wieder emal zürcher stadion frag...

  • ebe: so eines ist es bei uns ja jetzt auch.

    aber ich meinte, dass die mädchen eher zuerst in den Club gehen, als an einem solchen Fussball Camp teilzunehmen.
    Denke nicht, dass es bei uns viele Mädchen im Camp hat, die nicht schon im Club sind.
    Das wäre dann analog zu euch...

    Ich denke schon, dass es sich weiter Ausbreiten wird: sie erzählen davon in der Klasse, andere kommen auch mal schnuppern & beginnen später als Trainerinnen.
    Das alles hilft der Entwicklung im Frauenfussball.

  • ich rede ja nöd devo, ob meh lüüt gönd go („Profi“-)Frauefuessball luege:
    ich säge, es git sehr viel Meitli wo im Klub spieled & gahn devo us, dass es no paar Jahr lang so wieter gaht, dass de Zuelauf no grösser wird.

    Wird sicher au nie de Buebe/Herrä chöne s‘Wasser reiche, aber es wird glich no wieteri Meitliteams geh.

    Bi mir würs dementsprächend um Ahzahl lizenzierti Fuessballerinne i de Schwiiz gah.

    • Offizieller Beitrag

    Weil die Bundesrichter einer Stimmrechtsbeschwerde gegen das geplante Fussballstadion stattgegeben hat, muss sich der Zürcher Bezirksrat damit befassen.

    Spiele sollen in vier Jahren beginnen

    Bevor die Stimmrechtsbeschwerden nicht erledigt sind, kann der Regierungsrat den Gestaltungsplan nicht festsetzen. Erst wenn der Gestaltungsplan rechtskräftig ist, kann eine Baubewilligung erteilt werden – doch auch gegen den Gestaltungsplan kann rekurriert werden. Trotzdem geht Hans Klaus, Sprecher des «Ensemble»-Projekts, gemäss NZZ davon aus, dass sich die Planung nur um wenige Monate ändern wird. Sie gehen nach wie vor davon aus, dass im neuen Stadtion bis in vier Jahren Fussball gespielt werden kann.

    • Offizieller Beitrag

    Weil die Bundesrichter einer Stimmrechtsbeschwerde gegen das geplante Fussballstadion stattgegeben hat, muss sich der Zürcher Bezirksrat damit befassen.

    Spiele sollen in vier Jahren beginnen

    Bevor die Stimmrechtsbeschwerden nicht erledigt sind, kann der Regierungsrat den Gestaltungsplan nicht festsetzen. Erst wenn der Gestaltungsplan rechtskräftig ist, kann eine Baubewilligung erteilt werden – doch auch gegen den Gestaltungsplan kann rekurriert werden. Trotzdem geht Hans Klaus, Sprecher des «Ensemble»-Projekts, gemäss NZZ davon aus, dass sich die Planung nur um wenige Monate ändern wird. Sie gehen nach wie vor davon aus, dass im neuen Stadtion bis in vier Jahren Fussball gespielt werden kann.

    Yup, dass habe ich 2004 auch schon mal gelesen. Das Stadion hätte ja für "unsere EM" 2008 bereit stehen sollen. Dieses Mal ist es also wirklich "SICHER".......

    :verletzt::verletzt::verletzt:

    • Offizieller Beitrag

    Und irgendwann am Samstagabend stellte man sich vor, wie diese anregende Begegnung wohl in einem schmucken Fussballstadion rübergekommen wäre. In einer Arena wie dem geplanten Neubau in Zürich. 18 000 Plätze, vermutlich ausverkauft, steile Tribünen, es wäre eng, hitzig, intensiv. Und es hätte keine Leichtathletikbahn, die den zugigen Letzigrund ultimativ in einen Unort des Fussballs verwandelt. Man darf sich jedenfalls auf die Zürcher Derbys in der Rückrunde freuen. Womöglich hat man sich beim FCZ bis dahin über neue Ziele unterhalten. Vorerst tritt er am kommenden Samstag im Letzigrund gegen den FC Basel zum Spitzenkampf an. In einer Fussballstadt müsste das Stadion ausverkauft sein. (NZZ)

  • rechtlich gibt es keine möglichkeiten mehr das stadion zu verhindern. aber mit rekursen solange zu verzögern, dass es den bauherren verleidet und sie nicht mehr bauen wollen. das dürfte auch das ziel von knauss und konsorten sein.

    diese führen den rechtsstaat genauso vor, wie gewisse straftäter, welche genau wissen, dass ihnen praktisch nichts passieren kann.

