Corona und anderi Biersorte

  • WHO zweifelt an Herdenimmunität beim Coronavirus

    Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) kann nicht mit Sicherheit sagen, ob das Vorhandensein von Antikörpern gegen das neue Coronavirus einen vollständigen Schutz gegen eine zweite Erkrankung verleiht. Ohnehin deuteten frühe Untersuchungen darauf hin, dass nur ein geringer Teil der Bevölkerung solche Antikörper aufweise, sagte der WHO-Experte Mike Ryan am Freitag.

    Dies spreche auch gegen die Ausbildung einer sogenannten Herdenimmunität. Daher werde diese «vielleicht nicht das Problem der Regierungen lösen», sagte Ryan. Bei einer Herdenimmunität ist ein so grosser Teil der Bevölkerung gegen eine Krankheit immun, dass der entsprechende Erreger sich kaum ausbreiten kann.

  • <woltlab-quote data-author="Larry" data-link="https://forum.zscfans.ch/thread/2659-corona-und-anderi-biersorte/?postID=124277#post124277"><h1>Es ist die Frage, die die Absurdität mancher Notmassnahme offenbart: Wollt ihr denn ewig leben?</h1>
    <p>Die Medien überdrehen. Die Politik masst sich alles an. Die Intellektuellen stimmen in den Mainstream ein. Auf der Strecke bleiben die realistischen Gegenstimmen im Angesicht der Corona-Pandemie.</p><p><br></p><p><span>Georges Bindschedler (NZZ)</span><woltlab-metacode data-name="attach" data-attributes="WzIyNCwibm9uZSIsZmFsc2Vd"></woltlab-metacode><b></b></p><h2><b>«Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren», hat Benjamin Franklin gesagt. Zu welchem Preis erkaufen wir uns die vermeintliche Sicherheit vor der Seuche?</b></h2><p><b><br>
    </b></p><p>Wollt ihr denn ewig leben? Diese Frage stellte Friedrich der Grosse im Jahre 1757 seinen Soldaten in der Schlacht von Kolin, als sie vor dem Feind wichen. Man ist geneigt, sich dieselbe Frage erneut zu stellen angesichts des diskutablen Verhältnisses zwischen Corona-Kranken und -Verstorbenen einerseits und der Gesamtbevölkerung sowie der Anzahl von an üblichen Krankheiten Leidenden anderseits. Manches scheint hier – buchstäblich – ver-rückt zu sein. Aber auch die Kollateralschäden der Seuchenbekämpfung mit ihrer mutwilligen Inkaufnahme der Zerstörung der Wirtschaft provozieren dieselbe Frage.</p><h2>Der sich selbst verstärkende Medienzirkel</h2>
    <p>Die Medien kennen seit Wochen nur ein Thema: das kleine Ding, genannt Coronavirus. Sie treiben die Politik vor sich her. Diese überbietet sich mit primären drastischen Massnahmen und darauffolgenden sekundären Massnahmenpaketen, die die Nebenwirkungen der ersten Massnahmen abmildern sollen. Dies wiederum steigert die Medienberichterstattung zu einem monothematischen Tsunami, denn jetzt gibt es richtig was zu berichten: Man dramatisiert, spekuliert, liefert Betroffenheitsprosa, spricht von Krieg, vergleicht die gegenwärtige Situation mit den mittelalterlichen Pestepidemien.</p><p>Die Krise wird damit wirklich zur Katastrophe, zur Selffulfilling Prophecy. Wer Augenmass bewahrt, gilt wahlweise als Verharmloser der Leugner, und wer differenziert, wird als «terrible simplificateur» hingestellt. Die Tragik des Geschehens muss gefeiert werden. Schiller hat treffend für solche Situationen gedichtet: «Der schrecklichste der Schrecken, das ist der Mensch in seinem Wahn.»</p><p>Die Regierungen verordnen immer mehr Einschränkungen der Bewegungs- und Wirtschaftsfreiheit, um die Menschen vor dem Virus in Sicherheit zu bringen. Sicherheit vor der Seuche wird aber erkauft mit wirtschaftlichem Ruin, Armut und Arbeitslosigkeit, führt also zu allem anderen als zu einer sicheren und stabilen Existenz. «Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren», hat Benjamin Franklin geschrieben.</p><h2>Die selbstgenerierte Not</h2>
    <p>Die drastischen Freiheitsbeschränkungen sind nur mit Notrecht möglich. Notrecht verleiht den Regierungen eine Macht, die ihnen demokratische Prozesse verwehren, weshalb sie es intensiv und über möglichst lange Zeit anwenden wollen.</p><p>Nach dem Zweiten Weltkrieg galten in der Schweiz einzelne Notrechtsregelungen bis 1952, die nur mit Volksinitiativen aufgehoben werden konnten. In der Zwischenkriegszeit herrschte in der Weimarer Republik in irgendeiner Form praktisch ununterbrochen Notrecht, es mutierte zum Machtmissbrauch mit dem Ermächtigungsgesetz der Nationalsozialisten und wurde so zur Normalität mit den uns bekannten verheerenden Folgen. In Abwandlung eines Diktums von Carl Schmitt: Mächtig ist, wer über den Ausnahmezustand entscheidet.</p><p>Fragwürdig ist die Legitimation des Notrechts in jedem Fall. Dies gilt umso mehr, je häufiger es angerufen, je schematischer es angewendet wird wie beispielsweise bei den willkürlichen und unterschiedslosen Geschäftsschliessungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Fraglich ist das Notrecht jedoch definitiv dann, wenn es zweckentfremdet wird, wie das jetzt zu geschehen droht. Es wird zur bloss situativ und willkürlich verhängten Unterdrückungsmassnahme.</p><p>Das Notrecht dient kurzfristig allen Politikern, alle wollen die Gunst der Stunde und das Notrecht für ihre Zwecke ausnutzen und missbrauchen: die Gutmenschen, die Bürgerlichen, die Grünen, die Roten. Das Notrecht wird nie wirklich aufgehoben, seine «bewährten» Teile werden ins «ordentliche» Recht übergeführt, und die Regelungsdichte wird erhöht, was dann euphemistisch als Ausstieg aus dem Notrechtsregime bezeichnet wird.</p><h2>Der sich selbst überschätzende Mensch</h2>
