Playoff Viertelfinal ZSC-SCB

  • und wieso eigentlich unbedingt en neuä Goalie?
    - Flüeli isch die ganz Saison verletzt gsi, er isch Profi und wett immer spielä, da verstahn ich ihn, dass er zrugg i d'Kiste wett, wänn ihn de Coach scho laht. dass es mit dere lange Verletzigsziet fast nöd guet chan gah, händ eigentlich all gwüsst. aber wieviel Spieler säged: "nei Coach, bin zwar Gsund, aber nonig mit de Spielpraxis, drum gib lieber mim Konkurränt d'Chance"?
    Wer das macht, isch für mich kein Profi, will en Profi a sich und sini Stärki glaube muen und au die Herusforderig ahnimmt...

    - de Schlegel hät d'Quali lang und im Spiel 1 nöd soo schlächt gspielt, aber er hät au nöd d'Chance übercho, zum zeige, dass er hett chöne en Meistergoalie werde

  • Zitat von Blackstar

    Es war leider die Mischung von allem. Torhüter, Form Leistungsträger, Schwache Auslönder, Coach.


    isch scho so, aber d'Form vo de Leistigsträger hät au letschti PO nöd würklich gstumme: dänn muen mer sich scho fröge, weshalb das so isch und ob nöd en andere Coach das chönt ändere?

    au da: Coach allei hilft wohl nöd viel, d'Mannschaft muen au umgstellt werde und zwar in Bezug uf d'Spielertype. aber das isch da drin scho viel gseit worde, drum gahn ich jetzt au go schlafe und freu mich ab morn uf s'Weekend.
    Wobie ich scho glaube, dass de Colin e Mitschuld hät: chan's ja gar nöd sie, dass er so lang krank isch und sie's Hode-Orakel Fehlinformiert :nixwiss:

    Gueti Besserig + Guet Nacht!

  • Zitat von larlf


    isch scho so, aber d'Form vo de Leistigsträger hät au letschti PO nöd würklich gstumme: dänn muen mer sich scho fröge, weshalb das so isch und ob nöd en andere Coach das chönt ändere?

    au da: Coach allei hilft wohl nöd viel, d'Mannschaft muen au umgstellt werde und zwar in Bezug uf d'Spielertype. aber das isch da drin scho viel gseit worde, drum gahn ich jetzt au go schlafe und freu mich ab morn uf s'Weekend.
    Wobie ich scho glaube, dass de Colin e Mitschuld hät: chan's ja gar nöd sie, dass er so lang krank isch und sie's Hode-Orakel Fehlinformiert :nixwiss:

    Gueti Besserig + Guet Nacht!


    Genau! De ZSColin isch schuld![emoji51]

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Blackstar


    Von all dem was du schreibst weiss ich schon in 2 Wochen nix mehr. Und es interessiert auch keinen mehr.

    Calm dowm Blacky! (der gefällt mir! :cool: )

    Stimmt eben nicht! Du weisst noch ganz genau wie Bykov/Khomutov damals gespielt haben, auch ohne Meistertiel.

    Und Du wirst Dich noch in 20 Jahren erinnern das Matthews beim ZSC gespielt hat, auch ohne Meistertitel.

    Wir alten haben alle nur Erinnerungen an einen ZSC der vor allem in der NLB gespielt hat, und der vor allem verloren hat!

    Trotzdem haben wir Erinnerungen, gute Erinnerungen!

    Jedes Jahr Meister werden kann es nicht sein!

    Man muss wieder einmal leiden, damit man sich so richtig freuen kann!

    Wir sind alle bereits nachhaltig Erfolgsgeschädigt.

    Was ich in 2 Wochen nicht mehr weiss und mich nicht mehr interessiert ist diese Niederlage gegen Bern!

    Stehen wir auf, wischen wir uns den Mund ab, suchen wir uns einen neuen Coach (ja!), wenn es nach mir geht einen neuen Goalie (ja!), neue Ausländer (ja! Gross, schwer, böse!) und legen wir nächste Saison wieder los!

    Der Weg ist das Ziel!

    :zsc: forever!

