• Zitat von Larry

    A propos Belastung durch den SC / CL / Cup:

    Habe mal schnell unsere Spiele gezählt:

    Quali / PO / Cup / CL / Test: 82 Spiele Total

    Tampa Star Stamkos (und ein paar andere Spieler) hat sämtliche 82 Quali Spiele in der NHL gespielt und nun bereits 15 Playoff Games.....and counting....

    Einfach mal so in Sachen "zu viele Spiele"......

    ...ist mir auch schon durch den Kopf gegangen, als ich dem kanadischen Team an der WM zugesehen habe. Die haben in jedem Spiel ziemlich Gas gegeben, nicht bloss das Nötigste gemacht, und im Final nochmals über 3 Drittel Fullpower. Diese Pace hält ein CH-Team wahrscheinlich knapp im 1en Drittel durch, dann ist Feierabend. Und eben, im grösseren Rahmen betrachtet, das Ganze nach einer Saison mit 80 Quali-Spielen plus je nach Spieler noch einer Anzahl PO-Partien.

    Hoffentlich war's für diverse Protagonisten der CH-Hockeyszene - Spieler, Verband, Trainer, Fans, Journalisten + "Chronisten" - auch etwas ein "Augenöffner" bezüglich dem, was man international unter "Belastung" versteht und wie Profispieler damit umgehen.

  • git wohl 1 riesigä Unterschied zwüsched NHL Spieler (Stars) und eusnä (so schätz ich's jedefalls i):
    en Star us de NHL spielt + spielt + spielt, wills ihm unsäglich viel Spass macht, wänn er uf em Iis dörf stah! (Drum gönds au ane WM, etc)
    eusi? nach paar Jahr häsch s'Gfühl, sie spieled eifach wills nüt anders chönd und wäg em vielä Gäld...

    isch ja nöd so, dass dene i de NHL d'Kohle egal isch, im Gägeteil, aber irgendwie han ich amigs s'Gfühl eusi spueled es Programm ab und die andere händ Spass wie chlini Jungs.
    dementsprächend sind die glich Ahzahl Spiel für eusi z'viel und für die andere, de Grundstei zum sich wieterentwickle...

    • Offizieller Beitrag

    Ich hatte 1998 das Vergnügen in Tampa mal Chris Chelios spielen zu sehen (1651 NHL Spiele!) als er noch für Chicago spielte.

    Da hatte er schon 15 Jahre NHL auf dem Buckel aber der Mann war selbst beim Einspielen Puckverliebt!

    Beim Unterschied NHL / NLA sollte man noch die ganzen Reisen berücksichtigen:

    Der NLA Spieler schläft nach jedem Auswärtsspiel im eigenen Bett, der NHL Spieler geht auf einen Road Trip und fliegt durch vier Zeitzonen.

    Ich denke die Jungs drüben sind halt wirkliche Profis und verhalten sich auch so, bei uns wird schnell mal gejammert.

    Da kommt mir grad ein Interview mit Zesi Zehnder in den schlechten alten ZSC Zeiten in den Sinn: "Händ d Lüüt nöd gseh das mer Müed gsi sind?" :roll:

  • Sehe es grundsätzlich so wie ihr, aber möchte doch relativieren. Als Schweizer Nationalspieler kommen doch noch 10 - 20 Spiele dazu auch wenn man nicht alle Vorbereitungen mitmacht (die kein Stamkos mitmachen muss). Diese Vorbereitungen sind doch nur eine Art Werbung fürs Eishockey in der Schweiz, die mit dem Team, dass dann spielt wenig zu tun haben.

    Bedingt durch die Reiserei in der NHL steht ein Spieler in der Schweiz neben den Spielen wohl einige Stunden mehr auf dem Eis für das Training. Absolut gesehen verbringt ein Wick halt doch mehr Zeit auf dem Eis als ein NHL-Spieler.

    Und 4 Zeitzonen sind relativ einfach zu verdauen, speziell als junger Sportler, wo man halt auch körperlich müde ist und solche Roadtrips sind relativ selten. Wie gesagt, es geht mir nicht um Wick im Speziellen, aber ich schätze die Trainings doch anstrengender ein als einen Flug von ein paar Stunden. Vielleicht sind unsere Spieler "übertrainiert" (nicht "überspielt") und müssten das Pensum während der Saison etwas reduzieren um etwas "explosiver" zu sein?

  • Biel: Termin für Tissot-Arena-Einzug steht

    Wie das ''Bieler Tagblatt'' berichtet, steht der Termin für den Einzug vom FC Biel und vom EHC Biel in die Tissot Arena fest. So soll der Trainings- und Spielbetrieb am 24. Juli aufgenommen werden. Dieser Termin ergab sich aus einer Aussprache zwischen dem EHC Biel, dem FC Biel, der Betreibergesellschaft und der Stadt Biel.

    Russki standart!!