    <p>Dass wir in angeblich guter Gesellschaft mit fast allen Regierungen dieser Welt sind, macht es nicht besser. Dreissig Jahre nach der im Vergleich dazu harmlosen sogenannten Fichenaffäre sind bevölkerungsweite Kontrollmassnahmen absehbar.</p><p>Die Bewegungen der Menschen werden bereits im Auftrag des Staates von Google und den Swisscoms dieser Welt aufgezeichnet und überwacht, elektronische Fuss- beziehungsweise Armfesseln werden eingeführt, Apps, die ja «nur» die Gesundheit überwachen sollen, werden entwickelt und vermutlich bald obligatorisch eingeführt. Ohne Gesundheitsnachweise werden Grenzübergänge in Zukunft wahrscheinlich nicht mehr möglich sein, polizeiliche Überwachung durch Drohnen wird zum Alltag gehören und schleichend zum modernen totalen Überwachungsstaat führen. Haben wir uns so die Befreiung vom Ancien Régime vorgestellt?</p><p>Die Selbstüberschätzung des Staates beruht auf der Selbstüberschätzung menschlicher Möglichkeiten und also des Menschen. Am finanziellen Turm zu Babel, dessen Bau lange vor der Finanzkrise 2008 begann, mit dieser aber eine gewaltige Steigerung in schwindelerregende Höhen erfuhr und heute mit den Wirtschaftsprogrammen zum Reset der Wirtschaft noch übertroffen wird, wird weitergebaut. Dieser politisch-wirtschaftliche Machbarkeitswahn, der alle Unbilden des Lebens, Seuchen, Rezessionen, das Klima zu beherrschen glaubt, ist mehr als fragwürdig, hat es der «allmächtige» Staat doch nicht einmal vermocht, frühzeitig auf die lange bekannte Bedrohung durch das Coronavirus zu reagieren.</p><p>Wie reagieren wir in zwei Jahren beim nächsten «unbekannten» Virus? Mit einem weiteren zerstörerischen Lockdown? Was können wir noch tun, wenn die Wirtschaft nicht mehr anspringt?</p><p>Die Zentralbanken sind am Ende ihres Lateins, dem hochverschuldeten Staat wird das Geld ausgehen, denn Steuern fliessen nur, wenn die Wirtschaft produktiv arbeitet. Kommen dann konfiskatorische Massnahmen, verharmlosend Haircuts genannt? Der Staat handelt in Umkehrung von Mephistopheles’ Worten zu Faust so, dass er stets das Gute will und das Böse schafft.</p><p>«Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch.» Dieser bereits ein wenig abgegriffene Satz Hölderlins mag uns daran erinnern, dass Einsicht in das wirklich Rettende möglich ist, sofern unbequeme und kritische Fragen gestellt und aus Bequemlichkeit nicht einfach ausgeblendet werden.</p><p>Akzeptieren wir, dass der Mensch sterblich ist, ein langes Leben nicht per se Ziel sein kann, dass Wohlstand auf produktiver Arbeit – und nicht auf das Leben erstickender Bürokratie – beruht, dass auf sieben fette auch sieben magere Jahre folgen können und Letztere die Chance zur Erneuerung bedeuten, dass dem politischen Handeln Grenzen gesetzt sein müssen, da es sonst zum Machtmissbrauch und zum Crash führt.</p><p>Befreien wir uns aus der globalen scheinbar alternativlosen Gedankenblase. Stören wir den globalen Mainstream. Verhelfen wir einem erfahrungsgesättigten Realitätssinn zum Durchbruch, um unser Leben wieder in Freiheit zu gestalten. Nicht nur das Virus, auch die virale Zerrüttung der «forma mentis» kann nicht früh genug bekämpft werden.</p><p><br></p><p><strong>Georges Bindschedler</strong> ist promovierter Jurist, Verwaltungsratspräsident der SMH Verlag AG, die den «Schweizer Monat» herausgibt, und Unternehmer in Bern.</p><p><b><br><br></b></p></woltlab-quote><p>NZZ ist auch nicht mehr, was sie mal war: hier eine super Analyse des Bindschedlerschen‘s Ergusses:

    <a href="https://twitter.com/natascha_strobl/status/1251082589185740800?s=21">

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    </a></p>

  • WHO zweifelt an Herdenimmunität beim Coronavirus

    Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) kann nicht mit Sicherheit sagen, ob das Vorhandensein von Antikörpern gegen das neue Coronavirus einen vollständigen Schutz gegen eine zweite Erkrankung verleiht. Ohnehin deuteten frühe Untersuchungen darauf hin, dass nur ein geringer Teil der Bevölkerung solche Antikörper aufweise, sagte der WHO-Experte Mike Ryan am Freitag.

