- Offizieller Beitrag
Jetzt kommen zwei Spiele in Luzern und St. Gallen gegen Teams die nicht dort stehen wo sie möchten.
Dürfte nicht ganz einfach werden und wird ein Charaktertest nach der Schlappe zu Basel.
Jetzt kommen zwei Spiele in Luzern und St. Gallen gegen Teams die nicht dort stehen wo sie möchten.
Dürfte nicht ganz einfach werden und wird ein Charaktertest nach der Schlappe zu Basel.
Wie Gross gegen Klein
Der FC Zürich bekam beim 1:4 vorgeführt, was ihn grundsätzlich vom FC Basel trennt.
Thomas Schifferle Basel
Der FCB wechselte Yoichiro Kakitani ein, und der Japaner erzielte bald das 3:1. Der FCZ brachte Oliver Buff und Franck Etoundi, und der eine bewegte so viel wie der andere, nichts. Basel griff auch noch auf Matias Delgado zurück, und der Argentinier traf zum 4:1. Es zahle sich eben aus, wenn sie so viel Qualität einwechseln könnten, stellte der Basler Sportchef Georg Heitz fest.
Das war an diesem Samstagabend vor gut 33 000 Zuschauern einer der Unterschiede zwischen Basel und Zürich, die aus Tradition Rivalen sein mögen, aber es in der Gegenwart aus wirtschaftlichen Gründen eigentlich gar nicht sein können. Zu entrückt ist Basel mit seinem viermal grösseren Umsatz an der 90-Millionen-Franken-Grenze und seinen Personalkosten, die 2013 über 36 Millionen betrugen und dieses Jahr, mit diesem Trainer, Paulo Sousa, und diesem hochgerüsteten Kader, bestimmt noch höher liegen.
Basler Sprache
In Basel sprechen sie nicht nur die Sprache des Geldes, die sie auf Dauer sportlich unantastbar macht. Sie bewegen sich inzwischen auch sonst in einer eigenen Welt. Sie halten es nicht für nötig, Sousas Erklärungen aus dem Englischen zu übersetzen, im Alltag forcieren sie die Abschottung von ihrer Umgebung, schliessen alle vom Training aus, kein Club handhabt die Medienarbeit restriktiver als sie. Sie tun so, als wären sie wirklich schon ein internationaler Grossclub. Sie müssen wissen, ob sie das sympathisch macht.
Der FCZ wiederum bekam im St.Jakob-Park vorgeführt, was ihn auf dem Feld vom Klassenprimus trennt. Fatal daran war, dass er ihm leichtfertig Helferdienste leistete. So war das beim 1:0 durch Shkelzen Gashi, als David Da Costa erst einen ungefährlichen Weitschuss durch die Hände rutschen liess, und auch vor dem 2:0 durch Luca Zuffi, als Philipp Degen dem jungen Francisco Rodriguez im Rücken enteilte. Und beim 3:1 liess sich das Abwehrzentrum durch einen Doppelpass aushebeln, und beim 4:1 schauten alle Delgado zu, als wären sie nur im Training.
Das war grundsätzlich kein guter FCZ, vor der Pause rutschte sein Auftritt gar auf bedenkliches Niveau, weil er alles vermissen liess, was Trainer Urs Meier vorher versprochen hatte. Die Angst kam bei ihm vor dem Mut, er spielte, als wäre er ein Abstiegskandidat, der ein Debakel fürchtet, und nicht der Leader, der mit vier Siegen in Folge angereist war.
Ein Freistosstor durch Amine Chermiti, eine halbe Chance für Yassine Chikhaoui, ein Kopfball für Ivan Kecojevic – das war es, was in der Offensive zwischen der 55. und 68. Minute produziert wurde. Der Rest war nicht erwähnenswert, weil der FCZ in der ersten Halbzeit in der gegnerischen Platzhälfte inexistent war und sich nach der Pause trotz einer zwischenzeitlichen Steigerung nicht gegen den dichten Basler Riegel durchsetzen konnte. Dass sich das so verhielt, war eben auch typisch für das Spiel der Basler. Taulant Xhaka und Zuffi waren nur zwei, die dafür standen, aber sie waren bezeichnend. Xhaka interpretierte die Rolle des Abwehrchefs schon fast wie ein Ausputzer alter Schule, der andere wurde als gelernte Defensivkraft auf den Platz der Nummer 10 vorgeschoben.
