Zitat von MushuAlles anzeigenAch was ...
- wir vermummen uns weiter;
- zünden 1000grädiges Pyro in der Masse;
- jagen Böller in die Luft, welche den Leuten im Umfeld das Gehör zerstörren;
- zerstörren Extra-Züge;
- störren das Umfeld mit Fanzügen;
- rauben Kioske in fremden Stadien aus;
- geben uns mit allem Möglichen auf die Kappe;
- werfen Pyros gegen alles, was anders denkt;
- verunmöglichen neutralem Volk die Nutzung des Öv's vor ind nach Spielen;
- entführen gegnerische Fans;
- rauben und stehlen;
- schlagen gegnerische Fans zu Invalieden (Pech gehabt).Usw. usw.
Und das Beste:
Können nachher nicht verstehen, dass eine grosse Menge des Volkes schlicht die Nase voll hat, sowas zu akzeptieren/ und noch vielmehr, sowas regelmässig mit Steuergeldern zu finanzieren.
gegen all die von dir hier beschriebenen untaten gab es schon vor dem 9.6.13 gesetze. griffige gesetze! wurden sie angewandt, konsequent umgesetzt? nein! also erfindet man in der hilflosigkeit und unter druck der öffentlichkeit bzw. des boulevards halt einfach neue gesetze, welche mit rechtsstaatlichkeit teilweise nicht vereinbar sind. aber was soll's, der zweck heiligt die mittel und mit kollateralschäden ist halt zu rechnen...und das sind die punkte die (mich) nerven und nicht das jemand die ordnung herstellen will, welche übrigens immer noch in den meisten fällen auch heute schon besteht. in den stadien zu nahezu 100%. etwas was in den 80-er jahren ganz anders war, aber damals krähte kein hahn danach. es war halt selbst dem blick keine zeile wert...
p.s. hier noch der grösste stuss den ich im anschluss an die abstimmung gelesen habe: ...Zufriedenheit herrscht hingegen bei den Mitteparteien: Die CVP freut sich, dass Sportveranstaltungen für Familien wieder sicherer würden...jemand der so einen müll von sich gibt, war in den letzten 10 jahren garantiert an keinem einzigen nla fussball spiel! an keinem! ich war in der selben zeit an über 200...
hier noch ein schlaues résumé aus der heutigen "limmattaler zeitung":
Eine mögliche Mogelpackung
Von Michael Rüegg
Das verschärfte Hooligan-Konkordat, das gestern unmissverständlich deutlich angenommen wurde, ist eine jener Vorlagen, die aus einer Distanz heraus wunderbar klingen. Wer ist denn nicht für weniger Gewalt? Wer ist nicht für Fairness und Friede, vor allem im Sport?
Wer dagegen war, dem wurde gerne vorgeworfen, er fördere Gewalt. Mit Verlaub, das ist Quatsch. Es gibt gute Gründe, weshalb den staatlichen Gewalten in einer Demokratie enge Grenzen gesetzt werden. Die Polizei hat für Ordnung zu sorgen, aber sie darf nicht auch noch Richter und Henker in einem sein. Das Konkordat lässt zu, dass aufgrund von Vermutungen bereits eine Strafe ausgesprochen werden kann, ohne zuvor ein ordentliches Verfahren durchzuführen.
Gewiss, man schrieb Ja auf den Zettel, weil man selber nicht mitgemeint ist. Doch was, wenn der eigene fussballbegeisterte Sohn plötzlich im Visier der Behörden ist, weil ihm vorgeworfen wird, an Gewalt beteiligt gewesen zu sein? Manchmal reicht es schon, zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein. Gut möglich, dass man sich dann wünscht, man hätte anders abgestimmt.
Der Entscheid ist demokratisch zustande gekommen, und er ist ein deutliches Zeichen einer Mehrheit an eine Minderheit. «Wir wollen keine Zerstörung im Umfeld von Sportveranstaltungen.» Bloss weiss niemand, ob die neuen Mittel auch wirklich dazu taugen, die angestrebten Ziele zu erreichen. Schon jetzt sagen Fans mit Besorgnis: Es könnte dadurch noch schlimmer werden. Wird dem so sein, so haben wir alle einen hohen Preis für einen geringen Nutzen bezahlt.