• Solche Transfer-Meldungen ärgern mich masslos ! Keine Meisterschaftsminute gespielt und schon wird bekannt dass ein Top-Shot in der übernächsten Saison beim Gegner spielt. Bestraft gehört in meinen Augen der Verband , welcher solche Deals überhaupt zulässt. Hinter den Kulissen reden, verhandeln, evtl. einen Vorvertrag abschliessen etc. ginge in einem gewissen Zeitfenster ja noch, sofern ein Vertrag ausläuft. Dies aber 2 Wochen vor dem Saisonstart zu kommunizeren ist grobfahrlässig, unsportlich und den Fans gegenüber , in diesem Fall unser Finalgegner, ein Hohn. Passiert ähnliches in der Privatwirtschaft, würde man umgehend freigestellt. Aber in der Hockey-Schweiz ist offenbar alles erlaubt. :warnix:

  • Zitat von Rangersfan

    Es ist schon interessant dass es immer der SCB ist der die Spirale mit immer frueheren Vertraegen anheizt.

    Die Diskussion ueber das Arbeitsrecht wurde schon im Fall von Constantin und der Uefa gefuehrt. Private Vereine wie Swiss Hockey und der SFV haben das Recht zu verlangen dass man gewisse Regeln einhaelt als Bedingung fuer eine Mitgliedschaft im Verein. Es besteht kein Anrecht auf Mitgliedschaft in einem Verein. In den USA ist die Draft, Free Agency, Salary Cap etc. auch gegen Arbeitsrecht. Wenn ein NHL club wegen dem Salary Cap ein Zivilgerucht anruft werden sie von der NHL ausgeschlossen.

    Und die Ausländerregelung im Schweizer Eishockey zeigt ja, dass es durchaus geht, auch in der Schweiz. Gemäss Arbeitsrecht dürfte jeder NLA Club soviele EU-Ausländer wie er will im Kader haben und auch spielen lassen, trotzdem gab es in den ca. 10 Jahren seit der Einführung der Personenfreizügigkeit nie ein Problem, obwohl die Begrenzung theoretisch auch gegen das Arbeitsrecht verstossen würde.

  • Wie gesagt, ich bin auch kein Anhänger des aktuellen Modells. Eine ehrliche Kommunikation über den Wechsel halte ich aber immer noch für besser als die Dementis und Verdrehungen, welche z.B. mit dem Transfer von Stephan von Genf nach Zug einhergingen. Der spielte übrigens noch etwas mehr als nur eine Saison in Genf, bis der Wechsel dann vollzogen wurde. Die allgemeine Empörung darüber hielt sich in sehr engen Grenzen, was auch bestimmte Schlüsse zulässt.

    Und wenn die Sportchefs ihre Kader für die nächste Saison bis Weihnachten quasi "unter Dach + Fach" bringen wollen, kann man ebenfalls davon ausgehen, dass die Deals bis dahin grösstenteils eingefädelt worden sind - wenn einer bis dahin die Vertragsverlängerung nicht unterschreibt, kann man sich an den Fingern abzählen warum. Schon bei einer moderaten Verschärfung des Transferreglements wäre dann aber auch diese bisherige Praxis, welche jeder als selbstverständlich anschaut, nicht mehr tolerierbar. Das Gezerre um Guggisberg beispielsweise, welches durch Aussagen von ihm, seinem Agenten, AdC, Rötheli etc. die halbe Saison über öffentlich zelebriert worden ist, halte ich für viel grotesker als eine einmalige Ansage vor der Saison.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Simms


    Und die Ausländerregelung im Schweizer Eishockey zeigt ja, dass es durchaus geht, auch in der Schweiz. Gemäss Arbeitsrecht dürfte jeder NLA Club soviele EU-Ausländer wie er will im Kader haben und auch spielen lassen, trotzdem gab es in den ca. 10 Jahren seit der Einführung der Personenfreizügigkeit nie ein Problem, obwohl die Begrenzung theoretisch auch gegen das Arbeitsrecht verstossen würde.

    McSorley hat mal damit gedroht, mehr Ausländer einzusetzten.

    Wäre der Fall durchgezogen worden und McS wäre vor Gericht gegangen, er hätte Recht bekommen und die Regelung wie wir sie kennen wäre Geschichte!

    Aber wo kein Kläger da kein Richter!

  • Zitat von Iceman

    Wie gesagt, ich bin auch kein Anhänger des aktuellen Modells. Eine ehrliche Kommunikation über den Wechsel halte ich aber immer noch für besser als die Dementis und Verdrehungen, welche z.B. mit dem Transfer von Stephan von Genf nach Zug einhergingen. Der spielte übrigens noch etwas mehr als nur eine Saison in Genf, bis der Wechsel dann vollzogen wurde. Die allgemeine Empörung darüber hielt sich in sehr engen Grenzen, was auch bestimmte Schlüsse zulässt.