Nächsten Sonntag spielen die Zürcher nicht mehr in Basel, sondern in Luzern. Was sie trotzdem brauchen, sind bessere Leistungen ihrer zentralen Spieler: von Gilles Yapi, der schon gegen YB nicht mehr gut war und am Samstag erst recht nichts zur Stabilität der Mannschaft beitrug; von Davide Chiumiento, der unsichtbar blieb; von Chermiti, für den der ehemalige Thuner Trainer Hanspeter Latour den Ausdruck des «Gränni» erfunden haben könnte; natürlich von Chikhaoui, der als Captain nicht nur das Reden bereits eingestellt, sondern vor allem auch schon die Form wieder verloren hat.
Zürcher Limiten
Chikhaoui holte sich eine Verwarnung ab, verschuldete fahrlässig gegen Gashi den Elfmeter, den Diaz beim Stand von 1:0 verschoss, scheiterte einmal an Basels Goalie Tomas Vaclik, als ihm beim Torschuss die Überzeugung fehlte. Sonst hatte er einen Einfluss aufs Spiel, als wäre er ein x-beliebiger Arbeiter.
Solche Ausfälle kann sich der FCZ dauerhaft nicht leisten, weil er in seinen personellen Alternativen eingeschränkt ist. Alain Nef steht für die Abwehr bereit, Avi Rikan wie Buff fürs Mittelfeld und Etoundi für den Angriff. Damit hat es sich weitgehend. Umso schmerzlicher ist da der viele Monate lange Ausfall von Nationalspieler Mario Gavranovic. Er erholt sich im Tessin von seinem Kreuzbandriss.
© Tages Anzeiger
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Fakten warum kein Team auch nur annähernd eine Chance haben wird - auf zig Jahre hinaus!
Und wer denen bei internationalen Spielen noch die Daumen drückt dem ist nicht mehr zu helfen!
Na ja. Wär's nöd no bitterer, wänn Basel d'Schwiizer Meischterschaft dominiert und dänn International glich e Lachnummere abgit?
S'grosse Gäld chunnt ja eh scho mit de Teilnahm und nöd unbedingt us de zahlriiche Sieg, wo sie i de CL iifahred.
Zitat von RetoNa ja. Wär's nöd no bitterer, wänn Basel d'Schwiizer Meischterschaft dominiert und dänn International glich e Lachnummere abgit?
S'grosse Gäld chunnt ja eh scho mit de Teilnahm und nöd unbedingt us de zahlriiche Sieg, wo sie i de CL iifahred.
Mir wärs rächt!
Aber häsch scho rächt, in erschter Linie dürftets gar nüme i d CL cho, und das chasch ebe praktisch vergässe......
Zitat von Larry
Und wer denen bei internationalen Spielen noch die Daumen drückt dem ist nicht mehr zu helfen!
Ich drücke denen international definitiv nicht die Daumen, aber es ist mir alleweil lieber, wenn Basel in der CL spielt und nicht die Hoppers.
Ansonsten war der Samstag zum vergessen, Basel auf allen Ebenen die bessere Mannschaft. Mal schauen wie es nun weitergeht mit dem FCZ. Moral am Boden und eine Niederlagenserie à la 2013/2014 oder einigermassen gefestigt und zumindest einen Punkt aus Luzern entführen?
Zitat von Champs-de-MarsIch drücke denen international definitiv nicht die Daumen, aber es ist mir alleweil lieber, wenn Basel in der CL spielt und nicht die Hoppers.
schoso, allerdings mit eme wehrmuetstropfe:
i de nächschte jahr wird i de cl nur no basel us de schwiz mitspille. d.h. weder die us niederhasli no de fcz chunt zu zuesätzlichem geld. de liedensdruck und glichzitig d'fusionsgedanke werded immer grösser...
"Den Gnadenstoss erhielt das Star-Ensemble von Coach «Don» Leo Beenhakker (kam von Real Madrid) am 6. Dezember 1992, am Tag, an dem die Schweiz erstmals Nein zu Europa sagte.
Die Fussball-Schweiz lachte über GC. Die Gegner gegen den Abstieg hiessen im Frühling Bulle, Locarno, Delsberg oder Basel, damals noch ein B-Klübli. Lange ist es her. Übrigens: GC schaffte 1993 den Liga-Erhalt, Basel blieb zweitklassig."
GC i de Abstiegsrundi und Basel im B deponiert.
Ich chan mich no sehr guet erinnere!
Hach isch das schöön gsi, damals, vor 22 Jahr......
Zitat von snowcatschoso, allerdings mit eme wehrmuetstropfe:
i de nächschte jahr wird i de cl nur no basel us de schwiz mitspille. d.h. weder die us niederhasli no de fcz chunt zu zuesätzlichem geld. de liedensdruck und glichzitig d'fusionsgedanke werded immer grösser...