    Dies spreche auch gegen die Ausbildung einer sogenannten Herdenimmunität. Daher werde diese «vielleicht nicht das Problem der Regierungen lösen», sagte Ryan. Bei einer Herdenimmunität ist ein so grosser Teil der Bevölkerung gegen eine Krankheit immun, dass der entsprechende Erreger sich kaum ausbreiten kann.

    Danke Mirko, genau DAS ist der Punkt, wieso diese Massnahmen im jetzigen Stil weitergehen müssen.

    Sobald man diesen Punkt mit Sicherheit beantworten kann, ergeben sich vielleicht Alternativen.

  • <woltlab-quote data-author="Larry" data-link="https://forum.zscfans.ch/thread/2659-corona-und-anderi-biersorte/?postID=124273#post124273"><p>Der Entscheid des BR ist mutlos, es wird zuviel auf die Mediziner gehört.</p></woltlab-quote><p>Du meinst also, der BR (Politik) soll auf das überschätzte Wissen der Mediziner lieber verzichten und in Zukunft auf WEN genau hören? Journalisten? andere Politiker? Restaurantbetreiber? <img src="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/emojione/1f61b.png" alt=":P" class="smiley" srcset="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/emojione/1f61b@2x.png 2x" height="23"> Auf die Antwort bin ich gespannt <img src="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/emojione/1f609.png" alt=";)" class="smiley" srcset="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/emojione/1f609@2x.png 2x" height="23"></p>

    Einmal editiert, zuletzt von Kingu (18. April 2020 um 20:12)

  • Das meinst also, der BR (Politik) soll auf das überschätzte Wissen der Mediziner lieber verzichten und in Zukunft auf WEN genau hören? Journalisten? andere Politiker? Restaurantbetreiber? :P Auf die Antwort bin ich gespannt ;)

    ganz klar auf die restaurant- barbetreiber und mich! :mrgreen:


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    NieUsenandGah

  • <p>Drosten sagt hier das, was Wodarg eigentlich schon zu Anfang gesagt hat, zudem gibt er indirekt zu, dass die Tests auch falsch positiv Ergebnisse liefern, ebenfalls was Wodarg seit Beginn kritisiert:</p><p><br></p><p>Virologe Drosten: Warum eine Erkältung immun gegen Corona machen könnte</p><p><br></p><p>18.04.20, 17:44</p><p><br></p><p>Eine tolle Nachricht: Einige Virologen gehen inzwischen davon aus, dass es Menschen gibt, die unbemerkt immun gegen Covid-19 wurden, weil sie in der Vergangenheit eine (vergleichsweise harmlose) Corona-Erkältung durchlaufen haben. Im NDR-Podcast "Coronavirus-Update" erklärt Christian Drosten, was es mit dieser neuen Theorie auf sich hat.</p><p><br></p><p><strong>"Es ist durchaus so, dass wir damit rechnen, dass es möglicherweise eine unbemerkte Hintergrunds-Immunität gibt – durch die Erkältungscoronaviren. Denn die sind auf eine gewisse Art und Weise verwandt mit dem SARS-CoV-2-Virus"</strong>, so der Pandemie-Experte am Donnerstag.</p><p><br></p><p><br>Corona-Infizierte stecken sich erneut an? Drosten erklärt das Phänomen<br>Über die Corona-Erkältungsviren hatte der Wissenschaftler schon vergangene Woche gesprochen. Damals wies er darauf hin, dass <strong>15 Prozent der Erkältungen durch altbekannte Coronaviren hervorgerufen würden</strong>. Und diese ähneln dem jetzigen Virus so stark, dass sie sogar falsch positive Tests hervorrufen – aber machen sie auch immun? Könnte gut sein, so der Virologe weiter.</p><p><br></p><p>"Es könnte sein, dass gewisse Personen, die einen Erkältungsvirus vor ein bis zwei Jahren hatten, auf eine bisher unbemerkte Art und Weise geschützt sind."<br>Christian Drosten</p><p><br></p><p><strong>Der Wissenschaftler berichtet von einer Preprint-Studie aus China, die gerade erst herausgekommen wäre und in der Haushalte mit Infizierten intensiv beobachtet wurden. Dabei sei die sogenannte "Tag-Rate", die Anzahl der Menschen, die sich bei Infizierten ansteckten, sehr niedrig gewesen. "Die liegt bei 12, 13 Prozent", so Drosten. "Wie kann das sein, dass sich so viele nicht infizieren, die mit im Haus waren? Spielt dabei so etwas wie Hintergrundimmunität eine Rolle?"</strong></p><p><br></p><p>Der Gedanke ist für Virologen extrem naheliegend, auch wenn eine "Restunsicherheit" bleibt, so Drosten. In unserer jetzigen Situation ist das zwar tröstlich, der Lockdown sei dennoch nötig gewesen, sagt er.</p><p><br></p><p>Drosten abschließend: "In der jetzigen Phase ist es so, dass – selbst wenn man die (Hintergrundimmunität) in Modelle reinrechnet – das Medizinsystem und die Intensivstation-Kapazität immer noch überlastet wäre und darum ist es im Moment richtig, diese Maßnahmen gemacht zu haben."</p>