  • Schriftgröße:
    26.05.2015
    NHL-Star in die Schweiz?
    Wie der slowakische Stürmer Michal Handzus in einem Interview mit ''sport.aktuality.sk'' erzählt, könnte die Schweiz im Sommer eine Option werden, sollte der 38-Jährige in der NHL keinen Vertag mehr bekommen.

    Handzus absolvierte in seiner Karriere 1126 NHL-Spiele für sechs verschiedene Vereine und holte dabei 529 Skorerpunkte.

    Russki standart!!

  • Jetzt muss ich doch mal eine Lanze für die Schweizer brechen. Klar haben die in der NHL etwa 82 Spiele plus Playoffs. Während der Saison trainieren sie aber viel weniger als das bei uns in der Schweiz der Fall ist. Kommt dazu dass den Special Teams viel mehr Beachtung zuteil wird. Als Beispiel ein Hagelin von den Rangers; der wird im boxplay eingesetzt hat aber keine Minute im PP gespielt. Schaut euch einmal die Minuten pro Spiel an; da kommen die Spieler in den Teams in der Schweiz meistens auf mehr Minuten als in der NHL. Zudem haben sie ja jeden Luxus den man sich vorstellen kann. Privatjets, 5 Sterne Hotels und von der NHL vorgegebene Ruhezeiten. Klar ist es intensiver als bei uns, aber man muss das schon auch etwas differenziert anschauen!

  • ...einverstanden, evtl. hat man unter dem Eindruck des zaubernden Team Canada und der leisen Enttäuschung / überzogenen Erwartungen betr. das CH-Team etwas zu hart / undifferenziert / pauschal geurteilt. Bei den CH-Spieler kommt mittlerweile auch ein ganz schönes Pensum zusammen. Es ist wohl mehr eine gewisse Ungeduld darüber, dass in gewissen Bereichen (Physis, Durchsetzungsvermögen etc.) keine wirklichen Fortschritte feststellbar sind. Möglicherweise sind zwar welche da, aber die sind vom Normalzuschauer und ohne "vorher-nachher-Vergleich" nicht erkennbar. Dies kombiniert mit einer gewissen Tendenz zum "Schönschreiben" der NLA in der heimischen Presse führt dann wohl zu den genannten schriftlichen "Rundumschlägen".

  • Weiss jemand von euch,wann etwa der Spielplan für die Saison 2015/16 veröffentlicht wird?
    Ist vielleicht schon etwas durchgesickert im Bezug auf Heimspieltermine ?
    Vielen Dank für eure Mühe!

  • De Hasani gaht mal en andere Wäg, zimmli speziell für en NLA- Profi.

    Adam Hasani nach Kanada

    Stürmer Adam Hasani, der noch bei Fribourg-Gotteron unter Vertrag ist aber dort nicht mehr erwünscht ist, versucht seine Karriere in Kanada neu zu lancieren.

    Er wird an einem Trainingscamp teilnehmen, das von den London Knights (OHL) organisiert wird. Dies auf eigene Kosten bis Ende Juli. (Quelle: Patricia Morand)

    Russki standart!!

  • Reto von Arx ein paar Fakten zu ihm. (Mochte ihn nicht, jedoch habe ich immer bewundert was er auf dem Eis zeigte. Ehre wem Ehre gebührt.. Starke Karriere!)

    Auszeichnungen, Ausraster und 1 Tag auf der Strafbank
    Mit dem 38-jährigen Stürmer verliert das Schweizer Eishockey eine ihrer ganz grossen Figuren. Zeit also, noch einmal auf die grosse Karriere des Emmentalers zurückzuschauen. Wir tun dies aufgeteilt in neun Kategorien.

    Das Thema NLA-Titel:

    Kaum ein Schweizer Spieler war so erfolgreich wie Reto von Arx. Bereits im zarten Alter von 17 Jahren gewann er seinen ersten Titel - denjenigen in der 1. Liga mit Langnau. Was dann aber noch kommen sollte, konnte er sich wohl in seinen kühnsten Träumen nicht vorstellen.

    Sechsmal holte der heute 38-Jährige mit dem HC Davos den Meisteritel in der NLA, und stets war er - mit Ausnahme der vergangenen Saison - ein wichtiger Eckpfeiler in der Meistermannschaft. Dass er im vergangenen April im entscheidenden Spiel der Finalserie gegen die ZSC Lions den ''game winner'' erzielte, passte perfekt zur Geschichte des Centers.

    Das Thema NHL:
    Im Jahr 2000 wurde von Arx im ''NHL entry draft'' in der 9. Runde von den Chicago Balckhawks gezogen. Nach starken Auftritten bei den Norfolk Admirals in der AHL bestritt er als erster Schweizer Feldspieler am 06. Oktober eine NHL-Partie - und verlor gegen die Buffalo Sabres mit 2:4.

    Nur drei Tage später erzielte der Emmentaler dann sein erstes Tor in der besten Liga der Welt. Es war zugleich auch das erste NHL-Tor eines Schweizers. Nach 19 Spielen (3 Tore und 1 Assist) war das Abenteuer für von Arx dann aber vorbei.

