Heute mit Sulander im Tor. Murphy überzählig.
Langnau - ZSC, 19.02.11
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ah, interessant
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übrigens: Isch de Match nöd übertreit worde, dass kei Kommentär zu dem Spiel nahzläse sind?
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Zitat von Draft
übrigens: Isch de Match nöd übertreit worde, dass kei Kommentär zu dem Spiel nahzläse sind?
teleclub hat ihn uebertragen, aber zu kommentieren gibt es da nicht viel. die lions hatten bei ein paar szenen das noetige glueck, aber sonst war man sich auf tiefem niveau etwa ebenbuertig. auch fuer die chaesli duerften die po kaum lange dauern.
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Was isch eigentlich mit em Nolan gloffe im Servette-Match? Grad chli underschti Schublade gsi, sini Aktion gäg de Bezina.
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Zitat von Draft
übrigens: Isch de Match nöd übertreit worde, dass kei Kommentär zu dem Spiel nahzläse sind?
da no en (fach-)kommentar, nzz am sunntig, (bemerkig über de zürcher ahang findi no cool):
Noch sechsmal schlafen, dann ist Play-off
Die ZSC Lions gewinnen in Langnau nach dem Penaltyschiessen 4:3
Selten ist die Überlänge der Qualifikation derart offensichtlich wie in den letzten Runden. Es warten Spieler und Fans.
Daniel Germann, Langnau i. E.
Die Stadionsprecherin der SCL Tigers fasste am Rande des letzten Qualifikationsspiels in der Ilfis-Halle gegen die ZSC Lions die Gedanken in Worte, welche die Spieler auf dem Eis und das Publikum auf den Tribünen umtreiben: Sie informierte in den beiden Drittelspausen eingehend und umfassend über die Aktivitäten, die in Langnau für die bevorstehenden Play-offs geplant sind. Mittlerweile hat auch der letzte Emmentaler begriffen, dass in diesem Frühling auch die Tigers erstmals zum erlauchten Kreis der acht Titelaspiranten gehören. Die Vorfreude ist greifbar. Der Geschäftsführer Ruedi Zesiger versucht mit innovativen Ideen die Spielerprämien zu refinanzieren, mit denen im Emmental niemand gerechnet hat und die deshalb in keinem Etat vorgesehen sind. Für 100 Franken konnte jedermann seinen Namen auf den Play-off-Dresses verewigen lassen. Die Aktion, sagt Zesiger, sei ein voller Erfolg. Konkrete Zahlen folgen.
Langnau, so viel ist klar, ist im Play-off-Fieber. Ob der Gegner ab nächsten Samstag nun Bern oder doch eher Zug heisst, ist weiterhin ungeklärt und im Prinzip auch nebensächlich. Die Ilfis-Halle wird so oder so ausverkauft sein. Entsprechend wenig vermögen die letzten Qualifikationsrunden die Seelen noch zu erwärmen. Das Spiel gegen die ZSC Lions hatte ausschliesslich Vollzugscharakter und war gemessen daran mit 5417 Zuschauer noch überraschend gut besetzt. Dazu beigetragen hat auch der Zürcher Anhang, der offensichtlich standfester ist als das Team auf dem Eis. Das Transparent «50 Spiele sind 6 zu viel», das in einem raren Konsens zum gemeinsamen Mantra der Fans in allen Nationalliga-A-Stadien geworden ist, begleitete die Lions-Fans bis ins Emmental. Nie war es aktueller als in diesen Tagen.
So müssen mangels Spannung Nebenschauplätze zur Belebung von Spannung und Interesse herhalten: Etwa das erste Duell zwischen Vater und Sohn Gustafsson, die sich bis zum gestrigen Abend noch nie in einem Spiel gegenübergestanden haben. Oder die Spekulation über die Verletzung von Mathias Seger, die den Nationalverteidiger schon im ersten Drittel zur Aufgabe zwang. «Nicht schlimm», sagte Seger und wollte partout nicht preisgeben, welcher Art die Blessur ist. Auch das gehört zur (Vor-)Play-off-Zeit.
Ach ja: Die Lions gewannen den unterhaltsamen Match, der allerdings von zahllosen Fehlern geprägt war, nach einem 3:3 nach 65 Minuten im Penaltyschiessen. Gustafsson junior scheiterte mit seinem Penalty unter anderen und verdarb damit die Dramaturgie des Abends. Wirklich gekümmert hat es aber wohl weder ihn noch den treuen Langnauer Anhang, der sein Team trotzdem feierte. Noch sechsmal schlafen, dann ist Play-off. Endlich.
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Zitat von RetoWas isch eigentlich mit em Nolan gloffe im Servette-Match? Grad chli underschti Schublade gsi, sini Aktion gäg de Bezina.