    2 Mal editiert, zuletzt von Eggi (19. April 2020 um 00:17)

  • <p>Und auch hier etwas was von Wodarg und anderen sehr rasch aufgegriffen wurde um die Hotspots um Italien etc. zu erklären, immer mehr Studien kommen nun zu denselben Ergebnissen</p><p><br></p><p>Verschärft schmutzige Luft das Pandemie-Desaster?</p><p><br></p><p>VON JOACHIM MÜLLER-JUNG</p><p><br></p><p>AKTUALISIERT AM 17.04.2020</p><p><br></p><p>- 08:12</p><p><br></p><p>Ein Gerücht verdichtet sich zum Verdacht, je weiter das Coronavirus seine Kreise zieht. In vielen Pandemie-Hotspots mit hohen Feinstaubwerten ist die Covid-19-Sterblichkeit höher. An einen Zufall wollen einige Forscher nicht mehr glauben.</p><p><br></p><p>Der Anfangsverdacht kursiert schon einige Zeit, und anfangs roch es noch nach grüner Verschwörung. Doch das Gerücht hat mittlerweile plausible Züge angenommen...</p><p><br></p><p><br></p><p><a href="https://m.faz.net/aktuell/wissen/corona-krise-verschaerft-schmutzige-luft-das-pandemie-desaster-16728901.html">https://m.faz.net/aktuell/wissen…r-16728901.html</a></p>

  • <woltlab-quote data-author="Larry" data-link="https://forum.zscfans.ch/thread/2659-corona-und-anderi-biersorte/?postID=124293#post124293"><p><strong><br></strong></p><h1><strong>«Restaurants könnten in den nächsten Wochen öffnen»</strong></h1><p><strong>
    </strong></p><p><strong></strong></p><h2>Wirtschaftsminister Guy Parmelin will die Öffnungsstrategie für Restaurants mit dem Bundesrat nochmal überdenken.</h2><p><img src="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/suff.gif" alt=":suff:" class="smiley" height="18"><img src="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/suff.gif" alt=":suff:" class="smiley" height="18"><img src="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/suff.gif" alt=":suff:" class="smiley" height="18"><img src="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/geil.gif" alt=":geil:" class="smiley" height="32"></p></woltlab-quote><p>bei solch einer eklatanten, krassen, mit nichts erklärbaren fehlentscheidung wird der druck irgendwann zu gross für den br! spätestens ab 8. juni werden die restaurants öffnen, eher vorher. bars/clubs dürften noch länger warten müssen, da dort der mindestabstand nicht umgesetzt und schon gar nicht garantiert werden kann.</p><p><br></p><p>eine kleine geschichte:</p><p><br></p><p>ein mann, 75, wird vor 4 wochen von zu hause ins alters-/pflegeheim verlegt. noch ohne irgendwelche gesundheitliche befunde, einfach gesundheitlich seit jahren angeschlagen, schlegli etc. nach 2 wochen heim: hat plötzlich schmerzen in der lunge. coronatest: negativ. sonstige tests: lungenkrebs, bereits mit ablegern. wird vor 2 wochen ins spital überführt. er selber verweigert alle lebensverlängernden massnahmen. keine chemo, keine sauerstoffmaske, nichts. lebenswartung daher max. noch ein paar wochen bis monate. nochmaliger coronatest: positiv. dieser test fand vor 6 tagen statt. gestern ist der mann gestorben. offiziell am virus, er erscheint in der statistik nun als einer der corona toten 1080-1111.</p><p><br></p><p>die meisten toten in der statistik sind ähnlich gelagerte fälle. das ist eine der statistiken, welche als grundlage für die ganzen massnahmen dient. wie gesagt, die ersten wochen musste man handeln. aber was jetzt passiert kann kein mensch mehr plausibel erklären. ausser natürlich personen, welche mit annahmen, möglichkeiten, evt. zukunftsszenarien, aber nicht mit fakten, argumentieren. sorry mushu, der musste jetzt sein! <img src="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/icon_mrgreen.gif" class="smiley" alt=":mrgreen:" height="17"></p><p><br></p><p>ps. die gschichte oben ist übrigens wahr, es handelt sich um den bruder meiner mutter, also meinen onkel...somit muss ich meine gemachte aussage keinen infizierten zu kennen (leider) zurücknehmen.</p><p><br></p><p><br></p><p>Gesendet von iPhone mit Tapatalk</p>

    NieUsenandGah

    4 Mal editiert, zuletzt von snowcat (19. April 2020 um 17:48)

  • Zuerst natürlich mein aufrichtiges Beileid, möge Dein Onkel in Frieden ruhen, den hat er jetzt hoffentlich!

    Zum Rest, da gibt es mittlerweile soviele Fakten, aber eben 😏 Dass augerechnet Du, der hier auch immer/oft mit einer kritischen Stimme auftritt, jetzt auch noch ein 1 zu 1 Bsp aus Deinem Privatleben erzählen kannst, so tragisch es ist, evtl hilfts auch als "think about" wie man so schön sagt 😉

    • Offizieller Beitrag

    Chlini Näbebemerkig:

    Irgend öppis klapped bi de einte beim Zitiere nöd so rächt, im neue Forum...

