ZSC - Kloten, 9.9.2016

  • Ich dachte an die Quali... Diese Saison ist ja auch schon extrem lang, um Rückschlüsse ziehen zu können. Als die Schweden verpflichtet wurden, meinten (auch hier) die meisten, dass man ihnen Zeit geben muss und an Weihnachten ein erstes Fazit ziehen kann. Ich gebe ihnen gerne Zeit...

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Larry

    Sehe es wie Du. Ist allerdings sehr gefährlich nun alles mit der Ausrede man müsse ja dann in den PO's in Form sein zu entschuldigen.

    Das überrascht jetzt aber veritabel. Unter den NA-Trainer hast du jahrelang, gebetsmühlenartig gepredigt, dass nur die PO's zählen. Nun hebst du nach zwei Spielen mit den Schweden den Mahnfinger.

    Hat dich gewaltig verletzt, dass man nicht mehr auf NA setzt; gelle ...
    [emoji57]

    • Offizieller Beitrag

    Falsch! Ich habe die letzten drei Jahre gegen die "nur die PO's zählen" Fraktion hier gekämpft, für mich ist ein Qualisieg oder ein Cupsieg nicht nichts wert.

    Ich muss auch nicht jedes Jahr Meister werden.

    Nochmals einen NHL Coach verpflichten macht wenig Sinn, diese Leute wollen verständlicherweise wieder zurück in die beste Liga der Welt.

    Ich kann mit unserem Coach leben, mein Favorit wäre aber Roger Rönnberg von Frölunda gewesen, aktueller Schwedischer Meister und CL Sieger.

  • Und in China ist in Sack Reis umgefallen. Von da komm ich grade. Deshalb die Spiele nur von da mitverfolgen können. Muss schon ziemlich schmunzeln wenn man das hier so liest. 3 Spiele, 6 Punkte und schon ist ein Krise da. Larry stellt schon mal die Trainerfrage. Hä ? Jeder schlägt grade jeden.

    Dreht es doch mal um. Wir kassieren wenig Tore. Unsere beiden Goalies sind auf Kurs. Wir gewinnen Spiele obwohl nur eine Linie funktioniert.Wick tifft wieder.
    Falls wir nach 15 Spiele immer noch nur auf Platz 2 sind könnt ihr weiternörgeln...

  • Zitat von Larry

    Mal schauen ob sie dann Crawfords Saison 2014 übertrumpfen können mit 106 Toren, 20 Punkten Vorsprung in der Quali und dem Titel. :twisted:

    Dann zahle ich Dir ein Wändli in der Lions Bar! :bier:

    Wir haben ein Top Team, fragt sich was die beiden Schweden daraus machen, sie sind nun in der Verantwortung.

    Und dann gibt es noch andere Teams, z.B. den Meister aus Bern mit einem Jalonen an der Bande, Lugano, Zug.

    Wird kein Selbstläufer.


    thomi hat es mit seinem post sowas von auf den punkt gebracht! und was das 6:2 von bern wert ist, hat man am samstag in kloten gesehen. ich finde es überhaupt ziemlich gewagt nach 2-3 runden bereits tendenzen zu erkennen. dass kann man nach frühestens 20-30 runden. und selbst dann kann noch vieles passieren.

    und ein system welches die schweden spielen lassen braucht auch bei top spielern nun mal mindestens eine halbe saison bis es wirklich greift. adc mit seiner ähnlichen vorstellung von hockey wie unsere schweden trainer, braucht nach jedem neuaufbau 1-2 saisons bis der hcd wieder ganz an der spitze ist mitmischelt.

    klar, mit dem na system ist es natürlich einfacher sofort von beginn an parat zu sein. da spielen mehr oder weniger alle gleich (antiquiert). nichts desto trotz hat crawford total versagt in den letzten playoffs. und wen interessieren die 106 tore und 20 punkte vorsprung, wenn der meister trotzdem ein anderer ist?

    aber eben: was nicht aus na kommt, hat bei dir einen schweren stand... :wink:

    NieUsenandGah

  • Zitat von Larry

    Ah...nur der Meister zählt!

    Im verlieren von Finalspielen (4 von 6) sind unsere Trainer Meister oder wie Du sagen würdest: Totale Versager!

    PS: 106 Tore, 20 Punkte Vorsprung UND Meister wurde Crawford übrigens, nicht ein anderes Team!


    bei einer meisterschaft mit playoffs, zählt tatsächlich nur der meister bzw. eben diese playoffs. die quali ist doch für die talentierten teams tatsächlich nur ein warmlaufen und eine selbstfindung. oder wie beim zsc dieses jahr das trainieren eines neuen systems.

    nein, ich sage crawford hat in den letzten playoffs total versagt. genau genommen schon im vorletzten playoff. das finale hat der zsc mit ach und krach erreicht und im finale wurde hollywood so richtig ausgecoacht von adc.

