Corona und anderi Biersorte

  • ich bin schon virologe seit märz 2020, also alles kann ich auch nicht machen. etwas müsst ihr also schon auch dazu beitragen! :zwinker:

    NieUsenandGah

    • Offizieller Beitrag
    [quote='snowcat','https://forum.zscfans.ch/thread/2659-corona-und-anderi-biersorte/?postID=135682#post135682']

    Roli wenn du die presse etwas verfolgst findest du auch raus, dass die betten wenig bringen ohne fachpersonal und das stampfst du numal nich instant aus dem boden….scheinbar sind einige auch davongelaufen wegen der belastung…

    man hat sicher nicht betten abgebaut, damit roli maske tragen muss?!

    und langfristig lassen sich riesige überkapazitäten kaum bezahlen nach covid

    sag ich doch! guckst du:

    ja, aber nicht weil so unglaublich viele personen corona bedingt ins spital müssen, sondern weil wir noch weniger betten und personal haben als 2020.

    für die 100+ milliarden, welche die lockdowns verschlungen haben, könnten wir uns über jahrzehnte überkapazitäten leisten. lockdowns, welche so wie ausgeführt nie nötig gewesen wären. also kann man daraus schliessen: das geld ist durchaus vorhanden!

    und dann noch die 6 milliarden für ein paar spielzeuge für grosse buben. äh, sorry, ist ja eine andere diskussion!

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    [/quote]

    Und dafür wirst du einstehen?
    20 Jahr Überkapazitäten finanzieren, für den Fall, dass ein Ereignis geschieht, dass nicht vorhesehbar ist?

    GLAUBST DU JA SELBER NICHT!!

    • Offizieller Beitrag

    sondern weil wir noch weniger betten und personal haben als 2020.

    Schwurbler! Fake News Verbreiter! Roli lass es doch endlich sein........

    Heute im Tagi:

    Droht eine Überlastung, weil in der Pandemie Betten abgebaut wurden?

    Diesen Vorwurf erheben derzeit Impf- und Massnahmengegner. Der Faktencheck mit dem Leiter der Zertifizierung für Schweizer Intensivstationen zeigt: Der Vorwurf ist doppelt haltlos.

    • Offizieller Beitrag

    Souveräner Auftritt gestern von Berset (eigentlich eine arme Sau!) in der Arena. Bei aller berechtigten oder unberechtigten Kritik zu

    den Massnahmen (Lockdown), Covid Zertifikat, Impfempfehlung (gezwungen wird genau NIEMAND in der Schweiz - haltet mal kurz

    inne und überlegt was ZWANG eigentlich WIRKLICH bedeutet), Schutzmassnahmen und weiteres Vorgehen: Danke.

    Bin ich froh, dass wir in der Schweiz leben und eine Regierung haben die im 7er Gremium entscheiden und dann dazu stehen. Auch

    ein Berset persönlich wird nicht immer zu 100% hinter allen Entscheidungen stehen. Aber das muss er auch nicht, um das geht es

    auch nicht.

    In einer Krise - und diese ganze Pandemie-Scheisse IST eine Krise - bin ich ehrlich froh und dankbar, dass ich von UNSERER Regierung

    nicht von den Regierungen von Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, GB oder den USA quasi geführt werde.

    Lachhaft: Der Auftritt von Marcel Dettling. Ein echter "Mi-mi-mi-mi - Auftritt". Motzen? Aber klar doch! Lösungen? Nix! Aaah doch, den

    einen Vorschlag hatte er: Grenze zu! Antwort Berset: Die Spitäler in Genf, Basel, Tessin, etc. könnten ohne Grenzgänger gar nicht

    aufrecht erhalten werden. Klasse!

    Die Zuschauer, auch die kritischen, haben jedoch gute und verständliche Fragen und bedenken geäussert. Und auch wenn es mir

    egal ist, ob eine Person CHF 160.00 (oder mehr?) für einen Test selber berappen muss damit er tanzen gehen kann - ich konnte seiner,

    aber auch der Argumentation von Berset folgen. Auch was den Schutz der Kinder in den Schulen betrifft, bzw. die wirklich grossen Unterschiede

    von Kanton zu Kanton, sogar von Schule zu Schule innerhalb des gleichen Kanton sehen - gute, ehrliche Antworten. Auch wenn es

    keine konkrete Lösungsvorschläge waren - weil er diese in unserer Föderation auch gar nicht machen kann.

