ZSC vs EVZ, Final Spiel 6, Freitag 29.04.2022

    • Offizieller Beitrag

    was heisst hier abwarten? wenn ich mich jetzt einlogge, komme ich direkt in den ticketshop, ohne warteraum. bist du noch immer dort im warteraum?

    Das System ist total weich! Die Leute im Warteraum müssten abgearbeitet werden nach Eingang und neue oder solche die refresh machen müssten an den Schluss gesetzt werden. Idiotisch programmiert!

  • Schaut regelmässig rein. Für Spiel 2 und 4 kamen auch bis kurze Zeit vor Anpfiff immer wieder neue Restkarten.

    Aber: Wer noch eine Karte abzugeben hat, ich hätte auch noch Bedarf. Immerhin hab ich ihn überzeugt, sich in Altstetten endlich eine SK zu holen.

  • Mach gleich einen auf.

    Blöde Frage, geht die Ticketauswahl wirklich nur über den Saalplan ohne Option auf Bestplatz-Auswahl?

    Auf dem Handy ist es obermühsam... (und unsere Browser hier sind total veraltet :roll:)

    • Offizieller Beitrag

    Noch zwei Meisterpucks für die ZSC Lions

    Zwischen Ärger und Kitsch: Jetzt ist der ZSC gefragt

    Innert 48 Stunden hat sich der Vorsprung der Lions gegen den EVZ halbiert. Doch noch immer sind sie die Favoriten. Kommt jetzt ein Abend für die Ewigkeit?

    Marco Keller
    Marco Keller
    Publiziert heute um 11:32 Uhr

    Da war aus ZSC-Lions-Sicht am Mittwoch noch alles in Ordnung: Topskorer Denis Malgin bezwingt Leonardo Genoni in der nahen Ecke zum 1:0.  


    Da war aus ZSC-Lions-Sicht am Mittwoch noch alles in Ordnung: Topskorer Denis Malgin bezwingt Leonardo Genoni in der nahen Ecke zum 1:0. Foto: Ennio Leanza (Keystone).

    Es ist das Los eines Führungsspielers, vor allem, wenn er das C auf der Brust trägt, auch in schwierigen Situationen Auskunft geben zu müssen – häufiger als andere.

    Und weil Trainer Rikard Grönborg sich bereits unmittelbar nach der Partie in den Teambus verzogen hatte, war Patrick Geering der einzige Lions-Exponent, der sich zur Analyse der zweiten aufeinanderfolgenden 1:4-Niederlage gegen den EV Zug den Medien präsentierte. Bei Grönborg war der rasche Abgang ein Stück weit auch Selbstschutz: Speziell die umstrittene Fünfminuten- plus Spieldauerstrafe gegen Marco Pedretti – der Zusammenprall Knie gegen Knie mit Reto Suri war von den Schiedsrichtern als Kniestich des Jurassiers taxiert worden – hatte den Schweden offensichtlich in Rage versetzt.


    Sie hätten viel Energie verbraucht, um die Strafen unbeschadet zu überstehen, sagte Geering. Und ausgerechnet als sie dann selber in Überzahl spielen konnten, servierten sie dem EVZ die 2:1-Führung auf dem Silbertablett – einer der seltenen «unforced errors» der Lions bisher in dieser Serie und nach einer Fehlerkette von Jakub Kovar über Chris Baltisberger bis hin zu Maxim Noreau. «Wir haben uns das Leben heute selber sehr schwer gemacht und müssen cleverer sein», analysierte Geering.


    Die Topchancen von Justin Sigrist


    Tatsächlich waren die Zürcher im Vergleich zum Montag und der ersten verpatzten Chance auf die Meisterschaft stärker gewesen. Die Zentralschweizer hatten zwar im Startdrittel ein deutliches Plus, das Überstehen der Strafe gegen Pedretti inklusive fast zwei Minuten in doppelter Unterzahl brachte aber wieder Selbstvertrauen zurück. Als Denis Malgin kurz nach Spielmitte die Führung erzielte, deutete nur wenig darauf hin, dass sich die Zürcher am Schluss ebenso wenig über das Tor würden freuen können wie alle Teams, die in den vorherigen Spielen das 1:0 erzielt hatten.

    Die Lions waren dem 2:0 mehrfach nahe, besonders Justin Sigrist, dessen Abschlussversuch von Zug-Verteidiger Nico Gross in höchster Not von der Linie gekratzt wurde. Sigrist, der in 16 Playoff-Spielen erst ein Tor und einen Assist realisiert hat, hatte später in der ersten Überzahl der Zürcher überhaupt auch noch das 2:1 auf dem Stock. Er konnte die Scheibe aber in sehr guter Position nicht richtig kontrollieren, sie «flatterte» und landete schliesslich am Pfosten.