    NieUsenandGah

  • Auch wenn es nicht mehr so strikte Trennlinien gibt zwischen kanadischem, skandinavischem, oder "Ostblock" Hockey, so dürften die Unterschiede trotzdem höher sein, als man dies gemeinhin annimmt. Nach dem grössten Unterschied zwischen der finnischen und der CH-Liga gefragt meinte Jalonen, das finnische Hockey sei viel stärker von Taktik geprägt. Vermutlich müssen "Neulinge" in der CH wie das schwedische Duo beim ZSC oder das finnische beim SCB auch zur Kenntnis nehmen, dass man zwar lauter fleissige Viel- + Schnellläufer im Team hat, es jedoch bezüglich Zuverlässigkeit der Grundfertigkeiten (...auch diejenigen taktischer Natur...) und der Launenhaftigkeit zu wünschen übrig lässt. Was im einen Spiel klappt, scheint im nächsten schon wieder wie weggewischt.

    Bis typische skandinavische Tugenden implementiert sind, dürfte noch etwas Zeit ins Land gehen. Immerhin haben die neuen Übungsleiter in Zürich + Bern einen Erfolgsausweis, an welchem die Kritik eine gewisse Zeit abperlt.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Larry

    Falsch! Ich habe die letzten drei Jahre gegen die "nur die PO's zählen" Fraktion hier gekämpft, für mich ist ein Qualisieg oder ein Cupsieg nicht nichts wert.

    Ich muss auch nicht jedes Jahr Meister werden.

    Nochmals einen NHL Coach verpflichten macht wenig Sinn, diese Leute wollen verständlicherweise wieder zurück in die beste Liga der Welt.

    Ich kann mit unserem Coach leben, mein Favorit wäre aber Roger Rönnberg von Frölunda gewesen, aktueller Schwedischer Meister und CL Sieger.

    Habe mich letzte Saison auch mit der "nur die PO's, bzw. der Meistertitel zählt" - Fraktion angelegt. Als Saisonkartenbesitzer der wirklich fast jedes Heimspiel
    besucht, ist die Quali fast Gleichwertig wie die PO's. Den Meistertitel WILL ich jedes Jahr, fordere ihn aber nicht. Wenn wir einen Final oder Halbfinal verlieren
    ist das zwar jedes Mal schlimm, bzw. noch immer ein Stich ins Herz. Aber eine Tragödie ist dies nicht. Aber dieses 0:4 im 1/4 Final hinterlässt bei vielen Spuren.
    Auch bei solchen, die sonst eher ruhig sind und gewisse Dinge (Niederlagen) gelassener sehen können.

    Und darum Larry: Auch wenn für dich eine Finalniederlage schlimmer ist als ein 0:4 als Qualisieger gegen den grossen, mächtigen SCB der seine Krise auf unsere
    Kosten überwunden hatte (haben wir an anderer Stelle ja bereits diskutiert): Es ist eben DOCH schlimmer für die Allgemeinheit - zu der ich mich in diesem Falle
    zähle - was letzte Saison in den PO's abgegangen ist. Darum auch die jetzt schon kritischen Töne und Postings von eher gemässigten Leute .... meine Meinung.

  • Zitat von Larry

    Ja ist für mich in Florida nach 5 Jahren PO Abstinenz (Ausnahme: Game 4 in Kloten[emoji41]) wohl nicht ganz so schlimm. Finde einfach die tollen Jahre mit MC (Meister, Cupsieger, 3x Quali gewonnen) werden zu wenig gewürdigt und man sieht nur noch die SCB Serie.

    nebst dem ersten Eindruck, hinterlässt eben auch der letzte Eindruck spuren. Und der war nebst all den Erfolgen nicht gerade schmeichelhaft.

  • Ich finde auch dass man den Schweden Zeit geben muss. Es braucht Zeit bis sich die Mannschaft an die neuen Coaches und as neue System anpasst. Das gilt auch umgekehrt, fuer die Coaches ist es ein Lernprozess die Spieler mit all deren Staerken und Schwaechen kennen zu lernen. Was mich positiv stimmt ist dass wir nicht viele Tore kassieren. Das Fundament ist eine solide Defensive, die Tore werden kommen.

    snowcat. Roli, ich bin absolut nicht einverstanden dass alle NA Coaches das gleiche (antiquierte) System spielen. Das war vielleicht der Fall in den 70er Jahren der Fall als viele Kanadier ein "dump and chase" System spielten. Diese Zeiten sind jedoch vorbei.