    NieUsenandGah

  • Auch wenn man den Tag bekanntlich nicht vor dem Abend loben soll, so ist das bis jetzt Erreichte als grossen Erfolg zu betrachen. Da haben die Verantwortlichen mehr als ein guter Job gemacht! Sie sind so schnell und effizeint vorgegangen, dass siche keine wirkliche Gegnerschaft (die gleichen), wie beim Hardturm, entwickeln konnten. So gesehen erscheint mir das Problem beim Dach (Schrauben) eher als Bagatelle.

    • Offizieller Beitrag

    Eineinhalb Jahre nach dem Urnen-Ja ist das neue Zürcher Fussballstadion kein Jota weiter – und der eigentliche Kampf vor Gericht hat noch gar nicht begonnen

    Das neue Fussballstadion auf dem Zürcher Hardturm rückt immer weiter in die Ferne. Was ist da los?

    Michael von Ledebur (NZZ)


    Die Hardturm-Brache bleibt noch für viele Jahre bestehen.

    Die Hardturm-Brache bleibt noch für viele Jahre bestehen.

    Ennio Leanza / Keystone

    534 Tage. So lange dauert es nun schon, seit 59,1 Prozent der Stimmberechtigten am 27. September 2020 Ja zu einem neuen Fussballstadion gesagt haben – zum zweiten Mal Ja notabene, nach einer ersten Abstimmung im Jahr 2018. Seitdem herrscht totaler Stillstand. Mit Verzögerungen hatte man stets gerechnet, aber nun wurde das Projekt auf unerwartete Weise blockiert. Der Vergleich mit einem Wanderer, der einen langen Marsch vor sich hat, aber schon am Schuhebinden verzweifelt, scheint angezeigt.

    Wie kann das sein? Die Antwort hat mit einer Ferienabwesenheit zur Unzeit zu tun, mit einem Gerichtsdolmetscher mit spitzen Ohren und mit einer Justiz, die das öffentlich breit abgestützte Projekt offensichtlich nicht prioritär behandelt – anders, als von vielen erhofft.

    Erstaunlich ist, dass das Vorhaben von Stimmrechtsbeschwerden behindert wird. Solche sind in der Regel schnell erledigt. Sie sind nicht gegen das eigentliche Bauprojekt gerichtet, sondern gegen die Abstimmung vom 27. September 2020. Die Stimmrechtsbeschwerden erscheinen inhaltlich zahnlos – zumindest haben das zwei Gerichtsinstanzen so gesehen. Und dennoch sind sie immer noch nicht erledigt. Seit dem vergangenen August liegen sie in Lausanne.

    Tragikomische Komponente

    Wie lange die Bearbeitung noch dauert, weiss man nicht, denn das Bundesgericht nimmt zu laufenden Verfahren keine Stellung. Das Projekt «Ensemble» umfasst ein Stadion für 18 000 Zuschauer, eine Genossenschaftssiedlung mit gemeinnützigen Wohnungen und zwei Hochhäuser.

    Ein Stadion, eine Siedlung und zwei Türme: was auf dem Zürcher Hardturmareal geplant ist

    Ein Stadion, eine Siedlung und zwei Türme: was auf dem Zürcher Hardturmareal geplant ist Quellen: HRS Real Estate AG, Boltshauser Architekten, Caruso St John Architects NZZ / cke.

    Am Ursprung der Verzögerung steht eine Episode mit tragikomischer Komponente. Als der Zürcher Bezirksrat die Einsprache gegen die Stadionabstimmung beäugte, weilte einer der fünf Mitglieder in den Ferien. Die Konsequenz: ein Formfehler. Ausgerechnet bei einem derart prestigereichen Projekt.

