• Ich habe schon schlechtere Spiele gesehen, aber wir sind vor dem Tor so etwas von harmlos. Gegen Schluss werden wir wie so häufig defensiv absolut passiv und so kann man nur auf den Ausgleich warten. Und wieso wird Down in allen Lagen forciert? Schlicht und einfach ungenügend von A-Z, der Penalty genauso wie seine Leistung, der schwächste Ausländer auf Schweizer Eis. Hier ist dringend Handlungsbedarf vorhanden. Wir haben noch zwei Lizenzen! Und Sulo kassiert 3 von 4 Penalties und verschuldet eine absolut unnötige Strafe die dann zum Ausgleich führt. Schuld an der Niederlage ist er nicht, aber Werbung in eigener Sache hat er auch nicht gerade gemacht. Monnet zeigt leicht aufsteigende Tendenz, Tambellini mit Abstand der beste Spieler bei uns.

    Nun ist Strichkampf angesagt.

  • Sulanders getrübtes Comeback

    Die ZSC Lions gaben auch gegen Fribourg ihren Vorsprung preis und verloren 3:4 nach Penaltys. Trainer Bob Hartley ärgerte sich.

    Von Simon Graf, Zürich


    Es hätte ein kleiner Schritt für die ZSC Lions und vielleicht ein grosser für Ari Sulander werden können. Der 42-Jährige durfte, weil Flüeler krank im Bett lag, erstmals seit dem 11. Oktober wieder eine Partie für die Stadtzürcher beginnen und schien gegen Gottéron einem Sieg entgegenzusteuern. Doch dann glich Gamache in der 58. Minute nach einem Abpraller auf 3:3 aus, und im Penaltyschiessen sicherten sich die Freiburger den zweiten Punkt. Dabei wurde Sulander in vier Versuchen dreimal bezwungen, von Brügger, Sprunger und Gamache. Und zwar jedes Mal zwischen den Beinen. «So kann es laufen im Penaltyschiessen», sagte der Finne kopfschüttelnd. «Manchmal bekommt man mit ein paar Paraden ein gutes Gefühl, manchmal fallen die Tore einfach.»

    Es wurde also nicht der grosse Abend des Altmeisters, der mit einem Befreiungsschlag übers Plexiglas schon die Strafe verursachte hatte, die zum 2:2 Jeannins (44.) führte. Natürlich habe er gerne wieder gespielt, sagte Sulander. «Aber die fast zweieinhalb Monate Pause spürte ich schon.» Das Spiel vergangene Woche mit den GCK Lions, als er gegen Thurgau (2:0) einen Shutout gefeiert und erstmals mit Sohn Santtu gespielt hatte, könne man nicht richtig zählen. «Der Unterschied zwischen Nationalliga B und A ist schon gewaltig. Mit GCK war es viel entspannter.» Das lag vielleicht auch daran, dass die ZSC-Abwehr gegen Fribourg nicht den besten Tag einzog. Immer wieder taten sich Lücken auf, mehrmals kam man vor dem eigenen Tor einen Schritt zu spät.

    Captain Segers Frust

    «Wir haben den Job in der eigenen Zone nicht gemacht», kritisierte denn auch Coach Bob Hartley. «Wir begingen Fehler, die uns das Spiel kosteten. Das darf so routinierten Spielern nicht passieren.» Namen nannte er keine, doch die Probleme zogen sich auch durch die ganze Abwehr, angefangen bei McCarthy, der sich als Kreativverteidiger versuchte. Und Captain Seger wartet immer noch auf sein erstes Saisontor. Seiner Frustration verschaffte er gegen Ende des Mittelabschnitts Luft, als er, nachdem er im Powerplay aus aussichtsreicher Position direkt auf Huets Bauch geschossen hatte, seinen Stock an der Bande zerschmetterte. Von der Leichtigkeit der Saison 2009/10 ist er derzeit weit entfernt.

    Der Lichtblick im Offensivspiel war der schnelle Tambellini, der den Raum bei zwei schnellen Gegenstössen gut nützte und das 2:1 (22.) und das 3:2 (51., per Shorthander) schoss. Doch wie schon gegen Ambri schafften es die Zürcher nicht, ihren Vorsprung über die Zeit zu bringen. Sie verspielten nun in den letzten beiden Heimspielen des Kalenderjahres in der Schlussphase vier Punkte, und inzwischen ist Biel punktgleich und nur noch wegen des schlechteren Torverhältnisses hinter ihnen klassiert. «Wir müssen uns vielleicht langsam bewusst werden, dass wir das Playoff nicht erreichen, wenn wir nur noch einen Punkt pro Spiel holen», stellte der sichtlich genervte Hartley fest.