    Aber ach ja, war ja ein "Offizieller Bundesrat = Diktator" (Weltklasse Aussage einer Partei! Auch hier: Mal kurz inne halten und dann

    vielleicht googeln was ein Diktator ist, oder einfach mal nach Belarus fliegen und dort gegen den Präsi ein bisschen motzen!) in einem

    Main-Stream Medium, welche nur IHRE Dinge und IHRE Zahlen verbreitet haben wollen.............nicht wahr?

    Edit:

    SRF-«Arena» mit Alain Berset: Das Publikumsexperiment scheitert grandios - watson

    Bin nicht der Meinung vom Journi, ganz im Gegenteil. Ich finde es sogar richtig, dass man Impfgegner und Kritiker eine offizielle

    gebührenfinanzierte Plattform wie diese bieten muss. Sonst giesst man Öl ins Feuer derer, die behaupten dass genau eine solch

    kritische Haltung in unserem demokratischen Land nicht mehr gelebt wird. Und im Umkehrschluss: Man nimmt den Aluhüten

    ein bisschen Wind aus den Segeln. Nicht dass es bei ihnen oder den überzeugten Impfgegnern etwas bewirken würde, schon klar.

    Aber den gemässigt kritischen Personen wird es nutzen, ihr handeln oder eben nicht-handeln evtl. zu überdenken.


    die dank Covid erkranken und echt darunter leiden, aber ist halt zu sp

  • Schwurbler! Fake News Verbreiter! Roli lass es doch endlich sein........

    Heute im Tagi:

    Droht eine Überlastung, weil in der Pandemie Betten abgebaut wurden?

    Diesen Vorwurf erheben derzeit Impf- und Massnahmengegner. Der Faktencheck mit dem Leiter der Zertifizierung für Schweizer Intensivstationen zeigt: Der Vorwurf ist doppelt haltlos.

    du solltest schon alles posten. der artikel bezieht sich nämlich auf folgende (offzielle bag-) graphik:

    Unbenannt.JPG


    und diese statistik bestätigt eben durchaus, dass die spitäler NIE am anschlag waren die letzten 17 monate und es auch die nächsten 17 monate nie sein werden.

    ABER: und hier habe ich mich die letzten wochen/tage eines besseren belehren lassen und muss mich dementsprechend korrigieren: die aussage dass die spitäler nie am anschlag waren, gilt eben "nur" für die spitäler/infrastruktur, aber nicht fürs personal! nicht nur physisch, auch psychisch war die belastung doch oft an der grenze des zumutbaren, vielleicht auch manchmal darüber hinaus. mit ein grund, warum mehr pflegepersonal gekündigt hat seit seit corona, als in der gleichen zeit eingestellt werden konnte. darum stimmt eben meine aussage auch, dass ua. der personalmangel und nicht die gefährlichkeit des viruses schuld ist, dass man an die kapaztitätsgrenze kommt bzw. kommen könnte.

    und wie schon x mal erwähnt, wenn bei 8,5 millionen potenziellen kunden 50 mehr oder weniger pro tag darüber entscheiden, ob die kapazität überlastet wird oder nicht, haben wir sicher nicht ein medizinsches problem oder höchstens am rande!

    womit wir bei mushus frage sind:

    Und dafür wirst du einstehen?

    20 Jahr Überkapazitäten finanzieren, für den Fall, dass ein Ereignis geschieht, dass nicht vorhesehbar ist?

    GLAUBST DU JA SELBER NICHT!!

    oh ja, das würde ich! ich bin zu einer zeit aufgewachsen als spitäler, eisenbahn etc. service public waren. und der kostet, in der regel mehr, als man einnehmen kann damit. heute besteht die welt gefühlt nur noch aus profitcentern. dementsprechend muss auch ein wald- und wiesenspital gewinn abwerfen und wird nach knallharten, kapitalistischen grundsätzen geführt und darum in der regel auch früher oder später geschlossen. das geht solange gut, bis ein unerwartetes ereignis eintritt. siehe die letzten 17 monate...

