• Zitat von ZSColin

    Korräkt. Aber vo de letschte 4 Spiel isch er 3 mal nöd guet gnueg gsi. Darum würd ich mich also scho sehr freue, wänn
    de Flüeli zrugg chönti cho.......

    du häsch scho recht - aber bim flüeli hets damals nöd anderscht tönt. :cool:

  • Usm hüttige Print-Tagi..

    David Rundblad war Edelreservist bei Chicago, dem weltbesten Team. Beim ZSC will er die Karriere neu lancieren.

    Simon Graf, Zürich

    David Rundblad sagt jenen Satz immer wieder, den man von einem neuen Ausländer erwartet: «Ich kann es kaum erwarten, für mein neues Team zu spielen.» Aber man nimmt ihm ab, dass es mehr ist als eine Floskel. Denn der 25-jährige Schwede war zuletzt stark in der Ausübung seines Berufs eingeschränkt. Irgendwann hatte er genug von der Rolle des Edelreservisten. Wann er das letzte Mal spielte, weiss er nicht mehr genau. Es müsse irgendwann Mitte Dezember gewesen sein. Es war der 13. gegen Vancouver. «Und wenn ich spielte, dann nur zwölf Minuten», klagt er.

    Den ganzen November musste er bei Chicago zuschauen, und als sich abzeichnete, dass er das Herz von Coach Joel Quenneville nicht mehr erobern würde, sondierte sein Agent die Optionen in Europa und stiess auf die ZSC Lions. Dann ging es schnell. Am 29. Dezember war klar, dass sich kein anderes NHL-Team via Waivers seine Rechte sichern würde. Am 2. Januar sass er bereits im Hallenstadion und schaute sich an, wie die ZSC Lions Davos 4:0 schlugen.

    «Es ist ein anderes Eishockey hier als in der NHL», sagt er. «Es geht mehr hin und her, es wird offensiver gespielt. Das macht Spass.» Viel wusste er nicht über die Schweizer Liga, aber er wusste, dass es schwedische Topspieler wie Fredrik Pettersson, Linus Klasen, Dick Axelsson, Nicklas Danielsson oder seinen neuen Teamkollegen Robert Nilsson hierher verschlagen hat. Das wertet er als gutes Zeichen. «Das Tempo ist gut», hat er beobachtet. Wenn das Okay des schwedischen Verbands rechtzeitig eintrifft, gibt er heute im Cup-Halbfinal in Bern (SRF überträgt online) sein Debüt.
    Als der Feldzug stecken blieb

    Ob die ZSC Lions einen weiteren Offensivverteidiger gebraucht hatten, kann man hinterfragen. Geschäftsführer Peter Zahner sagt, wenn ein Spieler mit einer solchen Qualität auf dem Markt sei, müsse man zugreifen. Rundblad könnte der neue Petteri Nummelin der NLA werden, wenn auch einen Kopf grösser. Er galt als Wunderkind, wurde mit 20 bei Skelleftea zum besten Verteidiger Schwedens gewählt und machte sich auf, die NHL zu erobern. Dann blieb sein Nordamerika-Feldzug stecken.

    Wieso? «Viele Faktoren spielten rein», weicht er aus. «Es ist eine harte Liga. Wenn man ein paar schlechte Spiele hat, bekommt man kaum mehr eine Chance.» Ihm fehlte das Vertrauen, das bei Skelleftea sein Coach Anders Forsberg in ihn gesetzt hatte. In Schweden herrscht die Meinung vor, dass sich Rundblad schwertat mit dem Spiel auf den kleineren Eisfeldern.

    «Aber ich bin noch jung, die NHList immer noch ein Ziel von mir», betont er. «Ich brauchte jetzt einfach einen frischen Start.» Er steht bei Chicago noch bis 2017 unter Vertrag, und die Blackhawks könnten ihn, wenn die ZSC-Saison fertig ist, zurückbeordern fürs Playoff. Seine Wohnung hat er deshalb behalten und nur das Nötigste mitgenommen nach Zürich. Er bezog ein Zimmer im Swissôtel am Bahnhof Oerlikon, wird diese Saison nicht in eine Wohnung einziehen.

    «Das Hotel ist ideal gelegen, ich kann zu Fuss zur Eishalle und habe den Zugin die Stadt vor der Türe», sagt er. Als Singlemann ist er alleine angereist. Ob er sich vorstellen kann, in Zürich sesshaft zu werden, kann er noch nicht sagen. «Ich bin erst vier Tage hier. Ich habe nur Gutes gehört über den Club und die Stadt. Aber fragen Sie mich in ein, zwei Monaten nochmals.»

