Daniel Olsson wechselt zu Lugano.
Schade, für mich der beste Junge zur Zeit.
Konnte letzte Saison unbeschwert aufspielen und sammelte viele Pluspunkte. Diese Saison (was ich gesehen habe) leider sehr unauffällig....
Daniel Olsson wechselt zu Lugano.
Schade, für mich der beste Junge zur Zeit.
Konnte letzte Saison unbeschwert aufspielen und sammelte viele Pluspunkte. Diese Saison (was ich gesehen habe) leider sehr unauffällig....
Konnte letzte Saison unbeschwert aufspielen und sammelte viele Pluspunkte. Diese Saison (was ich gesehen habe) leider sehr unauffällig....
wieder einer mit der berühmten zweiten Saison...
wenn LugaNO ihn gut betreut und einsetzt könnte er es schaffen, sonst Kanidat für McSurli mit Sierre
so läufts...prassel hatte ca. 3 saisons die chance und galt sls riesentalent...heute einer von vielen...
Und doch laufen die Jungen davon: Ustinkov, Olsson und der Nächste wird Bünzli sein. Sehr schade.
Und doch laufen die Jungen davon: Ustinkov, Olsson und der Nächste wird Bünzli sein. Sehr schade.
Heisst ja nicht das sie nicht irgendwann stärker zurück komnen. Beispiele haben wir etliche, ich glaube da brauche ich nicht aufzählen, wir haben viele Spieler welche ihren Ausbildungsclub nie vergessen haben.
Eine Luftveränderung (auch wenns in dem moment für uns Fans vielleicht unverständlich ist) tut den Jungen Spielern in ihrer Entwicklung meistens gut, da es halt vielleicht im moment bei uns nicht passt. Muss aber ja nicht heissen das dies aich zukünftig gilt.
Und doch laufen die Jungen davon: Ustinkov, Olsson und der Nächste wird Bünzli sein. Sehr schade.
Du kannst nicht alle halten. War ist so und wird immer so sein.
Edit: Marti 6 Wochen out. Heisst sicher mehr Verantwortung für Schwendeler in den nächsten Partien.
Seit 15 Jahren gibt Chris Baltisberger alles für die ZSC Lions. Weil seine Rolle kleiner wird und er um einen Vertrag kämpfen muss, investiert er umso mehr – in Körper, Kopf und Spiel.

Publiziert: 14.11.2025, 16:06
3

Im Auge des Löwen: Chris Baltisberger in der Swiss-Life-Arena. Er sagt: «Ich muss in dieser Mannschaft das Kämpferische und Physische stärker verkörpern.»
Foto: Urs Jaudas
In Kürze:
Chris Baltisberger ist im ZSC-Ensemble, das an guten Abenden Hochglanz-Hockey zelebriert, die Antithese zu Virtuosen wie Denis Malgin. Er gleitet nicht elegant übers Eis oder düpiert seine Gegner mit Leichtigkeit – aber wenn es an der Bande oder vor dem Tor hart zur Sache geht, ist er immer da. Mit Vehemenz. Seine Gegner spüren ihn stets. Egal, wie viele Einsätze er hat. Und genau deshalb ist er in dieser spielerisch hochbegabten Mannschaft so wertvoll.
Dabei habe ihn als Junior alles andere ausgemacht, sagt er. «Ich bin eher der Spielmacher gewesen.» Doch dann habe er sich überlegen müssen, wie er den ZSC Lions am meisten nütze, und erkannte: «Ich muss in dieser Mannschaft das Kämpferische und Physische stärker verkörpern.» Mit einem kernigen Check katapultierte er sich gegen Ende der Qualifikation der Saison 2011/12 ins Team von Bob Hartley, als 20-Jähriger. Seitdem steht sein Spiel ganz im Zeichen dieser kompromisslosen Rolle.

