• Der älteste Schweizer war sogar über dreissig Jahre alt
    Hofmann könnte in illustren Kreis aufsteigen: Das sind die ältesten Schweizer NHL-Rookies

    Grégory Hofmann ist schon seit Jahren einer der überragenden Offensivspieler in der National League und obwohl er von den Carolina Hurricanes gedraftet wurde, bekam er bislang noch nie die Chance, sich in der NHL beweisen zu dürfen. Eine überraschende Entwicklung lässt ihn nun plötzlich wieder von seinem NHL-Debüt träumen.

    Wie nämlich bekannt wurde, haben sich die Columbus Blue Jackets nun die Rechte am 28-Jährigen gesichert. Diese Saison wird der Schweizer sicher noch beim EVZ beenden, doch eventuell bekommt er für die nächste Saison tatsächlich eine NHL-Chance. Sollte er es dann tatsächlich bis in die NHL schaffen, wäre er dann mit fast 29 Jahren einer der ältesten Schweizer, welche noch ihr NHL-Debüt feiern dürfen. Wir präsentieren euch nachfolgend nun in einer kurzen Übersicht mal die sechs ältesten Eidgenossen NHL-Rookies bei ihrem ersten Spiel in der besten Hockeyliga der Welt.

    6. Reto Berra (26 Jahre und neun Monate)

    Bei seinem NHL-Debüt war Reto Berra 26 Jahre und neun Monate alt und dabei zeigte er im Trikot der Calgary Flames einen bemerkenswerten NHL-Einstand. Ihm gelangen bei einem 3:2-Sieg nach Overtime nämlich sackstarke 42 Paraden und auch seine Fangquote von 95,5% konnte sich mehr als sehen lassen. In der Folge konnte er gesamthaft 76 NHL-Partien anhäufen und er war während fünf Jahren bei vier verschiedenen NHL-Teams (Calgary, Colorado, Florida und Anaheim) unter Vertrag, bevor es ihn dann auf die Saison 2018/19 zurück in die Schweiz zum HC Fribourg-Gottéron gezogen hat.

    5. Damien Brunner (26 Jahre und zehn Monate)

    Genau wie Reto Berra spielt auch Damien Brunner mittlerweile wieder in der National League beim EHC Biel und der Stürmer war noch einen Monat älter wie Berra, als er sein NHL-Debüt feiern durfte. Nachdem die neue NHL-Saison 2012/13 wegen eines Lockouts verspätet starten konnte, feierte Brunner erst im Januar 2013 für die Detroit Red Wings seine NHL-Premiere und dabei gab es für sein Team gleich eine 0:6-Klatsche zu verdauen. Insgesamt kommt der Offensivspieler auf 135 NHL-Partien und dabei glückten ihm 67 Skorerpunkte (30 Tore und 37 Assists). Nach einer Saison bei den Red Wing spielte er auch noch anderthalb Spielzeiten für die New Jersey Devils. In Nordamerika sorgte er auch für den ein oder anderen spektakulären Moment:

    4. Gaëtan Haas (27 Jahre und acht Monate)

    Der viertälteste Schweizer mit einem NHL-Debüt ist auch heute noch in der besten Hockeyliga der Welt aktiv, spielt doch Gaëtan Haas bei den Edmonton Oilers. 2019 zog es ihn vom SCB im Alter von 27 Jahren nach Übersee und seine NHL-Premiere feierte er dann am 3. Oktober. Zwar kam er nur während 2:11 Minuten zum Einsatz, doch immerhin konnte seinen Mannschaft einen 3:2-Sieg gegen Vancouver feiern. Mittlerweile steht Haas bei 61 NHL-Partien und zehn Skorerpunkten (je fünf Tore und Assists).