    Und wenn die Sportchefs ihre Kader für die nächste Saison bis Weihnachten quasi "unter Dach + Fach" bringen wollen, kann man ebenfalls davon ausgehen, dass die Deals bis dahin grösstenteils eingefädelt worden sind - wenn einer bis dahin die Vertragsverlängerung nicht unterschreibt, kann man sich an den Fingern abzählen warum. Schon bei einer moderaten Verschärfung des Transferreglements wäre dann aber auch diese bisherige Praxis, welche jeder als selbstverständlich anschaut, nicht mehr tolerierbar. Das Gezerre um Guggisberg beispielsweise, welches durch Aussagen von ihm, seinem Agenten, AdC, Rötheli etc. die halbe Saison über öffentlich zelebriert worden ist, halte ich für viel grotesker als eine einmalige Ansage vor der Saison.

    Würde ich auch so sehen wenn ich dich wäre. Bodenmann ist ja jetzt bei euch. Guggisberg am Schluss halt nicht :nick:
    Das mit Guggisberg war irgendwo im Zeitraum Januar, Februar wenn ich mich recht entsinne.
    Fand schon die Geschichte mit Gardner sehr eigenartig. Als Fan ist das hier schlicht Vollverarschung. Zumal Bodenmann noch
    ein Klotener Urgestein ist.
    Es zeigt aber auch unter welchen Druck Leuenberger steht. Würde mich noch interessieren was die an Kohle hingelegt haben..

  • Zitat von Blackstar

    Würde ich auch so sehen wenn ich dich wäre. Bodenmann ist ja jetzt bei euch. Guggisberg am Schluss halt nicht :nick:
    Das mit Guggisberg war irgendwo im Zeitraum Januar, Februar wenn ich mich recht entsinne.
    Fand schon die Geschichte mit Gardner sehr eigenartig. Als Fan ist das hier schlicht Vollverarschung. Zumal Bodenmann noch
    ein Klotener Urgestein ist.
    Es zeigt aber auch unter welchen Druck Leuenberger steht. Würde mich noch interessieren was die an Kohle hingelegt haben..

    Leuenberger steht grundsätzlich immer unter Druck - welcher Sportchef schon nicht. Dass die Mannschaft verjüngt werden muss, ist öffentlich bekannt. Rüthemann ist weg, Plüss + Gardner auch nicht mehr die jüngsten, dito Bührer, etc. etc.

    Und - obwohl man sich da verbessert hat - gerade so viel Nachwuchs produziert man auch nicht, dass einem da Spieler vom Format eines M. Plüss & Co. einfach so vor die Füsse purzeln würden. Hätte einer ansatzweise das Zeug dazu, lockt halt Übersee. Das merkt der ZSC ja ebenfalls, auch wenn der Output der Nachwuchsabteilung dort bedeutend grösser ist. Und, wie es halt so ist im Leben, kann man auch Pech haben, wie im Fall von Lötscher. Wie lange er ohne den tragischen Unfall in Bern geblieben wäre, ist die andere Frage. Hätte er brilliert, wäre er früher oder später evtl. auch in Übersee gelandet. Im Prinzip spielt es aber keine Rolle: Macht der SCB ein paar Jahre keine Riesentransfers (...Plüss & Gardner waren die letzten "grossen"...) ist's nicht gut, umgekehrt natürlich genauso wenig.

    Ich halte den ganzjährigen Transferbasar trotzdem für Blödsinn. Im aktuellen Fall hätte Bodenmann gemäss den Aussagen seines Agenten gerne noch abgewartet, wurde aber zur Entscheidung gedrängt. Zitat
    "...Georges Müller, Bodenmanns Agent, spricht von einem aussergewöhnlichen Zeitpunkt und erklärt, der Grund hierfür liege weder beim Spieler noch beim SC Bern, sondern bei Kloten. Die Verantwortlichen der Flyers hätten Bodenmann bis zum 31. Juli 2014 eine Frist gesetzt, ihr Angebot auf eine vorzeitige Vertragsverlängerung anzunehmen oder abzulehnen. «Der Spieler hätte sich gewünscht, mit dem Zukunftsentscheid bis Oktober oder November zuzuwarten. Aber Kloten wollte Bescheid», sagt Müller.
    Bodenmann akzeptierte den Vorschlag nicht, und so kamen die Berner ins Spiel, welche am Flügelstürmer bereits in der Vergangenheit Interesse bekundet hatten. Die Verhandlungen zogen sich nicht in die Länge. Zwar schweigen sich die Beteiligten über Vertragsinhalte wie üblich aus, es ist aber zu vernehmen, dass dem SCB die Dienste des Nationalspielers geschätzte 450'000 Franken pro Jahr wert sein sollen. Es handelt sich gewiss um ein gut dotiertes, aber durchaus marktübliches Salär für einen Nationalspieler. Klar ist, dass die Berner Verantwortlichen nach der verpatzten letzten Spielzeit vermehrt gezwungen sind, finanzielle Mittel ins Spielerkader zu investieren..."

