Spiel 1: HCFG- ZSC

  • Zitat von Reto

    Geschter isch aber au nöd normal gsi, wievill "Schtockfähler" eusi Schpieler fabrikiert händ. Über d'Schiibe ghaue, denäbed, Puck vergässe usw. No sälte gseh, so öppis.

    Das isch würklich sehr erstunlich gsi ja... Au s 2-0 isch so entstande... de Bastl haut über de Puck anstatt sie use z haue.. Na ja, hoffed mer es seg einmalig gsi, sie sind definitiv mental nöd parat gsi, wieso au immer!

  • was mir nochli muet macht:
    gäge biel händs au über 7 spiel müese, so unatastbar chönds nöd sie! obwohl mer gester nöd viel devo gseh hät, bin ich der meinig, dass mir eusi offensivpower meh iesetze müessted, 1 sieg langed, zum d'niederlageserie bräche & e eigni serie z'starte!

    finger wieder use neh & kämpfe, dänn chunt das scho no guet.

  • Zitat von larlf

    was mir nochli muet macht:
    gäge biel händs au über 7 spiel müese, so unatastbar chönds nöd sie! obwohl mer gester nöd viel devo gseh hät, bin ich der meinig, dass mir eusi offensivpower meh iesetze müessted, 1 sieg langed, zum d'niederlageserie bräche & e eigni serie z'starte!

    finger wieder use neh & kämpfe, dänn chunt das scho no guet.

    Mer hät Fribourg insbesondere im 1. Drittel d Mittelzone überla und das chan eifach nöd guet cho. Wänn die Fahrt ufnähmed im eigete Drittel chasch sie chum bremse, insbesondere d Linie um de Bykov und Sprunger. Agressivs Forechecking mues betriebe werde und sie müend scho bi de Spieleröffnig gstört werde, dänn bin i sicher chunts guet.

  • Zitat von Der Weise

    Dann musst Du aber besser laufen wie unsere das gemacht haben!

    Das ist klar, das ist die Voraussetzung. Ich nehme schwer an das die richtigen Lehren aus diesem Spiel gezogen werden und
    wir morgen einen anderen Z erleben werden. Mach mir da eigentlich keine Sorgen...

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Reto

    Geschter isch aber au nöd normal gsi, wievill "Schtockfähler" eusi Schpieler fabrikiert händ. Über d'Schiibe ghaue, denäbed, Puck vergässe usw. No sälte gseh, so öppis.

    So isses! Han's fascht nöd chöne glaube. Und irgendwie isch dänn logischerwiis dezuecho, dass jede Entscheid wo de Spieler troffe hät (Pass? Usehaue? Hinters Goal?) völlig falsch gsi isch.

    Chapeau Fribourg, so wie im 1. Drittel hani scho lang kei Mannschaft meh gseh gäge eus Spiele. Au wänn mir 0:4 hine sind chönntet mir eus nöd beklage.
    Im 2. Drittel e Reaktion zeigt - guet, meh nöd. Im 3. Drittel alles völlig usgliche gsi. Und i de letschte zwei Drittel hät Fribourg nach Konter absolut die bessere Chance gha! Darum: S'einzig positive a dem Game: S'Resultat!! Es hetti au locker 7:2 ände chöne, oder scho fascht müesse!!
    Jetzt lueget mer am DO i de Halle wie sich d'Jungs schlönd. Und ich säge öppis vorus: Au wänn mer vier Goal söttet übercho im erschte Drittel, so es schwachs Drittel wie das erschte in Fribourg wird's GARANTIERT nümme!
    Und wänn mir morn s'1:1 mache isch alles wieder offe, yeah!!

    PS. D'Kommentatore und s'Studio vom Teleclub werdet jedes Jahr besser...

  • Das war keine Offenbarung gestern (eines der schlimmsten Startdrittel, die ich gesehen habe). Aber es gibt doch einige positive Punkte zum Mitnehmen. Negative Punkte gab es zuhauf und die wurden alle schon mehrfach genannt. Deshalb:

    1. Wir wissen jetzt genau, was wir nicht machen dürfen (so passiv spielen wie im ersten Drittel)
    2. Wir haben auf den miserablen Start gut reagieren können.
    3. Flüeler ist besser als Conz
    4. Wenn wir weiterhin schnell und hart spielen, sitzt Heins jedes Spiel mindestens 2 - 3 mal auf der Bank
    5. Wir haben das 1. Auswärtsspiel verloren, mit einem Break im ersten Spiel konnte man nicht unbedingt rechnen.

    Morgen müssen wir von Anfang an bereit sein, das wird auch wieder hart werden. Aber mit einem Spaziergang kann man ja wohl nicht rechnen.

    • Offizieller Beitrag

    Ein jäher Aufprall im Halbfinal

    Die ZSC Lions verloren gegen Gottéron wegen eines völlig verpatzten Startdrittels 2:3.