    wir halten uns auch seit 1946 eine armee für ein ereignis, welches nicht vorhersehbar ist. aber bei dem man mit 99,999999%-iger sicherheit sagen kann, dass es nie eintreffen wird. zugegeben, dass konnte man 1946 noch nicht mit einer solchen bestimmheit sagen, aber sicher seit mitte der 1980-er jahre. die chancen von viren, pandemien etc, sind bedeutend grösser.

    womit wir auch schon bei der frage der möglichen finanzierung der "spital überkapazitäten" wären: das mitlitärbudget um die hälfte kürzen! damit es aber dem linken block nicht zu wohl wird, dasselbe mit den entwicklungshilfe geldern machen. und schon hast du die nötigen milliarden beisammen...und dass würde ich jederzeit mittragen, da es mich (und dich) nichts zusätzliches kostet, aber massiv zur sicherheit der bevölkerung beiträgt!

    NieUsenandGah

    3 Mal editiert, zuletzt von snowcat (28. August 2021 um 15:42)

  • ja halten wir ein heer an ärtzen, spitälern und pflegern, die dann halt einfach oft gar nichts zu tun haben und dadurch sicherlich täglich besser im job werden und ein erfülltes leben führen (oder werden dann wohl mehr op's gemacht, die gar nicht notwendig wären?!)...das ist nicht einfach mit geld gelöst und auch nur bedingt realistisch...und hilft heute auch niemandem was, auch wenn ich nicht mal unbedingt dagegen bin

  • immer noch besser investierte milliarden als für unsinnige lockdowns.

    und nein, ich vergleiche nicht armee und gesundheitswesen. aber ich vergleiche die sinnvolle verwendung von steuergeldern mit der sinnlosen verwendung.

    und dafür bietet sich die armee/entwicklungshilfegelder in ihrer sinnlosigkeit und das gesundheitssystem in ihrer sinnvollen aufgabe halt geradezu an!


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    NieUsenandGah

  • na dann beginnen wir mit der rekrutierung…3 wochen ausbiödung reichen hoffentlich für die pfleger..bei den doc‘s würde ich je nach fachrichtung 4 wochen rechnen ;)

    die diskussion in ehren, aber die greift frühstens i 10 jahren und tut für diese pandemie nichts zur sache (ausser dassxwir uns mal wieder verzetteln)

    von mir aus kannst du auch jedem geimpften schweizer einen 100er in die hand drücken vom militärbudget..ähnlich absird aber wohl kurzfristig effektiver

  • na dann beginnen wir mit der rekrutierung…3 wochen ausbiödung reichen hoffentlich für die pfleger..bei den doc‘s würde ich je nach fachrichtung 4 wochen rechnen ;)

    die diskussion in ehren, aber die greift frühstens i 10 jahren und tut für diese pandemie nichts zur sache (ausser dassxwir uns mal wieder verzetteln)

    von mir aus kannst du auch jedem geimpften schweizer einen 100er in die hand drücken vom militärbudget..ähnlich absird aber wohl kurzfristig effektiver

    ist mir alles klar, ist eine zukunftsdiskussion, welche aber halt doch die momentane problematik aufzeigt. und es braucht auch kein heer von ärzten, aber eine rückbesinnung richtung service public würde nichts schaden. aber auch hier, es muss nicht so sein wie in den 70-ern. aber ein mittelweg ist sicher nicht falsch.

    und mal ehrlich, dass weisst du besser als ich: die diskussion des überlasteten pflegepersonals und ärzten, hat schon lange vor corona begonnen. darum halt auch das fazit, dass das virus nur am rande mit der überlastung zu tun hat. die ursachen liegen anderswo.


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    NieUsenandGah

    Einmal editiert, zuletzt von snowcat (28. August 2021 um 17:12)

    • Offizieller Beitrag

    Man kann auch in 18 Monaten keine vollwertigen Ärzte und wohl auch nicht "Intensiv-Pfleger" ausbilden.

    Was man aber längst hätte machen können, ist, Leute zu bezahlen und je nachdem auch auszubilden, die diese Leute entlasten, bei Sachen, bei denen sie entlastet werden könnten (kann auch in den privaten Bereich gehen, sodass sie wenigstens am Feierabend nicht noch zusätzlichen Stress haben usw.). Da fehlt es einfach an der Phantasie und an schlauen Ideen! Lieber schliesst man Restaurants und alles mögliche und steckt denen das Geld in den Hintern.

