• Zaugg zu Cunti auf 20min.ch: http://www.20min.ch/sport/dossier/…n-kann-13586158

    Interessant vor allem: "Traditionell spielen die ZSC Lions ihr erstes Vorsaisonspiel gegen ihr Farmteam, die GCK Lions. In dieser Partie hat Hartley am 11. August Luca Cunti gesehen. «Er ist mir in einer einzigen Szene gegen Patrick Geering aufgefallen und ich sagte nach dem Spiel zu unserem Sportchef: Diesen Spieler will ich in unserem Team haben. Edgar Salis hat mir abgeraten. Aber ich sagte, ich will diesen Spieler und es interessiere mich nicht, was gewesen sei.»"

  • Zitat von roger

    Zaugg zu Cunti auf 20min.ch: http://www.20min.ch/sport/dossier/…n-kann-13586158

    Interessant vor allem: "Traditionell spielen die ZSC Lions ihr erstes Vorsaisonspiel gegen ihr Farmteam, die GCK Lions. In dieser Partie hat Hartley am 11. August Luca Cunti gesehen. «Er ist mir in einer einzigen Szene gegen Patrick Geering aufgefallen und ich sagte nach dem Spiel zu unserem Sportchef: Diesen Spieler will ich in unserem Team haben. Edgar Salis hat mir abgeraten. Aber ich sagte, ich will diesen Spieler und es interessiere mich nicht, was gewesen sei.»"

    Jaja, unser lieber Eggi Salis wieder....... :floet:

  • Nachdem Thomas Roost auf hockeyfans.ch einen Artikel über Cunti geschrieben hat, ist nun auch der Stimmbruchlose Chläusuu erwacht in bläst in's selbe Horn !!!

    In der Schule gab's jeweils einen Einer für's abschreiben !!!

    ... und im Artikel vom Slapshit- Jogg wieder zweimal "Schillerfalter"

  • Zitat von roger

    Zaugg zu Cunti auf 20min.ch: http://www.20min.ch/sport/dossier/…n-kann-13586158

    Interessant vor allem: "Traditionell spielen die ZSC Lions ihr erstes Vorsaisonspiel gegen ihr Farmteam, die GCK Lions. In dieser Partie hat Hartley am 11. August Luca Cunti gesehen. «Er ist mir in einer einzigen Szene gegen Patrick Geering aufgefallen und ich sagte nach dem Spiel zu unserem Sportchef: Diesen Spieler will ich in unserem Team haben. Edgar Salis hat mir abgeraten. Aber ich sagte, ich will diesen Spieler und es interessiere mich nicht, was gewesen sei.»"

    Glaubt nicht jeden Scheiss der KZ als Zitat wiedergibt!

    • Offizieller Beitrag

    Luca Cunti Der elegante Mittelstürmer soll die ZSC Lions im Playoff-Final zum Sieg führen. Von Simon Graf

    Einer hat bereits gewonnen

    Vielleicht ist ja Luca Cunti die Lösung. Zuletzt schossen die ZSC Lions zweimal kein Tor, schlitterten im Final gegen den SC Bern nach einem zuvor so verheissungsvollen Playoff an den Rand des Saisonendes. Dreimal nacheinander müssen sie ab heute Donnerstag gewinnen, um doch noch Eishockey-Meister zu werden. Nun sind Tore gefragt. Und eben die Kreativität des 22-jährigen Cunti, der für das Spiel der letzten Zürcher Hoffnung zusammen mit dem prominenten Kanadier Jeff Tambellini in den ersten Sturm beordert wurde. Auch im Powerplay soll er eine Schlüsselrolle spielen.

    Dabei hatte Cunti im vergangenen Sommer, als er sich mit schweisstreibenden Einheiten im Kraftraum auf die Saison vorbereitete, nicht einmal davon zu träumen gewagt, dass diese für ihn mit dem Playoff-Final enden könnte. Denn der Erlenbacher war gar nicht für die ZSC Lions vorgesehen gewesen, sondern für die GCK Lions in der zweithöchsten Liga. Doch dann wurde der neue ZSC-Coach Bob Hartley im traditionellen Vorbereitungsspiel gegen das Partnerteam auf den Mittelstürmer aufmerksam.