    • Offizieller Beitrag

    Quote:
    "Blick":
    Für Marc Crawford und die ZSC Lions ist die Saison vorbei.
    Die Sensation ist perfekt: Bern schlägt den ZSC mit 4:0-Siegen.


    Von Stephan Roth ("Blick" Eishockeychef)

    Bern schickt ZSC in die Ferien

    Die ZSC Lions haben in den vier Jahren unter Marc Crawford vieles richtig gemacht. Sie haben viele junge Spieler weitergebracht. Doch die Ausbeute ist viel zu gering: Drei Quali-Siegen stehen der Meistertitel 2014 und der Cupsieg 2016 gegenüber. Und jetzt das historische Aus gegen den SCB. Crawford hat dieses mitverschuldet.

    Er hat seine persönliche Zukunft mit dem Traum von der NHL-Rückkehr vorangestellt. Er versuchte, Auston Matthews, ohne auf die Teamchemie zu achten, als Sprungbrett zu nutzen.

    Dass Crawford hohe Ziele hat und dies nicht verhehlt, ist legitim. Doch dass er in «The Hockey News» zugab, dass er sich manchmal frage, was er eigentlich hier mache, war eine Respektlosigkeit gegenüber Arbeitgeber, Team und Liga.

    Hat er vergessen, dass er hier seinen Ruf, der durch die üble Attacke seines Spielers Todd Bertuzzi auf Steve Moore stark gelitten hatte, aufpolieren konnte? In Zürich wurde er vom TV-Experten wieder zum valablen Trainer. Nun demontierte er seinen Ruf bei uns innert Kürze.

    Die Taschentuch-Nachfrage wird in Zürich nicht steigen: Nachtrauern wird Crawford kaum einer.

    Unquote:
    Diesen Text hier unterschreibe ich Wort für Wort. Der Bezug auf die Bertuzzi Geschichte wäre nicht nötig gewesen. Den nehme ich aus. Aber....

    MC hat in den PO nicht nur Auston Matthews in unverantwortlicher Weise verheizt, sondern mit seinem Coaching dem Zürcher Team das Selbstvertrauen geraubt. Die Kluft zwischen Trainer und Mannschaft war richtig gehend spürbar. In gewissen Interviews von Spielern auch zwischen den Zeilen hörbar. In dieser Konstellation würde der ZSC die nächsten 4 Spiele gegen den SCB (gäbe es denn solche) ebenfalls verlieren.

    Dass man bereits in früheren Viertelsfinal Playoffs das Glück des Tüchtigen über Gebühr beanspruchen musste, ging bei der Beurteilung unseres Coaches oft vergessen. Es schien, dass Crawford sein Team nie richtig "in den Playoff-Modus coachen" konnte, obwohl doch eben gerade in den PO andere Gesetzmässigkeiten gelten.

    Schliesslich war nach der 3. Niederlage gegen den SCB absolut voraussehbar, dass die Mannschaft mit MC an der Bande auch das 4. PO Spiel nicht würde gewinnen können. Wie auch? In dem sich in wundersamer Art innerhalb zweier Tage einfach plötzlich alles zum Guten wendet? Solches gibt's nur in Märchen. Eine (kleine) Chance hätte bestanden, wenn man Crawford am letzten Mittwoch beurlaubt hätte. Aber Peter Zahner und Walter Frei sind nicht aus diesem Schrot und Korn, um zu so einem Schritt Zuflucht zu nehmen. "Recht so" sagen die einen und "leider" die anderen - beide Reaktionen sind vertretbar.


  • Respekt Larry, seit langem der 1. Post von Dir, den ich zu 100% unterschreiben kann und zeigt, dass Du lernfähig bist.

