfahrens beim SCB musste Gates Orlando seinerzeit die Quellensteuern selbst berappen, weil es der Klub versäumt hatte. Immerhin hat ihm der SCB einige Zeit nach überstandener Sanierung die Kohle zurückgezahlt. Da greifen die Steuerbehörden einfach auf den zu, bei dem noch was zu holen ist.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Eggi

    Der könnte mich mal!

    Hätte ich Geld von Kloten zugute, und ich kenne solche Leute, würde ich das zu 100% einfordern!

    Aber klar, die meisten Gläubiger sind Klötis, also....

    Von Fetscherin wird verlangt, dass er quasi auf seine Million verzichtet soll.

    Ich nehme aber an, dass Fetscherin eben gar nicht so reich ist, dass er einfach so auf eine Kiste verzichten kann.

    Und wieso sollte er auch?

    Jeder weiss dass Gaydul das Geld aufbringen kann, also würde ich in die andere Richtung pokern!

  • Larry:

    Zum "Glück" macht Man United aber vor allem dank Merchandising, Sponsoren und Fernsehrechten einfach soviel Geld, dass es trotzdem nicht präkär ist. Es war ja auch in den letzten Jahren Geld da um im Sommer jeweils kräftig in Sachen Transfers mitzumischen. Aber ist definitiv so, ohne den Glazers könnte United einiges besser mit Man City oder Chelsea in Sachen Transfers mithalten.

    BTW: Seit dem Kauf von Glazer ist Manchester United nicht mehr Börsen kotiert.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Sputnik

    Larry:

    Zum "Glück" macht Man United aber vor allem dank Merchandising, Sponsoren und Fernsehrechten einfach soviel Geld, dass es trotzdem nicht präkär ist. Es war ja auch in den letzten Jahren Geld da um im Sommer jeweils kräftig in Sachen Transfers mitzumischen. Aber ist definitiv so, ohne den Glazers könnte United einiges besser mit Man City oder Chelsea in Sachen Transfers mithalten.

    BTW: Seit dem Kauf von Glazer ist Manchester United nicht mehr Börsen kotiert.

    Ich glaube, ManU ist sein neues Spielzeug, und er will durchaus Erfolg haben!

    Ich glaube auch nicht, dass er in naher Zukunft verkauft, denn Geld hat er genug und die Buccs verkauft er auch nicht.

    Ich persönlich würde mir wünschen er würde sich wieder etwas mehr um die Buccs kümmern, immerhin ist jetzt einiges gegangen (Coach, neue Spieler).

    • Offizieller Beitrag

    Analyse Klotens Sanierung ist in Sicht, doch die Geldsorgen prägen den Club weiter. Von Philipp Muschg

    Mathematik des Schreckens

    Fast könnte man meinen, die einzige Fähigkeit, die im Schweizer Eishockey noch gefragt sei, das sei Rechenkunst. Als Klotens Taskforce gestern über den Stand der Dinge informierte, lieferte sie umfangreiches Zahlenmaterial: Selbst nach der in Aussicht gestellten Machtübernahme durch Verbandspräsident Philippe Gaydoul und Thomas Matter braucht es zur Rettung des maroden Clubs weitere 7,9 Millionen Franken. 3 davon sind in Form von Gläubigerverzichten gesichert, 719 144 Franken haben die verschiedenen Spendenaktionen generiert, 250 000 kommen bisher vom lokalen Gewerbe. Bleiben noch 3,9 Millionen. Kalkuliert man mit den Versprechen zweier grosser Unternehmen, sinkt dieser Betrag auf 2,9 Millionen, die bis zum 14. Juni vorliegen müssen, so die Taskforce. Sonst sei die Rettung gescheitert.

    Flyers beantragen Steuererlass

    Auch Philippe Gaydoul rechnet scharf. Der dank Detailhandel zum Milliardär gewordene Geschäftsmann stellt klare Bedingungen: 67 Prozent der Aktien, ein ausgeglichenes Budget 2012/13, Absegnung der Meisterschaftsteilnahme durch die Liga am Freitag – und eben die Mobilisierung der erwähnten 7,9 Millionen Franken. Als Gaydoul im Juni 2009 bei den Fussballern von GC einsteigen wollte, forderte er Ähnliches: keine Übernahme von Altlasten plus sämtliche Aktien. Als das nicht klappte, zog sich Gaydoul zurück. Damit droht er auch jetzt, wenn seine Bedingungen nicht erfüllt werden. Sonst sei die Rettung gescheitert.