    Das Verwaltungsgericht taxierte die Abwesenheit nicht als schwerwiegenden Mangel. Das Bundesgericht hingegen schon: Es schickte die Beschwerde zurück auf Feld 1, an den Bezirksrat. Auch in Fünferbesetzung lehnte der Bezirksrat die Beschwerde ab, das Verwaltungsgericht stützte diesen Entscheid. Doch die Ehrenrunde bis vor Bundesgericht war zeitraubend.

    Es war nicht das erste Mal, dass der Bezirksrat als Vierergremium getagt hatte – aber das erste Mal, dass jemand darin eine juristische Einfallsachse erspähte. Beim Beschwerdeführer handelt es sich um Peter-Wolfgang von Matt, der als langjähriger Gerichtsdolmetscher offensichtlich ein Sensorium für juristische Details und formale Unstimmigkeiten entwickelt hat. Er erlangte im vergangenen Herbst durch seine Initiative für Freiräume am See lokale Berühmtheit. Die Stimmberechtigten lehnten sein Ansinnen aber ab.

    Im Fall des Stadions kann man durchaus von einem Coup sprechen. Nicht die hochspezialisierten Anwälte, sondern ein «Amateur» vermag das Ensemble bis heute juristisch zu verzögern. Von Matt sagt, er verspüre darüber «Genugtuung, aber sicher keine Schadenfreude».

    Es gehe ihm nicht um Verzögerung, beteuert er. Seine Beschwerde betrifft die Sicherheit. Er habe eine Zeitlang mit seinem Sohn die Heimspiele des FC Zürich besucht und sich Gedanken über die Fangewalt gemacht. Er sagt: «Wir sehen seit dem Ende der Pandemie wieder Gewalt bei jedem Risikospiel.» Bei einem Umzug auf den Hardturm würde sich die Sicherheitslage verschlechtern, ist er überzeugt, unter anderem, weil Gästefans via eine Passerelle und einen Tunnel ins Stadion geschleust würden. Das Stadionprojekt mit den beiden Wohntürmen und der Genossenschaftssiedlung (im Bild links des Stadions).

    Das Stadionprojekt mit den beiden Wohntürmen und der Genossenschaftssiedlung (im Bild links des Stadions).

    Visualisierung Nightnurse

    Entscheidend ist allerdings nicht, ob diese Kritik am Stadionprojekt berechtigt ist – sondern, ob die Behörden die Stimmberechtigten vor dem Urnengang zu wenig darüber aufgeklärt haben, wie von Matt in seiner Beschwerde moniert. Der Bezirksrat und das Verwaltungsgericht waren anderer Meinung.

    Eine zweite Stimmrechtsbeschwerde von drei Privatpersonen zielt auf den Schulraum, der in einem der Wohntürme geplant ist, was erst nach der Abstimmung bekannt wurde. Auch diese Beschwerde haben die beiden Vorinstanzen abgelehnt. Das Verwaltungsgericht verwies unter anderem auf die grosse Differenz zwischen Ja- und Nein-Stimmen von 18,2 Prozentpunkten: Mit der Information über die Schule wäre das Abstimmungsergebnis nicht entscheidend beeinflusst worden.

    Doch weshalb dauert es so lange, bis das Bundesgericht entscheidet? Es mag mit der allgemeinen Belastung der Justiz infolge von Corona zu tun haben. Endgültig klären lässt sich die Frage nicht. Die Stadt Zürich gibt sich auf Anfrage diplomatisch. Der Zürcher Hochbaudepartements-Sekretär Urs Spinner sagt: «Wir hoffen sehr, dass sich das Bundesgericht der Bedeutung des Projekts für die Stadt Zürich bewusst ist und so rasch als möglich entscheidet.» Zumal das Vorhaben noch einen langen Weg bis zur Genehmigung und Realisation zurückzulegen habe.

    Für die Fussballklubs ist die Entwicklung schlicht frustrierend. Der GC-Vizepräsident Andras Gurovits sagt: «Es ist sehr schade, dass noch nicht einmal der politische Prozess ganz abgeschlossen ist, obwohl die Stimmbevölkerung zwei Mal zugestimmt hat.» Das neue Stadion sei eben nicht in erster Linie wegen der besser Stimmung darin wichtig, sondern weil es zusätzliche Einnahmen ermögliche, auf die die Klubs angewiesen seien. Bis dahin müssten stets finanzielle Löcher gestopft werden. Dass die Durststrecke bis zum Einzug ins neue Stadion nun länger und länger werde, sei «ein Elend».

