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    Zitat von snowcat


    ups, dieser "putschversuch" ging aber gründlich in die hosen!

    canepa installiert sich einen ceo seiner wahl, zieht sich gleichzeitig aus dem operativen geschäft zurück und zementiert damit seine macht im verein. und vor allem: der stripenzieher vom "putsch" und permanente unruheherd der letzten zeit, gregi greber, tritt aus dem fcz vorstand zurück, bzw. wird zurückgetreten. er war auch die treibende kraft hinter dem fischer rausschmiss - entgegen dem willen von bickel - und behinderte diesen auch gründlich in seiner arbeit und streute ausserdem die gerüchte in den medien.

    ob es der richtige weg ist werden wir sehen. bin gespannt.

    http://www.nzz.ch/aktuell/sport/…-ceo-1.17824515


    Klingt eigentlich zukunftsweisend und vielversprechend.

    • Offizieller Beitrag

    Canepas Preis für vereitelten Putsch

    Von Peter Bühler

    Der Präsident geht gestärkt aus dem Machtkampf in der FCZ-Führung hervor, aber er wird sich finanziell noch mehr engagieren müssen.

    Rolf Fringer will es nicht als Entschuldigung für schlechte sportliche Leistungen verstanden wissen, aber der FCZTrainer stellt doch unmissverständlich fest: «Die jüngsten Wirren in der Clubleitung haben für Unruhe im ganzen Verein gesorgt und auch die Arbeit der Mannschaft negativ beeinflusst.» Die seit Wochen andauernden Missstimmungen im Verwaltungsrat waren den Spielern nicht verborgen geblieben, weil immer wieder Indiskretionen aus dem Führungsgremium nach aussen drangen.

    Zu Beginn dieser Woche kam es schliesslich zum Eklat: Vizepräsident Gregor Greber trat zurück und schied aus dem Verwaltungsrat aus (TA vom Mittwoch). Greber hatte seine Ambitionen auf das Präsidentenamt nie nachhaltig dementiert und zuletzt sämtliches Vertrauen verloren, das ihm Canepa lange entgegengebracht hatte.

    Missgunst und Misstrauen

    So stellte Greber im Verwaltungsrat nicht nur den von Canepa gestützten Sportchef Fredy Bickel permanent infrage, er soll in Kooperation mit dem im Mai neu gewählten Verwaltungsrat George Tzionas hinter dem Rücken des Präsidenten bereits nach Alternativen für Bickel und Fringer sowie dessen Trainerstab gesucht haben. Tzionas indes dementiert eine Beteiligung.

    Grebers Kandidat für das Amt des Sportchefs war offenbar der frühere FCZSpieler Franco Di Jorio; als Nachfolger von Fringer dachte Greber an den heutigen Aarau-Trainer René Weiler; und für die U-21, die gegenwärtig von Urs Meier trainiert wird, war Adrian Allenspach vom Erstligisten Tuggen vorgesehen. Wenn es nach Greber gegangen wäre, hätten die neuen Leute schon ab der Rückrunde für den FCZ arbeiten sollen.

    Es kam nicht dazu. Canepa widersetzte sich entschlossen dem Ansinnen seines Stellvertreters, nachdem er von dessen Putschplänen erfahren hatte. Darauf stellte Greber sein Amt per sofort zur Verfügung. Canepa sagt: «Ich bin enttäuscht von Gregor Greber, er hat mein Vertrauen zutiefst missbraucht.»

    Dies ist die menschliche Komponente, dazu kommt aber vor allem die finanzielle. Greber, ein aufstrebender Mann aus der Finanzbranche, ist einer der Geldgeber, die in Aussicht stellten, sich an der gegenwärtig laufenden Kapitalerhöhung von rund 3 Millionen Franken massgeblich zu beteiligen. Sein Beitrag entfällt – und die finanziellen Probleme des Clubs werden dadurch gewiss nicht geringer.

    Eine Budgetreduktion droht

    Es ist davon auszugehen, dass der FCZ in diesem Jahr ohne Europacup-Beteiligung einen hohen Verlust einfahren wird. Insider sprechen von einem Minus in der Grössenordnung mehrerer Millionen Franken. Canepa mag vor der Publikation des Geschäftsberichts im Frühling keine Zahlen kommentieren. Er sagt nur: «Die Liquidität ist garantiert, und die finanzielle Situation bringen wir unter Kontrolle.» Canepa, der bald vierzig Prozent der Aktien hält, wird sich finanziell noch stärker verpflichten müssen und gezwungen sein, das Millionenloch mit einem Griff in die private Kasse zu stopfen. Das ist der Preis, den er für den vereitelten Putsch zu bezahlen hat.

