• Zitat von snowcat


    synonym für grottenschlecht war der 17-er vom pack (wie immer der auch heisst, mag jetzt nicht googeln…). könnte der fussballspielen und würde nicht nur auf den feld rumstolpern hätte gcn heute nach 15 minuten 2:0 geführt.

    das isch genau das Ärgernis, wo ich gmeint han: ich chan nöd verstah, wie öpper hüt no chan Profi werde, wo nur 1 Fuess hät!! Han gmeint, die Ziete seged sit em Andy E. verbie :nixwiss:

  • Zitat von larlf

    das isch genau das Ärgernis, wo ich gmeint han: ich chan nöd verstah, wie öpper hüt no chan Profi werde, wo nur 1 Fuess hät!! Han gmeint, die Ziete seged sit em Andy E. verbie :nixwiss:

    so öppis gaht nume imene füehrligslose verein, wo die lingg nöd weiss, was die recht macht. aber mit em thoma sötti au das vergangeheit si.

    NieUsenandGah

  • Zitat von Mushu

    Etoudi?
    Han i nöd würkli guet gfunde.

    S'Goal isch d'Leischtig vom Schönbi, aber er isch wenigschtens am richtige Ort gsi.

    Suscht? Vill Engagement, das isch war, aber:
    - kum en Ball suber ahgno,
    - kein Pass,
    - alles verschtolperet,
    - immer hänge bliibe

    Und wo's doch mal klappt hät, hät er d'Schussmöglichkeit verpasst ...

    abgseh vo mier hät schinbar au de etoundi selber en andere gladbach match als de mushu gseh... :floet:

    Der Kameruner überstand schliesslich aber auch den Jubel unbeschadet und gab sich hinterher zufrieden. Halbwegs zufrieden jedenfalls. In erster Linie freuten ihn die drei Punkte der Mannschaft, sagte er, das Derby zu gewinnen, sei super. Aber die eigene Leistung? Die wollte er nicht überbewertet haben, den beiden Toren zum Trotz. «Ich war schon besser», sagte er. Das Spiel im EuropaLeague-Gruppenspiel gegen Mönchengladbach beispielsweise, das sei ein gutes gewesen. Gegen GC nun hat er sich «nicht wohl und richtig fit gefühlt».

    NieUsenandGah

  • man könnte im untenstehenden satz auch den namen leoni durch da costa ersetzen, das zitat trifft exakt für beide zu! darum: für mich gilt nach wie vor, leoni war/ist kaum besser als piu!

    Nicht viele Schweizer Torhüter haben so viel erreicht. Doch unbestritten war Leoni nie. Wegen ein paar Patzern. Und vielleicht wegen der fehlenden Ausstrahlung.

    NZZ vo hüt:

    Ganz unten

    Aserbaidschan und der FC Sion - wer wird da schon glücklich? Johnny Leoni und Xavier Margairaz waren einst mit dem FC Zürich sehr erfolgreich. Dann kam der Bruch. Von Samuel Burgener

    Hauptsächlich ist Johnny Leoni in diesen lauen Herbsttagen Vater und Sohn. Erst am Abend fährt er von Sitten ins Dörfchen Le Mont-sur-Lausanne, um zu arbeiten. Eine Stunde mit dem Auto. Manchmal dauert's länger. Manchmal ist Stau. Es stockt halt grad im Leben.

    Als Goalie gewann Leoni mit dem FC Zürich 2005 den Cup und 2006, 2007 und 2009 die Meisterschaft. Er spielte in der Champions League und war Teil einer erfolgreichen Nationalmannschaft. Nicht viele Schweizer Torhüter haben so viel erreicht. Doch unbestritten war Leoni nie. Wegen ein paar Patzern. Und vielleicht wegen der fehlenden Ausstrahlung. Als er das Grand Café am Bahnhofplatz in Sitten betritt, erkennen ihn die Leute nicht. Es ist noch leiser geworden um ihn, als es immer war. Wie konnte das passieren?

    Im Sommer 2012 verliess Leoni den FCZ. Nach neun Jahren. Er hatte ein Angebot zur Vertragsverlängerung abgelehnt, wollte ins Ausland. Er war wie besessen davon, etwas von der Welt zu sehen. Der zypriotische Klub Omonia Nikosia machte eine konkrete Offerte. «Eine gute», wie Leoni sagt.