    Zweiti Näbebemerkig:

    Es muess cho huere schwer si, wämmer so lang nöd ines Reschtaurant chan.

    Mim Vater isch das au so gange. Und de isch en schwere Alki gsi...

    Dritti Näbebemerkig:

    Und wieder muess ich feschtschtelle, dass es für vill Lüüt chum zum ushalte sii muess, so es Läbe z'füehre, wie ich als einigermasse durchschnittliche Familievater sit Jahre füehre. Zmittag meischtens im Büro, mit eme Sandwich (ussert, de Thomi chunnt mal verbi), nöd jedei Wuche in Usgang oder anes Konzert, nöd jede Friitig go suufe, Ferie i de Schwiiz oder dihei...

    Scho no krass!

    Vor allem, dass ich rächt z'friede bin mit dem Zueschtand. Meischtens, jedefalls ;)

  • Zuerst natürlich mein aufrichtiges Beileid, möge Dein Onkel in Frieden ruhen, den hat er jetzt hoffentlich!

    Zum Rest, da gibt es mittlerweile soviele Fakten, aber eben 😏 Dass augerechnet Du, der hier auch immer/oft mit einer kritischen Stimme auftritt, jetzt auch noch ein 1 zu 1 Bsp aus Deinem Privatleben erzählen kannst, so tragisch es ist, evtl hilfts auch als "think about" wie man so schön sagt 😉

    danke!

    und nein, im gegenteil. die geschichte meines onkels bestätigt ja alles, was bisher an fakten über dieses virus zu lesen war. er hat sich weder zu hause, noch im restaurant/bar, noch an einem fussballmatch seines geliebten fcsg, noch auf der strasse, auch nicht im puff, nicht im öv oder beim einkaufen angesteckt. sondern nachweislich im altersheim oder spital! auch ist er einer der vielen "corona"-toten, welche das jahr 2020 auch ohne das virus kaum überlebt hätten.

    NZZ am sunntig:

    Lockdown: Zürich kritisiert den Bundesrat

    Läden und Restaurants sollen schneller öffnen, fordert die Regierungspräsidentin des Kantons Zürich. Zudem brauche es Sonntagsverkäufe. René Donzé, Daniel Friedli

    Die Strategie des Bundes zum Ausstieg aus dem Corona-Lockdown ist der Zürcher Regierung zu starr und träge: «Wir hoffen, dass der Bundesrat rasch weitere Lockerungen beschliesst», sagt Regierungspräsidentin Carmen Walker Späh (fdp.) im Interview. Hintergrund dieser Forderung ist der immense Schaden, der dem wirtschaftsstärksten Kanton des Landes entsteht. «Jeder Tag zählt», sagt Walker Späh. Wichtig sei, dass die Unternehmen Abstands- und Hygieneregeln einhalten können. «Sobald Branchen überzeugende Konzepte vorlegen können, sollten sie auch wieder arbeiten dürfen. Dafür muss der Bundesrat nicht ein bestimmtes Datum abwarten», sagt sie.

    Walker Späh kritisiert etwa, dass Coiffeursalons am 27. April öffnen dürfen, Buchhandlungen aber erst später. Nicht nachvollziehbar sei auch, wenn Grossverteiler das ganze Sortiment anbieten, Fachgeschäfte aber zubleiben müssen. Auch Restaurants sollten schneller wieder Gäste bedienen dürfen. Und um die erste grosse Nachfrage nach dem Lockdown zu decken, schlägt Walker Späh vor, dass der Bund zusätzliche Sonntagsverkäufe bewilligt.

    Im Parlament formiert sich derweil um CVP-Ständerat Erich Ettlin eine Allianz, die schneller vorgehen will. «Der Bundesrat sollte das Tempo so anpassen, dass alle Branchen wieder eine Perspektive erhalten und kleine Läden bei der Öffnung nicht diskriminiert werden», sagt Ettlin. Er will seinen Plan am Montag in die Wirtschaftskommission des Ständerates tragen. Sukkurs erhält er aus CVP, FDP und SVP, hinter den Kulissen orchestriert der Gewerbeverband das Vorhaben.

    NieUsenandGah

  • NZZ am sunntig:

    «Man darf auch Vertrauen haben in die Bevölkerung»

    Der Bundesrat solle den Lockdown schneller lockern, etwa für kleine Läden und Restaurants – sagt die Zürcher Regierungspräsidentin Carmen Walker Späh. Sie fordert Sonntagsverkäufe, um die Nachfrage anzukurbeln. Interview: René Donzé

    NZZ am Sonntag: Seit einem Monat steht die Schweiz grösstenteils still. Wie gross ist der Schaden im wirtschaftlich stärksten Kanton?

    Carmen Walker Späh: Das kann man noch nicht beziffern. Wir erleben jedenfalls einen sehr tiefen und heftigen Einbruch.

    Was ist Ihre Schätzung?

    Es geht um Milliarden, die die Zürcher Wirtschaft verliert. Der Kanton Zürich ist stärker betroffen als viele andere Kantone, weil er zahlreiche Dienstleistungsbetriebe hat. Dieser Sektor leidet besonders stark. Deshalb verzeichnet unser Kanton mehr neue Arbeitslose als der Schweizer Durchschnitt. Für über 300000 Personen wurde Kurzarbeit angemeldet, das ist jeder dritte Arbeitnehmende im Kanton. Das lässt das Ausmass der Krise erahnen. Wir können nur hoffen, dass die Verluste zeitlich eingegrenzt werden. Jeder Tag zählt.

