• Nordamerikaner und Skandinavier dabei
    Schweiz spielt bei einem neuen NHL-Nationenturnier keine Rolle

    Die Hockey-WM findet seit Jahren nur mit wenigen NHL-Stars statt. Trotzdem ist das Turnier ein Highlight, könnte aber bald schon Konkurrenz bekommen. Bei der Planung wird die Schweiz jedoch aussen vor gelassen.

    Wie das amerikanische News-Portal ESPN berichtet, plane nämlich der NHL-Chef, den World Cup of Hockey wiederzubeleben. 2016 wurde dieses Turnier als Preseason-Event in Toronto ausgetragen, um die Spieler auf die NHL-Saison vorzubereiten.

    Nun sollen Pläne stehen für ein Vierländer-Turnier im Februar 2025. Das Turnier hätte einen neuen Namen, würde aber wieder internationales Hockey nach Nordamerika bringen.

    Das Turnier der Länder USA, Kanada, Schweden und Finnland hätte zum Ziel, den Nordamerikanern eine Vorbereitung zu Olympia 2026 in Italien zu bieten, da USA und Kanada sonst keine Länderspiele in Vollbesetzung austragen werden.

    Da das Turnier im Februar stattfinden wird und ein Abkommen mit dem Weltverband IIHF bisher nicht erreicht wurde, würden nur NHL-Spieler an diesem Turnier mitspielen. Dies dürfte einer der Gründe sein, weshalb die Schweiz nicht berücksichtigt wurde, noch immer sind zu wenige Schweizer in der NHL, um ein ganzes Team zu stellen.

    Russki standart!!

    • Offizieller Beitrag

    Nordamerikaner und Skandinavier dabei
    Schweiz spielt bei einem neuen NHL-Nationenturnier keine Rolle

    Die Hockey-WM findet seit Jahren nur mit wenigen NHL-Stars statt. Trotzdem ist das Turnier ein Highlight, könnte aber bald schon Konkurrenz bekommen. Bei der Planung wird die Schweiz jedoch aussen vor gelassen.

    Wie das amerikanische News-Portal ESPN berichtet, plane nämlich der NHL-Chef, den World Cup of Hockey wiederzubeleben. 2016 wurde dieses Turnier als Preseason-Event in Toronto ausgetragen, um die Spieler auf die NHL-Saison vorzubereiten.

    Nun sollen Pläne stehen für ein Vierländer-Turnier im Februar 2025. Das Turnier hätte einen neuen Namen, würde aber wieder internationales Hockey nach Nordamerika bringen.

    Das Turnier der Länder USA, Kanada, Schweden und Finnland hätte zum Ziel, den Nordamerikanern eine Vorbereitung zu Olympia 2026 in Italien zu bieten, da USA und Kanada sonst keine Länderspiele in Vollbesetzung austragen werden.

    Da das Turnier im Februar stattfinden wird und ein Abkommen mit dem Weltverband IIHF bisher nicht erreicht wurde, würden nur NHL-Spieler an diesem Turnier mitspielen. Dies dürfte einer der Gründe sein, weshalb die Schweiz nicht berücksichtigt wurde, noch immer sind zu wenige Schweizer in der NHL, um ein ganzes Team zu stellen.

    Für die involvierten Nationen sehr geil. Für uns, Tschechen, Slowaken, Deutschen, etc. nicht so cool. Tja.

    • Offizieller Beitrag

    Da das Turnier im Februar stattfinden wird und ein Abkommen mit dem Weltverband IIHF bisher nicht erreicht wurde, würden nur NHL-Spieler an diesem Turnier mitspielen. Dies dürfte einer der Gründe sein, weshalb die Schweiz nicht berücksichtigt wurde, noch immer sind zu wenige Schweizer in der NHL, um ein ganzes Team zu stellen.

    Da nur NHL Spieler teilnehmen werden kommen nur Nationen in Frage die eine Mannschaft stellen könnten. Das wären Can, US, Swe, Rus, Fin und knapp Cz (25 Spieler, aber nur 4 Verteidiger!). Die Russen kommen aus politischen Gründen nicht in Frage, alle anderen Nationen haben schlicht zuwenig NHL Spieler. Darum ist man auf die 4 Nationen gekommen.

  • Analyse zur Zukunft von Nationalcoach FischerDie Eishockeyaner haben aus dem Fall Yakin gelernt

    Sportchef Lars Weibel hat grünes Licht erhalten, Patrick Fischer bis zur Heim-WM 2026 zu binden. Warum das trotz zuletzt vier verlorener WM-Viertelfinals sinnvoll ist.

