• Zitat von larlf

    ich fänd das für jede Gägner denäbed, vor allem wänn s'eigne Team mitspielt und mer sowas söll understütze!


    Jetzt hör aber uf. S'eignige Team gspickt mit Spieler vo Gägner und es Gschenkpapier drum. En echte Fan muess sich doch bewusst si, dass das nur Zirkus isch. Aber die Affe det obe mached sich immer na vor, dass sie es sportlich international bedütends Turnier usträged. Je schneller si schnalled, dass es nur en Sponsorelauf isch desto besser! Ich wär defür, dass am Iigang usglost wird, für welles Team sie fane müend und es entsprechends Trikot müend alegge. Zuedem sölled Iiwohner vom Affekaff bi nöd usverchaufte Spiel vo de Gmeind ufbote werde chöne, d'Halle z'fülle. Entspricht de ernschthaftigkeit vo dem Happening!

  • guets argumänt wäg de verstärkig, aber das isch (glaubs) 1 block & nöd meh. wänn mir's würed mache, chöntsch das au mit gck talänt uffülle.

    ob ernst oder nöd: würsch für klote/lugaNo choreo mache?
    ich nöd!!!

    s'grümpi turnier hät glaubs gnueg zueschauer (tv), sust würeds chum so viel kohle übercho...

  • Zitat von larlf

    ob ernst oder nöd: würsch für klote/lugaNo choreo mache?
    ich nöd!!!


    Natürlich nöd! Ich wür aber au binere Teilnahm vom Z (hoffe das chunnt nie meh vor) mir de Gugus nüme atue.
    Vo mir us sölleds das ganze vollends ad absurdum triebe, dänn merked all, dass nur SRF und Cüplis de HCD sponseret, und viellicht frögt dänn au mal öpper da na bez. Service-public.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Mac


    Natürlich nöd! Ich wür aber au binere Teilnahm vom Z (hoffe das chunnt nie meh vor) mir de Gugus nüme atue.
    Vo mir us sölleds das ganze vollends ad absurdum triebe, dänn merked all, dass nur SRF und Cüplis de HCD sponseret, und viellicht frögt dänn au mal öpper da na bez. Service-public.

    Vergiss es, nöd i de nöchschte 10 Jahr. S'Produkt isch beliebt und lauft sehr, sehr guet.
    Und im Gägesatz zum Mac würd ich de Z bim Grümpi i de Berge luege. Für mich staht de Z über allem, egal wo's mitspielet. Aber wänn ich wähle chönt, dänn bitte lieber nöd debi si.
    So oder so - isch doch alles völlig egal, ob die paar Fans in Davos es Bissi machet wäge was au immer.

  • In den letzten Jahren ist am Spengler-Cup selbst an den Spielen des HCD die wirkliche Fangemeinde praktisch verschwunden, die Stimmung - abgesehen vom IAIAIAO durch den Lautsprecher - auf Niveau einer Messehalle für Haushaltsartikel. Dass man für eine Gastmannschaft eine Choreo organisiert halte ich auch in meinen fortgeschritteneren bzw. altersmilden "Fanjahren" für einen Blödsinn. Wenn schon soll man den Luganesi einen grossen Posten Tickets halb gratis zur Verfügung stellen, um so die Curva Nord für das erste Spiel von Lugano nach Davos zu holen. Die machen dann schon Choreo.

    Früher habe ich in der Altjahreswoche schon häufiger via TV reingeschaut. Irgendwann war's dann eher aus nostalgischen Gründen, weil man es halt immer so gemacht hat. Letztmals hat's mich in der Lockout-Season interessiert, wo das Team-Canada mit Superstars gespickt war. Und seither zappe ich bei schlechtem Wetter mal rein, und nach ein paar Minuten wieder raus.

    Dass der HCD seine Kohle irgendwie verdienen muss ist mir klar, und seit die anderen Klubs für den Unterbruch zur besten Zeit bzw. die täglich 4-stündige Werbeshow seitens Farbfernsehen Leutschenbach vom HCD entschädigt werden, kann man auch etwas besser leben damit.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Iceman

    In den letzten Jahren ist am Spengler-Cup selbst an den Spielen des HCD die wirkliche Fangemeinde praktisch verschwunden, die Stimmung - abgesehen vom IAIAIAO durch den Lautsprecher - auf Niveau einer Messehalle für Haushaltsartikel. Dass man für eine Gastmannschaft eine Choreo organisiert halte ich auch in meinen fortgeschritteneren bzw. altersmilden "Fanjahren" für einen Blödsinn. Wenn schon soll man den Luganesi einen grossen Posten Tickets halb gratis zur Verfügung stellen, um so die Curva Nord für das erste Spiel von Lugano nach Davos zu holen. Die machen dann schon Choreo.