Immer voll dabei: Chris Baltisberger in der Champions League gegen Kalpa Kuopio.
Foto: Nico Ilic (Freshfocus)
Inzwischen ist er in seiner 15. Saison bei den ZSC Lions – nur Captain Patrick Geering ist noch länger dabei. Derweil der Verteidiger bereits im September für eine weitere Saison unterschrieb, muss Baltisberger noch um seine Zürcher Zukunft bangen. Daran hat er sich gewöhnt. Vergangene Saison unterschrieb er erst im Januar für ein weiteres Jahr. «Eine Garantie hast du nie, beim ZSC sowieso nicht», sagt er.
Sein jüngerer Bruder Phil wechselte 2024 zu den SCL Tigers und konnte da eine grössere Rolle übernehmen als in Zürich. Chris würde gerne so lange wie möglich für die ZSC Lions stürmen. Sie sind seine sportliche Heimat, mit ihnen feierte er schon fünf Meistertitel und den Gewinn der Champions League.
«Aber es bringt nichts, jeden Tag zu studieren: Reicht es? Reicht es nicht? Ich mache einfach meinen Job und gebe alles, was ich kann. Die Dinge, die du nicht beeinflussen kannst, musst du abgeben – und darauf vertrauen, dass es gut kommt. Sonst machst du dich wahnsinnig.»
Gespräche mit Baltisberger driften oft ins Philosophische. Er hat auch deshalb eine so erfolgreiche Karriere gemacht, weil er sich viele Gedanken darüber gemacht hat, wie er seine Leistung optimieren kann. Und seine Erkenntnisse in Taten umsetzt. Er ist zu einem Spezialisten für Ablenker vor dem Tor geworden, weil er das im Sommer mit einer Ballmaschine für Tennisbälle übt. In dieser Saison hat er bereits fünf Tore erzielt – mehr als in der ganzen letztjährigen Regular Season.
Baltisberger begann mit 22, seine eigenen Wege zu suchen, um zu einem besseren Athleten zu werden. «Darin investiere ich extrem viel», sagt er. «Nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Ich gebe jeden Sommer Tausende von Franken aus. Für Trainer, Behandlungen, Therapien, für neue Tools, für Neuroathletik-Training, Mentaltraining.»
Seine Fitnesswerte seien so gut wie noch nie, so Baltisberger. «Mit 34 wird einem gesagt, dass man alt sei. Aber ich glaube, es kommt darauf an, ob man das Alter zulässt. Es gibt mir Mut, wenn ich sehe, dass ich in allen Leistungstests Topwerte habe.» Das Vertrauen in den Körper und in seine Fähigkeiten bezeichnet er als die Lebensversicherung eines Spielers. Logisch müsse man an den Schwächen arbeiten, aber man dürfe sich keine Schwächen einreden lassen.
«Es wurde immer herumgehackt auf meinem Schlittschuhlaufen. Wenn dir stets gesagt wird, du müsstest am Skating arbeiten, beginnst du zu glauben, dass es nicht reicht. Natürlich bin ich kein Denis Malgin. Aber ich habe kein Problem mit dem Tempo. Es gibt Ausländer in der Liga, die weniger gut Schlittschuh fahren. Aber ihnen sagt man es nicht. Du musst deine Stärken erkennen und dann hoffen, dass dich der Trainer danach einsetzt.»
Baltisberger muss bei den ZSC Lions damit leben, dass seine Eiszeit stetig sinkt. Mit gut zehn Minuten ist er aktuell der am wenigsten eingesetzte Stammstürmer. Wie man damit umgehe, sei Einstellungssache. «Egal, wie oft ich auf dem Eis bin, es gibt immer Möglichkeiten, mein Spiel zu spielen.» Und dann sagt er einen Satz, der sein Denken gut zusammenfasst: «Entscheidend ist nicht die Grösse deiner Rolle, sondern deine Grösse in der Rolle.»
Patrick Geering, könntest du dir vorstellen, für Kloten zu spielen?
Nein, das kann ich mir nicht vorstellen.
Geering, einer aus Schwamendingen. Werde ihn vermissen wenn er mal nicht mehr da ist.
Patrick Geering, könntest du dir vorstellen, für Kloten zu spielen?
Nein, das kann ich mir nicht vorstellen.
Geering, einer aus Schwamendingen. Werde ihn vermissen wenn er mal nicht mehr da ist.
Wäre echt schwierig und irgendwie unvorstellbar......... Wie auch bei C.Baltisberger - wäre auch Horror für's Auge!
Wäre echt schwierig und irgendwie unvorstellbar......... Wie auch bei C.Baltisberger - wäre auch Horror für's Auge!
Für Geering dürfte es klappen mit einem Karriereende beim ZSC.
Bei Chris würde ich leider schon ein Fragezeichen machen... Aber schön wärs natürlich auch.
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!