    Und was ich auch noch finde: So eine Magenbandoperation ist sicher auch ein dringender Notfall. Da muss man schon langsam aufpassen!

  • Man kann auch in 18 Monaten keine vollwertigen Ärzte und wohl auch nicht "Intensiv-Pfleger" ausbilden.

    Was man aber längst hätte machen können, ist, Leute zu bezahlen und je nachdem auch auszubilden, die diese Leute entlasten, bei Sachen, bei denen sie entlastet werden könnten (kann auch in den privaten Bereich gehen, sodass sie wenigstens am Feierabend nicht noch zusätzlichen Stress haben usw.). Da fehlt es einfach an der Phantasie und an schlauen Ideen! Lieber schliesst man Restaurants und alles mögliche und steckt denen das Geld in den Hintern.

    Und was ich auch noch finde: So eine Magenbandoperation ist sicher auch ein dringender Notfall. Da muss man schon langsam aufpassen!

    word! ;)


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    NieUsenandGah

  • Das wichtigste wäre mal die Personen welche JETZT AKTUELL in der Pflege arbeiten anständig zu entlöhnen. Wenn nämlich 80%* der FAGE's (Fachangestelle/r Gesundheit) 3 Jahre später nicht mehr auf dem Beruf arbeiten (obwohl es ihnen grundsätzlich gefallen würde) stimmt einfach etwas nicht! Wenn du nur schon die Hälfte dieser Leute im Beruf halten kannst ist schon viel gewonnen.

    *Quelle: Bericht im Beobachter, diesen Sommer irgendwann

  • Hast du nicht geklatscht, letztes Jahr oder wieso kommst du mit solchen komischen Ideen?

    meine gedanken! ein spital muss schwarze zahlen schreiben, deshalb ist der lohn nicht mal diskussionsbasis. selbst theaterschauspieler leben schliesslich nur vom applaus, dass muss auch fürs pflegepersonal reichen!

    wie ich schon sagte, die impflicht wird salamitaktisch eingeführt. ja, ich weiss, stand heute spricht keine zahl und kein fakt gegen die impfung.
    sehe ich ja auch so. aber in einem demokratischen rechtsstaat spricht eben vieles gegen zwang oder enormen druck.

    guckst du:

    https://www.20min.ch/story/corona-i…en-662177568872


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    NieUsenandGah

  • die ostschweiz mit einem sehr guten artikel betreffend überlastung des spitalpersonals:

    Die seltsame Notlage der Schweiz

    Betten sind nicht das Problem, aber das Personal: Doch wieso?

    Die Schweiz ist ein Entwicklungsland. Jedenfalls, was die Intensivpflege angeht. Wir hinken dem Ausland hinterher. Warum? Wir hätten die besten Voraussetzungen. Darauf gibt es keine schlüssige Antwort. Höchstens diese: Die Politik will es so.

    GastroSuisse-Präsident Casimir Platzer hat es in einem Interview wie nebenbei erwähnt, aber es ist Tatsache: Im internationalen Vergleich ist die Schweiz abgeschlagen, wenn es um verfügbare Plätze im Bereich der Intensivstationen geht. Das Bundesamt für Gesundheit hat bekanntlich recht früh in der Coronasituation die Zahl der verfügbaren Betten in der Statistik heruntergeschraubt und argumentiert seither damit, dass es ja mit einem Bett allein nicht getan sei, es brauche auch qualifiziertes Personal, das dieses Bett beziehungsweise den Patienten betreut.

    Das ist völlig korrekt. Die Frage ist nur: Warum haben wir dieses Personal nicht?

    Ein paar nüchterne Fakten. Wer in der Schweiz im Spital liegt, hat gute Chancen, vom zuständigen Arzt auf Hochdeutsch angesprochen zu werden. Und nicht selten auch vom Pflegepersonal. Der Grund ist einfach: Die Schweiz ist ein Hochlohnland, und wer einen Beruf gelernt hat, der sich auch in der Schweiz ausüben lässt, hat allen Grund, das hier zu machen. Man verdient einfach besser. Selbst wenn man die höheren Lebenshaltungskosten in Rechnung zieht, ist schnell klar: Ein Ostdeutscher, der in seiner Heimat Medizin studiert hat, tut gut daran, in die Schweiz zu ziehen. Es geht ihm materiell einfach besser. Und deshalb strömen Ausländer zu uns.