    Früher habe ich in der Altjahreswoche schon häufiger via TV reingeschaut. Irgendwann war's dann eher aus nostalgischen Gründen, weil man es halt immer so gemacht hat. Letztmals hat's mich in der Lockout-Season interessiert, wo das Team-Canada mit Superstars gespickt war. Und seither zappe ich bei schlechtem Wetter mal rein, und nach ein paar Minuten wieder raus.

    Dass der HCD seine Kohle irgendwie verdienen muss ist mir klar, und seit die anderen Klubs für den Unterbruch zur besten Zeit bzw. die täglich 4-stündige Werbeshow seitens Farbfernsehen Leutschenbach vom HCD entschädigt werden, kann man auch etwas besser leben damit.

    Iceman trifft es wieder mal ziemlich gut! :nick:

    Dann muss man aber sehen das nicht alles Gold ist was glänzt:

    Wenn der Titelverteidiger (Servette) absagt sollten in den Bergen oben die Alarmglocken schrillen!

    Wenn McSorley trotz der Kohle (!) absagt ist etwas faul, sprich, die Belastung für die Spieler ist einfach zu gross!

    Ausländische Clubs kommen auch keine mehr, die CL hat da wohl auch ihre Mitschuld, es kommen nur noch Teams aus der KHL die sowohl die Propaganda wie auch die Kohle brauchen können.

    Die machen dann wie die meisten Teams ausser Davos (und Servette) Ferien in Davos und kügeln ein bisschen auf dem Eis rum, ist einfach so!

    Sollte die KHL auch in der CL mitmachen wäre der Ofen dort ev. auch aus, und dann? :nixwiss:

  • Zitat von ZSColin

    Vergiss es, nöd i de nöchschte 10 Jahr. S'Produkt isch beliebt und lauft sehr, sehr guet.
    Und im Gägesatz zum Mac würd ich de Z bim Grümpi i de Berge luege. Für mich staht de Z über allem, egal wo's mitspielet. Aber wänn ich wähle chönt, dänn bitte lieber nöd debi si.
    So oder so - isch doch alles völlig egal, ob die paar Fans in Davos es Bissi machet wäge was au immer.

    Bin früehner ab und zu live in Davos gsi. Immer fett mit ZSC Schal. E glatti Sach. Würd Au go luege wenn de Z wür spiele..

  • NZZ
    Eishockeyklubs planen Revolution
    Aufstand gegen die Spieler
    Die Nationalliga-A-Klubs sind sich einig: Die Spielerlöhne sind zu hoch. Sie wissen auch, wie das zu ändern wäre. Die Frage aber ist: Gibt es die Solidarität?

    von Daniel Germann15.12.2015, 21:24 Uhr

    Egerkingen am Schnittpunkt zwischen den Strassen-Transversalen A 1 und A 2 hat im Schweizer Eishockey schon mehr als einmal eine Rolle gespielt. In Egerkingen wurden Nationaltrainer verpflichtet und entmachtet, in Egerkingen wurden grosse Spielertransfers vorbereitet und vollzogen oder konspirative Gespräche über Sein und Schein der Liga geführt. Am Dienstag war Egerkingen wieder Schauplatz einer Zusammenkunft, die erst halboffiziellen Charakter hatte. Sollten die diskutierten Themen aber nur ansatzweise umgesetzt werden, würden sie das Schweizer Eishockey nachhaltig verändern.
    Vier brisante Vorschläge

    Die führenden Exponenten der zwölf A-Klubs trafen sich zu einer Sitzung ausserhalb der normalen Agenda, die nur einer Frage nachging: Wie bekommen wir die ausufernden Salärkosten in den Griff? Innerhalb der letzten 15 Jahre haben sich die Spielerlöhne nahezu verdoppelt. Das durchschnittliche Salär beträgt heute rund 200 000 Franken, die Toplöhne liegen über einer halben Million. Geht diese Entwicklung weiter, befürchtet ein Klub wie der HC Lausanne, in drei Jahren finanziell nicht mehr länger in der NLA bestehen zu können. Dabei haben die Waadtländer mit 6515 Zuschauern den dritthöchsten Durchschnittswert der Liga.