Ich han zwar am Match vorher nüt gseh, aber chasch sicher si das öppis passiert isch.
De Nolan laht sich halt nüt gfalle, aber er hett nach sim Ellbogencheck sölle parat si dass de Bezina chunt. Isch echli naiv gsi eifach abdrehen, isch ja dänn au i d'Hose für ihn.
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Also ich fand das Spiel gestern über weite Strecken sehr unterhaltsam!
Wieder positiv wie auch in den letzten Spielen ist mir die 16 aufgefallen! Er macht seinen Job sehr gut wie ich finde! Genau rechtzeitig zu den Playoffs!
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In diesem NZZ-Bericht wird etwas tiefgestapelt finde ich. Es gab sehr gute Phasen in diesem Spiel. Die letzten Minuten war es gar ein hin und her, in der Verlängerung für einmal der Zett mit Grosschancen.
Das Spiel auf die leichte Schulter nehmen konnten schon beide nicht. Der ZSC braucht jedes gute Resultat und wenn man Langnau vergleicht mit vor ein paar Wochen, dann wird das Play-off Out schneller kommen als man gedacht hat wo man sie so hochgejubelt hat.
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Zitat von LarryIch han zwar am Match vorher nüt gseh, aber chasch sicher si das öppis passiert isch.
De Nolan laht sich halt nüt gfalle, aber er hett nach sim Ellbogencheck sölle parat si dass de Bezina chunt. Isch echli naiv gsi eifach abdrehen, isch ja dänn au i d'Hose für ihn.
Mit de Z-Brülle mal abzoge, muessi säge, dass es zwar naiv gsi isch, nöd mit dem z'rächne, aber denäbed, so en Check us z'fahre.
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Zitat von RetoMit de Z-Brülle mal abzoge, muessi säge, dass es zwar naiv gsi isch, nöd mit dem z'rächne, aber denäbed, so en Check us z'fahre.
vor em check hät dä nolan no en schöne stockschlag/schtich verteilt.
au chli komisch gsi, dass er nach em churze intermezzo so schnell abzoge isch... ich glaub das sind all chli enttüscht gsi. -
Ein unterhaltsames, ein intensives und doch kurioses Spiel. Die SCL Tigers reagieren gegen die ZSC Lions auf das 1:5 vom Vorabend in Bern heftig. Sie packen den Knüppel aus. «Meine Spieler haben die Reaktion gezeigt, die ich sehen wollte. Wir haben Playoffhockey gespielt», wird Trainer John Fust nach dem Spiel sagen.
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Bern gewinnt in Zug - Kloten und Davos siegreich
Die Checks der Emmentaler erschüttern selbst die international erprobten Stars der ZSC Lions in den Grundfesten. Haudegen Sebastian Schilt erwischt bei jedem zweiten Einsatz einen Zürcher. Vorübergehend bringen sich gleich mehrere ZSC-Stars (Mathias Seger, Thierry Paterlini, Owen Nolan) in Sicherheit und lassen mehrere Einsätze aus. Cheftrainer Bengt-Ake Gustafsson beruhigt nach dem Spiel: «Bloss eine Sicherheitsmassnahme. Wir wollten keine Risiken eingehen. Keiner ist verletzt.»Seger gibt Entwarnung
Captain Mathias Seger ist vor Spielhälfte in der Kabine verschwunden und nicht mehr zurückgekehrt. Er ist schon geduscht, gebürstet und gekämmt, als seine Kameraden nach dem Spiel vom Eis kommen. Er hilft dem Materialwart beim Sortieren der Stöcke. «Ich bin bereits am Dienstag wieder fit», versichert er gegenüber 20 Minuten Online. Es habe ihn nach einer Bewegung und ohne gegnerische Einwirkung gezwickt und er habe einfach kein Risiko eingehen wollen. Deshalb habe er nicht mehr weitergespielt.
Gut und recht. Die ZSC Lions haben schliesslich ja auch 4:3 nach Penaltys gewonnen. Aber Sportchef Edgar Salis hat die Mannschaft, die vor zwei Jahren die beste Europas war, nach seinem Willen umgebaut. Er will nordamerikanisches Kracherhockey. Ein kräftiges, rumpelstarkes, defensiv solides Team. Deshalb sind Spieler gekommen wie Thierry Paterlini, Thomas Ziegler, Duvie Westcott oder Owen Nolan.
Dynamik und Präzision fehlt
Aber sehen wir nun die «big, bad Lions»? Nein. Es reicht gerade mal für ein bisschen Härte, wenn Kloten wegen verletzungsbedingten Ausfällen Junioren einsetzt und aus dem Zürcher Derby eine Kindergeburtstagsparty macht. Aber schon gegen die SCL Tigers ziehen die Löwen den Schwanz ein. Owen Nolan ist in der aktuellen Verfassung der weichste in Europa spielende Kanadier.