    3. Mark Streit (27 Jahre und fast zehn Monate)

    Mark Streit ist eine Schweizer Verteidigerlegende und diesen Status hat er sich insbesondere dank einer beeindruckenden NHL-Karriere verdient. Dabei war der damalige ZSC-Star schon fast 28 Jahre alt, als er den Schritt nach Übersee gewagt hatte. Der Schweizer wechselte zur Saison 2005/06 zu den Montréal Canadiens und bei seinem ersten Spiel in der NHL war der Verteidiger dann 27 Jahre und fast zehn Monate alt. Streit steuerte beim 5:4-Sieg seiner Mannschaft auch noch gleich einen Assist und somit seinen ersten NHL-Skorerpunkt bei. Insgesamt hat der Berner in seiner beeindruckenden Karriere 820 NHL-Partien absolviert und dabei 449 Skorerpunkte (100 Tore und 349 Assists) sammeln können. Er war während 13 Saisons in der besten Liga der Welt engagiert.

    2. Martin Gerber (28 Jahre)

    Einer der ganz grossen Schweizer Goalies ist natürlich auch Martin Gerber und der heute 46-Jährige wird genau wie Streit vor allem auch wegen seiner unglaublichen NHL-Karriere in Erinnerung bleiben. Dabei war der Goalie schon 28 Jahre alt, als er von den Mighty Ducks 2002 eine Bewährungschance in der besten Liga der Welt bekommen hat. Als Backup von Stammgoalie Sébastien Giguère durfte er in seiner ersten Saison 22 Spiele absolvieren und dabei wusste er durchaus zu gefallen. Ganz allgemein machte er sich im weiteren Verlauf seiner Karriere einen Namen in Nordamerika, kam er doch bis zum Ende seiner Laufzeit auf 241 NHL-Spiele. Nebst den Ducks spielte er auch noch für die Ottawa Senators, Toronto Maple Leafs und für die Edmonton Oilers. Seine tolle Karriere liess er dann beim EHC Kloten ausklingen.

    1. Patrick Fischer (31 Jahre)

    Der älteste Schweizer, welcher noch den Sprung in die NHL geschafft und dort auch sein Debüt feiern konnte ist der heutige Nati-Coach Patrick Fischer. Der heute 45-Jährige war schon 31 Jahre alt, als er dank den Phoenix Coyotes seinen NHL-Traum wahr werden lassen konnte. In seinem ersten Spiel am 5. Oktober 2006 setzte sich sein Team mit 6:3 gegen die New York Islanders durch. Es sollte seine einzige Saison in Übersee bleiben, in welcher er schlussendlich 27 Spiele machte und dabei zehn Skorerpunkte (vier Tore und sechs Assists) sammelte. Immerhin geht er als bislang ältester Schweizer NHL-Debütant in die Historie ein.


    Sollte Grégory in der nächsten Saison also tatsächlich eine NHL-Chance erhalten, dann würde sich der EVZ-Star hinter Patrick Fischer auf dem zweiten Rang platzieren. Schliesslich wäre der 28-Jährige dann bei seinem möglichen NHL-Debüt schon fast 29 Jahre alt...

    Russki standart!!

  • Wieso sie Diaz durch einen zusätzlichen Ausländer ersetzen können, erschliesst sich mir nicht so ganz...

    Die können doch auf dieser Position einen Ausländer (Nygren, Heed?) einsetzen und dafür auf einen ausländischen Stürmer verzichten. Also so schwer ist das jetzt nicht zu verstehen.

    Russki standart!!

  • NHL-Update
    Nino Niederreiter trumpft gross auf und Gaëtan Haas freut sich über den ersten Saisontreffer

    In der Nacht auf Samstag kam es in der NHL zum Schweizerduell zwischen Nino Niederreiter und Philipp Kurashev sowie Pius Suter. Zudem sorgte Gaëtan Haas für Schlagzeilen.

    Beginnen wir beim Spiel zwischen den Carolina Hurricanes und den Chicago Blackhawks, wo ein Schweizer gross aufspielte. Die Rede ist von Nino Niederreiter, welcher sein Team in der 16. Minute mit 1:0 in Führung schoss. Es sollte der einzige Treffer im ersten Drittel bleiben.