    Während Jahren wurden die steigenden Kosten als unvermeidliche Begleiterscheinung der Professionalisierung beklagt, aber schulterzuckend hingenommen. Nun scheint der Leidensdruck vor allem bei den kleineren Klubs derart gross, dass sich ernstzunehmender Widerstand gegen die Entwicklung formt. Die Klubs diskutieren über vier Punkte, mit denen sie gegensteuern wollen. Die Liga wird für die nächsten drei bis fünf Jahre geschlossen. Das verhindert kostspielige Notaktionen und gibt abstiegsbedrohten Klubs eine gewisse Planungssicherheit. Nach dem Vorbild des US-Profisports wird eine Lohnobergrenze, ein Salary Cap, eingeführt werden. Die Zahl der Ausländer wird erhöht, um das Monopol der Schweizer Spieler einzuschränken. Mäzenen-Beiträge sind nur noch bis zu einer Höhe von fünf Millionen Franken zulässig. Überschreitet ein Klub die Summe, wird eine Strafzahlung an die Konkurrenten fällig.

    Bis zum Januar nehmen sich die Klubs nun Zeit, die Vorschläge zu konkretisieren und auszuformulieren. Im optimalen Fall sollen sie an der ordentlichen Gesellschafterversammlung im kommenden Juni verabschiedet und auf die Saison 2017/18 umgesetzt werden.

    Innerhalb der Liga ist unumstritten, dass etwas gegen die Lohntreiberei getan werden muss. Obwohl die Nationalliga ein hervorragendes Produkt und auf dem Werbemarkt gut positioniert ist, ist in den letzten zwei Jahrzehnten ausser der HC Lugano praktisch jeder NLA-Klub mindestens einmal in eine existenzbedrohende Situation geraten. Zu publizitätsträchtigen Konkursen wie im Fussball beim FC Servette, FC Neuenburg Xamax oder dem FC Lugano ist es bisher nur deshalb nicht gekommen, weil die Eishockeyklubs als Spekulationsobjekte ausländischer Investoren weniger attraktiv sind. Betroffen von Konkursen waren kleinere Klubs wie der EHC Chur, der HC Sierre oder die Young Sprinters aus Neuenburg.

    Gleichzeitig ist der Widerstand gegen das Paket programmiert, sollte es tatsächlich in der andiskutierten Form zur Abstimmung kommen. Die Schliessung der Liga und die Erhöhung der Ausländerzahl sind in der Schweiz Reizthemen, die politisch bereits mehrmals gescheitert und aus kartellrechtlicher Optik heikel sind. Der letzte Versuch, den Abstieg abzuschaffen, liegt mittlerweile 15 Jahre zurück, wurde damals allerdings denkbar knapp abgelehnt. Ein Salary Cap wurde bisher als unzulässiger Eingriff in den Markt betrachtet.
    DEL – Vorbild und Warnsignal

    Mittlerweile ist der Kostendruck aber offensichtlich so hoch, dass man gewillt ist, sich der Diskussion erneut zu stellen. Als Vorbild und Warnsignal zugleich dient die deutsche Eishockeyliga (DEL), die vor 20 Jahren einen ähnlichen Weg wählte, wegen der Schwemme von billigen und zweitklassigen Ausländern vorübergehend aber den sportlichen Anschluss verpasste und dies unter anderem mit zwei Abstiegen aus der A-Gruppe bezahlte.

    • Offizieller Beitrag

    Wow! :shock: :shock: :shock:

    Die Klubs diskutieren über vier Punkte, mit denen sie gegensteuern wollen.

    Die Liga wird für die nächsten drei bis fünf Jahre geschlossen. Das verhindert kostspielige Notaktionen und gibt abstiegsbedrohten Klubs eine gewisse Planungssicherheit.

    Schwierig! Was meinen da wohl Rappi, Olten, Langenthal und Co? Willkürlich, da es ein purer Zufall ist das Rappi im Moment unten und Langnau im Moment oben ist.

    Nach dem Vorbild des US-Profisports wird eine Lohnobergrenze, ein Salary Cap, eingeführt werden.