    Und dieses Land, in dem Milch und Honig fliessen, hat Mühe, qualifiziertes Personal zu finden? Das darf man natürlich glauben. Warum auch nicht, man kann auch von der Existenz von Einhörnern überzeugt sein.

    Seit 1,5 Jahren jagt eine Massnahme gegen das Coronavirus die andere, aber der Bundesrat hat zu keinem Zeitpunkt ein Wort darüber verloren, wie er das Gesundheitssystem auf das Level bringt, das nötig wäre, um echte oder erfundene Überlastungen aufzufangen. Nie wurde am «Point de presse» darüber gesprochen, was nun an der Front passiert, also bei den angeblich völlig überbelegten Spitälern. Stets ging es nur darum, wie man Leute vom Spital fernhält, nie war es ein Thema, wie man die Kapazitäten an diesen Spitälern auf ein international gebräuchliches Level hochfährt.

    Verdankenswerterweise hat sogar die Zeitung «20 Minuten», ansonsten ein treuer Erfüllungsgehilfe des Bundes, diese Frage in den Raum gestellt. Auf ihre Fragen hiess es sinngemäss: Es kostet halt viel Geld, diesen Standard zu erreichen.

    Wir sprechen wohlgemerkt vom reichsten Land der Welt, das gerade davon spricht, den milliardenschweren Verlegern von Zeitungen Hunderte von Millionen in den Rachen zu stopfen, aber natürlich: Ein Ausbau des Gesundheitswesens ist völlig undenkbar. Ende der Ironie.

    Man glaubt gern, dass das hiesige Pflegepersonal aktuell auf dem Zahnfleisch läuft, nur ist es leicht absurd, wenn dieses wütend auf Massnahmenkritiker oder Ungeimpfte ist. Wenn jemand schuld ist an der Überlastung des Einzelnen, dann ist es die Politik. Dieselbe Politik, die das Covidzertifikat als neuen Fetisch pflegt und die völlig ungefährliche Gastronomie stranguliert. Während sie das tut, rührt sie keinen Finger, um im Pflegebereich die Kapazitäten hochzufahren. Das wäre in Sekundenschnelle möglich: Die Schweiz würde umgehend überflutet von den entsprechenden gut ausgebildeten Fachkräften, wenn sie den Wunsch hätte.

    Man wird den Eindruck nicht los, dass die offizielle Schweiz das gar nicht will, sondern lieber eine Überlastung des Gesundheitswesens beklagt, die die Türen öffnet für weitere Massnahmen gegen Ungeimpfte.

    Der Bund hat den klaren, durch die Verfassung vorgegebenen Auftrag, ein Gesundheitssystem anzubieten, das die aktuellen Bedürfnisse abdeckt. Er tut das nicht und zäumt lieber das Pferd vom anderen Ende auf: Er diskriminiert eine ganze Volksgruppe und sperrt sie vom gesellschaftlichen Leben aus. Kein Mensch fragt, ob es nicht andersrum möglich wäre: Die Pflegekapazitäten auf ein immerhin halbwegs international gebräuchliches Level anzuheben und so sicherzustellen, dass Covidpatienten betreut und auch andere Operationen durchgeführt werden können.

    Wenn ein Land dazu in Kürze in der Lage ist, dann die Schweiz. Wir haben das Geld und die Infrastruktur dazu. Es würde sogar einen Bruchteil dessen kosten, was uns die aktuellen Massnahmen an Entschädigungen und Unterstützungen an Ausgaben bescheren.

    Das heisst: Es wäre möglich, aber die Politik will nicht. Bundesrat Alain Berset, als Innenminister nebenbei für die Gesundheit zuständig, hat in den letzten Monaten nie auch ein einziges Wort darüber verloren, wie das hiesige Gesundheitswesen aufgemotzt werden könnte. Sein einziges Thema war die Eindämmung eines Virus, das sich gar nicht eindämmen lässt.

    Das ist eine Unterlassung ersten Grades. In einem privaten Unternehmen müsste jemand, der das eigentliche Problem so sträflich vernachlässigt, längst den Hut nehmen. Aber wir sprechen ja nicht von einem privaten Unternehmen, sondern vom Staat.

    Und dort, das ist die Lektion, geht es nicht um die Frage, was Sinn macht. Ganz im Gegenteil.


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    NieUsenandGah

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