    Im Mitteldrittel dauerte es nur fünf Minuten, bis Niederreiter bereits am zweiten Treffer des Abends beteiligt war. Der Bündner konnte sich beim Tor von Vincent Trocheck einen Assist gutschreiben lassen. Bis zum Ende des zweiten Umgangs fanden die Blackhawks allerdings ins Spiel zurück und schafften dank Patrick Kane und Ian Mitchell den Ausgleich.

    Die Hurricanes liessen sich vom Aufbäumen der Blackhawks aber nicht unterkriegen. Martin Necas traf kurz nach dem Start des Schlussabschnitts zum 3:2. Fünf Minuten vor Schluss war es dann abermals Nino Niederreiter, welcher mit seinem neunten Saisontor den Sack zumachte. Am Ende konnten sich die Hurricanes, die übrigens "Whalers Night" feierten, über einen 5:3-Sieg freuen. Niederreiter wurde dank seiner guten Leistung zum besten Spieler der Partie gewählt. Pius Suter und Philipp Kurashev konnten keine Scorerpunkte sammeln.

    Für Gaëtan Haas geht es aufwärts. Der Center litt an den Nachfolgen einer Corona-Infektion und kam darum erst zu seinem vierten Einsatz in dieser Saison. Im Spiel gegen die Calgary Flames gingen die Oilers früh durch Jesse Puljujarvi in Führung. Beim 1:0 blieb es bis kurz vor Ende des zweiten Drittels, als Gaëtan Haas am linken Pfosten von Freiheiten profitierte und zum 2:0 traf. Es sollte der Game Winner sein, da die Flames im Schlussabschnitt noch auf 1:2 verkürzen konnten.

    Russki standart!!

  • Outdoor-Game in der NHL
    In dieser Idylle wird am Samstagabend Eishockey gespielt

    Die NHL ist mittlerweile bekannt dafür, dass sie pro Saison mehrmals Spiele unter freiem Himmel organisiert. Dabei gehört natürlich das Winter Classic am 1. Januar in den Kalender jedes Eishockeyfans. Dieses Spektakel fiel in diesem Jahr allerdings der Corona-Pandemie zum Opfer, was die NHL auf eine neue Idee brachte.

    Wenn man schon nicht vor Zuschauern spielen kann, dann gibt es die Möglichkeit ein Spiel in der Natur zu veranstalten. Das haben die Organisatoren gemacht und ein Eishockeyfeld am Ufer des Lake Tahoe erstellt. Durch den See verläuft die Grenze der Bundesstaaten Nevada und Kalifornien.

    Schaut man sich die Bilder an, welche NHL auf Twitter gepostet hat, macht es auf alle Fälle gleich Lust, sich selbst die Schlittschuhe zu schnüren und eine Runde auf diesem Eishockeyfeld zu drehen. Diese Ehre wird am Samstagabend (Schweizerzeit) allerdings der Colorado Avalanche und den Golden Knights aus Las Vegas zuteil.

    Bild

    Russki standart!!

  • Die können doch auf dieser Position einen Ausländer (Nygren, Heed?) einsetzen und dafür auf einen ausländischen Stürmer verzichten. Also so schwer ist das jetzt nicht zu verstehen.

    Klar können sie das, ist aber nicht dasselbe. So schwer sollte zusätzlicher Ausländer jetzt nicht zu verstehen sein...

    • Offizieller Beitrag

    Schöne Gegend! Als ich 2000 auf die Emerald Bay runter geguckt habe ist mir der Laden gröber runter gehangen! Wow! Aber wie immer und überall ist es dann beim zweiten mal halt nicht mehr das gleiche. Ich konnte im Sommer fast nicht glauben das dies ein Wintersport Gebiet sein soll bzw. ist! Würde trotzdem nochmals hin gehen! Im Sommer!8)

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