Langnaus Forechecking hat in der Zone der ZSC Lions zeitweise eine verheerende Wirkung. Torhüter Ari Sulander rettet seine Kameraden vor einer demütigenden Niederlage. Die vermeintlich kräftigen, bösen Löwen werden zu oft herumgeschubst und stecken emotionslos Prügel ein. Deshalb ist es ein kurioses Spiel: Diese Langnauer sind so übermotiviert und so darauf fixiert, Checks auszuteilen, dass sie die Konzentration und die defensive Disziplin immer wieder verlieren und von einem tempostarken, robusten Gegner gnadenlos ausgekontert worden wären. Aber dem Spiel der Zürcher fehlt die Dynamik und die Präzision, um richtig zu kontern. Andres Ambühl war einst beim HC Davos einer der schnellsten Stürmer des Landes, der perfekte Spieler für schnelle Gegenstösse. Jetzt weiss keiner, wie sein Tempo im Spiel umgesetzt werden könnte und er wirkt wie ein Formel-1-Bolide auf der Aufwärmrunde. Es sind die seltsamsten ZSC Lions der Neuzeit.
Schlechte Transfers
Um so zu spielen, hätten die ZSC Lions Trainer Colin Muller nicht feuern müssen. Mullers Nachfolger Bengt-Ake Gustafsson hat nur vorübergehend eine Verbesserung erreicht. Die ZSC Lions sind wieder ins alte Fahrwasser geraten. Nach dem Spiel steht ein Stadtzürcher Hockeychronist, der für seine Fachkenntnis und Sachlichkeit hoch geachtet ist, im engen Kabinengang des Ilfisstadions. Auf die Frage eines Kollegen, ob die ZSC Lions für die Playoffs parat seien, sagt er lakonisch: «Es wird eine kurze Serie.» Das ist beunruhigend und will heissen: Die ZSC Lions fliegen schnell raus. Die seltsame Atmosphäre um die ZSC Lions lässt sich am besten als eine resignativ-fatalistische Form des Optimismus bezeichnen. Mit ziemlicher Sicherheit war nach Verkündung der Abstimmungsergebnisse vor einer Woche die Stimmung im Hauptquartier der SP besser als in diesen Tagen bei den ZSC Lions.
Ein Ausscheiden in den Viertelfinals wäre das schmähliche Scheitern der kruden nordamerikanischen Philosophie von Sportchef Edgar Salis. Sein Amt müsste zur Diskussion gestellt werden. Bisher ist die Mannschaft durch seine Transfers nur langsamer, älter, gleichgültiger und weicher geworden. Dass aus der Soundanlage in der Kabine der Zürcher die Songs von «Creedence Clearwater Revival», einer US-Rockband aus den späten 1960er und frühen 1970er Jahren röhren, passt gut ins Bild: Zu den grossen Zeiten von «CCR» wäre das ZSC-Hockey der letzten Wochen vielleicht modern gewesen.
Potenzial für Titel wäre vorhanden
Aber ich frage mich: Kann es wirklich sein, dass das alles ist, was von diesem Team geblieben ist, das im Januar 2009 das beste in Europa war und im Herbst des gleichen Jahres den späteren Stanley-Cup-Sieger aus Chicago gebodigt hat? Kann eine so starke Mannschaft so schnell zerfallen?
Ich kann es immer noch nicht glauben. Da muss einfach noch etwas kommen. So etwas wie ein «Playoff-Urknall». Es kann doch nicht sein, dass die Emotionen, das Tempo, die Härte, die Disziplin, die Präzsision und die Spielfreude vor der wichtigsten Phase der Saison verloren gegangen sind. Diese Mannschaft hat auf dem Papier nach wie vor alles, was es braucht, um eine Meisterschaft zu gewinnen. Für mich wäre ein Ausscheiden im Viertelfinale die grössere Überraschung als der Titelgewinn. Wenn es in den Playoffs nicht gelingt, dieses enorme Potenzial umzusetzen, dann wird meine Analyse einfach sein und den Titel tragen: «Warum Sportchef Edgar Salis gescheitert ist.» Und ich werde auch die Frage aufwerfen: Was macht eigentlich Manager Peter Zahner?
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Zitat von Supreme
Zaugg: Wenn es in den Playoffs nicht gelingt, dieses enorme Potenzial umzusetzen, dann wird meine Analyse einfach sein und den Titel tragen: «Warum Sportchef Edgar Salis gescheitert ist.» Und ich werde auch die Frage aufwerfen: Was macht eigentlich Manager Peter Zahner?Ich warte gespannt!