    Simon Graf

    Simon Graf

    Publiziert heute um 16:06 Uhr


    Nicht mehr ganz unumstritten: Patrick Fischer, hier im Mai vor der Viertelfinalpartie gegen Deutschland.

    Nicht mehr ganz unumstritten: Patrick Fischer, hier im Mai vor der Viertelfinalpartie gegen Deutschland.

    Foto: Gints Ivuskans (Keystone)

    Als das neunköpfige Nationalmannschaftskomitee der Eishockeyaner am 29. November tagte, hatte der Fussballverband soeben bestätigt, dass Murat Yakin mit dem Nationalteam an die Euro 2024 in Deutschland fahren werde. Trotz aller Misstöne, der Kritik von Captain Granit Xhaka, bescheidener Leistungen auf dem Rasen und eines unzufriedenen Sportdirektors Pierluigi Tami. «Was für ein fauler Kompromiss!» titelte diese Redaktion.

    Für die Eishockeyaner war der Fall Yakin, der während Wochen für interne Unruhe, Klicks und hitzige Diskussionen sorgte, das perfekte Lehrstück, wie man es nicht machen darf. Tami liess durchblicken, dass er Yakin nicht mehr als den richtigen Mann sieht. Doch Präsident Dominique Blanc wollte an ihm festhalten und setzte sich durch. Schliesslich musste Tami erklären, wieso nun mit Yakin doch wieder alles gut werden soll.

    Beim Eishockey-Nationalteam stellte sich nicht die Frage, ob Fischer das Team an die WM 2024 in Prag führen wird. Sondern die, ob es mit ihm danach eine Zukunft geben soll. Die Schweizer hatten zwar zuletzt an den Weltmeisterschaften meist überzeugt, erfrischendes Eishockey gespielt und in der Vorrunde zweimal den Gruppensieg geholt. Doch im Viertelfinal war es, als ob ihnen jemand den Stecker gezogen hätte. Das Aus gegen Deutschland (1:3) in diesem Frühjahr tat besonders weh.

    Seit WM-Silber in Kopenhagen 2018 haben die Schweizer alle fünf Viertelfinals an grossen Turnieren (WM und Olympia) verloren. Und an den grossen Spielen muss sich Fischer, der gross denkt, messen lassen. Für eine vorzeitige Verlängerung seines Vertrags, der in Prag ausläuft, gab es also keine sportlichen Gründe. Man hätte auch noch die WM abwarten können. Trotzdem erteilte das Nationalteamkomitee nun Sportdirektor Lars Weibel grünes Licht, um mit Fischers Agent Daniel Giger von der Agentur 4 Sports eine Vertragsverlängerung bis und mit der Heim-WM 2026 auszuhandeln.

    Die Diskussionen sind vom Tisch

    Das Theater um Yakin dürfte dabei eine grosse Rolle gespielt haben. Man wollte unbedingt verhindern, dass bei jedem Zusammenzug des Nationalteams und dann natürlich in der WM-Vorbereitung und an der WM die Fischer-Frage gestellt würde. Bleibt er? Bleibt er nicht? Spielt das Team für Fischer? Oder gegen Fischer? Ist er noch der Richtige? Oder doch nicht? Solche Diskussionen sind nun vom Tisch.

    Mit dem Grundsatzentscheid stärkt man Fischer den Rücken und hält am eingeschlagenen Weg der Swissness an der Bande fest. Der Verband wird schlau genug sein, gewisse Klauseln in den neuen Vertrag einzubauen, die es ermöglichen werden, ihn frühzeitig aufzulösen, falls der Erfolg ausbleibt. Das bestätigt Weibel. Und Fischer ist vom Naturell her kein «Sesselkleber». Nach dem verlorenen Viertelfinal in Riga stellte er dem Team die Vertrauensfrage. Gegenüber dieser Redaktion sagte er: «Ich bin Teil dieser Mannschaft. Wenn ich das Problem bin, bin ich weg.» Die Spieler, allen voran Nino Niederreiter, sprachen sich dann vehement für Fischer aus.

    Als der Zuger im Dezember 2015 mit 40 das Nationalteam übernahm, als relativ unerfahrener Trainer, schlug ihm viel Skepsis entgegen. Doch er hat seine Ideen durchgesetzt und ist zum Gesicht des Schweizer Nationalteams geworden. Er hat klare Ideen, ist eine charismatische Persönlichkeit und vertritt diesen Sport gegen aussen gut. So gesehen ergibt es Sinn, dass er die Schweizer an die Heim-WM 2026 führen soll.