    Hm. ZSC, SCB und Lugano müssen einfach schauen dass dieser möglichst hoch ist! :mrgreen: Dagegen, aus purem Egoismus!

    Die Zahl der Ausländer wird erhöht, um das Monopol der Schweizer Spieler einzuschränken.

    Klar dafür!

    Mäzenen-Beiträge sind nur noch bis zu einer Höhe von fünf Millionen Franken zulässig. Überschreitet ein Klub die Summe, wird eine Strafzahlung an die Konkurrenten fällig.

    In dem Fall sind bei uns GCK plus Nachwuchs rechtlich aus der ZLE AG zu entfernen, dann passt das. Wir können ja nichts dafür das andere Clubs weder ein Farmteam unterhalten noch eine Nachwuchsorganisation die diesen Namen verdient.

    Fazit: Sehe für Clubs wie den ZSC mehr Nach- als Vorteile!

  • Zitat von Larry


    Die Klubs diskutieren über vier Punkte, mit denen sie gegensteuern wollen.
    Die Liga wird für die nächsten drei bis fünf Jahre geschlossen. Das verhindert kostspielige Notaktionen und gibt abstiegsbedrohten Klubs eine gewisse Planungssicherheit.

    Schwierig! Was meinen da wohl Rappi, Olten, Langenthal und Co? Willkürlich, da es ein purer Zufall ist das Rappi im Moment unten und Langnau im Moment oben ist.


    Die Liga mit 2 Teams aufstocken, dafür die zusätzlichen Spiele abschaffen?

    Zitat von Larry


    Nach dem Vorbild des US-Profisports wird eine Lohnobergrenze, ein Salary Cap, eingeführt werden.
    Hm. ZSC, SCB und Lugano müssen einfach schauen dass dieser möglichst hoch ist! :mrgreen: Dagegen, aus purem Egoismus!


    Dann bräuchte es aber def. mehr als nur 1 zusätzlicher Ausländer oder wie sollen sonst die Löhne tief gehalten werden?
    Bin auch dagegen, finde das in der NHL ok, muss bei uns nicht sein.

    Zitat von Larry


    Die Zahl der Ausländer wird erhöht, um das Monopol der Schweizer Spieler einzuschränken.
    Klar dafür!


    Junge aus der NHL statt in ihren Farmteams? Dann dürfen es gerne 2 mehr sein.

    Zitat von Larry


    Mäzenen-Beiträge sind nur noch bis zu einer Höhe von fünf Millionen Franken zulässig. Überschreitet ein Klub die Summe, wird eine Strafzahlung an die Konkurrenten fällig.

    In dem Fall sind bei uns GCK plus Nachwuchs rechtlich aus der ZLE AG zu entfernen, dann passt das. Wir können ja nichts dafür das andere Clubs weder ein Farmteam unterhalten noch eine Nachwuchsorganisation die diesen Namen verdient.


    Gelten "Quersubventionen" auch als Mäzenen-Beiträge?

    Zitat von Larry


    Fazit: Sehe für Clubs wie den ZSC mehr Nach- als Vorteile!

    Denke nicht, dass Salary Cap und die Grenze der Mäzenen Beiträge durchkommen würden:
    Salary Cap wird schwer eine Grenze zu definieren und bei den Beiträgen gäbe es zu viele andere Möglichkeiten, die man definieren müsste, damit es nicht umgangen werden kann.
    Bsp. Restaurationseinnahmen im Stadion selber oder andere Club Lokalitäten, Weihnachtszirkus in Davos, Sponsoring, etc.

    Geschlossene Liga wäre mir egal, wäre eine Möglichkeit die untere als Farmteam Liga zu etablieren. Aber das kostet auch nicht wenig...
    Blieben noch die Anzahl Ausländer, was ich noch am Besten finde.

    Aber ob wirklich was passieren wird? Ich denke nicht, müsste doch bei uns genug Leute mit Geld haben...

    • Offizieller Beitrag

    Kurz und knapp: So wie's bis jetzt beschrieben ist:
    1. Nicht durchsetzbar.
    2. Bin persönlich dagegen.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von gringo

    Für einmal ohne Märchen...

    Kein Abstieg? Salary Cap? Mehr Ausländer? Gute Ideen, um die National League A zu zerstören
    http://wat.is/J4FpXBAA6kZ_CCzD

    Die Idee kommt ja eh von den kleinen Clubs die die Macht der grossen beschränken möchten.