Das liit allerdings nöd dra, dass die andere Verein schlächter worde sind. Ussert Basel hät ja eigetli niemert je Strick zerrise ide CL. Und Basel hät etz halt de Sprung gschafft, sich det z etabliere. Hin und wieder wird allerdings bestimmt öper anders als Basel Meischter werde. Und irgendwänn werdeds in Basel Fehler mache und d Vormachtstellig verspiele. Oder en zweite Klub schaffts mit Investitione und eme guete Trainer nöcher ufzschlüsse.
Glaubi nöd.
Basel häd jetzt Kohle ohne Ende, und sie investiered is Team wenn nötig.
De Rihs bi YB, en Milliardär, häd nach 9 Jahr ohni Erfolg (!) resigniert.
De Canepa und sini Frau händ au resigniert.
Die andere Clubs händ scho gar nöd d Möglichkeite zum investiere.
Nei, es wird sich nüt ändere! Leider!
Zitat von LarryAlles anzeigenGlaubi nöd.
Basel häd jetzt Kohle ohne Ende, und sie investiered is Team wenn nötig.
De Rihs bi YB, en Milliardär, häd nach 9 Jahr ohni Erfolg (!) resigniert.
De Canepa und sini Frau händ au resigniert.
Die andere Clubs händ scho gar nöd d Möglichkeite zum investiere.
Nei, es wird sich nüt ändere! Leider!
Es häts doch na nie en Klub gschafft, 20-30 Jahr z vorderscht sii. Basel isch es jetzt sit öpe 5 Jahr. Irgendwänn gahts immer abwärts. Genauso wie en neue Klub s ganz ufe schaffe cha. Nur abwarte
nur isch basel en (Scheiss)Verein mit emne grosse Iizugsgebiet und zuesätzlich: ohni alternative!
Wo findsch das suscht no i de Schwiiz?
Und mit vill Mode-, bzw. Schönwätterfans, wo mer nöd eifach so wieder verlüürt.
Zitat von ZüriBuebEs häts doch na nie en Klub gschafft, 20-30 Jahr z vorderscht sii. Basel isch es jetzt sit öpe 5 Jahr. Irgendwänn gahts immer abwärts. Genauso wie en neue Klub s ganz ufe schaffe cha. Nur abwarte
die basler werden die ersten sein, denen das gelingt...
wir reden heute von ganz anderen dimensionen als damals (fcz in den 60/70-er und niederhasli in den 80/90-er jahren). was basel in den letzten 15 jahren aufgebaut hat, ist extrem nachhaltig, sei es von den finanziellen möglichkeiten oder auch vom zuschauersupport. der fcz nahm gegen den fc liverpool im meistercuphalbfinale 1977 netto ca. sfr. 800‘000.- ein. inkl. tv gelder. niederhasli „spülte“ die cl in den 90-ern noch etwa 7 millionen in die kasse. das ist nichts, im vergleich zu heute.
ausserdem waren beide vereine nicht in der lage ein eigenes stadion zu bauen und sich eine stammfangemeinde von über 20‘000 aufzubauen. in basel geht man – ähnlich wie in deutschland oder england – ans spiel wenn der eigene club spielt. mehr oder weniger unabhängig von der eigenen tabellenrangierung oder der attraktivität des gegners. basel spielt auch gegen thun oder aarau vor über 23‘000 zuschauern. niederhasli spielte in den 90-ern, als doublegewinner und cl teilnehmer, gegen ähnliche gegner – auch wenn sie sich heute nicht mehr erinnern (wollen) – vor 3700 nasen. und das im von ihnen über alles geliebten hardturm.
ne, ne, wenn nicht gerade ein weltkrieg oder eine wirtschaftskrise wie ende der 20-er jahre unser system fürchterlich durcheinander wirbelt, ist dieser fcb nicht mehr von seinem platz als absolute schweizer nummer 1 zu verdrängen. auch wenn alle paar jahre mal ein anderer verein meister wird und vielleicht sogar für eine saison in den genuss vom cl geld kommt. ohne die sonstigen möglichkeiten eines fcb, reicht auch dieses geld höchstens für 3 beruhigende saisons. aber auch dann wird das budget bestenfalls 1/3 desjenigen des fcb betragen. der fc basel ist praktisch jetzt schon so weit, natürlich auf ch verhältnisse runtergebrochen, wie der grosse fcb in deutschland. um dem fc basel die dominanz streitig zu machen, dafür bräuchte es einen matuschitz der ein fussballstadion hinstellt und das budget per sofort auf mindestens 60 millionen erhöht.
alles andere ist wunschdenken. leider!