    Dass es Cunti nicht am Talent mangelt, hatte Hartley bestimmt schon vorher mitbekommen. Schliesslich hatte sich der NHL-Club Tampa Bay das Recht auf Cunti für die beste Liga gesichert, noch bevor er seinen 18. Geburtstag feierte. Danach aber begann Cuntis Odyssee. Sein Wunsch, auf der höchsten US-Collegestufe zu spielen und zu studieren, erfüllte sich nicht. Er landete in einer tieferen US-Liga, dann im kanadischen Junioreneishockey, es ging sportlich nicht vorwärts mit ihm. Auch nicht nach seiner Rückkehr in die Schweiz, wo er 2009/10 in Langnau vom Pfeiffer-Drüsenfieber gebremst wurde und sich sogar überlegte, mit dem Eishockey aufzuhören.

    Doch er besann sich nach zwei Monaten Bedenkzeit eines Besseren und erkannte, dass seine Begabung allein nicht für eine Karriere reicht. Im Sommer 2010 nahm die ZSC-Organisation den verlorenen Sohn wieder auf und gewährte ihm im Farmteam die Chance, wieder im Eishockey Fuss zu fassen. Lange, zu lange hatte Cunti ungünstige Umstände für seine verzögerte Entwicklung verantwortlich gemacht. Als er erkannte, dass er sein Glück selber in der Hand hält, ging es wieder aufwärts für ihn. Er begann, wie ein Profi zu trainieren und zu leben und kämpfte gegen den Ruf an, ein verwöhnter Junge von der Zürcher Goldküste zu sein.

    In Hartley fand er in Zürich nun auch den Förderer, den er gebraucht hatte. Die Investition in Cunti hat sich ausbezahlt. Mit seiner Schnelligkeit und Übersicht sticht er bei den fleissigen, aber nicht gerade kreativen ZSC Lions heraus. Der Reporter der «Neuen Zürcher Zeitung» befand schon nach wenigen Cunti-Spielen, der junge Mann verleihe dem Team wenigstens einen Hauch von Ästhetik. Am augenfälligsten ist, wie scheinbar mühelos er beschleunigt. «Man hat bei ihm das Gefühl, er berühre das Eis gar nicht», schwärmt Hartley.

    Mit seinem Tempo soll Cunti nun das dichte Berner Abwehrdispositiv durchdringen, den Lions im Final endlich zu Leichtigkeit verhelfen. Auch wenn die wundersame Wende nicht gelingen sollte, so ist der geläuterte Zürcher die (Wieder-)Entdeckung dieser Eishockeysaison. Es würde nicht überraschen, wenn Hartley seinen Lieblingsschüler mitnähme, sollte er dereinst an die Bande eines NHL-Clubs zurückkehren. Träumen ist für Cunti wieder erlaubt.

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    • Offizieller Beitrag

    Grosse Schritte des Ästheten

    ZSC-Stürmer Luca Cunti debütiert heute gegen Weissrussland im Nationalteam.

    Von Silvan Schweizer, Arosa


    Es ist eine Heimkehr für Luca Cunti – «in die zweite Heimat», wie er sagt. Auch wenn der 23-Jährige an der Goldküste aufgewachsen ist und sich durch und durch als Zürcher fühlt, Arosa bleibt mit starken Gefühlen verbunden. Hier entdeckten einst sein Vater und dessen beide Brüder die Liebe zum Eishockey, Onkel Pietro gehörte zum legendären Meisterteam von 1982. Hier wurden Familienfeste gefeiert und die verschneiten Hänge des Skiorts erkundet.

    Speziell sei es deshalb, wieder in Arosa zu sein, sagt Cunti. Aber natürlich hat dies vor allem auch mit dem Anlass zu tun, der ihn hierhergebracht hat: Heute gegen Weissrussland darf der ZSCStürmer erstmals für die Schweiz auflaufen. Und das erst noch in diesem prominent besetzten Nationalteam, das wegen des Lockout erstmals auf sechs NHL-Feldspieler zählen kann.

    Cunti hätte schon im letzten Frühling ins WM-Vorbereitungscamp einrücken dürfen, und auch für die Testreihe in München diesen November stand er auf dem Zettel von Nationalcoach Sean Simpson. Beide Male verhinderten aber Blessuren sein Debüt. Nun ist es doch noch so weit. Und Cunti schmunzelt, wenn er daran denkt, was er in den letzten eineinhalb Jahren alles erlebt hat: «Es ging alles so schnell.»

    Wutreden und Lob vom Trainer

    Im Sommer 2011 hatte ihn der damalige ZSC-Coach Bob Hartley im Testmatch zwischen ZSC und GCK entdeckt. Eigentlich wäre Cunti, der als ewiges Talent ohne Biss verschrien war, ja bloss dem Farmteam zugeteilt gewesen. Doch Hartley sah in diesem jungen Spielmacher das Potenzial für mehr, nahm ihn in die erste Mannschaft auf und begann ihn zu fördern. Es wurde eine intensive Beziehung, die sich auszahlte.