  • Zitat von Larry

    Ich kann kein Fehlverhalten beim SCB sehen.

    Kloten machte Termindruck und hat verloren.

    Stossend für den Fan sind solche Transfer allerdings, weshalb ich für ein (möglichst spätes) Transferfenster wäre, das vom Verband festgelegt wird.

    Höchstens moralisch. Aber wenn interessiert Moral. Dumm gelaufen für Rötheli...

  • müend mir jetzt au en Monats-Captain iifüehere?
    Verstahn s'Problem nöd ganz: ich nimm mal ah, dass mer au im Hockey en Mannschaftsrat hät, was isch jetzt bsunders belastend wänn mer no s'C uf em Shirt hät?

    ich persönlich finds schwach vomne (erfahrene) Profisportler, wänn er die Rolle nöd chan iineh!

  • Im Prinzip egal, wer jetzt auf dem Eis vom Schiedsrichter zitiert wird, und sich die Strafenverkündigung anhören muss und etwas an dieser herummäkelt. Die Funktion als Vertrauensperson bleibt trotzdem beim eigentlichen Captain und bei anderen, evtl. "inoffiziellen" Stellen. In der Garderobe ist der Captain ja auch nicht allein auf weiter Flur - sondern wird in Form eines Spieler- bzw. Manschaftsrates von anderen, üblicherweise routinierten Kollegen unterstützt. Ob jetzt ein anderer während des Spiels die Captainbinde hat, ändert an der Teamhierarchie nichts. Das ist einfach etwas "frischer Wind" Therapie - andere lassen die Garderobe neu streichen.

    • Offizieller Beitrag

    Marathon auf Eis

    Silvan Schweizer

    Nächste Woche beginnt die Eishockeymeisterschaft. Sie kündigt sich als bisher anspruchsvollste an. Servette beispielsweise könnte auf 99 Spiele kommen.

    Wenn heute in einer Woche die National League A ihren Betrieb aufnimmt, wird sich das für die Hälfte der Clubs nicht wie der eigentliche Auftakt anfühlen. ZSC Lions, Kloten, Zug, Fribourg, Bern und Servette haben bereits Wettbewerbsspiele in der neu lancierten Champions League hinter sich. Und die Beteiligten berichten alle von einer deutlich höheren Intensität, als es sonst in Spielen der Vorsaison und Vorbereitung der Fall ist.

    2014/15 kündigt sich als die bisher anspruchsvollste Saison überhaupt an. Denn nebenbei startet am 1. Oktober auch noch der Versuch, den Schweizer Cup nach 30 Jahren wiederzubeleben. Die beiden neuen Wettbewerbe sorgen für noch mehr Dichtestress im ohnehin befrachteten Terminkalender.

    «Spieler sind wie Rennpferde»

    Besonders Servette erwartet eine Herausforderung: Die Genfer nehmen zusätzlich zur Champions League und dem Cup in der Altjahreswoche erneut am Spengler-Cup teil. Alleine im Oktober sind 15 Partien in 31 Tagen vorgesehen. Testbegegnungen eingerechnet bestreiten sie mindestens 69 Spiele; im Extremfall kommen sie sogar auf 99 Partien, ihre Nationalspieler wie Kevin Romy und Goran Bezina auf noch mehr.

    Coach Chris McSorley allerdings sorgt sich nicht, dass der ungewohnte Hochbetrieb zum Problem werden könnte und bemerkt lässig: «Eishockeyspieler sind wie Pferde. Sie sind geboren, um zu rennen.» Der Kanadier machte in seinen 13 Jahren in Genf eher die Erfahrung, dass sein Team bei Unterbrüchen der Meisterschaft die Form verliert, bei vielen Partien aber warmläuft. «Nach unserem Erfolg am Spengler-Cup waren wir letzte Saison neben den ZSC Lions das heisseste Team der Liga», findet er. So kam für ihn auch nicht infrage, die diesjährige Teilnahme abzusagen. Er sagt: «Es hat sich keiner meiner Spieler bei mir über den Spielplan beklagt. Also ist es kein Problem.»

