1/2-Final: ZSC vs EV Zug
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Wird's heute ausverkauft? Sieht momentan nicht ganz so aus. Wäre doch eine leise Entäuschung ..........
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Zitat von ZSColin
Wird's heute ausverkauft? Sieht momentan nicht ganz so aus. Wäre doch eine leise Entäuschung ..........
Gegen Davos kamen im Jahr 2008 zum ersten Halbfinalspiel im Hasta 10380 Zuschauer, heute werden es gemäss Bruno Vollmer (Quelle Tagesanzeiger) ca. 10500 sein. Lieber nicht ganz voll, dafür weniger Familien, deren Eltern sich aus Rücksicht auf ihre Kids zurückhalten müssen. Die Halle wird kochen, ich dampfe jedenfalls bereits
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Analyse Wieso die ZSC Lions erstarkt sind – und was für sie gegen Zug der Schlüssel ist. Von Kent Ruhnke*
Wie ein wenig Erfolg alles verändert
Mich überkam am Samstag in der Bossard Arena das Gefühl eines Déjàvu-Erlebnisses. Hatte ich nicht kurz zuvor an einem anderen sportlichen Grossanlass, der in München stattgefunden hatte, ein Team gesehen, das zum Spiel erschienen war – und eines, das ihm ferngeblieben war? Die vernichtende Zuger Niederlage nahm in der Startminute, als Andres Ambühl das Stadion mit einem wuchtigen Check gegen Andy Wozniewski erschütterte, ihren Anfang. Normalerweise ist es keine gute Idee, auswärts zuerst einmal das Hornissennest durchzuschütteln. Doch so machten die Zürcher gleich klar: Sie würden sich nicht aufhalten lassen.
Es fasziniert mich immer wieder, wie ein wenig Erfolg alles in einem Team verändern kann. Ich erinnere mich noch gut an ein Spiel gegen Ambri vor ein paar Monaten im Hallenstadion, als die Lions freud- und emotionslos ihr Programm herunterspulten. Sie spielen immer noch das gleiche System wie damals, aber ihre Einstellung, ihre Körpersprache ist eine ganz andere. Einen Winter lang hörten wir, Bob Hartleys Spielweise sei zu simpel, zu NHL-like, zu langweilig. Und die Spieler demonstrierten Mal für Mal, dass sie so nicht spielen wollen.
Das Unvermeidliche beim ZSC
Wenn Hartley nun von ihnen verlangen würde, seine Vorgaben zu vergessen und so zu spielen, wie es ihnen gefalle, sie würden ihn anflehen, doch bitte alles gleich zu lassen. Dieses Zürcher Team hat etwas Unvermeidliches an sich. Könnte es die Wiederholung von 2000 oder 2008 geben?
Als ich Arno Del Curto im vergangenen Dezember interviewte, sagte er mir, einer seiner grössten Träume sei es, dass seine Mannschaft einmal ein perfektes Spiel zeige. Ich habe, wie er, schon perfekte Trainings meiner Mannschaften erlebt, aber noch nie ein perfektes Spiel. Die ZSC Lions kamen am Samstag der Perfektion nahe. Sie waren geduldig, clever, kaltblütig und hart, wenn es nötig war. Sie schirmten Lukas Flüeler meisterlich ab, liessen es nicht zu, dass die talentierten Zuger in den Abschluss kamen.
Weil sich bei den Lions alle gegenseitig unterstützten und sie kompakt waren, gelangten sie mit kurzen Pässen schnell aus der eigenen Zone und frustrierten die forecheckenden Zuger. Immer wieder liefen diese ins offene Messer, und sie wurden immer desorientierter und zögerlicher. Die zahlreichen Puckgewinne, welche die Zürcher in der neutralen Zone forcierten, verschafften ihnen immer wieder Überzahlsituationen. Und ihre Scharfschützen liessen Jussi Markkanen aussehen wie eine Schiessbudenfigur. Hartleys Plan ging exakt auf. Beeindruckt war ich unter anderem von Jeff Tambellini. Er schoss zwar kein Tor, aber er arbeitete unablässig nach hinten. Es ist ein gutes Zeichen, wenn sich der beste Spieler so in den Dienst des Teams stellt. Und bewahre, wenn auch er noch zu treffen beginnen sollte.
Feuer mit Feuer bekämpfen
Doch heute Abend wird es ein ganz anderes Spiel geben. Der EVZ wird nun realisiert haben, dass er nicht einfach ein bisschen spielen und so die Lions schlagen kann. Wenn ich Doug Shedden wäre, würde ich Feuer mit Feuer bekämpfen. Im Startdrittel am Samstag wandten die Zuger eine Version des «Trap»-Systems an, bei dem der rechte Flügel das Spiel steuert und die anderen die neutrale Zone verstopfen. Die Zürcher hatten Mühe, dagegen Offensive zu generieren. So müssen die Zuger heute wieder spielen – aber über ein ganzes Spiel hinweg. Ich erwarte eine hart umkämpfte Partie mit wenigen Toren und mehr Animositäten.
Die Zürcher müssen wieder so fokussiert und geduldig spielen wie am Samstag. Auch sie haben viel offensive Feuerkraft, aber es wäre keine gute Idee, sich auf einen offenen Schlagabtausch einzulassen. Die Lions glauben nun an ihr System, doch ein System gewinnt keine Spiele. Es ist wie eine Strassenlampe für den Betrunkenen – es ist da zur Unterstützung. Hartley dürfte zufrieden sein mit den Matchups im Sturm: Pittis gegen Holden und Ambühl gegen Metropolit. Und er muss seine Linien weiter so meisterlich durchmischen wie in Spiel 1.