    Klar ist, dass der FCZ sein Budget von gut 20 Millionen Franken künftig kaum mehr wird finanzieren können – zumindest, bis das neue Stadion steht. Es zeichnet sich deshalb ab, dass er ohne neue Investoren seinen Aufwand reduzieren muss. Canepa mag nichts dramatisieren, er erklärt für den Moment einzig: «Wichtig ist, dass der Verein endlich zur Ruhe kommt.» Dazu können auch Fringer und die Spieler ihren Teil beitragen. Mit einem Sieg heute gegen Servette.

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  • Zitat von Brave New World

    [Unglaublich solche Leistungen.

    Hauptsach jede chann nachem Training i sis schöne Auto sitze mit em Chäppli uf em Grind, da muesch meh wie nur de Trainer schicke, da muesch Spieler schicke, aber sofort....

    Gruss Lolo

  • Zitat von Lolo

    Hauptsach jede chann nachem Training i sis schöne Auto sitze mit em Chäppli uf em Grind, da muesch meh wie nur de Trainer schicke, da muesch Spieler schicke, aber sofort....

    Gruss Lolo

    du häsch no s'louis vuitton oder gucci necessaire vergässe z'erwähne...
    am schönbi sini autonummere händs übrigens guet verpixlet :mrgreen:

  • Zitat von gringo

    http://www.tagesanzeiger.ch/sport/fussball…/story/12983904

    Die Anti-Fraktion scheint mir sehr spielbestimmend zu sein :floet:


    isch würkli nöd schlecht! genau die, wo bisher under keim einzige trainer bim fcz leischtig zeiged händ sind anti fringer....: beda, guatelli und chermiti! die sötted würkli mal vor de eigene tür go wüsche!

    bi mal chli im archiv goge luege. am 26.04.2010 hani folgendes zur (damals bevorstehende) trainerwahl gschribe:

    ich für mich sehe eigentlich nur koller oder am liebsten - aber der hat noch einen vertrag - ulli forte! italienisches temparament, jung, heiss, intelligent, anerkannt und vor allem: ein zürcher, aber ohne diese lästige insekten vergangenheit! eigentlich der ideale mann und für ihn ist der fcz der ideale verein. amateurvereine -> wil -> st.gallen -> fcz -> ausland...

    hettets doch nur uf mich glosed! falls de fringer entlah wänd, chönts ja villicht jetzt emal uf mich lose: holed de rené weiler. ich weiss, de gregi hetti de au gholt, isch mer aber glich recht, isch er nöd de neui präsi.

    NieUsenandGah

    • Offizieller Beitrag

    Analyse Der FCZ ist in einer schweren Krise und die Mannschaft in zwei Lager gespalten. Von Peter Bühler

    Fringers Entlassung wird zum Thema

    Die Frage wurde gestellt, weil das in solchen Situationen immer der Fall ist: «Rolf Fringer, fürchten Sie um Ihren Job?» Mit der ihm eigenen Gelassenheit antwortete der FCZ-Trainer, der seit 25 Jahren im Geschäft ist und die Mechanismen des Fussballs kennt: «Damit beschäftige ich mich nicht, sondern einzig mit dem Problem, wie ich mit der Mannschaft aus dem Loch finde.» Es war Samstagabend, Viertel nach zehn Uhr. Tiefe Nacht im Letzigrund – für die Zürcher im wahrsten Sinne des Wortes. Sie waren dem Tabellenletzten Servette 0:2 unterlegen. Eine Woche zuvor hatte der FCZ am gleichen Ort gegen den Zweitletzten Luzern ebenfalls 0:2 verloren.

    Die Heimbilanz von Fringer ist bedenklich. Er hat in neun Spielen sieben Punkte gewonnen, aus den letzten sechs Partien im eigenen Stadion resultierte nur ein Zähler. Mit seinen insgesamt 17 Punkten befindet sich der Club zwar noch im breiten

    Mittelfeld der Tabelle, der Abstand zu Servette und dem letzten Platz beträgt aber nur noch deren sieben. Die Genfer empfangen am kommenden Sonntag den FC Thun, der FCZ trifft im Derby auf GC. Für den FCZ könnte es schon sehr bald heissen: Willkommen im Abstiegskampf!