    Hartley zeigte sich schon früh begeistert von der Ästhetik des Läufers, der ohne ersichtlichen Kraftaufwand auf dem Eis glitt; von seiner Übersicht und Puckführung. Aber er sah auch, wie der Center oft leichtsinnige Fehler produzierte. «Da konnte er dich brutal zusammenstauchen», sagt Cunti. Er spürte allerdings, dass es sich lohnen würde, auf diesen Mann zu hören: «Nach einiger Zeit wusste ich genau, was für ein Typ Hartley ist und was er erwartete. Es gab keine versteckten Sachen bei ihm. Das mochte ich.» Cunti lernte, seine Passivität abzulegen, die ganze Zeit in Bewegung zu sein, den Puck zu fordern. «Und wenn ich kämpfte wie ein Wilder, zeigte der Coach auch seine Zufriedenheit.»

    Im Playoff hatte Hartley seinen Schüler so weit getrimmt, dass Cunti zu einer der prägendsten Figuren auf dem Weg zum Meistertitel wurde – er beendete seine erste volle NLA-Saison mit 32 Punkten aus 50 Spielen. «Ich finde es schade, dass Hartley ging», sagt Cunti, der seinen Vertrag beim ZSC bis 2015 verlängerte. Denn unter Nachfolger Marc Crawford begann die Findungsphase danach von neuem. Lange erhielt Cunti bloss wenig Eiszeit, auch weil er von Knie- und Schulterproblemen gebremst wurde: «Wir haben ein so starkes Team, da muss man sich jedes Mal wieder hineinkämpfen, wenn man ausfällt», sagt er. «Ich musste wieder beissen, werde herausgefordert vom Coach. Aber wer weiss, vielleicht macht er das auch absichtlich.» Seit ein paar Wochen darf Cunti in der Toplinie neben Shannon und Brown stürmen.

    Ein Telefonat mit Hartley

    Mit Hartley, der das NHL-Team von Calgary übernahm, sprach Cunti seit dem Titelgewinn übrigens noch einmal. Über den Inhalt jenes Telefonats im Sommer will er nichts verraten. Doch es ist ihm anzusehen, dass er geschmeichelt war, was Hartley mitzuteilen hatte – wohl auch über eine allfällige Zukunft in der NHL. Cunti sagt: «Ich stecke mir nur noch kurzfristige Ziele. Ich will einfach nur ein gutes Spiel gegen Weissrussland abliefern. Und gewinnen.»

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    Gut möglich dass Hartley Leuten wie Cunti oder Ambühl bei Calgary eine Chance geben wird!

  • Luca Cunti überzeugt bei seinem Debüt

    Das Nationalteam überzeugt an der Arosa Challenge mit einem 5:0 gegen die Slowakei und dem Turniersieg. Doch der eigentliche Gewinner ist Luca Cunti, der sein Talent endlich ausschöpft. Der 23-jährige Spieler der ZSC Lions hat einen langen, beschwerlichen Weg hinter sich.

    Daniel Germann, Arosa

    Selten zuvor hat ein Dezember-Termin der Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft ein derart grosses Echo ausgelöst wie der Auftritt am Freitag und Samstag an der Arosa Challenge im hintersten Zipfel des Schanfiggs. Die Teilnahme von fünf jetzigen (Streit, Diaz, Josi, Sbisa, Weber) und einem designierten NHL-Spieler (Brunner) machte den Pflichttermin zum Medienereignis. Der Zuschauerzuspruch blieb zwar enttäuschend und erlaubt grundsätzliche Fragen zum Austragungsort. Die Auftritte des Schweizer Teams straften aber für einmal die Abwesenden.

    Das Wochenende produzierte neben dem im Prinzip wertlosen Titel zwei handfeste Sieger: Sean Simpson und Luca Cunti. Der Coach, der nach dem fahrigen Auftritt der Schweizer an der letzten WM unter grossem Druck gestanden hat, erhält Zeit, weiterzuarbeiten. Und der 23-jährige Center der ZSC Lions könnte für ihn dabei zu einem zentralen Puzzleteil werden.

    Die Leichtigkeit des Laufens
    Cunti brillierte in Arosa mit läuferischen Fähigkeiten und einer guten Spielübersicht. Er erweiterte das Angebot auf der Centerposition, auf der Andres Ambühl, Martin Plüss und Kevin Romy gesetzt scheinen. Cunti führte eine Linie mit den jungen Klotenern Denis Hollenstein und Simon Bodenmann, die man sich in dieser Besetzung sehr gut auch an der WM in Stockholm vorstellen kann.