    Nun will der Bundesrat den Lockdown lockern, geht das aus Sicht des Regierungsrats schnell genug?

    Wir begrüssen es, dass der Bundesrat schrittweise vorgeht. Sein Plan ist aber etwas statisch. Er hat drei Daten festgelegt und die Branchen klar definiert, die dann wieder den Betrieb aufnehmen dürfen. Das ergibt Sinn etwa für Spitäler oder Schulen, die eine Vorlaufzeit benötigen. Aber kleine Betriebe sind viel beweglicher, sie können schneller agieren. Wir hoffen, dass der Bundesrat rasch weitere Lockerungen beschliesst – natürlich immer unter Berücksichtigung der gesundheitlichen Lage im Land. Das wäre fair, vor allem gegenüber den kleinen Unternehmen, die jetzt benachteiligt werden.

    Inwiefern?

    Es ist nicht nachvollziehbar, wenn Grossverteiler schon ab dem 27. April wieder das ganze Sortiment anbieten dürfen, etwa Kleider oder Pfannen – und die Fachgeschäfte aber geschlossen bleiben müssen. Gleich lange Spiesse würden die Akzeptanz der Massnahmen erhöhen. Es ist daher gut, wenn der Bundesrat das nochmals anschaut. Kleine Läden können sich genauso gut an die Abstandsregeln halten wie die grossen. Es ist auch nicht stimmig, wenn ein Coiffeursalon öffnen darf, während die Buchhandlung zu bleiben muss.

    Mit einer schnellen Öffnung der Läden würde der Bundesrat riskieren, dass sich das Coronavirus plötzlich rasch und unkontrolliert verbreitet.

    Ich vertraue dem Gewerbe, dass es kreative Lösungen findet, um die Hygienevorschriften einzuhalten. Sobald die Branchen überzeugende Konzepte vorlegen können, sollten sie auch wieder arbeiten dürfen. Dafür muss der Bundesrat nicht ein bestimmtes Datum abwarten. Das Ganze muss zudem einfach geschehen: Wenn jeder einzelne Betrieb noch einen behördlichen Stempel einholen muss, wäre dies eine riesige Bürokratie. Auch für die Verwaltung.

    Wie wird die Einhaltung überprüft?

    Bis jetzt liegen die Details noch nicht vor. Aus unserer Sicht reicht es, wenn der Bund schweizweit zusammen mit den Branchen Standards festlegt. Die Wirtschaft kann diese dann eigenverantwortlich umsetzen, und die Verwaltung beschränkt sich auf Stichprobenkontrollen. Auf den Baustellen funktioniert das bereits jetzt gut.

    Schielt der Zürcher Regierungsrat über die Grenze? Deutschland und Österreich öffnen ihre Läden viel schneller als die Schweiz.

    Nein, wir stehen hinter dem Bundesrat, der klare Schutzkonzepte verlangt. Ein vorschnelles Öffnen könnte dazu führen, dass die Pandemie wieder aufflammt. Ein erneuter Lockdown wäre nicht zu verkraften – auch volkswirtschaftlich nicht. Dann wären der Schaden und die Entmutigung bei der Bevölkerung sehr gross.

    Während Läden und Schulen einen Fahrplan haben, fehlt dieser für die Gastronomie.

    Ich bedaure dies. Gerade jetzt, wo man sich wieder mehr draussen aufhält, könnten viele Lokale die Schutzbestimmungen relativ einfach einhalten. Restaurants mit guten Konzepten sollen in einem gewissen Mass Gäste empfangen dürfen.

    Die Abstandsregeln würden doch nie und nimmer eingehalten.

    Man darf auch Vertrauen haben in die Bevölkerung. Es zeigt sich jetzt, dass sich die allermeisten an die Regeln und Auflagen halten. Ich glaube an die Vernunft der Menschen.

    Wenn diese Vernunft tatsächlich so gross wäre, hätte man nicht Seepromenaden und Pärke absperren müssen.

    Das war am Anfang nötig. Die Bevölkerung musste zuerst informiert und sensibilisiert werden, doch jetzt kennt sie die Regeln und versteht die Gründe dafür.

    Kommt es nicht zum Run auf die Läden, wenn zu viele aufs Mal wieder öffnen?

    Es besteht sicher ein Nachholbedarf in vielen Bereichen. Der Bundesrat könnte nun zusätzliche Sonntagsverkäufe bewilligen, um die Nachfrage besser zu verteilen und die Abstandsregeln besser durchzusetzen. Geschäfte könnten so auch einen Teil ihrer Einbussen wieder wettmachen.

    Mit dieser Forderung machen Sie sich bei den Gewerkschaften kaum Freunde.

    Im Moment braucht es kreative Ideen, um die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen und die Menschen vor dem Virus zu schützen. Wenn wir aus dem Tal der Tränen wieder herauskommen wollen, müssen sowohl Arbeitgebervertreter als auch Gewerkschaften am gleichen Strick ziehen.

    Braucht es eine allgemeine Maskenpflicht, damit die Wirtschaft schneller wieder hochfahren kann?