    Fürs Erste möchte er einfach das Gefühl spüren, wieder gebraucht zu werden: «Ich war drüben ein paar Jahre blockiert. Die Schweiz ist nun gut für mich, wieder in Schwung zu kommen und mich weiterzuentwickeln.» Rundblad hat schon so viel erlebt, dass man manchmal vergisst, dass er erst 25 ist.
    Aufgewachsen im Dunkeln

    Dass er so jung so weit herumkommen würde, hatte er wohl nicht gedacht, als er in der Kleinstadt Lycksele in Lappland aufwuchs. «Die Winter sind dort ziemlich dunkel und kalt», sagt er. «Aber die Sommerzeit ist wunderbar, da ist es fast 24 Stunden am Tag hell. Das entschädigt uns.» Mit 15 zog er ins zwei Autostunden entfernte Skelleftea, wo er in der Nachwuchsakademie zum Topverteidiger geschliffen wurde.

    Und so unbefriedigend seine Situation in Chicago war, immerhin verdankt er den Blackhawks sein sportliches Highlight: den Gewinn des Stanley-Cups im vergangenen Frühjahr. «Es war wunderbar, Teil dieses Teams zu sein», sagt er. «Und ich durfte im Playoff ja auch ein paar Spiele bestreiten.» Wenn für ihn alles optimal läuft, könnte er in dieser Saison sogar noch drei Titel holen: den Schweizer Cup und den Meistertitel mit dem ZSC, den Stanley-Cup mit Chicago. Doch so weit mag er nicht denken. Er ist einfach froh, wieder zu spielen.
    Ist Stanley-Cup-Sieger Rundblad gekommen, um zu bleiben? «Ich habe nur Gutes gehört über den Club und die Stadt. Aber fragen Sie in einem Monat wieder.»

  • ZSC: Matthews zurück, Foucault geht

    Beim ZSC ist in Langnau Matthews zurück. Wer von den Ausländern zuschaut, entscheidet Crawford heute. «Fürs Erste rotieren wir», sagt er. Kaum mehr zu ZSC-Einsätzen wird Foucault kommen. Der Kanadier verlässt die Lions-Organisation denn auch per Ende Saison - als Abnehmer wird Wolfsburg gehandelt. (sg.)

  • Als er bei Wien gegen uns in der CHL spielte und gewann, hat er eine unglaubliche Intensität entwickelt. Die habe ich vermisst, seit er bei uns spielt.
    Hat sich wohl an seine Kollegen im Team abgepasst. ;)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Vladi-19

    Als er bei Wien gegen uns in der CHL spielte und gewann, hat er eine unglaubliche Intensität entwickelt. Die habe ich vermisst, seit er bei uns spielt.
    Hat sich wohl an seine Kollegen im Team abgepasst. ;)

    Sehe ich nicht ganz so. Seine "Intensivität" hat aus meiner Sicht absolut gepasst, bzw. war echt gut! Nur an der Qualität hat's dann schlussendlich gehappert........

  • hockeyfans:
    Laut der NZZ am Sonntag versucht Ambri-Piotta Stürmer Patrick Bärtschi von den ZSC Lions zu verpflichten. Bärtschi hat noch einen Vertrag bis Ende Saison 2016/17.

    wenn er realistisch seine leistungen in den letzten 3 jahren mit sinkendem einfluss auf dem spielfeld sieht, nimmt er einen mehrjährigen vertrag in ambri an

    • Offizieller Beitrag

    Bärtschi ist mit seinen 3 Toren und 6 Assists aus 26 Spielen weit hinter den Erwartungen zurück.

    Wenn Ambri Bärtschi für nächste Saison will wäre das für den Z und für Bärtschi wohl ein guter Deal.

    Ob Ambri auf ihre Kosten kommt ist die andere Frage, aber Clubs wie Ambri haben gar keine andere Wahl als solche Spieler (Monnet, Bastl, etc.) zu verpflichten die an anderen Orten ausgemuster wurden.

  • Die Stats aus seiner ersten ZSC-Saison hat er nie mehr erreicht. Trotzdem, ihn nur daran zu messen empfände ich als unfair. Ich persönlich mag ihn als Spieler, auch wenn ich irgendwie immer das Gefühl hatte, dass er viel zu wenig aus seinem Talent gemacht hat. Ich würde den Vertrag einhalten..

    Regular Season
    2009/10 ZSC Lions NLA 49 25 28 53 34
    2010/11 ZSC Lions NLA 29 8 9 17 0
    2011/12 ZSC Lions NLA 48 10 8 18 8
    2012/13 ZSC Lions NLA 50 12 11 23 4
    2013/14 ZSC Lions NLA 44 21 7 28 22
    2014/15 ZSC Lions NLA 45 13 12 25 16


    PlayOffs
    2009/10 ZSC Lions NLA 7 3 3 6 12
    2010/11 ZSC Lions NLA − − − − −
    2011/12 ZSC Lions NLA 15 9 2 11 4
    2012/13 ZSC Lions NLA 12 3 1 4 0
    2013/14 ZSC Lions NLA 18 3 5 8 0
    2014/15 ZSC Lions NLA 18 4 5 9 6

    Spiele/Tore/Assists/Punkte/Strafminuten

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!