    Viele Leute glaubten damals, Leoni hätte auf eine bessere warten sollen.

    Xavier Margairaz sitzt in einem Sessel in der Weinbar Tomate bleue. Monthey, eine Industriestadt im Chablais. Er trägt einen Kapuzenpulli, trinkt Grüntee und redet so langsam wie immer. Er war dabei, als Leoni und der FCZ Erfolg hatten. Er war im Klub zuerst ein grosses Talent und dann ein guter Spieler. Nach dem zweiten Meistertitel wechselte er nach Spanien zu Osasuna. Nach anderthalb Jahren kehrte zum FCZ zurück, wurde wieder Meister, war Nationalspieler. Im Januar 2012 machte der FC Sion ein Angebot, das er nicht ablehnen konnte. Er freute sich auf Abgeschiedenheit und Stille im Wallis.

    Aber der FC Sion ist nicht der richtige Klub, wenn man Ruhe haben möchte.

    Margairaz' Start im Wallis war gut. Er war in Form, Sitten Leader und das Tourbillon proppenvoll. Doch die Freude währte kurz. Der Präsident Christian Constantin wirbelte, Trainer und Spieler mussten gehen. Im Frühjahr 2013 wurde der italienische Weltmeister Gennaro Gattuso nach Wochen des Chaos als Spielertrainer entlassen. Sitten verlor ein Heimspiel gegen die Grasshoppers 0:4 und Margairaz die Fassung. Nach Spielschluss lief er, angetrieben von Wut und Verzweiflung, auf die Tribüne. Er schimpfte in Richtung Constantin, musste zurückgehalten werden.

    Boulevardmedien schrieben tags darauf, Margairaz habe Constantin einen Hurensohn genannt. Das hatte er nicht. Aber vielleicht hatte er sich in diesem Moment die Karriere kaputtgemacht. Mit Constantin streitet man besser nicht. Er ist sehr geübt darin.

    «Baku war wie im Militär»

    Johnny Leoni fühlte sich wohl auf Zypern. Die Menschen waren herzlich. Doch er durfte nicht spielen. Nach einiger Zeit suchte Omonia einen Klub für ein Leihgeschäft. Nur Neftschi Baku aus Aserbaidschan hatte Interesse. Leoni wollte nicht dahin, und ging trotzdem. Zwei Wochen war er da, verstand die Mitspieler nicht. Ausser dem Trainingsgelände hat er nichts gesehen. Kein Geschäft. Kein Restaurant. «Es war wie im Militär», sagt Leoni. Als er fünf Tage frei hatte, flog er in die Schweiz. Sein Visum verlor die Gültigkeit. Er ging zurück nach Zypern. Trainieren, ausharren, türkischen Tee trinken.

    Im Sommer 2013 wechselte er zu Maritimo Funchal auf die Insel Madeira. Portugal, höchste Division, ein Zweijahresvertrag, immer 25 Grad. Am Anfang ein paar Einsätze, dann eine Verletzung. «Es wäre schon alles gut gekommen», sagt Leoni. Doch dem Vater ging es immer schlechter. Krebs. Leoni löste den Vertrag auf und kehrte in die Schweiz zurück. Viele Koffer, wenig Perspektive.

    Im August suchte nur Le Mont einen Goalie. Ein Dorfklub oberhalb von Lausanne, ein Sportplatz im Grünen. Der Aufsteiger in der Challenge League. Und der Vater ist so krank, dass es nicht mehr besser wird.

    Leoni hat eine Frau und zwei Kinder. Er verdient wenig bei Le Mont. Weil er die vergangenen zwei Jahre im Ausland war, erhält er von der Arbeitslosenkasse keine Kompensationsleistungen wie andere Spieler, die früher gute Verträge hatten und so mindestens 7000 Franken kriegen. Diese Saison ist für ihn ein Übergangsjahr. Spätestens im Sommer will er wieder in der Super League spielen. Oder bei einem guten Klub in der Challenge League. Er wohnt in Savièse, einem Dorf oberhalb von Sitten, in der Nähe der Eltern, wo er in den dickeren Jahren der Karriere ein Haus gekauft hat. Der Sohn wird im nächsten Jahr eingeschult. Wenn es nichts mehr wird mit einem Schweizer Klub, sucht er sich eine Stelle oder eine Ausbildung in der Region. Er schloss damals die Handelsmittelschule ab.