    Zudem ist die dynamische, angriffige Spielweise, die er propagiert, die richtige für die laufstarken Schweizer. Und sie kontrastiert wohltuend zum nüchternen Kontrolleishockey in der Ära von Ralph Krueger (von 1998 bis 2010). Es macht Spass, den Schweizern zuzuschauen. Jetzt muss Fischer nur noch zeigen, dass er sie auch in den entscheidenden Spielen zum Erfolg führen kann.


    Schöner Beitrag, der Pferdefuss liegt im letzten Satz: Das hätte er eben schon seit vielen Jahren sollen, ist ihm aber nicht gelungen. Von einem "nur" zu sprechen ist daher etwas naiv.

  • Ich bin einfach nur froh, gehen möglichst wenige ZSC Spieler an diese "Plauschturniere". Wenn ich mir vorstelle, Andrighetto und Malgin hätten sich (bei Ghetto wieder) verletzt, kann das Meisterschaftsentscheidend sein. Für was genau? Bisschen Plausch mit vollem Einsatz und neue Erkenntnisse (die jeder schon vor Turnierstart kennt), für Fischi?
    Ich wäre eher für 10-12 Tage Pause für ALLE; Spieler, Trainer, Fans, Schiedsrichter, Verantwortliche und würde allen gut tun.
    (Hab das Spiel/die Spiele aber nicht gesehen...)


    Grégory Hofmann und Attilio Biasca sind ausgefallen
    Für zwei EVZ-Spieler ist die Schweizer Niederlage gegen Schweden auch noch schmerzhaft

    Die Schweizer Nationalmannschaft kassierte an den Beijer Hockey Games eine bittere Niederlage gegen Schweden. Besonders in den ersten beiden Dritteln wurde dem Nationalteam die Grenzen aufgezeigt. Offenbar haben zwei Stürmer aus dieser Partie auch noch Blessuren davongetragen.

    Ein deutlicher Unterschied war in den ersten 40 Minuten zu sehen, zwischen einer stark besetzten schwedischen Mannschaft und einer ziemlich unerfahrenen Schweizer Equipe. Im Schlussdrittel präsentierte sich die Mannschaft von Patrick Fischer dann deutlich positiver. Wie der Nationalcoach nach dem Spiel gegenüber dem SRF durchblicken liess, trugen die beiden EVZ-Stürmer Grégory Hofmann und Attilio Biasca Blessuren davon. Dass die beiden Offensivkräfte vorzeitig passen mussten, ist Fischers Kommentar zum Schlussdrittel zu entnehmen.

    Zitat

    "Mit einem starken Leadership-Team, allen voran Glauser, Scherwey und Fora. Die Älteren haben wirklich auch gezeigt, dass wir weiter gehen, die jungen dann auch. Wir haben dann noch Atttilio Biasca verloren, auch Grégory Hofmann ist ausgefallen. Marchon hatten wir schon verloren gehabt. Kompliment an die Jungs, wir sind zusammengestanden bis zum Schluss. Es war nicht einfach in dem Stadion gegen die Schweden. Das ist das, was wir mitnehmen.[...]"

    Patrick Fischer, SRF, 10. Februar 2024

    Besonders auch der EV Zug dürfte darauf hoffen, dass sich die beiden Offensivspieler so kurz vor der ganz hiessen Meisterschaftphase nicht ernsthafter verletzt haben.

    Russki standart!!

  • Fribourg wird auch zittern, ist doch Wallmark während dem Spiel ausgefallen.

  • Ich bin einfach nur froh, gehen möglichst wenige ZSC Spieler an diese "Plauschturniere". Wenn ich mir vorstelle, Andrighetto und Malgin hätten sich (bei Ghetto wieder) verletzt, kann das Meisterschaftsentscheidend sein. Für was genau? Bisschen Plausch mit vollem Einsatz und neue Erkenntnisse (die jeder schon vor Turnierstart kennt), für Fischi?
    Ich wäre eher für 10-12 Tage Pause für ALLE; Spieler, Trainer, Fans, Schiedsrichter, Verantwortliche und würde allen gut tun.
    (Hab das Spiel/die Spiele aber nicht gesehen...)

    gute Idee mit der PAUSE für ALLE

    umso mehr dass der Stamm/Kern eh steht, man schauen muss wer kommt/kann/will im April/Mai von der NHL, wer ist noch fit resp. nicht angeschlagen von unserem Playoff?

    es spielen im Nov welche dies es eh nie schaffen für die WM, einige spielen sind dann gar nicht mehr aktiv und andere treffen sich in der Nati B wieder oder sind Auffüller und wirklich total überfordert, dazu die Verletzungsgefahr ..

    Meiner Meinung nach sollte man über die Bücher

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