- Offizieller Beitrag
ZSC Lions – SCL Tigers: Die Saison begann am 1. Oktober, und nun, am 24. November, ist es doch noch so weit: Das erste Duell zwischen den Stadtzürchern und den SCL Tigers aus dem Emmental steht an – sofern nicht wieder eine Quarantäne-Anordnung dazwischenkommt. Die Zürcher haben mit Siegen in Genf und gegen die Rapperswil-Jona Lakers nach ihrer zehntägigen Zwangspause den Tritt schnell wieder gefunden, aus ihrer Sicht kann es keinen Grund geben, warum die positive Serie gegen die Langnauer nicht eine Fortsetzung erfahren sollte. Sportlich verbindet die zwei Klubs mit Ausnahme der Vornamen der Trainer (Rikard) nichts.
Grönborgs Mannschaft ist jener Franzéns in allen Belangen klar überlegen, die Tigers weisen mit 0,8 gewonnen Punkten pro Spiel, erst 20 erzielten Treffern und einem Torverhältnis von -17 die schlechtesten Werte der Liga auf. Doch um solche statischen Werte geht es für sie in dieser Saison nur am Rande. Die Tiger sind im Gegensatz zu den Löwen nicht auf Rosen gebettet, mit bescheidenen Mitteln und mit einer vorbildlichen Kostendisziplin versuchen sie, irgendwie das Überleben zu sichern. Gelingt hin und wieder ein Punktgewinn, ist das höchst willkommen für die Moral. Entscheidender aber ist, dass für diese Saison der Abstieg abgeschafft wurde. So gesellt sich zur wirtschaftlichen nicht auch noch die sportliche Existenzangst. (pic.)