• Erstes Lions Kids spiel. Kann leider nicht in der Halle sein, schade. Wird wohl proppenvoll.

    HCD im Moment auf der Suche nach Form und Konstanz. Aber immer ein unangenehmer Gegern.
    Wir wohl zusätzlich ohne Nilsson und Suter.

    Enge Sache aber tippe auf ein 4-2.

  • Verdienter Sieg der Daffoser. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr war es eine Frage der Zeit. Flüeler hielt uns im Spiel. Wenn Suter und Nilsson fehlen, dann wirds eng in der Offensive. Kämpferisch war es ok, wieder viele blocked Shots. Vorne jedoch Durchschnitt ab dem 2. Drittel. Schade.

    • Offizieller Beitrag

    Attraktiver Match im Startdrittel. Bei den Unseren fand ich ihre Ordnung und den Willen, nach Gameplan x zu spielen richtig beeindruckend. Die Lancierung von Angriffen aus der Verteidigung heraus schien null Probleme zu bieten. Allerdings trug auch Davos zum guten und abwechslungsreichen Spiel bei. Auch sie wirkten motiviert und gut im Strumpf. In einer Powerplay-Situation legte der ZSC vor. Ein herrlicher Schuss aus der Halbdistanz zappelte im Netz von Van Pottelberghe. Beim Stand von 1:0 wechselte man nach der Pause die Seiten. Gutes Gefühl, moll, moll. Petersson stach aus dem Zürcher Ensemble ganz klar hervor. Er ist ein sehr guter Schlittschuhläufer, hat gute Hände, ist trickreich, hat Pfupf drauf, geht in die Zweikämpfe, schiesst sehr gut, erledigt auch defensive Arbeit und gibt kaum je einen Fehlpass. Im heutigen Spiel war er die Seele der Mannschaft. Auch gut war die Nummer 8, Kevin Klein. Sehr gute Übersicht, vorbildliches Positionsspiel, erkennt, welche Aktion als nächste die besten Erfolgschancen bietet, verteilt knackige Checks, bringt Ruhe ins Spiel und schiesst hier und da auch aufs Tor. Sehr gut auch Luki Flüeler, der alles, was im 1. Drittel auf sein Tor kam, hielt oder abwehrte.

    Start zu Drittel 2: Die Davoser wurden scheinbar in der Pause von ihrem Herrn Del Curto etwas gekitzelt. Ein Angriff folgte dem anderen. Es fiel auf, dass Nilsson nicht mehr mittat. Logischerweise mussten dadurch die Zusammensetzungen der Sturmlinien verändert werden. In der ersten Hälfte des zweiten Spielabschnitts könnte, ja müsste der Ausgleich für die Bündner schon längst gefallen sein, doch es stand nach 32 Minuten immer noch 1:0 für die Platzherren. ZSC Chancen im 2. Drittel? Keine bis zu jenem Zeitpunkt! Ausrufezeichen! Was war los? Natürlich fehlten verletzungshalber einige Stammspieler (Captain Gehring war allerdings wieder dabei), doch das erklärt den Leistungsabfall in keiner Weise. Das Fehlen von Nilsson also? Ist sicher einer der Gründe, doch wäre es wohl zu billig, dies als Alleingrund ins Feld zu führen. Zürcherseits gingen mindestens 2/3 aller Zweikämpfe, inklusive Bullys, verloren. Es wurde "schlecht Schlittschuh gelaufen"! Der Z war zu genügsam und hoffte anscheinend auf ein Wunder. Und ihren Torhüter. Doch kam, was kommen musste, ähnlich, wie das "Amen" in der Kirche. Der längst fällige Ausgleich erzielt 5 Minuten vor Drittelsende Samuel Walser mit einem Schuss in die gleiche Ecke, in welche im 1. Drittel bereits Nilsson getroffen hatte. Flüeler auf der Fanghandseite erwischt. 1:1 nach 40 Spielminuten. Das Resultat schmeichelt dem ZSC etwas.

