• Aus dem Tagi:


    Nach 25 Heimsiegen

    Die schöne ZSC-Serie findet ein abruptes Ende

    Der HCD bezwingt die Zürcher 3:2 in der Overtime, dank des goldenen Tores von Dahlbeck. Es ist für den Meister die erste Heimniederlage seit dem 20. Januar.

    Fast alle hatten sich schon auf ein Penaltyschiessen eingestellt, als der Davoser Ryfors nochmals nach vorne stürmte und vors ZSC-Tor preschte. Der Schwede verpasste das Tor, aber der Puck gelangte hinter das Tor zu Tambellini, der den heranstürmenden Dahlbeck zum 3:2-Siegestor bediente. 0,8 Sekunden vor Ablauf der Overtime erzwangen die Davoser damit den Sieg in einem intensiven und zuletzt zusehends giftigeren Spiel. Hrubec war beim entscheidenden Treffer chancenlos. Lammikko passte einen Moment nicht auf und liess so Dahlbeck frei schiessen.

    Damit mussten sich die ZSC Lions nach 25 Siegen erstmals wieder geschlagen geben in der Swiss-Life-Arena. Ihre letzte Heimniederlage hatten sie am 20. Januar gegen Kloten (1:3) kassiert. Stets hatten sie seitdem zu Hause reagieren können, wenn es brenzlig wurde. Und auch diesmal erzwangen sie den späten Ausgleich: Frödén traf nach einer längeren Druckphase zum umjubelten 2:2 in der 56. Minute, das eine Overtime nötig machte. Da verpassten die Zürcher im neunten Anlauf erst zum zweiten Mal den Zusatzpunkt.

    Der HCD-Sieg war nicht unverdient. Die Bündner waren im Klassiker lange das bissigere Team. Stellvertretend dafür war die Entstehung des 2:1, als ZSC-Verteidiger Trutmann hinter dem eigenen Tor den Puck gegen den forecheckenden Gredig verlor und Knak vollendete.

    Gut möglich, dass den Zürchern im dritten Spiel innert vier Tagen und zwei längeren Reisen – nach Straubing (4:2) und Lausanne (0:2) – die nötige Frische fehlte. Lange versuchten sie, mit rein spielerischen Mitteln zum Erfolg zu kommen. Und das war gegen entschlossene Davoser und den gewohnt starken Aeschlimann kein Erfolgsrezept.

    Erst im Schlussabschnitt, als die Partie zusehends giftiger wurde, drängten die Zürcher endlich mit der nötigen Entschlossenheit aufs HCD-Tor. Ein ungeahndeter Bandencheck Knaks gegen Weber heizte die Atmosphäre so richtig an, danach sah man endlich wieder einmal so richtig leidenschaftliche Zürcher Löwen. Sogar Grant, sonst ein sanfter Riese, wirbelte nun seine Gegner durch die Luft. All das gipfelte im Ausgleich Frödéns. Doch danach konnten die Zürcher den Schwung nicht weiterziehen.

    Chris Baltisberger: «Wir müssen schon kritisch sein»

    «Es fühlt sich an wie eine normale Niederlage», sagte ZSC-Stürmer Chris Baltisberger. «Die Heimserie war in der Mannschaft nie ein Thema. Wir schauen immer von Spiel zu Spiel. Aber aus Niederlagen kann man meistens mehr lernen als aus Siegen. Wir müssen schon kritisch sein. Unser Powerplay ist beispielsweise eines der schlechtesten der Liga, auf dem Papier müssten wir das beste haben. Wir haben definitiv noch Luft nach oben.»

    Der HCD feierte seinen siebten Sieg in Serie, die Zürcher kassierten ihre zweite Niederlage in Folge. Ein kleiner Trost für sie: Weil Lausanne in Zug zerzaust wurde, übernehmen sie wieder Rang 1. Doch eines ist spätestens seit diesem intensiven, ruppigen Duell in der ausverkauften Swiss-Life-Arena klar: Mit diesem HCD ist wieder zu rechnen.

  • Bin sonst schon bei Herr Graf. Aber man könnte meinen der HCD hätte uns von A-Z dominiert. Ich sah das Spiel etwas anders.

  • Bin sonst schon bei Herr Graf. Aber man könnte meinen der HCD hätte uns von A-Z dominiert. Ich sah das Spiel etwas anders.

    Ich auch, wir hatten mehr Spielanteile und Chancen, aber bei uns stimmten Aufwand und Ertrag leider überhaupt nicht überein. Die Tore fallen nivht einfach rein bei uns zur Zeit.

    Jänu, ist ja auch erst November…

  • Bin sonst schon bei Herr Graf. Aber man könnte meinen der HCD hätte uns von A-Z dominiert. Ich sah das Spiel etwas anders.

    Die Davoser Brille aufgesetzt. sowohl das 1:2 wie auch das 2:3 sind durch vermeidbare Nachlässigkeiten entstanden. Für den ZSC sind die letzten beiden Spielen gute Gradmesser für die Weiterentwicklung der Mannschaft (Das Powerplay ausgeklammert). Mit 2,1 Punkte pro Spiel an der Tabellenspitze und das trotz harmlosen PP, ist der ZSC bestens auf Kurs. Die Vorarbeit zum 1:1 von Riedi, zeigt dass auch er die Mannschaft gut unterstützen kann, plötzlich blitzt er auf. Zudem die 2+2 Strafe (nur) gegen ihn fand ich in Anbetracht der Davoser Aggressivität übertrieben. Krass fand ich auch wie schwer sich der eine Head tat das 2:2 zu geben, er wollte es nicht geben, wusste aber nicht weshalb.

  • Die Davoser Brille aufgesetzt. sowohl das 1:2 wie auch das 2:3 sind durch vermeidbare Nachlässigkeiten entstanden. Für den ZSC sind die letzten beiden Spielen gute Gradmesser für die Weiterentwicklung der Mannschaft (Das Powerplay ausgeklammert). Mit 2,1 Punkte pro Spiel an der Tabellenspitze und das trotz harmlosen PP, ist der ZSC bestens auf Kurs. Die Vorarbeit zum 1:1 von Riedi, zeigt dass auch er die Mannschaft gut unterstützen kann, plötzlich blitzt er auf. Zudem die 2+2 Strafe (nur) gegen ihn fand ich in Anbetracht der Davoser Aggressivität übertrieben. Krass fand ich auch wie schwer sich der eine Head tat das 2:2 zu geben, er wollte es nicht geben, wusste aber nicht weshalb.

    Fand die Schiris sehr mässig. Viel Übersehen z.B. das Foul vor dem 0-1 an Weber, hoher Stock an Rohrer oder keine Linie wenn du das alles nicht pfeifst. Auch der Bandecheck von K(n)ak hätte man eine 2er geben müssen/können. Aber war nicht der Grund für die Niederlage.

    Fantechnisch war es auch mühsam mit den vielen einzelnen HCD Trotteln in den Sektoren, die dann bei mir oben noch zu einem Handgemenge führten weil einer seinen dämlichen Schal dauernd hochhalten musste.
    Früher hätte so einer das Stadion nackt verlassen. Aber früher war ja auch alles besser 😂😂.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!