    In einem Punkt bin ich einverstanden mit Dir, Crawford hat versagt in den Playoffs letzte Saison. Das hatte jedoch absolut nichts mit System oder seiner Eishockeykenntnis zu tun. Das Problem war auf persoenlicher Ebene, ein grosser Teil der Mannschaft konnte ihn nicht mehr ausstehen. Sein staendiges Gejammere dass er lieber in der NHL die Garderoben putzen wuerde als Head Coach beim ZSC zu sein hat Spuren hinterlassen. Ich mache fuer das Ausscheiden eher Salis verantwortlich, er haette spueren muessen dass es Probleme gab und ihn spaetestens nach seiner dummen und respektlosen Aussage entlassen muessen. Natuerlich ist es schwierig einen Coach zu entlassen wenn man an erster Stelle liegt. Die Playoffs sind jedoch eine neue und andere Saison. In der Quali ist die Mannschaft mit dem groessten Talent und dem breitesten Kader an der Spitze, in den Playoffs zaehlen andere Faktoren und genau bei diesen hat es gefehlt.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Rangersfan

    Ich finde auch dass man den Schweden Zeit geben muss. Es braucht Zeit bis sich die Mannschaft an die neuen Coaches und as neue System anpasst. Das gilt auch umgekehrt, fuer die Coaches ist es ein Lernprozess die Spieler mit all deren Staerken und Schwaechen kennen zu lernen. Was mich positiv stimmt ist dass wir nicht viele Tore kassieren. Das Fundament ist eine solide Defensive, die Tore werden kommen.

    snowcat. Roli, ich bin absolut nicht einverstanden dass alle NA Coaches das gleiche (antiquierte) System spielen. Das war vielleicht der Fall in den 70er Jahren der Fall als viele Kanadier ein "dump and chase" System spielten. Diese Zeiten sind jedoch vorbei.

    In einem Punkt bin ich einverstanden mit Dir, Crawford hat versagt in den Playoffs letzte Saison. Das hatte jedoch absolut nichts mit System oder seiner Eishockeykenntnis zu tun. Das Problem war auf persoenlicher Ebene, ein grosser Teil der Mannschaft konnte ihn nicht mehr ausstehen. Sein staendiges Gejammere dass er lieber in der NHL die Garderoben putzen wuerde als Head Coach beim ZSC zu sein hat Spuren hinterlassen. Ich mache fuer das Ausscheiden eher Salis verantwortlich, er haette spueren muessen dass es Probleme gab und ihn spaetestens nach seiner dummen und respektlosen Aussage entlassen muessen. Natuerlich ist es schwierig einen Coach zu entlassen wenn man an erster Stelle liegt. Die Playoffs sind jedoch eine neue und andere Saison. In der Quali ist die Mannschaft mit dem groessten Talent und dem breitesten Kader an der Spitze, in den Playoffs zaehlen andere Faktoren und genau bei diesen hat es gefehlt.

    Nee-nee, den Coach zu entlassen, nachdem er Quali-Sieger geworden ist - Selbstmord, bzw. Jobkiller für Salis. Denn, stell dir vor, die Resultate wären ausgeblieben, d.h. wir hätten dann zwar nicht mit 0:4, sondern mit 2:4 oder 3:4 die PO Serie gegen den SCB verloren ..... Das Geschrei (zu Recht!) wäre einem Tsunami, der wochenlang gewütet hätte, gleich gekommen. Was man allerdings tun hätte können/müssen/sollen (jaja, im Nachhinein sind wir ja alles Besserwisser, I know): Den Trainer beim Stand von 0:3 entlassen. Was hätte man verlieren können - praktisch nix. Was hätte man gewinnen können? Voila. Vor allem auch weil sich MC ganz klar geäussert hat, dass er "wirklich liebend gerne" wieder in die NHL zurück möchte. Da hat sich die Trennung nach Saisonabschluss bereits mehr als nur abgezeichnet. Auch hier nochmals: Für mich kein Problem wenn ein Coach in die NHL will. Finde ich eigentlich sogar gut! Aber in unserer Situation mit dem Messer am Hals? Ein weiterer Puzzlestein, der mich damals zum Entschluss führte: Go ahead - Coach Entlassen. Ja, ich hätte es gemacht und habe dies auch damals Kund getan. Aber Salis hat ja noch einen Boss (Zahner) und der hat in der Tat auch noch einen Boss (Frey) - und dieses Szenario hätte vor allem der OberBoss nicht abgesegnet. Oder dann nur mit vereinten Kräften.