    Dass Servette in Kloten verlor und so der Vorsprung auf den Strich auf fünf Punkte wuchs, mochte den Kanadier auch nicht aufheitern. «Ich kümmere mich überhaupt nicht um Genf», erklärte er unmissverständlich. «Ich habe genug zu tun mit meiner eigenen Mannschaft.» Am Freitag muss er sich nun aber doch mit dem Team Chris McSorleys auseinandersetzen, denn dann steht am Tag vor Weihnachten noch die Partie in Genf an. Bei einer weiteren Niederlage dürfte es bei den ZSC Lions ein getrübtes Fest werden

  • Ich halte eigentlich viel von Hartley.
    Aber warum bringt er beim PP 4 gegen 3 eine Minute vor Schluss im Overtime.
    Bärtschi ? (ganze Saison schwach), Down ? (schwach), Blindi ?(schwach und lief am Schluss total auf den Felgen) und Tambi (ok der Beste).
    Wenn man gewinnen will, kann ich das nicht verstehen.

  • Zitat von tom64

    Ich halte eigentlich viel von Hartley.
    Aber warum bringt er beim PP 4 gegen 3 eine Minute vor Schluss im Overtime.
    Bärtschi ? (ganze Saison schwach), Down ? (schwach), Blindi ?(schwach und lief am Schluss total auf den Felgen) und Tambi (ok der Beste).
    Wenn man gewinnen will, kann ich das nicht verstehen.

    Down hat er wohl fürs bully gebracht. Pittis verliert die wichtigen Bullys ja sowieso immer.

  • Zitat von Thrash

    Kämpferische Leistung des ZSC. Schade hat es nicht gereicht. Die Chancenauswertung, die Chancenauswertung, die Chancenauswertung....... uff......

    Wohl war, aber nur 2 Drittel spielen und kämpfen ist nun mal nicht genug...

  • Das Powerplay ist schon die ganze Saison Katastrophe und ob Down der richtige fürs Bully ist? Das beantwortet aber noch nicht, wieso Bärtschi und Blindi dann auf dem Eis stehen. War nicht der Grund für die Niederlage, aber das haben auch andere nicht verstanden.

    Und die defensive Passivität gegen Ende beinahe jedes Spieles ist schon beinahe beängstigend. Man will keine Strafen einfangen, aber vergisst auch, dass man sich trotzdem weiter bewegen und kämpfen muss.

  • Zitat von Vladi19

    Wohl war, aber nur 2 Drittel spielen und kämpfen ist nun mal nicht genug...

    War aber schon mal besser als das Nichtkämpfen und Nichtspielen in den letzten Games. Und es ist ja auch nicht so, dass man Fribourg seiner aktuellen Form einfach so mal schlägt.

  • Zitat von fäbe

    Down hat er wohl fürs bully gebracht. Pittis verliert die wichtigen Bullys ja sowieso immer.

    Pittis verliert nur etwa 20% seiner Bullies, bei den anderen 80% wird er jeweils weggeschickt.... :nick:

  • Und es ist ja auch nicht so, dass man Fribourg seiner aktuellen Form einfach so mal schlägt.[/quote]

    Die aktuelle Form von Fribourg ist nicht so berauschend, 2 Punkte aus 4 Spielen.Wir haben trotzdem noch 5 Punkte aus den letzten 4 Spielen "geholt":

    6.12. Bern - Fribourg 6:3
    9.12. Fribourg - Rappi 3:4
    10.12. Servette-Fribourg 3:0
    20.12. ZSC-Fribourg 3:4 nP

  • Zitat von Thrash

    War aber schon mal besser als das Nichtkämpfen und Nichtspielen in den letzten Games. Und es ist ja auch nicht so, dass man Fribourg seiner aktuellen Form einfach so mal schlägt.

    Absolut, wobei ich Fribourg nicht soooo stark fand. Die haben Selbstvertrauen und spielen locker auf. Etwas, was uns (z.Z.) völlig abgeht...

  • Zitat von Der Weise

    Stellt euch vor Flueler hätte den Abpraller der zum Ausgleich führte zugelassen.....


    Stell dir vor Sulander hätte schon 26 Spiele wie Flüeler absolviert......

  • Das meinst Du jetzt aber nicht im Ernst, oder? Ich höre die ganze Saison den Vorwurf dass halt Sulander die Routine und Erfahrung mitbringt welche Flueler abgeht; und dann entschuldigst du die Abraller von Sulander mit der mangelnden Spielpraxis?
    Ich bin kein Fan von Flüeler, aber die argumente die hier gegen ihn vorgebracht werden sind einfach nicht fair.

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