    Clubführung und Team beschäftigen sich ebenfalls intensiver mit Zahlen, als ihnen lieb ist. 12 Millionen soll das Budget nächste Saison betragen, doch die Schuldenlast wird den Lohnanteil stark drücken. 15 Prozent Salärverzicht reichen nicht – langjährige, wichtige, teure Akteure sollen gehen. Auch die Spieler müssen der Logik einer ausgeglichenen Rechnung gehorchen, heisst es. Sonst sei die Rettung gescheitert.

    Für die Taskforce geht die Suche nach grossen Beträgen weiter. Daneben will man die über 100 verbliebenen Gläubiger zum Forderungsverzicht bewegen, darunter neu auch den Staat. «Wir beantragen Steuererlass», kündigte Sanierer Daniel Hunkeler überraschend an, «vom Gesetz her ist das nicht ausgeschlossen.»

    In diesem Rahmen sind Gaydouls Vorgaben Segen und Fluch zugleich. Sie bewahrten den Club vor dem vorzeitigen Ende, doch wenn sich einer engagiert, dessen Familienvermögen auf 1,25 Milliarden geschätzt wird, macht das die Suche nach Geldern in sechsstelliger Höhe kaum leichter. Dieses Geld aber braucht es für die Investoren. Sonst sei die Rettung gescheitert.

    Auch Adrian Fetscherin muss sich mit einer schwer verdaulichen Rechnung beschäftigen. Im Februar hatte der TV-Mann als künftiger Geschäftsführer und Präsident für einen hohen sechsstelligen Betrag 30 Prozent der Flyers-Aktien erworben – nun soll er diese ohne Gegenleistung abgeben. Der frühere Präsident Jürg Bircher und Taskforce-Chef Peter Bossert stellten ihre Anteile bereits zur Verfügung, doch ihre Fälle liegen anders: Der finanziell angeschlagene Bircher hatte nichts mehr zu erhoffen, Bossert ist Millionär. Weil ein Drittel aller Aktien weit verstreut ist, sind Fetscherins Anteile für das von den Investoren eingeforderte 67-Prozent-Paket von grosser Wichtigkeit.

    Wenn die Delegierten der Liga morgen über die Aufnahme der Flyers in den Spielplan 2012/13 entscheiden, müssen auch sie gut kalkulieren. Wie wahrscheinlich ist die Rettung des Clubs? Kann er die gesamte Saison bestreiten? Ist ein Doppelmandat des Verbandspräsidenten tragbar, obschon es die Statuten verletzt? Wenn ja, wie lange? Wie wirkt sich das auf Gaydouls drei grosse offene Dossiers auf: die Zukunft von Nationaltrainer Simpson, den neuen TV-Vertrag sowie die Academy in Winterthur?

    Gute Tat zum Abgang

    Und schliesslich ist da Gaydoul selbst. Er will Kloten retten – und dass er damit den Stuhl als Verbandspräsident riskiert, scheint ihn kaum zu stören. Für einen, der seine öffentlichen Auftritte nicht gerade zelebriert, bietet sich die Chance, den Abgang mit einer guten Tat zu veredeln. Dass Gaydoul dafür rigorose Bedingungen stellt, entspricht wohl seinem Wesen. Bleibt zu hoffen, dass sie erfüllt werden. Andernfalls müsste Gaydoul seine harte Position aufweichen – oder die Rettung ist gescheitert. Und Gaydoul würde einen Verband präsidieren, der ohne Kloten Flyers ist. Weil der Präsident nicht über seinen Schatten springen mochte.

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  • Wie hier bereits erwähnt. Eine Rettung mit Hängen und Würgen. Im Grunde hoffte man auf den grossen Investor. Jetzt hat man Gaydoul und Matter. Null Emotionen für den Club aber aus mir bisher nicht bekannten Gründen an einer Rettung der Flyers interesssiert. Allerdings nur zu doch sehr eigenen Bedinungen.
    Immerhin kann Kloten so weiter an der Sanierung arbeiten. Mehr aber auch nicht.
    Kloten musste nehmen was kommt. Und zu den Bedingungen die gestellt wurden. Wird Gaydoul nicht seine Privatschatulle mächtig öffnen wir es für Kloten auch die nächsten Jahr eng. Sehr eng.

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