    Der Club hat einen erheblichen Umbau hinter sich. Er musste die Abgänge der Teamstützen Tobias Stephan, Matthew Lombardi, Kaspars Daugavins, Denis Hollenstein und Cody Almond verkraften. McSorley berücksichtigte bei der Wiederbesetzung auch die neuen Verhältnisse. So wählte er «intelligente Spieler», wie er es nennt, solche, die ein gutes Gespür für das Management ihrer Energie haben. «Denn die Müdigkeit steckt oft nur im Kopf», sagt McSorley. «Intelligente Spieler können diese überwinden.» Zudem startet er diesmal mit fünf Ausländern. Und er prüfte im Sommer – wie SCB und ZSC auch – mehr Junioren als sonst auf ihre Tauglichkeit, um das Kader notfalls vergrössern zu können. Zuletzt dauerte jedes Training eine halbe Stunde länger, um seinen vielen Zuzügen seine Taktik einzuimpfen. McSorley fühlt sich gerüstet.

    Ein PC, der 5 Tage rechnet

    Die neuen Wettbewerbe bedeuten aber auch für Spielplangestalter Willy Vögtlin einen neuen Schwierigkeitsgrad. Bei seinem Amtsantritt vor 20 Jahren hatte er erst 36 Qualifikationsrunden ansetzen müssen. Mittlerweile benötigt er einen Assistenten (ein promovierter Mathematiker) und einen leistungsstarken Computer, um den Spielkalender zu generieren. Fünf Tage rechnete der PC diesmal, ehe er eine erste Variante ausspuckte, die Vögtlin dann noch von Hand nachbesserte. Nicht ohne Stolz spricht er von einem «Kunstwerk». Unzählige Parameter musste er miteinbeziehen. Komplizierend sind etwa die vielen Sperrdaten, wenn zum Beispiel eine Arena wie das Zürcher Hallenstadion wegen Events tagelang anderweitig besetzt ist. Oder die Vorgabe, dass kein Club an einem Wochenende zwei Heimspiele austragen soll und so einen Vorteil erhält. Vögtlin glaubt deshalb: «Es ist einfacher den NHL-Spielplan zu machen als unseren.»

    Für praktisch jeden Club sind nun Eventualitäten und Verschiebungsmöglichkeiten vermerkt, falls er selbst oder sein Gegner in einem der zusätzlichen Wettbewerbe weiterkommt. Daneben gibt es kaum mehr Ausweichdaten. Auf die Konkurrenz der Champions League im Fussball, die Aufmerksamkeit absorbiert, konnte Vögtlin erstmals keine Rücksicht mehr nehmen. So findet der erste Cupabend parallel zu Basel - Liverpool statt. «Wir haben nun eine Grenze erreicht», sagt Vögtlin. Er denkt mit Unbehagen an die Planung des nächsten Olympiajahres 2018.

    © Tages Anzeiger
    ------------------------------
    Ich finds :cool:

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Sevi

    http://www.tagesanzeiger.ch/sport/hockey/K…/story/17489579

    Scheint mir nur eine Frage der Zeit zu sein, bis es da wieder knallt... Statt kleiner wird der Verlust sogar grösser.

    So lange Gaydoul dort bleibt absolut kein Problem!

    Das zahlt der aus der Portokasse!

    Jetzt wird er erst mal angreifen, denn sein Ziel ist, wie bei Bircher, der Meistertitel.

    Im Gegensatz zum Müesli hat er aber die nötige Kohle dazu tatsächlich.

    Früher oder später wird Kloten den Titel holen, und es wird dann interessant sein was passiert wenn Gaydoul seines Spielzeuges ev. überdrüssig geworden ist.

  • Zitat von Larry

    So lange Gaydoul dort bleibt absolut kein Problem!

    Das zahlt der aus der Portokasse!

    Jetzt wird er erst mal angreifen, denn sein Ziel ist, wie bei Bircher, der Meistertitel.

    Im Gegensatz zum Müesli hat er aber die nötige Kohle dazu tatsächlich.

    Früher oder später wird Kloten den Titel holen, und es wird dann interessant sein was passiert wenn Gaydoul seines Spielzeuges überdrüssig geworden ist.


    und genau das wird wohl eher früher als später passieren, v.a. wenn nicht in den nächsten 2-3 Jahren der Titel geholt wird. Ich denke nicht, dass er wie Walter Frey ruhig im Hintergrund die finanziellen Löcher über Jahre hinweg deckt.

  • Zitat von Sevi


    und genau das wird wohl eher früher als später passieren, v.a. wenn nicht in den nächsten 2-3 Jahren der Titel geholt wird. Ich denke nicht, dass er wie Walter Frey ruhig im Hintergrund die finanziellen Löcher über Jahre hinweg deckt.


    Das isch de springend Punkt und drum werded d flyers bald nüme existiere. Schön, dass mir sie vorher na händ chöne 4:0 im Final schlah
    :geil:

    Geistermeister 2022 ZSC Lions

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