    Verunsichert, leblos und fad

    Fringer wurde auf diese Saison hin verpflichtet, um frischen und mutigen Fussball spielen zu lassen und die Mannschaft für den Europacup zu qualifizieren. Der FCZ ist von beiden Zielen meilenweit entfernt. Die Mannschaft ist völlig verunsichert, sie wirkt leblos, müde und fad, sie spielt kompliziert und durchsichtig, gelangt so gut wie nie in den Abschluss. Gegen Luzern wie auch gegen Servette kam sie nicht zu einer einzigen Torchance aus dem Spiel heraus. Dafür lud sie in der Defensive die Gegner mit stümperhaften Eigenfehlern zum Toreschiessen ein: Goalie Da Costa hatte gegen Luzern gepatzt, gegen Servette leitete Verteidiger Glarner die Niederlage mit einem dilettantischen Rückpass ein.

    Sehr vieles stimmt nicht bei diesem FCZ. Er ist keine Einheit, kein Team, er besteht aus elf Einzelkämpfern. Viele von ihnen sind zwar einstige oder sogar aktuelle Nationalspieler, aber sie sind keine Persönlichkeiten, die vorangehen, kämpfen und dagegen halten, wenn eine Partie nicht so verläuft, wie sie sich das vorstellen. Der FCZ ist nicht im Gleichgewicht und nicht besonders gut zusammengestellt. Er hat im zentralen Mittelfeld zu viele ähnliche Spielertypen wie Buff, Kajevic, Kukuruzovic und neuerdings wieder Gajic. Sie alle haben den Ball am liebsten in den Füssen. Und der FCZ hat zu viele Zentrumsstürmer wie Gavranovic, Drmic, Jahovic und Chermiti, die immer in die Mitte drängen und sich gegenseitig den Raum nehmen, weil sie unbedingt ihr Tor erzielen wollen.

    Wahrscheinlich ist das Potenzial der Mannschaft von den Verantwortlichen zu Saisonbeginn falsch eingeschätzt beziehungsweise überschätzt worden. Die letzte Verantwortung für die ungenügenden Ergebnisse trägt – neben den Spielern natürlich – der Trainer. Fringer hatte im Frühling zwei Monate Zeit, um sich von der Tribüne herab ein Bild vom FCZ zu machen. Gewiss wurde ihm nicht jeder Transferwunsch erfüllt, aber seine Bilanz mit nur einem gewonnenen Punkt pro Spiel ist dürftig. Sein Vorgänger Urs Fischer erreichte letzte Saison in den 24 Partien bis zu seiner Entlassung im März einen Schnitt von 1,2 Punkten. Die Zürcher sind keinen Schritt weitergekommen.

    Falls Fringer auch das Derby verlieren und der FCZ in seinem letzten Spiel vor der Winterpause im Cup am Erstligisten Köniz scheitern sollte, ist er nicht mehr zu halten. Das ist klar.

    Einiges deutet aber darauf hin, dass es schon vor diesen Partien zur Trennung kommen könnte. Die Mannschaft ist tief gespalten, in eine Pro-Fringer-Fraktion mit Da Costa und Kukeli als Wortführern und in eine Anti-FringerGruppe mit Beda, Guatelli und Chermiti. Letztere sollen sich bei Präsident Ancillo Canepa massiv über den Trainer beschwert haben. Und Canepa selber hat sich schon öfter darüber aufgehalten, dass der Trainer mit unbedachten Äusserungen seinen Spielern Alibis für ungenügende Leistungen verschaffte – wie zuletzt am Samstagabend, als Fringer behauptete, die Wirren in der Clubleitung hätten sich nachteilig auf die Mannschaft ausgewirkt.

    Clubleitung entscheidet heute

    Die Luft ist dünn geworden für Fringer. Heute Nachmittag tagt die Geschäftsleitung des Clubs, und auf den Abend soll eine ausserordentliche Sitzung des Verwaltungsrats anberaumt sein. Klar ist, dass die Trainerfrage diskutiert und vielleicht auch schon gegen Fringer entschieden wird. Ob Fringer nun aber entlassen wird oder (auf Zusehen) weiterarbeiten darf: Der Druck wird auch für Canepa und Sportchef Fredy Bickel grösser werden. Fringer war im März ihr Wunschtrainer gewesen – und nur acht Monate später ist er mehr oder weniger gescheitert. Canepa muss dies nicht so sehr kümmern: Er hat seine Position im Verwaltungsrat mit der Bereitschaft, den Jahresverlust (geschätzte fünf Millionen Franken) abzudecken, nachhaltig gestärkt. Bickel aber hat mit Fringer die erfolglose Mannschaft zusammengestellt und die sportliche Misere mitverschuldet.