  • Also gut. Dann werde ich mich evtl. an Matthews erinnern. Aber kaum an die anderen Dinge die der Weise da erwähnt hat. Ja ich erinnere mich an Sie. Weil es damals das Non Plus Ultra war. Das was Austin (noch) nicht. Sorry.
    Würde ihm aber auch nicht gerecht. Er ist 18 und das Hockey per se heute ganz anders als in den guten 90-ern.
    Natürlich wird man nicht jedes Jahr Meister. Und Dinge lassen sich halt nicht immer planen bzw. kommen anders als man denkt oder hofft. Das ist auch gut so. Das ist Sport. Und das sind Emotionen. Davon hatte der
    ZSC in den letzten Jahren eh viel zu wenig.
    Neuer Trainer ist gesetzt. Auch wenn man sich noch etwas bedeckt hält. Bei den Ausländern hatten wir nicht immer ein gutes Händchen. Aber auch nicht ganz einfach. Nur gross und schwer reicht eben nicht. Weil die für unsere
    Liga dann meist zu langsam und ungelenk sind. Nur smart aber auch nicht. Das ist dann der Bouchard/Pettersson Effekt. Viele Punkte sammeln aber dann in den entscheidenen Momenten dann doch zu wenig Wasserverdrängung.
    Bin gespannt was Salis aus dem Hut zaubert.

  • Zitat von Benny

    MC hat in den PO nicht nur Auston Matthews in unverantwortlicher Weise verheizt, sondern mit seinem Coaching dem Zürcher Team das Selbstvertrauen geraubt. Die Kluft zwischen Trainer und Mannschaft war richtig gehend spürbar. In gewissen Interviews von Spielern auch zwischen den Zeilen hörbar. In dieser Konstellation würde der ZSC die nächsten 4 Spiele gegen den SCB (gäbe es denn solche) ebenfalls verlieren.

    Dass man bereits in früheren Viertelsfinal Playoffs das Glück des Tüchtigen über Gebühr beanspruchen musste, ging bei der Beurteilung unseres Coaches oft vergessen. Es schien, dass Crawford sein Team nie richtig "in den Playoff-Modus coachen" konnte, obwohl doch eben gerade in den PO andere Gesetzmässigkeiten gelten.

    Schliesslich war nach der 3. Niederlage gegen den SCB absolut voraussehbar, dass die Mannschaft mit MC an der Bande auch das 4. PO Spiel nicht würde gewinnen können. Wie auch? In dem sich in wundersamer Art innerhalb zweier Tage einfach plötzlich alles zum Guten wendet? Solches gibt's nur in Märchen. Eine (kleine) Chance hätte bestanden, wenn man Crawford am letzten Mittwoch beurlaubt hätte. Aber Peter Zahner und Walter Frei sind nicht aus diesem Schrot und Korn, um zu so einem Schritt Zuflucht zu nehmen. "Recht so" sagen die einen und "leider" die anderen - beide Reaktionen sind vertretbar.


    Guter Post, absolut einverstanden.
    Ich hätte den Schritt einer Beurlaubung von MC gewagt, wäre ein letzter Strohhalm gewesen, der realistischerweise aber das VF Out auch nicht verhindert hätte. Beurlaubung nicht um MC zu bestrafen, sondern dem Team einen psychologischen Neustart zu ermöglichen.
    Es wäre aber auch ein wichtiges Zeichen gewesen um die Ansprüche des Clubs aber auch unserer Liga in Bezug auf die Leistung von NA Hockeyarbeitnehmern zu untermauern. Wir sind nicht eine Hockey-Rentner Destination, wo man nach der Karriere gut Geld verdienen oder sich ein bisschen seinen Ruf aufpolieren kann, ohne dass man vollen Einsatz gibt und zu 100% auf den Z konzentriert ist. Es darf nicht sein, dass andere Interessen die Ziele des Z untergraben. Weder Beurlaubungen für ein wenig Autorennen fahren noch ausgedehnte Türklinkenputzereien um einen neuen NHL Job zu kriegen, sollten akzeptiert werden. Solche Mätzchen sind nicht zuletzt Gift für jeden Teamspirit. Wollen das ausgediente NHL Stars (Spieler wie Coaches) nicht akzeptieren, würde ich auf solche Engagements verzichten. Es hat sich mittlerweile mehr als gezeigt, dass diese Herren auch nur mit Wasser kochen. Wir Schweizer müssen endlich lernen mit Selbstvertrauen in Verhandlungen zu steigen, uns nicht immer kleiner zu machen als wir sind sowie unsere Forderungen unmissverständlich zu vertreten und durchzusetzen!

    3 Mal editiert, zuletzt von Mac (11. März 2016 um 07:55)

  • Bei uns sind nun Mängel zum Vorschein gekommen welche zu korrigieren sind und bei Bern sind durch den Erfolg bestehende Mängel durch den Erfolg vielleicht kaschiert worden.
    Wir haben die Playoffs verhaut, ja klar, aber next season auf ein neues.