    "So, jetzt aber".... erwarteten die zahlreichen Fans ihre Mannschaft zu Beginn des dritten Spielabschnitts. Doch nichts passierte zürcherseits, was wir nicht schon in Drittel 2 gesehen hätten. Keine Durchschlagskraft, praktisch kein Einfluss aufs Spiel bei nahmhaften Zürcher Offensivkräften. Dies gilt von Chris Baltisberger bis Inti Pestoni, von Roman Wick bis Reto Schäppi, von Mike Künzle bis Lauri Korpikoski und von Ronald Kenins bis Fabrice Herzog. Ihr Spiel in den letzten beiden Dritteln schien kraft- und saftlos. "Sind die gut genug trainiert? Sind die topfit?", geht es mir durch den Kopf. Ganz anders Davos. Ihre Puckstafetten beeindruckten. Angriffsauslösung aus der Defensive heraus? Kein Problem, die Pässe kamen präzise, wie an der Schnur gezogen zum Mitspieler in Stellung. Bei einem HCD Vorstoss, bei welchem alle Feldspieler ins Angriffsdritel eindringen und Marc Wieser durch den Torraum, an Flüeler vorbei, auf den lauernden Ambühl passt, wusste man, dass das die Führung sein würde. Aber.... Kevin Klein schaffte es tatsächlich noch, Andres Ambühl am 1:2 zu hindern! Allerdings nur auf Kosten einer Zweiminutenstrafe. Und dann passierte das Unglück halt gleichwohl. Unglücklich für Flüeler, der einen eher schwachen Schuss abtropfen liess, "Rebound" heissen diese Dinger in Nordamerika. Und schon war US-Amerikaner Broc Little zur Stelle, um einzuschiessen und die Sache für Davos klar zu machen.

    Allerdings erwartete ich nun für die letzten 12 Minuten vom ZSC noch eine Reaktion. Mit nur einem Tor hätte man ja aufschliessen können. Aber nichts da. Nichts änderte, der Match plätscherte dem Ende entgegen. Und erst als Flüeler einem Feldspieler Platz gemacht hatte gab's nochmals so etwas, wie eine Halbchance für die Zürcher. Sollte aber nicht mehr sein. Wäre auch nicht wirklich gerecht gewesen. Im Gegenteil, die Gelben schossen dann noch ins leere Tor zum Endstand von 1:3. Ein Resultat, welches absolut in Ordnung geht und dem Gezeigten entspricht.

    Alles ist gesagt.

    Schön, einen 'winning streak' von 6 Partien gehabt zu haben. Die Niederlage heute ist wohl nicht ganz so tragisch. "Man" ist ja dabei. Aber auf die Playoffs hin muss in der Offensive ab Drittel 2 anders zu Werke gegangen werden, wenn man nicht nochmals frühzeitig in die Ferien abfliegen möchte.

  • Auch ich wiederhole mich gerne:
    Feiern die Trainer Weihnachten in Zürich, kann man die schönste Zeit im Eishockeyjahr bereits abhacken.

    Dabei geht es gar nicht darum, ob wir gestern gewonnen oder verloren haben. Einmal mehr war kein System, keine Ordnung erkennbar. Weder in der Defensive noch in der Offensive stimmt die Zuordnung, Fehlpässe sind zu häufig. Während die Defensive oftmals vom Tempo und dem direkten Zug der Davoser aufs Tor schlicht überfordert war, leben wir in der Offensive primär von der individuellen Klasse einiger weniger Spieler, aber sicher nicht von einem tempostarken und präzisen Kombinationsspiel.
    Einziger Lichtblick gestern Nachmittag: Flüeler... und teilweise gute Ansätze im Körperspiel.

    Die Hälfte der Quali ist bald erreicht. Ein vermeintliches Spitzten Team sollte zu diesem Zeitpunkt weiter sein. Davos hat es uns gezeigt, noch nicht perfekt, aber wesentlich weiter.

  • Gewinnen wir sind es die Spieler , verlieren wir, sind'd die Trainer.
    Verträge mit den Trainern auf keinen Fall verlängern, schauen was in den PO geht.
    Vertrag mit Wick unbedingt verlängern, egal wie er spielt!
    Man muss jetzt nach einer Niederlage nicht gleich wieder alles in Frage stellen! Etwas fairness wäre durchaus angebracht.