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  • Zitat von snowcat


    hettets doch nur uf mich glosed! falls de fringer entlah wänd, chönts ja villicht jetzt emal uf mich lose: holed de rené weiler. ich weiss, de gregi hetti de au gholt, isch mer aber glich recht, isch er nöd de neui präsi.


    ok, de fringer isch gschicht! also: holed de weiler, losed uf mich!

    NieUsenandGah

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von snowcat


    ok, de fringer isch gschicht! also: holed de weiler, losed uf mich!


    War zu erwarten, löst aber kaum (bzw. nicht) die Probleme, die wir haben;

    - weiterhin haben wir kein Geld für "richtige" Transfers;
    - weiterhin haben wir keine Charakteren im Team und ein Koch muss Captain sein;
    - weiterhin haben wir teure Diven, die es nicht verdienen zu spielen und trotzdem "Stimmung" machen;
    - usw.

    Sollte nicht doch noch jemand in der Winterpause das grosse Portmonnaie öffnen, ist der Nachfolger die chancenlose arme Sau, welche eher früher als später gegangen wird.

    Es war, ist (und bleibt wohl) eine trostlose Sache FCZ-Fan zu sein ...

  • Ich bin nie en Fan gsi vom Fringer und dem ewige hin und hergeschiebe vo de immer gliche Trainer, wo scho bi de helfti vo allne Superleague Verein gsi sind. Was mir aber immer meh Sorge bereitet sind de Präsi und sin Sportchef! Bin mir gar nümme sicher eb die zwei Herre gnueg vo ihrem Fach verstönd. Viellicht hät de eint eifach zvill Geld wo die fehlend Qualifikation wett macht und der ander isch sin Spezi. Uf all Fäll ziemlich wenig Ruggedeckig für en Trainer wo hett söle en Umbou vo de Mannschaft vorneh. Sonen Plan muess doch längerfriszig uusgleit sii! Ganz es komisches Gewurschtel wo da momentan abgaht, vor allem i de Füerigsetage!!!

  • Zitat von Mac

    Ich bin nie en Fan gsi vom Fringer und dem ewige hin und hergeschiebe vo de immer gliche Trainer, wo scho bi de helfti vo allne Superleague Verein gsi sind. Was mir aber immer meh Sorge bereitet sind de Präsi und sin Sportchef! Bin mir gar nümme sicher eb die zwei Herre gnueg vo ihrem Fach verstönd. Viellicht hät de eint eifach zvill Geld wo die fehlend Qualifikation wett macht und der ander isch sin Spezi. Uf all Fäll ziemlich wenig Ruggedeckig für en Trainer wo hett söle en Umbou vo de Mannschaft vorneh. Sonen Plan muess doch längerfriszig uusgleit sii! Ganz es komisches Gewurschtel wo da momentan abgaht, vor allem i de Füerigsetage!!!

    gsehn ich ähnlich... bin nachwievor de meinig, dass de fringer vo afang a de falschi gsi isch (min favorit wär de ulli forte gsi). und dass mer ihn nöd grad nach de peinliche entlassig vom fischer (au so e glanzleischtig vo de füehrigsetage) hät schaffe lah, spricht au nöd die beide glöön.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Mushu


    War zu erwarten, löst aber kaum (bzw. nicht) die Probleme, die wir haben;

    - weiterhin haben wir kein Geld für "richtige" Transfers;
    - weiterhin haben wir keine Charakteren im Team und ein Koch muss Captain sein;
    - weiterhin haben wir teure Diven, die es nicht verdienen zu spielen und trotzdem "Stimmung" machen;
    - usw.

    Sollte nicht doch noch jemand in der Winterpause das grosse Portmonnaie öffnen, ist der Nachfolger die chancenlose arme Sau, welche eher früher als später gegangen wird.

    Es war, ist (und bleibt wohl) eine trostlose Sache FCZ-Fan zu sein ...

    Stimmt, und wer ist dafür verantwortlich?

    Mir kommen spontan zwei Namen in den Sinn! :roll:

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