Zitat von LarryAlles anzeigenGlaubi nöd.
Basel häd jetzt Kohle ohne Ende, und sie investiered is Team wenn nötig.
De Rihs bi YB, en Milliardär, häd nach 9 Jahr ohni Erfolg (!) resigniert.
De Canepa und sini Frau händ au resigniert.
Die andere Clubs händ scho gar nöd d Möglichkeite zum investiere.
Nei, es wird sich nüt ändere! Leider!
Inwiefern het de Canepa resigniert? De het no nie soviel inebuttered, wie die letschte 2-3 Jahr. Und vermuetli ziemli viel Millione meh als d Oeri
Zitat von snowcatdie basler werden die ersten sein, denen das gelingt...
wir reden heute von ganz anderen dimensionen als damals (fcz in den 60/70-er und niederhasli in den 80/90-er jahren). was basel in den letzten 15 jahren aufgebaut hat, ist extrem nachhaltig, sei es von den finanziellen möglichkeiten oder auch vom zuschauersupport. der fcz nahm gegen den fc liverpool im meistercuphalbfinale 1977 netto ca. sfr. 800‘000.- ein. inkl. tv gelder. niederhasli „spülte“ die cl in den 90-ern noch etwa 7 millionen in die kasse. das ist nichts, im vergleich zu heute.
ausserdem waren beide vereine nicht in der lage ein eigenes stadion zu bauen und sich eine stammfangemeinde von über 20‘000 aufzubauen. in basel geht man – ähnlich wie in deutschland oder england – ans spiel wenn der eigene club spielt. mehr oder weniger unabhängig von der eigenen tabellenrangierung oder der attraktivität des gegners. basel spielt auch gegen thun oder aarau vor über 23‘000 zuschauern. niederhasli spielte in den 90-ern, als doublegewinner und cl teilnehmer, gegen ähnliche gegner – auch wenn sie sich heute nicht mehr erinnern (wollen) – vor 3700 nasen. und das im von ihnen über alles geliebten hardturm.
ne, ne, wenn nicht gerade ein weltkrieg oder eine wirtschaftskrise wie ende der 20-er jahre unser system fürchterlich durcheinander wirbelt, ist dieser fcb nicht mehr von seinem platz als absolute schweizer nummer 1 zu verdrängen. auch wenn alle paar jahre mal ein anderer verein meister wird und vielleicht sogar für eine saison in den genuss vom cl geld kommt. ohne die sonstigen möglichkeiten eines fcb, reicht auch dieses geld höchstens für 3 beruhigende saisons. aber auch dann wird das budget bestenfalls 1/3 desjenigen des fcb betragen. der fc basel ist praktisch jetzt schon so weit, natürlich auf ch verhältnisse runtergebrochen, wie der grosse fcb in deutschland. um dem fc basel die dominanz streitig zu machen, dafür bräuchte es einen matuschitz der ein fussballstadion hinstellt und das budget per sofort auf mindestens 60 millionen erhöht.
alles andere ist wunschdenken. leider!
Habe noch nie ein so feuriges Statement pro Züri-United von dir gelesen, wie gerade eben ...
Zitat von Simms
Inwiefern het de Canepa resigniert? De het no nie soviel inebuttered, wie die letschte 2-3 Jahr. Und vermuetli ziemli viel Millione meh als d Oeri
De häd total resigniert!
Es gaht nur no drum e schwarzi Null z schriibe aber nüme drum Meister z werde.
Aber au das mit de schwarze Null isch schwer gnueg, drum isch er no am inebuttere, was aber nüme sis Ziel isch.
Öb er d Gigi scho überholt häd weiss ich nöd, aber langfristig wird das sicher de Fall si!
Zitat von MushuHabe noch nie ein so feuriges Statement pro Züri-United von dir gelesen, wie gerade eben ...
im prinzip und vom verstand her hast du recht. habe nie etwas anderes behauptet. aber die gefühlswelt lässt so ein konstrukt nie und nimmer zu dem werden, was du dir erhoffst. der punkt (oben fett und kursiv) wird niemals bzw. nicht mehr zu unseren lebzeiten realität, selbst wenn die clubs nächste saison fusionieren würden!
Es ist richtig das nur weil FCZ und GC fusionieren würden noch lange kein Gegner für Basel entsteht!
Da müsste über Jahre massiv Geld eingeschossen werden!
Geld das nicht vorhanden ist.....
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