    Ich bin dagegen, weil es ein grosser Eingriff in die persönliche Freiheit wäre. In gewissen Bereichen ergibt eine Maskenpflicht aber sicher Sinn, bei nahem Kundenkontakt zum Beispiel.

    Hätte der Kanton genug Masken für alle?

    Es braucht dort Masken, wo Infizierte behandelt werden oder wo man sich körperlich nahe kommt. Dafür haben wir genügend Masken im Kanton Zürich.

    Aber nicht für alle. Hat die Regierung es verschlafen, genug Reserven aufzubauen?

    Im Gegenteil, der Kanton Zürich ist sehr gut ausgestattet. Wir hatten vor Beginn der Pandemie 7,5 Millionen Operationsmasken eingelagert, davon wurden bereits 3,5 Millionen an Institutionen des Gesundheitswesens verteilt. Und wir haben schon wieder mehrere Millionen Masken eingekauft.

    Hart trifft die Krise den Flughafen Zürich, an dem der Kanton zu 33 Prozent beteiligt ist. Wie gross ist der Schaden?

    Im Moment liegen die Einnahmen praktisch bei null, und dennoch muss der Betrieb aufrechterhalten werden, weil der Flughafen systemrelevant ist. Wie hoch der Verlust ausfallen wird, ist noch offen. Die Flughafen Zürich AG hat aber ein solides finanzielles Fundament, darum kann sie die Krise vermutlich aus eigener Kraft durchstehen.

    Wird sich der Kanton an einem möglichen Rettungspaket für die Swiss beteiligen?

    Ich begrüsse es, dass der Bundesrat Möglichkeiten für die Unterstützung der Airlines prüft. Es sind aber auch flughafennahe Betriebe betroffen, etwa die Swissport. Es geht nun darum, die Flughäfen als Tore zur Welt offen zu halten. Der Bundesrat hat eine Task-Force eingesetzt, in der auch die Standortkantone eingebunden sind.

    Wann denken Sie, wird der Flugbetrieb wieder hochgefahren?

    Das hängt stark von den Einreisebestimmungen der anderen Länder ab. Wir gehen davon aus, dass sich der Flugbetrieb nur langsam erholen wird. Auch Ende Jahr wird noch nicht so viel geflogen wie im Vorjahr.

    Angesichts der grossen Schäden des Lockdown für die Volkswirtschaft stellt sich die Frage: War das alles nötig, oder war es eine Überreaktion?​

    Dazu masse ich mir noch kein Urteil an. Wir kannten das Virus und seine Auswirkungen nicht, doch wir konnten sehen, was es in anderen Ländern anrichtet. Ich denke, der Bundesrat hat alles in allem sehr gut agiert. Darum können wir auch jetzt bereits an Lockerungen denken. Abschliessend kann man das erst beurteilen, wenn alles überstanden ist.

    NieUsenandGah

  • :thumbup::nick::applaus:

  • NZZ am sunntig:

    Nicht alle Senioren gehören in die Risikogruppe

    Pro Senectute fordert, dass nicht mehr automatisch als gefährdet gilt, wer über 65 Jahre alt ist. Das sei nicht länger gerechtfertigt. Andrea Kučera

    Ab dem 27. April dürfen wir uns wieder die Haare schneiden oder ein Tattoo stechen lassen, zwei Wochen später erneut auf dem Markt einkaufen. Diese neuen Freiheiten gelten indes nur bedingt für die Risikogruppen: Besonders gefährdete Personen sollen weiterhin zu Hause bleiben, heisst es im Communiqué des Bundesrats vom Donnerstag. In diese Kategorie gehört laut Verordnung, wer entweder über 65 Jahre alt ist oder unter Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes, Atemwegsbeschwerden, Immunschwäche oder Krebs leidet.

    Vor dem Hintergrund der bevorstehenden Lockerungen stellt die Stiftung Pro Senectute nun die starre Altersgrenze zur Diskussion: «Älter als 65 zu sein, sollte künftig nicht mehr allein darüber entscheiden, als besonders gefährdet zu gelten», sagt Sprecher Peter Burri Follath. Schliesslich sei unklar, ob tatsächlich alle über 65-jährigen Corona-Infizierten schwer erkrankten. Burri Follath verweist auf eine Untersuchung, die in vier Altersheimen der Stadt Zürich durchgeführt wurde. Dabei zeigte sich, dass ein Teil der positiv getesteten Bewohner leichte oder atypische Symptome aufwiesen. Pro Senectute folgert daraus: «Möglicherweise gehören nicht alle Senioren in die Risikogruppe.» Halte man fix am Alterskriterium fest, riskiere man den ungerechtfertigten Ausschluss eines Teils der älteren Personen aus dem öffentlichen Leben.

    Pro Senectute plädiert deshalb dafür, die Definition der Risikogruppen zu überprüfen. So könnten beispielsweise laut Burri Follath über 65-Jährige nur noch als besonders gefährdet gelten, sofern sie zusätzlich eine Vorerkrankung aufweisen – ein Vorschlag, dem sich der Waadtländer FDP-Nationalrat Olivier Feller anschliesst: «Es ist nicht haltbar, beim Kriterium Vorerkrankung immer stärker zu differenzieren, beim Alter aber pauschal bei 65 Jahren zu bleiben. Das ist der Beginn einer Diskriminierung.»