    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

  • Zitat von Mac


    Guter Post, absolut einverstanden.
    Ich hätte den Schritt einer Beurlaubung von MC gewagt, wäre ein letzter Strohhalm gewesen, der realistischerweise aber das VF Out auch nicht verhindert hätte. Beurlaubung nicht um MC zu bestrafen, sondern dem Team einen psychologischen Neustart zu ermöglichen.
    Es wäre aber auch ein wichtiges Zeichen gewesen um die Ansprüche des Clubs aber auch unserer Liga in Bezug auf die Leistung von NA Hockeyarbeitnehmern zu untermauern. Wir sind nicht eine Hockey-Rentner Destination, wo man nach der Karriere gut Geld verdienen oder sich ein bisschen seinen Ruf aufpolieren kann, ohne dass man vollen Einsatz gibt und zu 100% auf den Z konzentriert ist. Es darf nicht sein, dass andere Interessen die Ziele des Z untergraben. Weder Beurlaubungen für ein wenig Autorennen fahren noch ausgedehnte Türklinkenputzereien um einen neuen NHL Job zu kriegen, sollten akzeptiert werden. Solche Mätzchen sind nicht zuletzt Gift für jeden Teamspirit. Wollen das ausgediente NHL Stars (Spieler wie Coaches) nicht akzeptieren, würde ich auf solche Engagements verzichten. Es hat sich mittlerweile mehr als gezeigt, dass diese Herren auch nur mit Wasser kochen. Wir Schweizer müssen endlich lernen mit Selbstvertrauen in Verhandlungen zu steigen, uns nicht immer kleiner zu machen als wir sind sowie unsere Forderungen unmissverständlich zu vertreten und durchzusetzen!

    :applaus:
    Was aber viele NHL-Verehrer etwas anders sehen werden. Mag mich da noch an Diskussionen um Owen Nolan erinnern...

    • Offizieller Beitrag

    Für mich hat 1 Massnahme (ja genau, v.a. diese eine Massnahme!) dazu geführt, dass wir so auseinander gebrochen sind:
    Nein, nicht der Trainer, nicht das Spielsystem, nicht die vielen Verletzten und die Unterform von vielen Spielern!
    Sondern:
    Ohne Not hat man Rundblad verpflichtet! Die Ausländer haben alles in allem gute Leistungen erbracht - trotzdem wurde er geholt.
    Und nein, das ist noch nicht das Problem. Sondern, dass er dann fast immer gespielt hat!! Ja, er kann und hat Tore geschossen. Aber
    für mich war und ist er eine defensive Pfeife, eine Null - ähm nein, eine Minus! D.h. die Verteidiger-Paar wurden geändert, von den
    Ausländern (ausser Auston) musste immer jemand zuschauen ....... D.h. man hat ohne Not ein gut funktionierendes Teams
    auseinander gerissen. Klar müsste ein Topteam dies verkraften können. Aber wir hatten zu viel mit uns selber zu kämpfen, dass wir
    nicht gegen den Gegner gekämpft haben!!
    Rundblad war Scheisse, dass er geholt wurde war Scheisse, dass er so viel eingesetzt wurde war Scheisse!

  • ich würd ebe alli uusländer uustusche...aber wahrschinli gsehni das als einzige so. dä einzig wo
    die saison regelmässig starch gsi isch, isch dä Matthews gsi. Keller und Shannon sind uustuuschbar,
    Mitläufer wo sicherlich gueti Type ide Kabine sind. Es isch eifach bisher wenig uufgfalle, will eusi
    Schwiizer normalerwiis starch gnueg sind zum das überschatte. MAB magi ja sowieso nöd, immerhin
    chaner jetzt wieder go brumm brumm Auto fahre. Rundblad isch e absoluti Katastrophe, sälte sowas
    gseh, fascht uf Lashoff Niveau.

    Mier händ 2012 + 2014 womer Meischter worde sind nie die beschte Uusländer gha ide Liga und händs
    au die Saison nöd gha. Aber jetzt fallts halt uuf.

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