    Zitat
    «Für diese Ausgangslage hätte ich vor der Serie unterschrieben.»
    Patrick Geering

    Zwei von maximal vier Chancen sind damit aus ZSC-Sicht vertan. Wer aber das Team in den letzten Wochen am Werk gesehen hat, der darf durchaus optimistisch bleiben. Zudem könnte nun jenes Szenario eintreten, das sich vor Saisonbeginn nicht einmal der fantasievollste Kitschromanautor mit Faible für Blauweissrot hätte ausmalen können. Den zehnten Meistertitel im letzten Eishockeyspiel der ZSC Lions im bis zum Bersten gefüllten Hallenstadion überhaupt zu gewinnen und gleichzeitig die überragende Schweizer Mannschaft der letzten vier Spielzeiten zu entthronen. Kann es etwas Schöneres geben? Die Antwort umfasst vier Buchstaben: nein. Geering sagt: «Für diese Ausgangslage hätte ich vor der Serie unterschrieben.»

    Es gäbe gewiss eine legendäre Meisternacht. Patrick Geering will den Blick fürs Wesentliche aber nicht verlieren: «Am Schluss ist es einfach ein Hockeymatch. Ich weiss, dass ich mein letztes Spiel für meinen Club im Hallenstadion bestreiten werde. Und dieses Spiel will ich unbedingt gewinnen.» Für die Mathematik-Freaks: Morgen endet die Club-Eishockey-Ära im Hallenstadion genau 71 Jahre, 5 Monate und 11 Tage nach dem Eröffnungsspiel am 18. November 1950 (5:5 gegen Arosa).


    Pronto war bereit und erzielte drei Treffer


    Auch für die Zuger ist die Motivation morgen riesig. Sie wollen an diesem aus ZSC-Sicht wahrhaft historischen Abend zum insgesamt dritten Mal als Partycrasher auftreten und endgültig in die fast schon verloren geglaubte Serie zurückkehren. Bei einem allfälligen Showdown am Sonntagabend wäre auch die Bossard-Arena für seismografische Ausschläge gefährdet.

    Besonders eklatant die Effizienzsteigerung bei Dario Simion. Der Mann, der einst im HC Vallemaggia ausgebildet wurde, hat schwierige Monate hinter sich. Besonders, dass er den Grossteil seiner Olympiapremiere in chinesischer Isolation verbrachte – Simion war total elf Tage und damit noch zwei Tage länger als Malgin von der Mannschaft getrennt –, hatte Spuren hinterlassen. Und auch in den ersten Spielen der Finalserie hatte er vor allem durchs Chancenauslassen auf sich aufmerksam gemacht. «Für Pronto freue ich mich ganz besonders», sagte Trainer Dan Tangnes. Pronto? Tangnes lacht: «Als wir die ersten Male telefonierten, hat er immer zuerst Pronto gesagt. Seit da hat er diesen Spitznamen.» Pronto heisst auf Italienisch auch bereit. Am Mittwoch war dies Dario Simion gleich dreimal.

  • Noch zwei Meisterpucks für die ZSC Lions

    Zwischen Ärger und Kitsch: Jetzt ist der ZSC gefragt

    Innert 48 Stunden hat sich der Vorsprung der Lions gegen den EVZ halbiert. Doch noch immer sind sie die Favoriten. Kommt jetzt ein Abend für die Ewigkeit?

    Marco Keller
    Marco Keller
    Publiziert heute um 11:32 Uhr

    Besonders eklatant die Effizienzsteigerung bei Dario Simion. Der Mann, der einst im HC Vallemaggia ausgebildet wurde, hat schwierige Monate hinter sich. Besonders, dass er den Grossteil seiner Olympiapremiere in chinesischer Isolation verbrachte – Simion war total elf Tage und damit noch zwei Tage länger als Malgin von der Mannschaft getrennt –, hatte Spuren hinterlassen. Und auch in den ersten Spielen der Finalserie hatte er vor allem durchs Chancenauslassen auf sich aufmerksam gemacht. «Für Pronto freue ich mich ganz besonders», sagte Trainer Dan Tangnes. Pronto? Tangnes lacht: «Als wir die ersten Male telefonierten, hat er immer zuerst Pronto gesagt. Seit da hat er diesen Spitznamen.» Pronto heisst auf Italienisch auch bereit. Am Mittwoch war dies Dario Simion gleich dreimal.

    Ist das nicht eine wunderschöne Geschichte. Ein halbes Leben auf der gefrorenen Maggia trainiert und jetzt als Pronto, das Tessiner Schafseckeli, beim Issportverein. Schöner als in einem Disney Familienfilm

    Einmal editiert, zuletzt von Blackstar (28. April 2022 um 13:07)

  • [quote='ZSC/DEGShanahan','https://forum.zscfans.ch/thread/2827-zsc-vs-evz-final-spiel-6-freitag-29-04-2022/?postID=144848#post144848']

    Wenigstens sitzen wir auf der Hotel Terrasse in Zürich in der Sonne. :)

    Gruss

    [/quote]

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