    Unten bei den Kommentaren auf watson findet man übrigens auch :bruno: wieder einmal! :mrgreen:

  • Die Frage stellt sich wie man den Salary Cap festlegen will. Wenn man sich die USA als Vorbild nimmt, hier ist es eine Prozentzahl der Gesamteinnahmen. Wuerden zum Beispiel die SCB Gastroeinnahmen und der Spengler Cup als Einnahmen gelten? Fragen ueber Fragen.

    Die Erhoehung der Auslaenderzahl gefaellt mir auch nicht, es waere nicht zum Vorteil des Schweizer Hockeys. Clubs wuerden vermehrt billige, zweitklassige Auslaender verpflichten statt Geld und Aufwand in die Junioren zu investieren.

    Fuer den Z waere das alles ein Nachteil, ich hoffe es kommt nicht durch.

  • Einige Dinge hat man in der CH und anderswo in Europa schon ausprobiert, und es hatte nicht den gewünschten Effekt:

    Bei den Ausländern haben die einen dann einfach 6 statt 4 mittelprächtige Söldner am Start, und die anderen 6 statt 4 "Stars" - sofern man die nötige Kohle lockermacht. Zur Kostenreduktion hat das meines Wissens noch nie geführt. Diejenigen die können, buttern rein was geht, und der Rest guckt genauso in die Röhre wie vorher. Ob ein durchschnittlicher Ausländer wirklich billiger ist als ein durchschnittlicher CH-Spieler? Wenn die aufgerufenen TCHF 200 stimmen (für irgendwelche hinteren Ränge...), kann ich mir nicht vorstellen, dass ein ausländischer Spieler insgesamt wirklich für weniger kommt.

    Limitierung der Mäzenbeiträge: Das artet in eine uferlose Bürokratie aus, wenn man alle denkbaren Kanäle erfassen wollte, auf welchen einem Klub direkt oder indirekt finanzielle Unterstützung zufliessen kann. Zum Beispiel könnten Walti Frey & Co. dem ZSC das neue Stadion "schenken", und dafür die direkten Zuwendungen stark herunterfahren oder stoppen. Und dann, wie erfasst man den finanziellen Wert dieser Leistung pro Saison? Gibt's dann einen "Eigenmietwert" für den ZSC? Und wie berechnet sich dieser? Wer prüft die Verfahren und Berechnungen?

    Wie schon richtig angemerkt stellt sich die Frage, wie mit "eishockeyfremden" Einnahmequellen (Ein Teil der Gastrogewinne beim SCB) der Klubs verfahren wird, oder solchen aus Spezial-Events (Spenglercup beim HCD). Und wo genau würde der Referenzwert für solche Limitierungen - inklusive Salary-Cap - liegen? Es herrschen keine NHL-Verhältnisse im CH-Eishockey-Biotop, mit Draftpicks ist auch kaum etwas zu machen. Der Verband ist schon mit der Lizenzerteilung an der Grenze zur Überforderung. Um irgendwelchen komplexen Überwachungs-, Berechnungs- und Beurteilungsaufgaben kompetent wahrnehmen zu können, müsste er für sehr viel Geld ein Expertenteam einstellen oder mieten.

    Fazit: Die Vorschläge tönen so, als hätte man eishockeybegeisterten 4-Klässlern an einem Projektnachmittag die Aufgabe gestellt, das Kostenwachstum und die Ungleichheit zwischen den Vereinen zu verringern. Gut gemeint, hemdsärmlig, und in der Praxis kaum umsetzbar. Nimmt mich ja wunder, ob an diesem Laferi-Nachmittag etwas konkretes rausschaut. Wahrscheinlich der einstimmige Beschluss, das Thema an einer nächsten Besprechung wieder aufzunehmen....

    • Offizieller Beitrag

    Ich frage mich woher der Wind weht.

    Bekanntlich keine Geldsorgen haben ZSC, SCB, HCD, Zug und Lugano.

    Fribourg muss sparen und möchte aber trotzdem vorne mitspielen....dann sind es sicher wieder einmal die Schwanzteams wie Ambri (die wollen seit Jahren die Liga schliessen!), Langnau, Biel, ev. auch Lausanne. :nixwiss:

    Denke das Thema ist schnell wieder vom Tisch!

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