    Cunti blieb mit der Beurteilung der eigenen Leistung zurückhaltend. Er sagte, er sei «happy» darüber, wie es gelaufen sei, lobte aber pflichtbewusst auch die Nebenspieler. «Ich habe mich im Training an ihr Niveau herangetastet.» Das ist eine glatte Untertreibung. Denn Cunti ist läuferisch und technisch einer der Besten im Team. Zum Topspieler fehlen ihm nur noch etwas mehr physische Präsenz und Erfahrung.

    Neustart bei GCK Lions
    Sein Understatement aber steht in wohltuendem Kontrast zu früheren Auftritten in der Juniorenzeit, in der ihm sein Talent durchaus bewusst war. Die Karriere schien mit 20 Jahren festgefahren. Er hatte bereits für sieben verschiedene Klubs auf zwei Kontinenten gespielt, ohne sich durchzusetzen. Simon Schenk ermöglichte ihm im Sommer 2010 die Chance zum Neustart. Der Sportchef der GCK Lions liess ihn im Farmteam der ZSC-Organisation mittrainieren und stellte ihm einen Vertrag in Aussicht für den Fall, dass er ihn überzeuge. Schenk hatte eine kleine Flut von Mails erhalten, die ihn vor dem Engagement des ebenso talentierten wie eigensinnigen Spielers warnten. Er vertraute aber auf seinen Instinkt und wurde dafür belohnt.

    Cunti spricht nicht mehr gerne über die Vergangenheit. Das Äusserste an Selbstkritik, das er zulässt, ist der Satz: «Ich weiss heute, was ich will. Nachdem ich fast eine ganze Saison verloren hatte, begann ich darüber nachzudenken, was wichtig ist.» Er habe gelernt, sich nur noch kurzfristige Ziele zu setzen. Mit den Lobeshymnen über sein Talent in den Ohren hatte es ihm in seiner ersten Karriere gar nicht schnell genug gehen können. Seine Ambitionen galoppierten ihm voraus und davon.

    Die Rolle von Simon Schenk
    Schenk, ein geerdeter Emmentaler, holte den Luftibus zurück auf die Erde. Er nahm sich seiner im Winter 2009/2010 an. Er besprach praktisch jedes Spiel mit den GCK Lions mit ihm. Cunti war schon damals überdurchschnittlich erfolgreich und sammelte in 42 Spielen 32 Skorerpunkte. Trotzdem musste er zusehen, wie weniger talentierte Mit- und Gegenspieler vor ihm eine Chance in der Nationalliga A erhielten. Für einen, der im Sommer 2007 in der dritten Runde von Tampa Bay gedraftet worden war und von der NHL träumte, war das nicht einfach wegzustecken.

    Bob Hartley holte Cunti im Herbst 2011 nach dem internen Testspiel, mit dem ZSC und GCK Lions traditionell die Saison eröffnen, ins Kader des A-Teams. Prompt war er auf Anhieb ein Schlüsselspieler auf dem Weg zum Titel. Mittlerweile ist Cunti in der Nationalliga A etabliert. Der Weg in die Nationalmannschaft ist seit dem Wochenende offen. Und doch ist es möglicherweise Teil seiner Läuterung, dass er weiterhin nicht nur auf den Sport setzt. Per Internet setzt er das Psychologiestudium an der Universität in St. Cloud, Minnesota, fort, das er während der zwei Jahre in den USA begonnen hat. Er sagt: «Ich brauche das. Ich kann nicht nur an Eishockey denken.» Das ist eine erstaunliche Aussage für einen, der sich bereits verrannt hatte.

  • Gut für Cunti (...und den ZSC...) dass er noch früh genug erkannte, dass es nur mit dem Talent nicht geht. Ganz aus heiterem Himmel kam diese Erkenntnis aber nicht, sondern ging mit dem Abstieg als Spieler einher, der zunehmend unter seinem "Ruf" litt. Allerdings brauchte es dann auch jemanden, der ihm wieder auf die Beine half. Hier scheint Simon Schenk viel wertvolle Arbeit im stillen geleistet zu haben.

  • Absolut richtig. Auf der sportlichen Seite ist der Einfluss von Simon Schenk über die letzten 15 Jahre wahrscheinlich ebenso gross wie der von Walti Frey auf der finanziellen Seite. Ohne Schenk wäre Cunti wohl kaum nochmals bei GCK gelandet und die Geschichte von Sulo spricht für sich.

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