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Je mehr Emotionen, desto besser für den ZSC
Von Simon Graf
Duvie Westcott wunderte sich am späten Samstagabend, als seine ZSC Lions nach dem 4:3 in Langnau von ihren zahlreich angereisten Fans nochmals aufs Eis gebeten wurden. «Wo ist der Cup?», fragte er beim Herauslaufen seine Kollegen und wollte damit sagen: Was haben wir denn schon gewonnen? Die meisten ZSC-Spieler streiften für die Ehrenrunde die blauen T-Shirts über, die ihnen ihre treuen Anhänger geschenkt hatten. «Liebi dä Stadt» stand da vorne – und auf dem Rücken: «Treui am Verein». Über 400 Zürcher waren zum vorletzten Qualifikationsspiel per Extrazug ins Emmental gereist, und Cyrill Bühler, der Vorkämpfer der Löwen, sagte dazu: «Schon vor dem Match hörten wir sie, das war natürlich eine Extramotivation.»
Schon im Training ruppiger
Vom Cup oder Meistertitel sind die Zürcher in der Tat weit entfernt. Doch Bühler ist überzeugt, dass die Formkurve stimmt. Die Mannschaft sei in den letzten Wochen zusammengerückt: «Wir stehen mehr füreinander ein, etwa im Derby, als es Prügeleien gab. In der Garderobe ist die Stimmung positiver, wir sind nicht mehr so verletzlich als Gruppe, wenn etwas schiefläuft.» Zudem habe sich die Intensität erhöht: «Das merkt man nur schon in den Trainings, wo es ruppiger zu und her geht.» Und auch in den Spielen sei nach der Pause eine Steigerung auszumachen. «Vom Kampfgeist und der Intensität her haben wir drei gute Spiele gemacht. Auch die Leistung gegen Genf war nicht so schlecht, wie sie dargestellt wurde. Fehler machen wir immer noch, aber wir fighten.»
Gute Bilanz gegen die Topteams
Mit dem 3:1 im letzten Qualifikationsderby dürften die ZSC Lions dafür gesorgt haben, dass es zu einem Viertelfinal gegen die Flyers kommt. Bühler will noch nicht zu sehr spekulieren und sagt: «Ob es nun Kloten oder Davos wird, wir sind sowieso Aussenseiter. Schliesslich wurde unser Gegner Zweiter, wir Siebter.» Der 27-Jährige verweist aber auch darauf, dass man diese Saison gegen die beiden Topteams drei von sechs Duellen gewonnen habe. Bühler verhehlt nicht, dass ein Playoff-Derby für ihn etwas Spezielles wäre. Eines hat er schon erlebt, 2008 im Viertelfinal auf der Seite der Flyers, als er bereits beim ZSC unterschrieben hatte.
Die Duelle gegen seinen Ex-Klub waren diese Saison meist animiert oder sogar gehässig, manchmal flogen auch Fäuste. Je mehr Emotionen, desto besser, glaubt der kämpferische Flügel: «Wir brauchen das. Wir sind keine Schönwetter-Mannschaft. Wir müssen hart arbeiten und Emotionen reinbringen. Dann kommt auch die Kreativität.» Mit einem gewonnenen Viertelfinal, vor allem gegen Kloten, könnten die ZSC Lions die durchzogene Saison vergessen machen. Und Bühler macht auf Optimismus: «Der ZSC ist bekannt dafür, dass bei ihm im Playoff nochmals ein Ruck durch die Mannschaft geht. Der Glaube ist da, das spürt man. Wir sind wieder bissiger.»
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Die Worte hör ich wohl......
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Zitat
streiften für die Ehrenrunde die blauen T-Shirts über, die ihnen ihre treuen Anhänger geschenkt hatten.
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die selbsteinschätzung ist schon gewaltig daneben.
auch adi wichser fand im tv interview, dass man schon gegen servette nicht schlecht gespielt habe und nur die chancen nicht verwertet...
es wird zeit, dass die ganze bande endlich auf die welt kommt, wer spielt hebamme?
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Zitat von Mitsch 2006die selbsteinschätzung ist schon gewaltig daneben.
auch adi wichser fand im tv interview, dass man schon gegen servette nicht schlecht gespielt habe und nur die chancen nicht verwertet...
es wird zeit, dass die ganze bande endlich auf die welt kommt, wer spielt hebamme?
Yup, er hätte nämlich nach dem Spiel gegen Servette auch sagen können: "Zum Glück hat Flüeler gut gespielt und alle Pfosten/Latten-Knaller von Genf sind nicht rein, sonst hätte es 'ne Packung gegeben .........."
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