  • Zitat von Larry

    Wo? :nixwiss:

    Hier.. so durch die Blume... :floet:
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    Ich kann mit unserem Coach leben, mein Favorit wäre aber Roger Rönnberg von Frölunda gewesen, aktueller Schwedischer Meister und CL Sieger.
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    Tönt nicht nach einer grossen Liebeserklärung ans aktuelle Duo..

  • Zitat von Larry

    Ah...nur der Meister zählt!

    Im verlieren von Finalspielen (4 von 6) sind unsere Trainer Meister oder wie Du sagen würdest: Totale Versager!


    Crawford hat mit dem Team was erreicht. Das ist korrekt. Zudem attraktives Hockey spielen lassen. Leider waren dann die P0's so, dass ein
    mutmasslicher Graben zwischen Team und Trainer ersichtlich wurde. Zeit für einen Wechsel. Und auch Zeit für ein Systemwechsel.
    Crawford ist kein Versager. Und was die beiden Schweden taugen werden wir in ersten Indizien nach 20 Runden sehen bzw. Ende Saison.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von ZSColin

    Aber Salis hat ja noch einen Boss (Zahner) und der hat in der Tat auch noch einen Boss (Frey) - und dieses Szenario hätte vor allem der OberBoss nicht abgesegnet.

    Hätte WF NIE getan und ist auch gut so, hat etwas mit Stil zu tun.

    Natürlich hätte auch MC seine Aussagen in den Medien in NA nicht machen sollen, da hat er übers Ziel hinausgeschossen. Fand ich auch nicht gut!

    Blackstar: Nein ich habe nichts gegen unsere Coaches, ich "zünde" :flaming: halt ein wenig bei diesem Thema. :razz:

  • Zitat von Larry

    Blackstar: Nein ich habe nichts gegen unsere Coaches, ich "zünde" :flaming: halt ein wenig bei diesem Thema. :razz:

    I know.. drum hab ich mir auch erlaubt dir diese Aussauge in den Mund zu legen. Bin mir sicher du wirst sie im Verlauf der Saison noch wiederholen..

  • Zitat von ZSColin

    Nee-nee, den Coach zu entlassen, nachdem er Quali-Sieger geworden ist - Selbstmord, bzw. Jobkiller für Salis. Denn, stell dir vor, die Resultate wären ausgeblieben, d.h. wir hätten dann zwar nicht mit 0:4, sondern mit 2:4 oder 3:4 die PO Serie gegen den SCB verloren ..... Das Geschrei (zu Recht!) wäre einem Tsunami, der wochenlang gewütet hätte, gleich gekommen. Was man allerdings tun hätte können/müssen/sollen (jaja, im Nachhinein sind wir ja alles Besserwisser, I know): Den Trainer beim Stand von 0:3 entlassen. Was hätte man verlieren können - praktisch nix. Was hätte man gewinnen können? Voila. Vor allem auch weil sich MC ganz klar geäussert hat, dass er "wirklich liebend gerne" wieder in die NHL zurück möchte. Da hat sich die Trennung nach Saisonabschluss bereits mehr als nur abgezeichnet. Auch hier nochmals: Für mich kein Problem wenn ein Coach in die NHL will. Finde ich eigentlich sogar gut! Aber in unserer Situation mit dem Messer am Hals? Ein weiterer Puzzlestein, der mich damals zum Entschluss führte: Go ahead - Coach Entlassen. Ja, ich hätte es gemacht und habe dies auch damals Kund getan. Aber Salis hat ja noch einen Boss (Zahner) und der hat in der Tat auch noch einen Boss (Frey) - und dieses Szenario hätte vor allem der OberBoss nicht abgesegnet. Oder dann nur mit vereinten Kräften.

    @Colin, das sind alles gute Argumente und ich kann da nicht viel widersprechen.

    Nur in einem Punkt bin ich anderer Meinung. Auch ich hatte absolut nichts dagegen dass MC wieder zurueck in die NHL wollte. Was ich aber nie akzeptieren konnte ist dass er das so oft der Oeffentlichkeit kundgetan hat. MC hat wie alle anderen Coaches einen Agenten der fuer ihn arbeitet und mit allen NHL GM's in Kontakt ist. Ich kann nicht nachvollziehen wie seine vielen oeffentlichen Erklaerungen irgendwie helfen sollten sein Ziel zu erreichen.

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