    Der korrekte Umgang mit Risikogruppen ist seit Beginn der Corona-Epidemie ein Reizthema. Wurde am Anfang des Lockdown vor allem über den kleinen Teil der Senioren geschrieben, der sich nicht an die Vorgaben hielt, so häuften sich in der jüngsten Vergangenheit Berichte über Schuldzuweisungen an ältere Personen. «Wegen euch geht es uns wirtschaftlich schlecht», bekämen diese zu hören, heisst es. Der Generationenfrieden, konstatiert auch Pro Senectute, könnte künftig unter Druck kommen.

    Tatsächlich stellt sich die Frage der Abgrenzung immer dringlicher, je mehr Bereiche gelockert werden. Auf bürgerlicher Seite herrscht das Credo, man solle die Risikogruppen möglichst isolieren, damit die Mehrheit wieder arbeiten könne. «Besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen haben sich selber vor einer Ansteckung zu schützen und deshalb so weit wie möglich zu isolieren», schreibt die SVP in ihrer Ausstiegsstrategie. «Der Staat hat auf die Umsetzung dieser Massnahmen hinzuwirken.» Auch die FDP fordert in ihrem Exit-Papier, es müssten gezielte Massnahmen für die Risikogruppen getroffen werden, um den Rest der Bevölkerung so wenig wie möglich einzuschränken. «In der ersten Phase war es richtig, dass sich alle zurücknehmen mussten», sagt FDP-Fraktionschef Beat Walti. «In Zukunft aber muss es intelligentere Lösungen geben, als das ganze System runterzufahren.»

    Sollten die Fallzahlen erneut in die Höhe schnellen, solle darum nicht mehr das ganze Land in Isolation gehen müssen, fordert Walti. «Es braucht stattdessen intelligente Lösungen, um den gefährdeten Personen den Selbstschutz zu erleichtern.» Denkbar sei etwa, dass die Spitex ein Register mit bereits immunen Mitarbeitern führe.

    Die SP ihrerseits setzt den Fokus beim Umgang mit der Risikogruppe primär auf den Arbeitnehmerschutz: Es sei wichtig, dass gefährdete Personen nun nicht zur Rückkehr an den Arbeitsplatz gezwungen werden könnten, schreibt die Partei in ihrem Corona-Strategiepapier. Wer aus gesundheitlichen Gründen nicht arbeiten könne, müsse ohne Lohneinbussen daheimbleiben können. Zur Frage der Isolation von Pensionierten sagt die Tessiner SP-Ständerätin Marina Carobbio: «Eine Ausgangssperre für Senioren ist nicht angezeigt. Es reicht, wenn wir auf Eigenverantwortung setzen.»

    Der Bund wird wohl nicht darum herumkommen, im Zuge der Lockerung klarere Regeln zu definieren. In einem ersten Schritt hat er am Donnerstag die Empfehlungen für Risikopersonen in der Verordnung so weit gelockert, dass er nicht mehr nur Daheimbleiben anordnet. Neu heisst es: «Verlassen sie das Haus, so treffen sie besondere Verkehrungen, um die Empfehlungen betreffend Hygiene und soziale Distanz einhalten zu können.» Einem Besuch beim Coiffeur steht also auch für Senioren nichts mehr im Weg – sofern Masken verfügbar sind.


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    NieUsenandGah

  • - ich ha brutal müeh mit dem neue forum…

    - ich ha brutal müeh, wenni ich so lang nöd under d'lüüt chan. restaurant oder au susch...

    - ich hett brutal müeh, mit dinere art z'läbe, drum han ich mich au bewusst für en anderi art läbe entschiede.

    - ich han brutal müeh, wämer mir jetzt zwüsched de zeile understellt, dass mini priortäte halt falsch gsetzt sind und/oder ich schwere alki si muess mit mine schräge und unvernünftige asichte…

    - ich bin brutal z'fride mit dem zuestand wo ich mich drin bewege, usser zu lockdown zite, dänn funktioniert mis (sälber und freiwillig) gwählte läbesmodell schlicht nüme...

    NieUsenandGah

  • <woltlab-quote data-author="Reto" data-link="https://forum.zscfans.ch/thread/2659-corona-und-anderi-biersorte/?postID=124305#post124305"><p><img src="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/emojione/263a.png" alt=":)" class="smiley" srcset="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/emojione/263a@2x.png 2x" height="23"></p><p><br></p><p>Glaub mer, du wirsch es überläbe. Und bisch ja au nöd ganz elei, zum Glück.</p><p><br></p><p>Und au bi mir isch das ja nur für e einigermasse beschränkti Ziit, wo ich die Art vo Läbe füehre.</p><p>Wämmer nöd wüsst, dass es au mal wieder andersch wird, wär's villicht au "schtränger".</p></woltlab-quote><p>wenn das permanent so wür wärde, es absoluts nogo. würed d‘mensche au nöd mitmache. dänn hetsch dänn gli anarchischi zueständ.</p><p><br></p><p>und unterstah dich 1. de grillabig abzsäge und 2. de alkoholfrei welle z‘mache! <img src="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/rofl.gif" class="smiley" alt=":rofl:" height="15"></p><p><br></p><p><br></p><p>Gesendet von iPhone mit Tapatalk</p>

    NieUsenandGah

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