  • Auch ich wiederhole mich gerne:
    Feiern die Trainer Weihnachten in Zürich, kann man die schönste Zeit im Eishockeyjahr bereits abhacken.

    Dabei geht es gar nicht darum, ob wir gestern gewonnen oder verloren haben. Einmal mehr war kein System, keine Ordnung erkennbar. Weder in der Defensive noch in der Offensive stimmt die Zuordnung, Fehlpässe sind zu häufig. Während die Defensive oftmals vom Tempo und dem direkten Zug der Davoser aufs Tor schlicht überfordert war, leben wir in der Offensive primär von der individuellen Klasse einiger weniger Spieler, aber sicher nicht von einem tempostarken und präzisen Kombinationsspiel.
    Einziger Lichtblick gestern Nachmittag: Flüeler... und teilweise gute Ansätze im Körperspiel.

    Die Hälfte der Quali ist bald erreicht. Ein vermeintliches Spitzten Team sollte zu diesem Zeitpunkt weiter sein. Davos hat es uns gezeigt, noch nicht perfekt, aber wesentlich weiter.

    Teile deine Meinung nicht. Auf diese Spiel bezogen mag das stimmen. Aber Davos hat in den Spielen zuvor gar nicht überzeugt. System hin oder her. Es zählen Punkte. Von mir aus können wir ohne System Meister werden. Und Ende November in Hochform zu sein bringt genau nix. Defensiv sind wir klar verbessert. Flüeli kommt wieder auf Touren. Wir blocken Schüsse. Sind hartnäckig. Zudem spielt Arno seit 25 Jahren so und bei 2 neuen Spielern pro Jahr bist irgendwann eingespielt. Und Davos ist für sein Tempo bekannt.

    Aber ja. Es hat Luft nach oben. Und einige Spieler suchen noch ihre Rolle. Ich bleibe positiv. Ausser Bern verlieren alle ab und zu Spiele. Bern gewinnt sogar wenn es mies spielt und dies obwohl ein Teil der hochgelobten Ausländer noch kaum eine Rolle spielt (wären bei uns schon längst mit Schimpf und Schande eingedeckt).

    Bern gilt es zu schlagen am Schluss zu schlagen.

  • Teile deine Meinung nicht. Auf diese Spiel bezogen mag das stimmen. Aber Davos hat in den Spielen zuvor gar nicht überzeugt. System hin oder her. Es zählen Punkte. Von mir aus können wir ohne System Meister werden. Und Ende November in Hochform zu sein bringt genau nix. Defensiv sind wir klar verbessert. Flüeli kommt wieder auf Touren. Wir blocken Schüsse. Sind hartnäckig. Zudem spielt Arno seit 25 Jahren so und bei 2 neuen Spielern pro Jahr bist irgendwann eingespielt. Und Davos ist für sein Tempo bekannt.

    Aber ja. Es hat Luft nach oben. Und einige Spieler suchen noch ihre Rolle. Ich bleibe positiv. Ausser Bern verlieren alle ab und zu Spiele. Bern gewinnt sogar wenn es mies spielt und dies obwohl ein Teil der hochgelobten Ausländer noch kaum eine Rolle spielt (wären bei uns schon längst mit Schimpf und Schande eingedeckt).

    Bern gilt es zu schlagen am Schluss zu schlagen.

    Genau das ist es was Bern langfristig schwächer macht.

    • Offizieller Beitrag


    Schade auch das z.B. Pestoni nach einem leichten Leistungsanstieg so gar nicht die Rolle des Spielmachers übernehmen kann. Er hat irgendwie seine Rolle immer noch nicht gefunden.

    Das sieht auch Pickel in der NZZ so:

    https://www.nzz.ch/sport/eishocke…nnen-ld.1329997

    Pestoni taucht wieder ab, Kenins war gar nie da.

    Es braucht nochmals einen zusätzlichen Ausländer, Pelletier ist zu schwach und Shore und Sjögren dauernd verletzt.

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