    Der FCZ-Präsident Ancillo Canepa hoffte nach der Abstimmung, dass im Jahr 2024 oder gar schon 2023 im neuen Stadionrund gespielt werden kann. Nun sagt er: «Ich bin bodenlos verärgert, dass Einzelpersonen einen demokratisch beschlossenen Entscheid auf diese Weise aushebeln können.» Es sei schlicht unglaublich, dass man seit seinem Antritt im Jahr 2006 vergeblich versuche, in der Stadt Zürich ein Stadion zu bauen. Für die Fussballvereine werde es jedes Jahr schwieriger, das jährliche strukturelle Defizit zu decken.

    In allen Zürcher Kreisen ist die Zustimmung zum Stadion im Vergleich zu 2018 gestiegen

    Zwei Mal über drei Instanzen

    Sind die Stimmrechtsbeschwerden dann einmal erledigt, beginnt der eigentliche juristische Parcours. Die Kantonsregierung setzt den Gestaltungsplan fest. Dagegen kann man rekurrieren – in drei Instanzen bis vor Bundesgericht. Erst wenn der Gestaltungsplan rechtskräftig ist, kann gestützt darauf eine Baubewilligung erteilt werden. Diese kann man erneut bis vor die höchste Instanz anfechten.

    Sowohl beim Gestaltungsplan wie bei der Baubewilligung ist im aus Investorensicht besten Fall mit mindestens einem Jahr zu rechnen, bis ein definitiver Entscheid vorliegt. Im schlechtesten Fall sind es 2,5 Jahre. Dies gerechnet ab dem Zeitpunkt, da die Stimmrechtsbeschwerden erledigt sind. Ab Baubewilligung dauert es mindestens ein weiteres Jahr, bis Stadion und Genossenschaftsbau erstellt sind. Bis die Hochhäuser fertig sind, dauert es nochmals zusätzlich zwei Jahre.

    Das heisst: Bis der Ball rollt, wird es frühestens 2025. Im schlechtesten Fall wird das Stadion 2028 eröffnet. Dies immer nach den Prognosen des Ensemble-Projektteams.

    Könnte die Verzögerung das Vorhaben sogar gefährden, weil es für die Investoren, also die CS und die Firma HRS, ab einem gewissen Punkt wirtschaftlich nicht mehr interessant ist? Markus Spillmann, Sprecher von Ensemble, beteuert, dass diese Gefahr nicht bestehe. Einsprachen hätten die Investoren bereits mitbedacht. «Auch bei Ensemble wird sich zeigen, dass solche Einwände das breit akzeptierte Projekt zwar zeitlich behindern, aber letztlich nicht verhindern können.» Anzeichen für einen «Ermüdungsbruch» sehe er nicht.

    Eine Ironie besteht darin, dass der Zürcher Fussball derzeit unverhofft die nationale Liga dominiert mit einem seiner beiden Vertreter, dem FCZ, der auf Meisterkurs ist. Angesichts der Baisse vergangener Jahre hatten Zweifler bereits infrage gestellt, ob ein neues Stadion für zwei in der Bedeutungslosigkeit verschwindende Zürcher Fussballvereine überhaupt angemessen sei. Nun haben sich die Verhältnisse verkehrt: Der Fussball hat Klasse. Aber die Infrastruktur kommt einfach nicht vom Fleck.

  • rechtlich gibt es keine möglichkeiten mehr das stadion zu verhindern. aber mit rekursen solange zu verzögern, dass es den bauherren verleidet und sie nicht mehr bauen wollen. das dürfte auch das ziel von knauss und konsorten sein.

    diese führen den rechtsstaat genauso vor, wie gewisse straftäter, welche genau wissen, dass ihnen praktisch nichts passieren kann.

    die taktik scheint aufzugehen!

    eine der beiden stimmrechtsbeschwerden bezieht sich darauf, dass im abstimmungsbüchlein nicht erwähnt wurde, dass auch schulen (schulzimmer) im hochhaus geplant sind.

    wenn jemand wegen sowas beschwerde macht, ist ja sonnenklar, dass es nur ums verzögern des projektes geht. inhaltlich ist diese beschwerde nämlich an lächerlichkeit wirklich nicht zu überbieten!