Der wahre Test kommt erst
Einer der Schlüssel im Playoff ist, den Gegner dazu zu zwingen, ein Spiel zu spielen, das ihm nicht behagt. Der EVZ muss nun zügig seinen Stil anpassen, zu einem defensiv orientierten Teamspiel wechseln, das er sich nicht gewohnt ist. Das ist ein grosser Vorteil für die Zürcher. Doch diese dürften sich manchmal kneifen und sich fragen, ob dies alles wahr ist oder sie plötzlich aus ihrem Playoff-Traum aufwachen. Ihr Selbstvertrauen ist gewachsen, aber ich frage mich, ob sie wirklich schon daran glauben, dass sie Meister werden können. Der wahre Test kommt, wenn es plötzlich gegen sie läuft, sie wieder mehr Widerstände überwinden müssen.
Heute Abend könnte dies der Fall sein. Einfach auf dem gleichen Level weiterspielen genügt nicht. Entweder werden sie besser oder schlechter.
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Noch besser???
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Gegen jussi sollten also schon mehr als 7 tore drin liegen.
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Zitat von Simms
Gegen jussi sollten also schon mehr als 7 tore drin liegen.
Das glaubt Shedden offenbar auch...
Halbfinal-Fluch beim EV Zug und seinem Keeper
Bei Markkanen kommt jetzt der «Goalie-Doktor»
Für Zug war Goalie Markkanen im Playoff-Halbfinal noch nie ein Rückhalt. Der dritte Anlauf beginnt nicht besser. Jetzt solls der Doktor richten.
Jussi Markkanen weiss genau, was er braucht, um in ein Spiel zu kommen und darin auf sein Top-Niveau zu gelangen: «Einen Big Save.» Doch genau ein solcher gelang dem EVZ-Torhüter beim 1:7 zum Halbfinal-Auftakt gegen die ZSC Lions nicht. Unweigerlich kommen deshalb unangenehme Erinnerungen hoch.In seinem Trainerdebüt-Jahr scheiterte Doug Shedden 2009 mit seinem Team ebenfalls im Halbfinal (0:4 gegen Kloten), in den es als Achtplatzierte der Quali vorgestossen war. Sheddens Kritik zielte in jener Saison oft auf den damaligen Goalie Lars Weibel ab. Darum pochte der EVZ-Coach daraufhin auf die Verpflichtung eines ausländischen Torhüters – auf jene von Markkanen, den er aus gemeinsamen Zeiten bei Jokerit Helsinki kannte.
Doch mit dem Finnen wurde es –in den Playoffs – nicht besser. In den letzten beiden Saisons bedeutete ebenfalls der Halbfinal Endstation für Zug. 2010 scheiterte der EVZ an Servette (2:4), ein Jahr später an Davos (0:4). Markkanens Playoff-Statistik war in beiden Jahren erschreckend: Der 36-Jährige hatte im Schnitt 3,9 (!) Gegentore pro Spiel kassiert.
Die Vergangenheit hat EVZ-Trainer Shedden mit seinem Torhüter vor den diesjährigen Playoffs nicht reflektiert. Die bösen Geister (oder Gedanken) wollte man nicht wecken. Markkanen sagt, dass er mit dem Druck gut umgehen kann. «Der ist immer da. Der Goalie kann immer der Grund sein für einen Sieg und auch für eine Niederlage», so Markkanen.
Nach dieser 1:7-Klatsche gegen Zürich nahm Shedden seinen Keeper in Schutz und verwies auf die ungenügende Defensivarbeit. Markkanen sagt selbstkritisch, dass zwei der sieben Treffer haltbar gewesen wären. «Ich habe meine Fehler gemacht, aber die Entscheidung des Coaches, mich nicht auszuwechseln, sondern mich ins Spiel zurückkämpfen lassen, fand ich okay.»
Morgen bekommt der EVZGoalie die nächste Chance, sich zu bewähren. Als «confidence booster», als Selbstvertrauensschub, brauche er eben wichtige Paraden. Und seine Vorderleute einen Sieg.
Und vielleicht hilft ihm auch die spezielle Unterstützung. Markkanens finnischer Landsmann Olli-Pekka Äjälä wird gemäss «Neue Luzerner Zeitung» als Goalie-Trainer auf Mandatsbasis eingeflogen. Coach Shedden erhofft sich etwas von diesem Schritt: «Jussi hilft es jeweils sehr, wenn der ‹Goalie-Doktor› bei uns ist.»
Quelle: blick.ch - (N.V/sme)
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Doppelposting gelöscht!
Isch halt nochli früeh
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Zitat von Larry
Doppelposting gelöscht!
Isch halt nochli früeh
guete morge:das da isch druckfrisch
D'Kommentär sind na witzig -
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So, ich wage einen Tipp:
3:1
Spiel wird ganz eng, der Z spielt diszipliniert, lässt Zug kaum zu Chancen kommen.
Das 3:1 ist dann ein empty netter.
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Ich erwarte ein sehr hartes Spiel mit knappem Ergebins für den Z.
Wie dürfen nicht zu viele Strafen nehmen !! -
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Ou....
Das isch weder en 2er no en 5er + SD
Das eine das falsch gseht, ok, aber zwei??
Ois chas ja gliich si....
Bis jetzt lauft alles nach Plan
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