    Leoni, Bürstenschnitt wie eh und je, lehnt sich zurück und sagt: «Ich würde alles wieder so machen. Und wenn das Zeugs dann mal vorbei ist, bin ich auch glücklich.»

    Das Zeugs ist der Fussball, dieses undurchsichtige Geschäft. Und dieser Moment ist der einzige, in dem die Verbitterung durchdringt. Dann surrt das Handy. Jemand vom Militär. Leoni soll in einen Wiederholungskurs. Er lacht, schüttelt den Kopf. Es ist das bürgerliche Leben, dass ihn gerade einholt.

    Washington? Sheffield? Blackpool?

    Nach dem Rencontre mit Constantin hatte Margairaz keine Zukunft im Klub, obschon er einen Vertrag bis 2015 besass und gerne geblieben wäre. Er musste gehen, doch frei war er nicht. Constantin hatte viel Geld in ihn investiert. Und wenn es um Geld geht, kennt der Patron kein Pardon. Margairaz reiste nach Washington, hatte ein Angebot von DC United, einem Klub der Major League Soccer. Doch der FC Sion sperrte die Dokumente. Die Sache war juristisch aufgeladen. Constantin hat einen sehr guten Anwalt. Im nächsten Jahr muss Margairaz vor dem Internationalen Sportgerichtshof in Lausanne aussagen.

    «Ich habe keinen Groll auf Constantin», sagt er. «So ist das Business.»

    Im Winter kam Margairaz bei Servette in Genf unter. Das passte viel zu gut: ein Klub und ein Spieler, die mal zu den Grossen im Land zählten und nun am Boden lagen. Zehn Spiele machte Margairaz. Es war kein gutes dabei. Ohne die Vorbereitung mit dem Team war der Körper nicht bereit.

    Margairaz, Waadtländer, 30 Jahre alt, Vater zweier Kinder, hat keine Mühe damit, arbeitslos zu sein. Er sagt, der Gang aufs Arbeitsamt sei jedes Mal eine gute Erfahrung. Hier spiele das Leben und nicht im Stadion. Er hat viel nachgedacht im vergangenen Jahr und viel gelernt. Es sei ganz gut, wenn man von diesem harten Trip mit der Fussballdroge mal runterkomme. Nur das Leben in der Kabine fehle ihm. Die Kollegen. Er fährt jeden Tag ins Fitnesscenter der Universität Lausanne. Regelmässig trainiert er abends mit dem 1.-Liga-Klub FC Martigny. Sein Agent sucht einen Klub. Margairaz ist für alles offen. Am liebsten ginge er ins Ausland. Vor einem Monat war er bei Sheffield Wednesday im Testtraining, früher mal bei Blackpool. Die zweithöchste Liga Englands hätte ihn gereizt. Die Frau ist Engländerin, und Margairaz hat sich viel Neugierde bewahrt. Und etwas von der Sehnsucht, die Leoni irgendwo verloren hat.

    Margairaz hat keine Mühe mit der Vorstellung, den Fussball irgendwann hinter sich zu lassen. Er hat wie Leoni eine Ausbildung gemacht und viele Ideen für danach. «Aber», sagt er und fährt sich durchs Haar, «noch bin ich nicht so weit.»

    NieUsenandGah

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von snowcat


    Als Goalie gewann Leoni mit dem FC Zürich 2005 den Cup und 2006, 2007 und 2009 die Meisterschaft. Er spielte in der Champions League und war Teil einer erfolgreichen Nationalmannschaft. Nicht viele Schweizer Torhüter haben so viel erreicht. Doch unbestritten war Leoni nie. Wegen ein paar Patzern. Und vielleicht wegen der fehlenden Ausstrahlung.

    Mein Leoni.

    Ich war meist happy mit ihm und sein Abgang war ein grosser Fehler - für ihn!

  • Zitat von Larry

    Mein Leoni.

    Ich war meist happy mit ihm und sein Abgang war ein grosser Fehler - für ihn!

    keiner dieser erfolge ist wegen leoni geschehen, allerdings auch nicht trotz ihm. er war einfach ein nicht schlechter nla goalie. so wie das da costa jetzt auch ist. aber sämtliche erfolge hätte der fcz auch mit einem anderen torhüter geholt. auch mit einem da costa vom jetzigen level.

    das heutige unentschieden geht in ordnung. warum stellte der fcz das spielen ein nach dem 1:0? schade...da costa heute einmal mehr sehr stark dieses saison. ein torhüterproplem hat der fcz wirklich nicht!