    NieUsenandGah

  • scheinbar steckt nicht mal der knauss dahinter…

    wie schon erwähnt, ich finde unseren rechtsstaat und unsere - in dieser form - weltweit einzigartige direkte demokratie, die beste rechts- und staatsform für die bevölkerung. daher erachte ich unser system als durchaus schützenswert. vor allem in einem land, indem man eng aufeinander lebt und auch ausserhalb der städte/agglomerationen nicht über weite und unbegrenzte landreserven verfügt. auch wenn man sich, gerade im fall von chaoten oder „einsprachquerulanten“, manchmal etwas mehr „diktatur“ wünscht. aber das geht natürlich nicht situativ. entweder rechtsstaat/direkte demokratie mit allen einsprachmöglichkeiten (da könnte man gesetzlich aber sicher anpassungen vornehmen), oder dann halt weniger mitspracherecht des volkes.

    aber den preis den man dafür (manchmal) bezahlen muss, ist sehr hoch. krawallanten im fussballstadion, krawallanten abseits von fussballspielen, krawallanten im ausgang etc. nützen diesen rechtsstaat gnadenlos aus. zum nachteil der (gefühlt) 99% menschen, welche sich mehr oder weniger nach moralischen ansprüchen und nach gesetz benehmen und verhalten.

    aber es ist schon eine besondere ironie, wenn ein einzelner ausgerechnet mit bezug auf die chaoten rekuriert!

    Zum Ärger von FCZ-Boss Canepa: Wie ein Mann das Zürcher Stadion verzögert

    Credit-Suisse-Arena im Hardturm: Eine Einzelperson blockiert den Stadionbau
    Schon zweimal wurde das neue Zürcher Fussballstadion für den FCZ und GC vom Stimmvolk gutgeheissen. Aber nun enthüllt die «NZZ», mit welchen juristischen…
    www.blick.ch

    NieUsenandGah

    2 Mal editiert, zuletzt von snowcat (17. März 2022 um 22:42)

  • Einsprachen und Beschwerden – Zürcher Hardturmstadion verzögert sich um zwei bis vier Jahre
    Bis auf der Hardturmbrache der Ball rollt, wird es noch dauern. Ursprünglich sei eine Eröffnung auf die Fussballsaison 2023/24 denkbar gewesen, hält der…
    www.tagesanzeiger.ch

    Zürcher Hardturmstadion verzögert sich um zwei bis vier Jahre

    Bis auf der Hardturmbrache der Ball rollt, wird es noch dauern. Ursprünglich sei eine Eröffnung auf die Fussballsaison 2023/24 denkbar gewesen, hält der Stadtrat in einer Antwort auf eine FDP-Anfrage fest.

    Zurzeit seien zwei Stimmrechtsbeschwerden beim Bundesgericht hängig. Bis diese erledigt seien, könne der zugrunde liegende Gestaltungsplan nicht genehmigt werden, teilte der Stadtrat mit. Die Dauer der Verzögerung hänge auch davon ab, ob gegen den Gestaltungsplan und das nachfolgende Baugesuch durch alle gerichtlichen Instanzen rekurriert werde.

    «Der Stadtrat hat keine Möglichkeit, das private Bauprojekt zu beschleunigen», hält er fest. Er werde das planungsrechtliche Verfahren aber «so rasch wie möglich» weiter vorantreiben, sobald die Gelegenheit dazu bestehe.

    Die Stimmberechtigten hatten im September 2020 Ja gesagt zum neuen Stadion auf dem Hardturmareal. Das geplante Stadionprojekt «Ensemble» umfasst ein Fussballstadion für 18’000 Zuschauerinnen und Zuschauer, eine Genossenschaftssiedlung mit gemeinnützigen Wohnungen und zwei Hochhäuser, eines davon mit städtischer Primar- und Sekundarschule. Bauherrin ist die Credit Suisse.


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