    Von Simon Graf, Freiburg


    Man ist immer nur so gut wie sein letztes Spiel, besagt eine alte Sportweisheit. Das gilt besonders im Eishockey-Playoff. Am Samstag durften sich die ZSC Lions noch feiern lassen für ihre heroische Wende im Viertelfinal gegen Davos und ihren beinahe perfekten Auftritt in Spiel 7. Gestern mussten sie schon wieder bereit sein für den Halbfinal-Auftakt gegen den Qualifikationssieger. Sie waren es nicht, zumindest nicht in den ersten 20 Minuten, und müssen so nun bereits wieder einem Rückstand hinterherlaufen. Sie unterlagen einem stürmischen Gottéron 2:3 – wegen eines 0:2 im Startdrittels, das sie nicht zum ersten Mal in diesem Stadion verschliefen.

    Vielleicht muss sich Coach Marc Crawford etwas Spezielles einfallen lassen, damit die Zürcher an der Saane von Beginn weg konzentriert dabei sind. In Ambri bat Seger seine Kollegen in diesem Winter einmal zu einem Jogging in der Natur – es wirkte. Das erste Drittel sah gestern jedenfalls aus wie ein Wettrennen zwischen einem Ferrari und einem Deux Chevaux. Die ersten Angriffswellen überstanden die Zürcher noch schadlos, in der 5. Minute fand dann aber ein Aufsetzer Kwiatkowskis den Weg an Flüeler vorbei. Und in der 15. Minute profitierte Jeannin im Powerplay von der Verrwirrung in der Zürcher Defensive, nachdem erneut Kwiatkowski den Puck von der blauen Linie aufs Tor gebracht hatte.

    Ambühl der stärkste Zürcher

    Mit dem 0:2 war der Meister nach 20 Minuten sogar noch gut bedient. 15:4 lautete das Schussverhältnis im ersten Abschnitt, es gelang den ZSC Lions kaum einmal, sich aus der eigenen Zone zu befreien. Doch Crawford dürfte in der ersten Pause die richtigen Worte gefunden haben. Sein Team dominierte den Mittelabschnitt und verkürzte durch Ambühl (31.), den stärksten Zürcher an diesem Abend. Der Ausgleich fiel aber nicht, und ein unglücklicher Wechsel in der 44. Minute führte zum 3:1 Bykows, das die Partie entschied. Blindenbacher (58.) gelang in der Schlussphase zwar noch das 2:3 per Shorthander dank freundlicher Unterstützung von Conz, zu mehr reichte es aber nicht mehr.

    Crawford nahm sich nach der Partie eine gute Viertelstunde, ehe er sich mit gefasster Miene den Journalisten stellte. Der Kanadier monierte, dass das Freiburger Führungstor aus einer Offsideposition entstanden sei – der Puck habe das Drittel vor Kwiatkowskis Schuss bereits verlassen gehabt. «Normalerweise wird so etwas nicht übersehen», merkte er an. Aber er gestand ein, dass Gottéron im Startdrittel schlicht besser gewesen sei. «Im zweiten Abschnitt war es umgekehrt, und mit einem dummen Fehler brachten wir uns dann um unsere Chancen.» Der ZSC-Coach resümierte: «Aber man kann wohl sagen, dass bei uns nicht genug Spieler gut waren, damit wir diese Partie gewinnen konnten.»

    Dem kann man zustimmen. Crawford bekam zu viel Durchschnitt, und das reicht nicht gegen dieses hochmotivierte Gottéron. Die Romands scheinen nach der unerwartet zähen Serie gegen Biel von einer Last befreit und können ein horrendes Tempo anschlagen – zumindest zu Hause. Allerdings gelingt es ihnen nicht, dieses über 60 Minuten hochzuhalten. So beeindruckend Fribourg anfangs aussah, dieses Team muss hart arbeiten, um die Balance zwischen Defensive und Offensive zu halten. Die ZSC Lions tun gut daran, sich nicht von Gottéron blenden zu lassen. Sie sind offensiv ähnlich stark und dürften physisch sogar leichte Vorteile haben. Nur müssen sie, um diese auszuspielen, ihre Beine bewegen.

    0:12 lautet nun ihre Playoff-Bilanz gegen Gottéron, und die Zürcher haben gegen diesen Gegner ihre letzten neun Spiele verloren. Doch dass Statistiken schnell zur Makulatur werden können, bewiesen die ZSC Lions mit ihrem gewonnenen Spiel 7 gegen Davos. Fribourg ist zum Auftakt der Serie davongesprintet. Doch eine Playoff-Serie ist kein 100-Meter-Lauf, sondern ein Marathon.

    © Tages Anzeiger

    • Offizieller Beitrag

    Guter Artikel! Zum Glück schiebt Crawford den Schiris nicht den Grund der Niederlage in die Schuhe. Klar, ein zwei unglückliche Entscheide waren dabei. Aber alles in allem waren die Schiri's gestern (fast) kein Thema. Der ZSC war einfach schlechter gestern, nicht mehr - nicht weniger.

  • Zitat von Simms

    Darf man eigentlich im Forum noch einen Beitrag schreiben ohne am Schluss mit dem Satz "Nicht mehr, nicht weniger" abzuschliessen?


    die Antwort ist ganz einfach: Ja. Nicht mehr, nicht weniger... :suff:

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