    NieUsenandGah

  • Zitat von snowcat

    keiner dieser erfolge ist wegen leoni geschehen, allerdings auch nicht trotz ihm. er war einfach ein nicht schlechter nla goalie. so wie das da costa jetzt auch ist. aber sämtliche erfolge hätte der fcz auch mit einem anderen torhüter geholt. auch mit einem da costa vom jetzigen level.

    das heutige unentschieden geht in ordnung. warum stellte der fcz das spielen ein nach dem 1:0? schade...da costa heute einmal mehr sehr stark dieses saison. ein torhüterproplem hat der fcz wirklich nicht!


    like... :applaus:

  • Zitat von snowcat

    das heutige unentschieden geht in ordnung. warum stellte der fcz das spielen ein nach dem 1:0? schade...da costa heute einmal mehr sehr stark dieses saison. ein torhüterproplem hat der fcz wirklich nicht!

    Die gingen völlig auf dem Zahnfleisch. Beine schwer, Kopf leer. Ungewohnt viele Abspielfehler, wenig Kreativität im Aufbau. Dazu mit Etoundi wohl ein weiterer längerer Ausfall. Im Sturm fallen somit bereits 3 Spieler aus, hinten siehts ähnlich duster aus. Schön ist, dass Elvedi endlich mal ein Spiel über 90min. bestreiten konnte, nach anfänglicher Nervosität machte er das sehr gut.

  • Zitat von Larry

    einmal mehr eine dieser überkonstruierten geschichten eines gelangweilten sportjournalisten.

    der africa cup dauert bis 7. februar. dann beginnt der fcz die rückrunde in st. gallen. das nächste spiel steht dann 1 woche später gegen thun an. im äussersten extremfall fehlen die spieler also im 1. spiel der rückrunde. dafür müssten aber tunesien und kameroun den final bestreiten...

    und der vorbereitung kommt auch nicht die bedeutung zu wie auch schon. spielt der fcz doch schon seit längerem in dieser formation und mit dem selben system.

    NieUsenandGah

  • auch dieses jahr will offensichtlich niemand meister werden bzw. den fc basel an einem weiteren titel hindern…

    sicher, der fcz hatte auch gestern ein chancenplus. ein eckballverhältnis von etwa 8:2. klar, könnte man jetzt auch die 2 ausbleibenden penaltypfiffe erwähnen. aber die niederlage gestern war keinesfalls unglücklich und zeichnete sich eigentlich schon vor dem spiel ab. zumal der gegner noch der fcl war, gegen den man nun schon seit 13 spielen sieglos ist und die meisten davon gar verloren hat.

    der fcz spielte schon gegen niederhasli nicht wirklich gut, damals war der gegner aber so was von grottenschlecht, dass die wirkunsglosigkeit der kreativabteilung, namentlich chiumiento und tschikahui keine grosse bedeutung hatte. anders gegen st. gallen, da holte man einen eher glücklichen punkt. auch gegen sg: chiumiento und tschikahui totalausfälle.

    der grosse (personelle) unterschied des fcz im vergleich zur letzten saison sind unsere „doppel 6“ kukeli und yapi. diese sorgten bisher dafür, dass unsere sehr fehleranfällige verteidigung nicht allzu überbeschäftigt war. wenn nun also diese 2 nicht spielen, die kreativen mehr mit sich selber als mit dem gegner beschäftigt sind und die verbleibenden die letzte leidenschaft vermissen lassen, dann ist der fcz der saison 2014/2015 genau wieder auf dem level des fcz der saison 2013/2014.

    us de hütige "schweiz am sonntag":


    Der Letzte düpiert den Ersten

    Nach sechs Niederlagen und sechs Unentschieden gelingt dem FC Luzern im 13.Spiel der Befreiungsschlag. Und der erste Sieg unter dem neuen Trainer Markus Babbel. Von Markus Brütsch