    Nach einer Rückenverletzung entschied der damals 25-Jährige, in die Schweiz nach Davos zurückzukehren. Damit war das Kapitel Nordamerika abgeschlossen, obwohl von Arx lange Zeit als einer der besten Center ausserhalb der NHL galt.

    Das Thema Ralph Küger:

    An den Olympischen Spielen in Salt Lake City kam es zum Bruch zwischen Reto von Arx und Ralph Krueger - und schliesslich auch mit der Nationalmannschaft. Nach der 2:5-Pleite gegen die Ukraine und dem damit verbundenen Verpassen der Finalrunde schauten Reto von Arx und Marcel Jenni etwas zu tief ins Glas - und wurden vom Nationaltrainer sofort heimgeschickt.

    "Es gibt Zeiten, wo ich als Führungsperson gewisse Linien neu ziehen muss", sagte Krueger damals. "Und das war so ein Fall. Ich konnte dieses unsportliche Verhalten der Mannschaft gegenüber nicht akzeptieren." Der Rest ist bekannt. RvA lief nie mehr im Trikot der Eisgenossen auf.

    Das Thema Nationalmannschaft:

    Trotz der relativ kurzen Dauer - die Gründe wurden zuvor erläutert - legte Reto von Arx eine ziemlich anständige Nationalmannschaftskarriere hin. So gehörte er zum Überraschungsteam, dass an der Heim-WM 1998 sensationell den 4. Platz erreichte.

    Der Berner bestritt für die Schweiz vier Weltmeisterschaften (davon 2 B-WMs) und nahm an den Olympischen Spielen 2002 in Salt Lake City teil. Ingesamt lief er 105 Mal in Dress der Eisgenossen auf, erzielte dabei 22 Treffer und verbuchte 27 Assists.

    Das Thema Zahlen:

    Die statistischen Werte der Nationalmannschaft haben wir bereits gesehen, bleiben noch diejenigen aus 19 NLA-Saisons mit Davos nachzuliefern.

    1004 NLA-Partien bestritt Reto von Arx zwischen 1995 und 2015 für den HCD, dabei erzielte er 265 Treffer, verbuchte 551 Assists und sammelte so total 816 Punkte - ein starker Wert. Auch die Strafbank sah er hin und wieder. So verbrachte er kumuliert einen Tag, zwei Stunden und 15 Minuten auf der Strafbank.

    Das Thema Awards:

    Zahlreiche offizielle und inoffizielle Auszeichnungen hamsterte Reto von Arx in seiner langen Karriere. So wurde Linksschütze beispielsweise dreimal zum MVP der NLA ausgezeichnet - in den Saisons 01/02, 05/06 und 08/09. Zwei Jahre später wurde er nochmals mit der MVP-Auszeignung geehrt, diesmal allerdings von den Medien.

    2002/03 erhielt der Emmentaler die Auszeichnung zum Stürmer der Jahres, in der Saison war er der beste Skorer in den Playoffs und 2010/11 wurde er ins All-Star-Team des Spengler Cups gewählt.

    Das Thema Ausraster:

    Das Video, welches Reto von Arx im Playoff-Final 2006 zeigt, wie er SCB-Stürmer Ivo Rüthemann die Worte ''Such dir doch einen Stricher, du schwule Sau'' entgegenschreit, hat Kultstatus erlangt, wurde aber mittlerweile von der Videplattform YouTube gelöscht.

    Das Thema Bruder:

    Zusammen mit Jan verbrachte Reto - mit Ausnahme seines Jahrs in Nordamerika - seine gesamte Karriere. Die Verbundenheit zu seinem Bruder war so gross, dass es die von Arx' stets nur im Doppelpack gab.

    So kam es auch zum mehr oder weniger unschönen Abgang aus Davos. Reto wollte nur bleiben, wenn Jan auch einen Vertrag erhalten hätte, das aber wollte der HCD nicht. So beeendeten die beiden zusammen ihre Karrieren.

    Das Thema Spengler Cup:

    Viermal konnte Reto von Arx mit dem HC Davos das Traditionsturnier in der Altjahreswoche gewinnen. Im Jahr 2000, als der HCD den Spengler Cup das erste Mal seit 42 Jahren wieder gewinnen konnte, fehlte er allerdings, da er sich in Nordamerika versuchte.

    Mit den Titeln in den Jahren 2001, 2004, 2006 und 2011 wurde er für dieses Verpassen aber ausgesprochen gut entschädigt.

    Russki standart!!

  • ....es gibt bessere Momente für solche Massnahmen als nach so einer Saison. Auch wenn nachvollziehbar ist, dass die Investorengruppe nicht jedes Jahr Millionen versenken will. Aber so viel mehr Einnahmen wird man mit der Massnahme nicht generieren. Wie die Eigentümer die Millionendefizite inskünftig verhindern wollen, bleibt offen. Wobei es die SCL Tigers ja nach eigenem Bekunden auch ohne schaffen wollen oder werden. Das wäre dann aber eine Zeitenwende für Kloten...

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