    Neue Besen kehren manchmal doch gut. Nicht nur im Haushalt, sondern auch auf dem Fussballplatz. Nach dem 1:1 gegen Vaduz und dem 1:2 im Cup gegen Aarau gewann der FC Luzern beim 3:2 im Letzigrund gegen den FC Zürich erstmals unter dem neuen Trainer Markus Babbel; und erstmals in dieser Saison überhaupt. Der überraschende Sieg des Tabellenletzten beim bisher zu Hause ungeschlagenen Leader war nicht gestohlen, aber dennoch glückhaft. Denn gleich zwei Mal hätte Schiedsrichter Adrien Jaccottet dem FCZ einen Penalty zusprechen müssen. Nach einer Stunde, Luzern führte 2:1, wurde Franck Etoundi vom unvermutet aufgestellten Luzerner Verteidiger Fidan Aliti penaltyreif gefoult; und als beim Stand von 2:3 ein Freistoss von Francisco Rodriguez in der 92. Minute von der Luzerner Mauer abprallte, forderten die Zürcher einen Strafstoss, weil Remo Freuler den Ball mit dem Arm abgewehrt hatte.

    Das Husarenstück der Gäste war umso erstaunlicher, als sie mit François Affolter einen Innenverteidiger besassen, der dem FCZ dessen zwei Tore auf dem Silbertablett serviert hatte. Dass FCZ-Captain Yassine Chikhaoui mit einem Foulpenalty nach 35 Minuten seinen sechsten Saisontreffer und den 1:1-Ausgleich erzielen konnte, war einem dämlichen Foulspiel Affolters gegen Etoundi zu verdanken. Und dass der FCL in der Schlussphase noch einmal ins Zittern geriet, hatte seinen Ursprung in einem fahrlässigen Ballverlust Affolters an Etoundi, der Amine Chermiti eine Viertelstunde vor Schluss den 2:3-Anschlusstreffer ermöglichte. «Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Affolter ausgezeichnet gespielt», nahm Babbel den Sünder in Schutz.

    Dieser konnte sich am Ende bei David Zibung bedanken. Der viel gescholtene Keeper hatte mit einer starken Parade in der 94. Minute nach einem Schuss von Etoundi das 3:3 verhindert. Weil Zibung schon in der 6. Minute mit einer Glanztat gegen den glücklosen Kameruner einen frühen Luzerner Rückstand vereitelt hatte, sagte Babbel: «Ich hoffe jetzt, dass diese elende Diskussion um unseren Torhüter aufhört.» Verblüffend am Sieg der Gäste war auch, dass diese erstmals in dieser Saison drei Tore zustande gebracht hatten, obwohl Babbel den angeschlagenen sechsfachen Torschützen Marco Schneuwly erst in den Schlusssekunden auf den Platz geschickt hatte.

    Weil aber Freuler nach einem Foul von Philippe Koch an Dario Lezcano einen Foulpenalty sicher zum 1:0 (27.) verwertete, der oft als «Chancentod» verschriene Lezcano beim 2:1 (48.) endlich wieder einmal ins Netz traf und schliesslich Koch den Schuss des überragenden Jakob Jantscher beim 3:1 (72.) nur noch ins eigene Tor verlängern konnte, schlug sich Schneuwlys Absenz nicht im Ergebnis nieder.

    Die Luzerner bestätigten eindrücklich, weshalb sie der Angstgegner des FCZ sind. Dieser hat gegen die Zentralschweizer in den letzten 13 Spielen nur einmal gewonnen, seit sechs Partien gar nicht mehr. «Wir haben bei den Gegentoren zu viele individuelle Fehler gemacht», monierte Urs Meier. Als FCZ-Trainer hat er in acht Begegnungen mit Luzern nur einmal gewonnen. Weil Sperren und Verletzungen den Kader ausgedünnt hatten, liess Meier seinen Offensivstar Chikhaoui auf der «Sechs» im defensiven Mittelfeld spielen. Der Tunesier erledigte diesen Job nicht schlecht, doch fehlten dadurch seine Ideen im Angriffsspiel. Und es war ein weiterer Grund, weshalb es möglich war, dass der 21 Punkte hinter dem FC Zürich zurückliegende Tabellenletzte den Leader auswärts bezwingen konnte. Ein Beweis auch, wie ausgeglichen es in der Zehnerliga zugeht; aber ebenso, dass es dieser an echten Spitzenteams fehlt.

    NieUsenandGah

  • Zitat von snowcat


    der grosse (personelle) unterschied des fcz im vergleich zur letzten saison sind unsere „doppel 6“ kukeli und yapi. diese sorgten bisher dafür, dass unsere sehr fehleranfällige verteidigung nicht allzu überbeschäftigt war. wenn nun also diese 2 nicht spielen, die kreativen mehr mit sich selber als mit dem gegner beschäftigt sind und die verbleibenden die letzte leidenschaft vermissen lassen, dann ist der fcz der saison 2014/2015 genau wieder auf dem level des fcz der saison 2013/2014.

    Das ist beim FCZ leider sehr oft der Fall. In meinen Augen liegt darin der Grund, wieso sie gegen Luzern eine besonders schlechte Bilanz haben. Die Luzerner spielen viel leidenschaftlicher. Wenn man deren Interviews nach all den sieglosen Spielen jeweils schaute, dann waren die wirklich mitgenommen. Die meisten anderen Klubs bringen keine solche Leidenschaft auf den Platz (man denke z.B. an gc, yb, sion).

    Dazu fehlt wirklich ein bisschen die Klasse; wobei ich auch der Meinung bin, dass zu wenige Spieler sich während dieser Saison gesteigert haben. Urs Meier hat etwas aus der Mannschaft gemacht, ohne Zweifel. Aber ich finde nicht, dass besonders viele Spieler derzeit ihr Potenzial ausschöpfen. Hier muss Meier zulegen.

    Es ist sehr schade, dass man gegen Luzern zu Hause 1-3 Punkte verlor, gegen Aarau 2 und dann auswärts gegen YB nach dem Spielverlauf 1-3 Punkte.

    Geistermeister 2022 ZSC Lions

  • Habe erst im neuen Layout den FCZ-Fred entdeckt. Zwar schlägt mein Herz auch für den FCZ, aber als richtiger Fan kann man mich nicht bezeichnen. Eishockey ist für mich doch die klar interessantere Sportart als (Schweizer) Fussball.

    Aber doch erstaunlich (oder nicht?), wie sich die Posts der diversen Autoren doch gleichen! Werde also zukünftig wohl etwas weniger häufig als im ZSC-Board auch hier reinschauen.

  • Zitat von Champs-de-Mars

    Umso mehr schmerzt jetzt die Niederlage auf Zypern.

    s'glich hämmer alli au gseit uf de tribüne nach em match! isch aber würkli es geils mätchli gsi. de sieg isch nach em 3:2 nie in gfahr gsi. ha (zum glück) vergebes uf druckphase vo villareal gwartet. muess allerdings no igestah, dass ich en teil nume am rand mitübercho han, will ich intensiv ha müesse mit em mushu diskutiere... :razz:

    p.s. die spanischen fans kennen das begleiten ihrer mannschaften an auswärtsspiele nicht so wie wir bzw. den meisten anderen ländern. nicht nur international, ist in der primera división nicht anders. für südländer ein wenig enthusiastisches publikum. auch der heimsupport der (marginalen) fankurven hält sich jeweils in engen grenzen in spanien. zumindest in madrid und barcelona. heute zählten wir exakt 12 villareral fans, inkl. derjenigen auf der haupttribüne...hat natürlich den unbestrittenen vorteil, dass man von randalen in spanien jeweils nur von etwaigen meisterfeiern in madrid oder barcelona hört.

    http://www.nzz.ch/sport/fussball…rung-1.18419941

    NieUsenandGah

  • Zitat von snowcat

    s'glich hämmer alli au gseit uf de tribüne nach em match! isch aber würkli es geils mätchli gsi. de sieg isch nach em 3:2 nie in gfahr gsi. ha (zum glück) vergebes uf druckphase vo villareal gwartet. muess allerdings no igestah, dass ich en teil nume am rand mitübercho han, will ich intensiv ha müesse mit em mushu diskutiere... :razz:

    p.s. die spanischen fans kennen das begleiten ihrer mannschaften an auswärtsspiele nicht so wie wir bzw. den meisten anderen ländern. nicht nur international, ist in der primera división nicht anders. für südländer ein wenig enthusiastisches publikum. auch der heimsupport der (marginalen) fankurven hält sich jeweils in engen grenzen in spanien. zumindest in madrid und barcelona. heute zählten wir exakt 12 villareral fans, inkl. derjenigen auf der haupttribüne...hat natürlich den unbestrittenen vorteil, dass man von randalen in spanien jeweils nur von etwaigen meisterfeiern in madrid oder barcelona hört.

    http://www.nzz.ch/sport/fussball…rung-1.18419941

    Spanien, Krise -> schon davon gehört?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!